von Rafa
#1112888
Grüß dich TIMBO :wink:

Inception
Christopher Nolan gehört zu den klügsten Köpfen Hollywoods, der seine Ideen auch durchsetzt. Nachdem er “Batman” neues Leben eingehaucht hat, will er mit seinem neuen Film “Inception” das Gehirn der Zuschauer herausfordern. Denn wer hier nicht aufpasst, der hat schon verloren. Ein komplexer, intelligenter Thriller, der auf hohem Niveau unterhält.

Nachdem Riesenerfolg von “TDK” fügt Nolan einen weiteren erfolgreichen Film in seine Sammlung hinzu. Diesmal beschäftigt er sich mit Bewusstsein und Träumen von Menschen. Nolan bietet hier Blockbusterkino vom feinsten, aber mit Anspruch, was man in letzter Zeit von Blockbustern in Hollywood nicht erwarten kann. Die Inszenierung dabei ist großartig, die Actionszenen toll gefilmt, und ein so komplexes Thema so unterhaltsam darzustellen kann nur ein Nolan. Auch die Idee stammt von ihm, und auf solch eine Idee kann auch nur ein Nolan kommen. Das Drehbuch ist höchst clever geschrieben, sehr interessantes Thema. Ein Heist-Movie mit Psychoelemente zu verknüpfen ist ihm super gelungen.

Leonardo DiCaprio spielt Dom Cobb, er hat sich auf “Inception” spezialisiert. Dabei stiehlt er seinen Opfern Ideen aus dem Bewusstsein oder pflanzt auch Ideen in das Bewusstsein, was aber nicht gerade legal ist. Cobb will nur noch einen Coup durchführen, damit er am Ende bei seinen Kindern sein kann. Der ist aber sehr schwierig umzusetzen. DiCaprio spielt dabei wie immer sehr gut, und kann seinem eher selbstbewussten Charakter eine gefühlvolle, weiche Seite geben. Joseph Gordon-Levitt ist Arthur, Cobbs Partner bei den Coups. Auch er ist in dem Plan involviert und ist ein cleverer Bursche. JGL macht seinen Job sehr gut, und verbucht auch Lacher, was dem Film Abwechslung verleiht. Tom Hardy spielt Eames und ist dabei sehr präsent in jeder Szene. Ellen Page hat auch ihre Momente als Traumarchitektin. Alle anderen, wie zum Beispiel Murphy oder Cotillard überzeugen auch.

“Inception” war DER Kinosommerfilm 2010, denn er beinhaltet wirklich alles: Spannung, Action, Gefühl, Psycho-Elemente und eine atemberaubende Optik. Kameramann Wally Pfister präsentiert uns unglaubliche Bilder, die einen vom Hocker schauen. Die Träume sind super fotografiert und sehen sehr realistisch aus. Die Geschichte ist sehr komplex und originell gestaltet, dabei wird das Gehirn angestrengt, denn wenn man auch nur einmal nicht aufpasst kommt man gar nicht mehr mit. Der Film nimmt sich viel Zeit, den Zuschauer in die Story einzuführen, dabei wird es aber nie langweilig. Der Coup ist klasse inszeniert, vom Anfang bis Ende ist man gefesselt. Dabei ist die Planentwicklung sehr interessant, weil man sieht wie alles gemacht wird. Man vergisst aber auch nicht die Charaktere. Cobbs Vergangenheit ist interessant gestaltet sowie die Sache mit seiner Frau und den Kindern, man fühlt mit ihm mit. Insgesamt gesehen ist “Inception” ein genialer Film von einem genialen Mann und super Darstellern.
10/10


Crazy, Stupid, Love.
Heutzutage ist es ziemlich schwierig, kreative Komödien aus Hollywood zu finden. “Crazy, Stupid, Love.” ist eine Ausnahme. Lasst euch nicht vom Titel abschrecken, der “Eat, Pray, Love” ähnelt, denn der Film ist im Gegensatz zu Julia Roberts’ Selbstfindungstrip sehr unterhaltsam und beweist viel Gefühl. Und mit dem Duo Carrell/Gosling hat man einen Volltreffer gelandet.

Glenn Ficarra und John Requa haben auf dem Regiestuhl Platz genommen. Beide haben Erfahrungen mit Komödien, zusammen drehten sie vor zwei Jahren “I Love You Phillip Morris”. Jetzt sind die beiden vereint und inszenieren mit viel Humor und Gespür für Gefühle eine tolle Komödie über erwachsene Menschen, die eine Entscheidung treffen müssen. Dieser Film gehört definitiv zu den besten Komödien der letzten Jahre. Dan Fogelman hat schon viele Drehbücher geschrieben, allesamt für Animationen. Mit diesem Skript wird er definitiv alle Bosse aufmerksam machen. Das Drehbuch strömt nur von guten Ideen, lustigen Dialogen und Charakteren, mit denen man mitfühlen kann.

