ProSieben, Sat.1, kabel eins, sixx, Sat.1 Gold, ProSieben Maxx, kabel eins Doku
#1132024
Andelko hat geschrieben:Und dann noch das hausgemachte Problem: Kabel 1 wird ausgeschlachtet!Erfolgreiche Formate werden ihnen weg genommen, Ideen (Sitcomschiene) geklaut und damit geschwächt!Kabel 1 lag einst deutlich vor RTL2 und jetzt?Meilenweit dahinter.Ich frage mich echt warum und wie lange man sich das bei Kabel1 noch antut.
Das wird man wohl müssen.
Oder glaubst du, da bricht eine Revolte aus und kabel eins spaltet sich von der Gruppe ab? :lol:
Das ist nunmal einfach logisch, erfolgreichen Produktionen eine größere Plattform zu geben - und überdies sogar im Sinne der Zuschauer.
Die "Experimentierboxen" sixx und ZDF.neo werden doch überaus positiv aufgefasst - wieso ist das nun so ein Drama, wenn die Gruppe auch ihren Nutzen aus kabel eins zieht?

Dass Sat.1 auf den Sitcom-Zug aufspringt - und das zudem erstmal mit einem einzigen Format eingepfercht zwischen Krimi und Anwälten - sehe ich auch als kurzsichtige Panikreaktion. Zumal man sich die Frage stellen muss, warum man mit Mike&Molly ausgerechnet eine Chuck-Lorre-Sitcom nimmt, die eigentlich ins Umfeld von TaaHM und TBBT gehört. Das wird genauso nach hinten losgehen wie das misslungene Experiment mit Cougar Town.
Andelko hat geschrieben:In der RTL - Gruppe ist das anders. RTL hilft Vox nochmal bei X-Factor, Jeder der Sender hat eine gewisse Eigenständigkeit im Programm.Die beiden CSis sind jetzt lange her und nicht mehr so erfolgreich.Darüber hinaus hat VOX darunter jetzt nicht so gelitten.
Naja, man hat VOX damals seine erfolgreichsten Serien weggenommen - ich glaube, die hätte VOX gerne selber behalten. Genau wie die Titanic-Ausstrahlung damals..
"RTL hilft VOX" .. da hilft niemand jemand anderem, dass ist einfach senderübergreifende Programmstrategie im Sinne der Gruppe. Genauso wie Sat.1 und ProSieben in Sachen The Voice erneut miteinander kooperieren werden.
Was Senderprofil angeht: Das ist derzeit der absolut zentrale Punkt in der Sat.1-Planung, der Mangel ist durchaus erkannt und soll behoben werden.
#1132026
AlphaOrange hat geschrieben:Dass Sat.1 auf den Sitcom-Zug aufspringt - und das zudem erstmal mit einem einzigen Format eingepfercht zwischen Krimi und Anwälten - sehe ich auch als kurzsichtige Panikreaktion. Zumal man sich die Frage stellen muss, warum man mit Mike&Molly ausgerechnet eine Chuck-Lorre-Sitcom nimmt, die eigentlich ins Umfeld von TaaHM und TBBT gehört. Das wird genauso nach hinten losgehen wie das misslungene Experiment mit Cougar Town.
Hier muss ich dir widersprechen. Ich weiß, dass dies keine "kurzsichtige Panikreaktion" war und es von langer Hand geplant war, auch bei Sat.1 zukünftig US-Sitcoms zu zeigen. Dass es jetzt doch so schnell ging, ist sicherlich überraschend, aber wer nicht wagt....Nicht jede Sitcom ist sicherlich für Sat.1 geeignet, so wäre dort "The Big Bang Theory" sicherlich fehl am Platz. "Mike & Molly" kann ich mir hingegen ungeachtet von Chuck Lorre gut im Sat.1-Programm vorstellen - vom Inhalt her wirkt die Serie nicht so "jung" wie zum Beispiel die Sitcoms bei ProSieben. "Cougar Town" hatte bei Sat.1 einfach den falschen Sendeplatz, donnerstags läuft jedoch wenig vergleichbares im Gegenprogramm.
Andelko hat geschrieben:Kabel 1 lag einst deutlich vor RTL2 und jetzt?Meilenweit dahinter.