Steve Carrell spielt Cal Weaver, seine Ehe steht vor dem Aus, als seine Frau zugibt, mit einem anderen Mann geschlafen zu haben. Als er seine Frust wegtrinkt, trifft er auf den Womanizer Jacob, mit dem er eine Persönlichkeitskur durchführt. Schon bald ist er der größte Aufreißer. Steve Carrell überzeugt als Loser und Womanizer, und mit Ryan Gosling bildet er ein komisches Duo. Ryan Gosling verkörpert Jacob, der Cals Coach ist und ihm alle möglichen Tipps in Sachen Frauen gibt. Währenddessen verliebt er sich in ein Mädchen und muss seine Prioritäten ändern. Ryan Gosling kann auch lockere Rollen spielen, hier kann er sein komödiantisches Talent zeigen. Julianne Moore und Emma Stone können zwar nicht ihr ganzes Talent aufzeigen, können aber auch überzeugen. Vorallem Stone/Gosling und Moore/Carrell haben eine tolle Chemie miteinander.

“Crazy, Stupid, Love.” ist die beste Komödie in diesem Sommer. Dieser Film besitzt alles was eine tolle Komödie ausmacht: Viel Humor, liebenswürdige Charaktere und eine gute Dosis Gefühl. Das Duo Gosling/Carrell ist genial, das Casting hat hier gute Arbeit geleistet. Seine Tipps an Cal sind sehr unterhaltsam, ebenso Cals Ausführung. Seine erste Braut, die er abgeschleppt hat (Marisa Tomei), war total lustig. Aber auch auf der emotionale Seite wird hier viel geboten: Jacobs erste Liebe, die sich als Tochter von Cal entpuppt, Cals Versuch seine Ehe zu retten und die erste Liebe seines Sohnes. Und dann gibt es wiederum die unerfüllte Liebe der Nachhilfelehrerin, die in Cal verliebt ist. Die Macher haben die witzigen Momente schön mit den gefühlvollen verknüpft. Das Ende ist sehr überraschend, hat mir aber total gut gefallen, denn alle Konflikte treffen hier aufeinander mit einem schönen Twist. Aber mit bisschen nachdenken wäre man darauf schon gekommen. Zwar gibt es auch in diesem Film alle Klischees der RomCom, doch man spielt mit ihnen. Die Message des Films kommt an, und so erfährt jeder Zuschauer, das es sich lohnt um die Liebe zu kämpfen.
8,5/10
von TIMBO
#1112923
Hi Rafa

Kill the Boss

Ach, ich hätt jetzt so viele Filme zum nachtragen. Aber kann mich wohl eh nur an einen Bruchteil erinnern. Aber dieser hier gehört eindeutig dazu. Urkomisch und super witzig (Könnte eventuell das selbe sein ;-))
Die 3 Bosse, gespielt von Colin Ferell, Jennifer Aniston und Kevin Spacey sind super gespielt und da ist sicher für jeden Angestellten einer dabei ;-)
Auf jeden Fall sehenswert.
Für Einzelheiten ist der Film dann aber doch schon zu lange her. Schaut ihn einfach selbst ;-)

Ich gebe eine 9,5/10
von The Rock
#1112967
Men in Black 3

Was soll ich sagen? Ein ganz gelungener Film mit einigen Höhen und kleinen Tiefen. Ein paar gute Gags waren dabei, wie "J" als Zeit"springender" oder der batteriebetriebene Neuralisator (:D), aber ansonsten hat sich an dem Konzept des MIB Humors nicht viel geändert, was aber dazu führt, dass viele Gags und die zu beginn auftretenden Dialoge zwischen "K" und "J" mittlerweile etwas angestaubt wirken.

Die Story, dass "J" mit dem jungen "K" in der Vergangenheit die Welt rettet war dennoch richtig gut gemacht, besonders da Josh Brolin seine Sache als little k wirklich gut macht. Ich hätte den Film gerne im Originalen gesehen, weil ich mir vorstellen kann, dass die Synchro doch einiges kaputt gemacht hat. Brolins Stimme wirkte einfach zu fremdartig.

Wirklich gut gefiel mir das Ende,
versteckter Inhalt:
in dem gezeigt wird, dass "K" James schon als kleinen Jungen kannte und er ab dieser Zeit erst zu diesem grummeligen Typen wurde. :) Irgendwie habe ich aber dennoch das Gefühl, dass der Schluss nicht so recht auf das Aufeinandertreffen im ersten Teil passt. Hab diesen aber schon lange nicht mehr gesehen.
Ich hoffe allerdings, dass es das für die MIB gewesen ist. War vor 15 Jahren eine recht gelungene Filmidee, die mit dem dritten Teil auch ein solides Ende genommen hat. Aber Will Smith ist mittlerweile auch in so einem Alter, wo ich ihm den ewigen Jugendcharmebolzen nicht mehr so ganz abkaufen.

Ein bisschen erschrocken bin ich aber, als ich Tommy Lee Jones in den Nahaufnahmen im Auto gesehen habe. Sein Gesicht wirkte irgendwie so verfallen und schlaff. Ist natürlich schon ein bisschen Zeit seit dem letzten Film vergangen, aber irgendwie...hmmm.

Übrigens hat die recht cool wirkende Graffitiscene aus dem Trailer im Film gefehlt. :(
von Columbo
#1113758
All the Boys Love Mandy Lane

!Spoiler!

Netter Slasher, der allerdings mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Zunächst beginnt der Film mal genregemäß. Dummes Jungvolk, dass nur pimpern und koksen will wird auf abgelegene Farm gekarrt, inkl. einem Macho, Pausenclown, einem Schwarzen, zwei dummen Mädels und, naja Mandy Lane. Nachdem man etwas mit "Wer pimpert mit wem?" verbracht hat liefert man brav den ersten Mord. Soweit so gut, so laufen Slasher nun mal ab, wobei man hier wirklich kein Klischee auslässt und das Genre-ABC stur abhandelt. Aber dennoch ist es soweit unterhaltsam, die Morde sind sehr kreativ und es ist auch eine Freude wenn die farblosen Nervensägen ins Gras beißen. Und dann geht der Film seine eigenen Wege, man enthüllt den Killer nach nur 3 Morden (konnte man sich aber auch so denken), es wird hell und eigentlich sollte nun alles vorbei sein. Aber dann beginnt der Film richtig gut zu werden, den dann folgt ein wirklich toll gemachter Twist und ein herrlich abgedrehtes Ende mit dem man so nicht rechnete. Amber Heard spielt hier wirklich gut, der Film ist auch nur auf sie zugeschnitten. Und sie sieht natürlich auch verdammt gut aus. Das restliche Metzelvolk ist mehr oder weniger okay, hat aber auch nie die Chance sich wirklich auszuzeichnen. Dazu hat man eine wirklich schöne Kulisse gewählt und einige Schocks sitzen auch.

Insgesamt netter Slasher der in seinem Finale viele Slasher-Regeln über Bord wirft und so einen wirklich gelungenen Showdown auf die Beine stellt. Leider macht man davor genau das Gegenteil und lässt kein Genre-Klischee aus, eigentlich schade. Würde der erste Teil besser funktionieren hätte der Film ein kleines Genre-Juwel werden können. Sonst eben "nur" nett.

Macht gute 6/10.
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von Aries
#1113782
Ich habe auch Men In Black 3 gesehen.

Für mich war es doch überraschend wie gut der Film geworden ist nach dem ganzen Hick Hack im Vorfeld. Der Willi spielt seine Rolle wie eh und je. Vor allem hat mich aber Josh Brolin in der charmant lustigen Rolle überrascht. Der sollte sowas öfters spielen. Das steht ihm besser als so bierernste Typen wie in NCFOM.
Die CGI war leider nicht so berauschend ehrlich gesagt. Auch wenn MIB immer nach Comic ausgesehen hat, dieses Mal hat man viele CGI Effekte einfach zu deutlich und zu verwaschen (schlecht gerendert?) gesehen.