Jetzt übertreibe einmal nicht. Das kann auch nur eine Momentaufnahme sein. RTL II hat einfach Glück mit "Berlin - Tag und Nacht" eine Sendung gefunden zu haben, die die jungen Zuschauer einfach anspricht. Das drückt halt den Senderschnitt ein wenig nach oben. Vor ein paar Monaten war es noch kabel eins, das mit "Two and a Half Men" RTL II "zum Verzweifeln" brachte. Oder auch VOX hatte so eine Phase mit "Das perfekte Dinner". Momentan ist außerdem Sommer, wo ohnehin viele Sendungen in der Pause sind. Es ist die Frage, ob RTL II die Werte halten kann, wenn andere Sendungen wieder aus der Sommerpause zurückkehren. Ich sehe das daher nicht so dramatisch, denn aktuell liegt RTL II im Juli bei 7,0 Prozent Marktanteil, kabel eins bei 6,1 Prozent. Von "meilenweit" kann daher gar keine Rede sein...
#1132042
Bei Sat1 lief ma eine Comedyserie...Im Nachtprogramm! Becker, so hiess sie, eine abgedrehte Serie um den New Yorker Arzt John Becker gespielt von Ted Danson (Cheers).

Schon damals als die Serie lief gabs bei Sat1 Quereleien als es um die Rechte zur 5. Staffel ging die Sat1 nicht synchronisieren wollte, schlussendlich aber von Paramount übersetzt wurde. Anschliessend erfolgreich auf Anixe und Comedy Central laufend. Selbst heute schau ich sie mir immer noch gerne an, wo verrate ich nicht ;-)
#1132046
Sat.1 ist einfach nur peinlich und ihnen fehlt definitiv Kreativität. Das Einzige was Sat.1 drauf hat ist erfolgreiche Formate von Kabel eins zu "stehlen" und dann nehmen sie jetzt auch noch "Mike & Molly" ins Programm was eigentlich für kabel eins gedacht war. Ich schaue zwar eigentlich nie RTL II aber ich finde es bemerkenswert, dass der Sender jetzt so einen Erfolg feiert, die Verantwortlichen haben sich auf Eigenproduktionen spezialisiert und zeigen fast nur noch Dokus und Scripted Reality. RTL II schafft es immer wieder originelle Formate zu schaffen, was Sat.1 nicht hin bekommt. Ich sehe es schon kommen, dass Sat.1 bald einen durchschnittlichen Marktanteil von 8-9 % bald hat und sogar RTL II und VOX den Sender überholen. Kabel.1 wird dann sicherlich mit Sat.1 untergehen weil man dem Sender keine Chance gibt seine Marktanteile zu steigern. :roll:
#1132072
smalltown hat geschrieben:Sat.1 ist einfach nur peinlich und ihnen fehlt definitiv Kreativität. Das Einzige was Sat.1 drauf hat ist erfolgreiche Formate von Kabel eins zu "stehlen" und dann nehmen sie jetzt auch noch "Mike & Molly" ins Programm was eigentlich für kabel eins gedacht war.
Dir ist aber schom bewusst, dass nicht kabel eins, sondern die Holding der Rechteinhaber aller Sendungen ist und demnach entscheiden kann, welcher Sender welche Sendung erhält?! Joachim Kosack hat gar nicht die Befugnis, kabel eins eine erfolgreiche Sendung wegzunehmen.
#1132127
scoob hat geschrieben:Hier muss ich dir widersprechen. Ich weiß, dass dies keine "kurzsichtige Panikreaktion" war und es von langer Hand geplant war, auch bei Sat.1 zukünftig US-Sitcoms zu zeigen. Dass es jetzt doch so schnell ging, ist sicherlich überraschend, aber wer nicht wagt....
Also vor nem Monat war davon noch keine Rede und wenn man nun M&M von kabel eins abzieht und bei Sat.1 sendet heißt das für mich entweder, man hat sich kurzfristig entschieden, auf Sitcoms umzusatteln, um irgendwie die Lücken im Programm zu stopfen, oder man hat sämtliche geplanten Alternativen als zu schlecht befunden und sich daher für M&M entschieden.