Ich finde auch, dass es ein würdiger Abschluss der Serie und der Film natürlich DEUTLICH besser als Teil 2 ausgefallen ist. Einen Teil 4 möchte ich auch nicht, ist nach dem Ende eher unnötig.
The Rock hat geschrieben: Wirklich gut gefiel mir das Ende,
versteckter Inhalt:
in dem gezeigt wird, dass "K" James schon als kleinen Jungen kannte und er ab dieser Zeit erst zu diesem grummeligen Typen wurde. :) Irgendwie habe ich aber dennoch das Gefühl, dass der Schluss nicht so recht auf das Aufeinandertreffen im ersten Teil passt. Hab diesen aber schon lange nicht mehr gesehen.
Also ich habe es eher so verstanden:
versteckter Inhalt:
In der Originalzeitlinie haben sich J und K wirklich erst in Teil 1 als Erwachsene getroffen. Der Willi hat aber durch seine Zeitreise so oder so die Zeitlinie geändert, auch wenn er K gerettet hat. Denn er hat ja letztendlich den Willi in 1969 getroffen, was vorher nicht der Fall war. Dadurch ist dann das Ende von Teil 3 zustande gekommen.
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von ultimateslayer
#1113784
Paranormal Activity 3
Viel fällt mir zu dem Film nicht ein. Er bleib der Serie treu und schafft es gruselig zu bleiben, ohne Story und Gimmicks über zustrapazieren. Der Mockumentarystil wurde wieder clever genutzt, diesmal mit einer Kamera die an einem Ventilator hängt und dadurch langsam zwischen zwei Frames hin und her fährt. Einmal mehr finde ich aber dass man das Set Up ruhig ein wenig intensiver hätte nutzen können. Das Spiel mit den Erwartungen ist zwar intelligenter Horror, aber wie bei Teil 1 und 2 fühl ich mich ein wenig betrogen, wenn ich 90% der Zeit umsonst angespannt bin, da meistens eh nichts passiert.
Insgesamt ist der Film weder ein Schritt nach vorne noch einer zurück. Zugute halten muss man den Machern, dass sie innerhalb der Limitationen des Genres immer noch neue Einfälle haben. Sequels zu Found Footage Filmen haben es ja in der Regel sehr schwer. Auch wenn ich 1 und 2 ein klein wenig besser fand, ist die Qualität der Serie noch nicht enorm abgefallen.
6/10
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Verglichen mit Emile Hirschs Leistung in Into the Wild stinkt er jedenfalls gewaltig ab.
Er stinkt auch ganz gewaltig gegen Ryan Reynolds in Buried ab und das war quasi ein Actionfilm und Reynolds war bisher nicht für seine Charakterrollen bekannt.
Buried ist ein großartiger Film, aber ich glaube die Rolle hätte Franco mindestens genauso gut ausfüllen können. Ich verstehe Rickys Kritikpunkte, aber an der Performance gibts nichts zu rütteln. Im Gegenteil sogar, fand ich den Film gerade durch Franco wahnsinnig intensiv und spannend.
HA! Meine Erinnerung stimmt mit meiner damaligen Kritik sogar noch überein:
127 Hours
Der Stoff für einen Halbstünder ausgewalzt auf 90 Minuten. James Franco ist der Klebstoff der das ganze zusammenhält und auch der einzige Grund warum der Film sehenswert ist. [...]Wenn man es aber als die One Man Show betrachtet die es ist, wird man aber mit einer wirklich unglaublich starken Performance belohnt!
4/5
von The Rock
#1113807
Aries hat geschrieben:
The Rock hat geschrieben: Wirklich gut gefiel mir das Ende,
versteckter Inhalt:
in dem gezeigt wird, dass "K" James schon als kleinen Jungen kannte und er ab dieser Zeit erst zu diesem grummeligen Typen wurde. :) Irgendwie habe ich aber dennoch das Gefühl, dass der Schluss nicht so recht auf das Aufeinandertreffen im ersten Teil passt. Hab diesen aber schon lange nicht mehr gesehen.
Also ich habe es eher so verstanden:
versteckter Inhalt:
In der Originalzeitlinie haben sich J und K wirklich erst in Teil 1 als Erwachsene getroffen. Der Willi hat aber durch seine Zeitreise so oder so die Zeitlinie geändert, auch wenn er K gerettet hat. Denn er hat ja letztendlich den Willi in 1969 getroffen, was vorher nicht der Fall war. Dadurch ist dann das Ende von Teil 3 zustande gekommen.
Da hast du wohl recht. So habe ich das gar nich gesehen.
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von Theologe
#1113996
Prometheus
Ridley Scott kehrt zurück zu den Wurzeln und das mit Bravour. Den Niederländern sei Dank, konnte ich den Film jetzt schon sehen, weil er aber noch länger nicht bei uns startet, schweige ich mal zum Inhalt weitestgehend aus.
Ridley Scott ist es gelungen einen eigenständigen Film zu machen, der zwar im Alien-Universum spielt und auch als Prequel zu diesem funktioniert, aber es ist eben nicht die primäre Funktion.
Die erste Filmhälfte dient der Vorstellung der Charaktere und der Erkundung eines künstlichen Höhlensystems auf einem weit entfernten Planeten, im Mittelpunkt stehen dabei der Android David (Michael Fassbender) Dr. Elizabeth Shaw (Noomi Rapace). Die zweite Hälfte bietet dann den Horror, wie man ihn aus Alien kennt, aber ganz anders als man ihn erwartet.
Ridley Scott liefert dabei herrliche, gestochen scharfe Bilder und nutzt besonders bei den Landschaften die Möglichkeiten des 3D, auf einem Niveau wie ich es selten gesehen habe.
versteckter Inhalt:
Das Ende liefert dann auch schon einen tollen Startpunkt für eine mögliche Fortsetzung, weitestgehend losgelöst von Alien, weil ein ganz eigenständiger Strang erzählt wird.
Meine Erwartungen an die Stärke es Films wurden absolut erfüllt, obwohl oder gerade weil meine Erwartungen an den Inhalt eher in eine andere Richtung gingen.
8,5/10
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von Mew Mew Boy 16
#1114320
The Darkest Hour

Ich hatte bisher eher negatives über diesen Film gehört und musst ihn mir dann doch mal ansehen. Ich muss sagen mir gefällt, was ich da gesehen habe. Am Anfang alles locker leicht und dann wird es immer dramatischer und intensiver, ohne dabei kitschig oder zu actionlastig zu werden. Ich finde man hat hier ein gutes, neutrales Mittelmaß gefunden. Die Darsteller passen zu ihren Rollen und das Ableben einiger Charaktere habe ich so nicht kommen sehen. Da hat mich der Film dann auch wieder überrascht. Der Verlauf der Handlung ist klar und das Ende
versteckter Inhalt:
konnte auch nicht mehr so viel überraschen, da eigentlich klar war, dass die kleine Truppe die Viecher nicht von der Erde vertreiben würde. So kämpfen sie nun mit ihrem Wissen gegen die Aliens. Ebenso fand ich das Aussehen der Aliens nicht sehr berauschend bzw. hätte es besser gefunden sie gar nicht zu zeigen. So wirken sie etwas lächerlich, auch wenn es nur ganz kuze Momente waren.
Am Ende hat der Film insgesamt aber dennoch gut funktioniert und ich vergebe eine 7/10.
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von mbans
#1114365
Ziemlich beste Freunde

Nachdem der Film mir schon vor Filmstart zusagte und er mittlerweile mehrere Monate erfolgreich und mit guten Kritiken bedacht im Kino läuft, habe ich es auch endlich in eine Vorstellung geschafft.
Ein sehr unterhaltsamer Film mit viel Herz. Allerdings muss ich sagen, dass er mir etwas zu humorig geraten ist und ich mir mehr Drama erwartet und erhofft hatte. So hat er die hohen Erwartungen, die in den vergangenen Monaten mehr und mehr geschürt wurden, nicht ganz erfüllen können. Dies ändert aber nichts daran, dass es ein sehr guter Film war.

8/10
von The Rock
#1114487
blutzbrüdaz

Cooler Deutsch Hip Hop Streifen mit Sido und B-Tight. Otis und Eddy sind Buddys seit ihrer frühesten Kindheit und träumen davon, ganz groß raus zu kommen. Nach anfänglichen Problemen schaffen sie den Durchbruch und werden schließlich von Sony entdeckt. Alles läuft prächtig, bis die Freundschaft beginnt unter ihrem neuen Manager zu leiden.

Muss gestehen, dass ich Sido, seit dem er sich in der Öffentlichkeit wie ein brauchbares Mitglied der Gesellschaft verhält, als wirklich sympathisch empfinde. Ich mag seine Auftritte in Shows und auf der Livebühne sehr gerne und im Streifen macht er auch als Schauspieler eine ganze gut Figur. Hab mich anfangs etwas überwinden müssen, aber schon nach den ersten Minuten freut man sich die beiden auf ihrem Weg zu begleiten. Gab im gesamten Film keinen Abschnitt, der mich gelangweilt hätte und am Ende ist man schon so weit, dass man traurig ist, dass es aus ist.
1a
von TIMBO
#1114849
Scream 4

Ich sah zwischenzeitlich auch mal Teil 4. Es war nett, es mal wieder zu erleben. Vor allem eben, weil auch die selben Charaktere/Schauspieler dabei waren (zumindest die, die überlebt haben :wink: ) Aber mein kurzes Fazit ist wohl, es hätte ihn nicht wirklich gebraucht.
Schon allein der Anfang reißt mich in zwei Teile. Einerseits finde ich ihn wirklich gut gelungen und zeigt wieder direkt zutiefst, was die Scream-Reihe ausmacht. Sie nimmt sich selber nicht wirklich ernst. Andererseits aber war es dann doch übertrieben. Ist schon was her, als ich ihn sah, aber wie oft war dieser Gag ineinander verschachtelt ? 3 oder 4 mal ? Es kam mir jedenfalls wie 20 mal vor. Allerdings funktioniert dieser Gag wohl auch nur in dieser Masse. Wie eben gesagt ... zwiegespalten.
Der ganze Rest vom Film war ... naja, Scream halt. Auch nach zig Jahren hat Sidney noch immer keine Ruhe, und kaum kehrt sie nach Woodsboro zurück, kommt auch direkt ein Killer an. Dabei hat mich das Ende
versteckter Inhalt:
doch sehr an Teil 1 erinnert. Da ging es ihrem Freund auch um die Anerkennung und das Berühmt sein. Hier ist es nun die Cousine, aber selbes Schema. Dennoch fand ich es recht überraschend, als die Auflösung kam.
Wenn ich das so mit den anderen Teilen vergleiche, komme ich auf folgende Wertung(en):

Scream 1: 9/10
Scream 2: 7/10
Scream 3: 8/10
Scream 4: 6/10

Zudem fehlt mir ein wenig die Konstante. Wenn die jetzt wirklich wieder eine neue Trilogie machen wollen ... In der ersten Trilogie war es Cotton Weary (Liev Schreiber). Im ersten Teil war er nur ganz klein in einer Fernsehsendung im Hintergrund zu sehen. Teil 2 spielt er nun als Hauptverdächtiger mit und in Teil 3, nachdem man ihn zu Beginn noch einmal kräftig mit Sympathiepunkten überschüttet, wird er das berühmte erste Opfer des dritten Films (wenn man seine Frau mal außen vor lässt). Er wurde über die gesamte Trilogie getragen, was ich sehr toll fand. So einen Punkt habe ich in Scream 4 aber noch nicht entdecken können. Wäre aber toll, wenn die zweite Trilogie auch etwas miteinander verbinden würde.
von Waterboy
#1114861
Naja, also wenn man das Original-Ende gemacht hätte, dann wäre da durchaus eine Verbindung für eine neue Trilogie möglich gewesen

Williams plante es ja anscheinend so
versteckter Inhalt:
Jill überlebt das ganze und kommt mit der Sache durch, bekommt ihre 5 Minuten Fame und wird zum Star

Warum man sich dann gegen dieses Ende entschiedenen hat, wissen wohl nur die Beteiligten. Wird wohl aber mit einer der Gründe gewesen sein, warum es zwischen Williams und den Warensteins wieder gekracht hat.


BTW: Die Anfangsszene in Teil 4, hat zumindest im Kino grandios funktioniert. :mrgreen:
von Duffman
#1114864
Waterboy hat geschrieben:Naja, also wenn man das Original-Ende gemacht hätte, dann wäre da durchaus eine Verbindung für eine neue Trilogie möglich gewesen

Williams plante es ja anscheinend so
versteckter Inhalt:
Jill überlebt das ganze und kommt mit der Sache durch, bekommt ihre 5 Minuten Fame und wird zum Star

Warum man sich dann gegen dieses Ende entschiedenen hat, wissen wohl nur die Beteiligten. Wird wohl aber mit einer der Gründe gewesen sein, warum es zwischen Williams und den Warensteins wieder gekracht hat.
Die Weinsteins hatten wohl keine Eier und wollten
versteckter Inhalt:
Sidney weiter als Heldin sehen
Williams Ende wäre echt grandios gewesen.

@TIMBO
versteckter Inhalt:
Das die Motive bei 1 und 4 ähnlich sind ist auch kein Zufall. Wie ich schon schrieb: Der gesamte Film handelt von Remakes.
Wobei ich mir gar nicht mehr sicher bin ob Billy & Stu wirklich berühmt werden wollten. Die wollten doch nur einen Horrorfilm "nachspielen".
von TIMBO
#1114868
@Alternatives Ende. Das Hätte was gehabt. Ob's mir gefallen hätte, weiß ich aber nicht ;-)

@Duffman:
versteckter Inhalt:
Ich denke schon. Die haben sich ja auch beide "angestochen" um da als einzigen überlebenden rauszukommen. Der Unterschied war eigentlich nur, dass die Cousine ihre Komplizin direkt abgemurkst hat und sich selber gestochen hat.
von Waterboy
#1114870
Ist schon bissel her seit ich Teil 1 das letzte mal gesehen habe aber
versteckter Inhalt:
ging es Billy nicht eher um Rache für seine Mutti? Sidys Mum hatte doch was mit Daddy Loumis. Stu war einfach nur ein kranker Freak, während Billy ja doch recht geplant vorging.
Letztendlich hat sich ja auch nicht unbedingt die Story mit Cotton durch die erste Trilogie gezogen, sonder eher die Geschichte mit Sids Mum, die ja Hauptbestand und Auslöser der ganzen Sache war.


Was Scream 4 angeht. Durch die News geisterte ja schon kurz nach Drehstart die News das man mit
versteckter Inhalt:
Emma Roberts aka Jill eine neue Sidney aufbauen will. Sie soll die neue Helding der neuen Trilogie werden. Somit ging ja dann auch jeder davon aus, das sie überleben wird. Ich denke mal, neben der Tatsache, das die Warensteins nicht wollten, das Sidney stirbt, war das dann doch ein Grund mehr, um das Ende zu ändern. So kam es zumindest überraschend, das die vermeintliche neue Heldin, dann der Killer war. Wobei Jill ja eigentlich fast gar keinen Mord begangen hat, das meiste hat wohl ihr Buddy gemacht.

Das eigentlich geplante Ende wäre auf jedenfall toll gewesen, Teil 5 hätte sich dann darum drehen können, wie PSycho Jill sich neue Opfer sucht, oder aber wie Gale Weathers und Dewey Riley hinter allem kommen.

Mit dem eigentlichen Ende hat man sich das eigentlich alles verbaut. Sollte noch irgendwann mal ein Teil 5 kommen, wäre das eher nur ein lauer Aufguss mit neuem Mörder und neuen Opfern... hm... Daher möchte ich auch keinen 5. Teil mehr sehen. Teil 4 war überraschend gut, dabei sollte man es belassen.
Dann sollten sie lieber den Fischermann wieder holen ( Teil 3 bitte komplett vergessen ) und JLH mal wieder sexy um ihr Leben kreischen lassen :D
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von acid
#1114888
Theologe hat geschrieben:Die Herren heißen übrigens Weinstein und Williamson.
Korrekt, simpel, trocken. So issa halt, der Theologe. :lol:
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von Holzklotz
#1115081
Project X
Abgedreht. "Superbad" auf Crack" trifft es da ganz gut. Fand ihn aber sehr lustig. Das Ende mit dem Vater und die unvermeintliche Liebesgeschichte hätte man zwar einfach rausschneiden sollen. Highlights waren der Zywerg, der Dojo/Junkie und die beiden Securitz/Kinder... :lol:
7,5/10

Iron Sky
Joa. Die Erwartungen waren halt etwas arg groß. Hatte einige lustig, abstruse Momente, aber vieles zündete auch nicht wirklich, ob wohl einige Ideen recht amüsant waren. Trotzallem unterhaltsamer Film. Das Ende gefiel mir übrigens sehr.
7/10
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von Theologe
#1115261
Don't Be Afraid Of The Dark
Der Horror des Films funktioniert für mich nur selten, weil ernste Gefahr immer nur dann besteht, wenn das Mädchen sich unglaublich blöd anstellt und der sein Vater immer im richtigen Moment woanders hinguckt. Katie Holmes und Guy Pearce braucht es in dem Film nicht, aber zumindest das kleine Mädchen hat überzeugt.
5,5/10

Take Shelter
Dieser Film lebt von seinem starken Hauptdarsteller Michael Shannon, der spielt sich die Seele aus dem Leib, ähnlich wie man es von Revolutionary Road und Boardwalk Empire gewohnt ist. Die Naturereignisse/Visionen sind visuell absolut gelungen und gegen Ende entwickelt der Film eine sehr bedrohliche Atmosphäre.
7/10

Safe House
Die Tatsache, dass Denzel Washington nur die zweite Geige spielt, war etwas enttäuschend. Das gleiche gilt auch für die Story. Die Twists sind unglaublich vorhersehbar, so dass der Film nur von der Action lebt. Da sind die Verfolgungsjagden zu Fuß oder per Auto auf Actionfilmstandard, dafür haben es aber die Kampfszenen in sich, aus dehnen geht keiner der beteiligten schadlos raus.
7/10

This Means War
Geguckt habe ich den, weil ich Tom Hardy ganz gerne sehe und auch Chris Pine bei Star Trek und Carriers einen guten Eindruck hinterließ. Mit diesem Film haben sich beide keinen gefallen getan. Hier und da gab es zwar ein paar Schmunzler, aber der Genremix aus Agentfilm, Buddy Movie und Romantic Comedy versagt auf allen 3 ebenen. Die Spionagestory ist zu belanglos, um zu interessieren, die Action und die Sprüche zu harmlos und romantisch ist da sowieso nichts, da kann Reese Witherspoon noch so zuckersüß aussehen.
4/10

Red Tails
Die Luftkämpfe sehen richtig schick aus, aber die Story versagt und die Besetzung kann nur in der zweiten und dritten Reihe überzeugen. Zu platt ist die Heldengeschichte über schwarze Kampfpiloten im in WW2 und zu klischeehaft die Figuren. Das Großmaul, die geplagte Seele, der Neuling... keiner kann da überzeugen und auch die Darsteller sind teilweise nicht die besten.
Der 95er TV-Film "The Tuskegee Airmen", der quasi die Vorgeschichte erzählt, war da deutlich besser.
5,5/10

SUPER
Nach Kick-Ass und Defendor der dritte "Normalo wird Superheld" Film und ähnlich wie Defendor wird der Film selbst nicht so comichaft wie Kick-Ass, obwohl er die "POW", "KABOOM" und "BAM" Sprechblasen aus der alten Batman-Serie nutzt. Der Film ist tragisch-komisch und wird von Rainn Wilson ganz wunderbar getragen. Auch die Nebendarsteller Ellen Page, Kevin Bacon und Liv Tyler wissen zu überzeugen, so dass SUPER für mich unterm Strich besser als Kick-Ass und Defendor ist.
7,5/10
von TIMBO
#1115316
Date Night

Heute spontan angeschaut. Und erstklassig. Sehr witzig. Und hat nix mit Liebesgeschnulze zu tun ;-)
Mit mehreren coolen Gastauftritten von Mark Wahlberg. Außerdem James Franco und Mila Kunis als Urkomisches Pärchen. Und die geilste Taxifahrt ever. Außerdem war der Taxifahrer sehr amüsant.

Die Hauptrollen werden von Steve Carell und Tina Fey gespielt. Ein verheiratetes Paar, was im Ehetrott gefangen ist und durch eine Verwechslung eine turbolent und kriminelle Nacht durchleben.

Fazit: 9/10
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von ultimateslayer
#1115331
TIMBO hat geschrieben: Er wurde über die gesamte Trilogie getragen, was ich sehr toll fand. So einen Punkt habe ich in Scream 4 aber noch nicht entdecken können. Wäre aber toll, wenn die zweite Trilogie auch etwas miteinander verbinden würde.
Dir is schon klar dass es bisher nur einen Teil der neuen Trilogie gab, oder? Was soll man da verbinden?:wink:
von Redheat 21
#1115343
ultimateslayer hat geschrieben: Dir is schon klar dass es bisher nur einen Teil der neuen Trilogie gab, oder? Was soll man da verbinden?:wink:
Wenn man diversen US-Quellen glauben schenkt bleibt es auch bei den 4 Filmen da Teil 4 nicht gerade gut gelaufen ist. Werde mir den Film nach der EM mal ansehen.
von Duffman
#1115362
Da ich heute auf die News einer Neuverfilmung gekommen bin, bekam ich ich wieder Lust auf

Stephen Kings ES

Pennywise ist wohl die angsteinflösendste Figur des modernen Horrors.
Dieser Clown verkörpert alles vor was ich mich fürchte. Tim Curry hat mit seiner Performance hier Horrorgeschichte geschrieben.
Jedoch muss ich sagen, dass der Film an sich zwischendurch ziemlich dilettantisch wirkt. Manche Einstellungen und Szenen sind so peinlich das ich gar nicht hinschauen kann. Auch hat es einige Längen, wenn man aber bedenkt das es sich eigentlich um eine Mini TV-Serie handelt ist es zu verschmerzen.
Das Ende ist dann auch lahm, was aber auch an der Literaturvorlage liegt. Das Buch ist wirklich toll nur hat mich das Ende nach ca. 1500 Seiten ziemlich unbefriedigt zurück gelassen, und daran krankt auch der Film.

Für Tim Curry gibt es 10/10 (diese Lache ist Horror pur :| )

Der Film bekommt 5/10
  • 1
  • 449
  • 450
  • 451
  • 452
  • 453
  • 728