Letztlich bleibt bei allem die Frage, wieso man neben dem Sitcom-Powerhouse ProSieben und der Sitcom-Farm kabel eins auch den dritten großen Sender mit dieser Programmfarbe bedienen muss, wenn es doch gerade darum geht, Sat.1 ein klareres eigenes Profil zu geben.
Zudem hab ich so meine Zweifel, was den Audience Flow angeht, wenn man sowas hinter die düsterste Krimireihe platziert, die man im Programm hat.
#1132235
Sat.1 ist eben das ungeliebte Stiefkind, das man von Berlin nach München holte. Kaum einer aus der damaligen Zeit ging doch nach Unterföhring - mit Ausnahme von Torsten Pütsch und Joachim Kosack. Senderkenner und Experten wie Kristina Fassler (eigentlich fast immer bei Sat.1 und auch nicht unerfolgreich hinter den Kulissen) blieben in Berlin. Die ProSieben-kabel eins-Leute machen Sat.1 inzwischen noch nebenher.

Es ist zwar auf der einen Seite gut, dass man überwacht, dass es keine Genre zur selben Zeit auf zwei Sendern gibt, aber jeder Verantwortliche macht doch mehr oder weniger, worauf er Lust hat. Komischerweise hat der Frauenkanal sixx mehr Erstausstrahlungen als der Frauenkanal Sat.1. Die Aktion von "Mike & Molly" ist für Sat.1 keine sinnvolle Aktion, man setzt die Serie auf einen Sendeplatz, der derzeit recht gut belegt ist. Am Dienstagabend um 22.15 Uhr bei ProSieben hätte es der Serie besser gefallen.

Aber: Man merkt doch schon, wohin die Reise hingeht. Die Kommunikationsabteilung stellt beispielsweise keine Voransichten der Sat.1-Spielfilme zur Verfügung. Man konzentriert sich vorwiegend auf die größeren Projekte, kleinere Sachen verschinden in der Bedeutungsloskeit.
#1132534
Für mich verschwindet der ganze Sender in der Bedeutungslosigkeit. Außer den letzten Bullen und Pastewka kann man auf diesem Sender nichts mehr anschauen.
Die beste Lösung wäre die letzten, paar guten Sendungen abgeben und den Laden dicht machen. Wäre doch für alle besser so.
#1132695
Marioo hat geschrieben:Die beste Lösung wäre die letzten, paar guten Sendungen abgeben und den Laden dicht machen. Wäre doch für alle besser so.
Stimmt.
Das machen wir dann mit allen anderen Sendern, die marktanteilsmäßig noch schlechter dastehen auch und unser TV besteht aus einer wunderbaren Dreifaltigkeit aus Erste, Zweite und RTL (oder wenn man nach 14-49 geht ein duales System aus RTL und ProSieben).
Sat.1 ist nach wie vor - selbst in solchen Abwärtsphasen - Deutschlands vierterfolgreichster Fernsehsender. Er schießt halt nur zielgruppenmäßig total an unserer Foren-Community vorbei, weshalb er hier besonders schlecht wegkommt.
#1132733
Marioo hat geschrieben: Sat.1 ist nach wie vor - selbst in solchen Abwärtsphasen - Deutschlands vierterfolgreichster Fernsehsender. Er schießt halt nur zielgruppenmäßig total an unserer Foren-Community vorbei, weshalb er hier besonders schlecht wegkommt.
Das stimmt wenn man mal auf die Zuschauer ab 3 Jahren schaut, war Sat1 gestern der 2. Beste TV Sender Deutschlands (Vor ARD&ZDF) wenn auch knapp. Bei den älteren kommt man gut an.
-Zielgruppe also eher 29-59 Jährige?
#1132768
Dass der Sender nicht abgeschaltet wird und dass die Quoten verglichen mit kleineren Sendern noch OK sind ist mir bewusst. Mit dem Vorschlag der Abschaltung wollte ich auf übertriebene Art und Weise nochmal zum Ausdruck bringen wie sehr der Sender an Relevanz verloren hat und noch verlieren wird.
Außerdem wird dieses Forum hier wohl bei weitem nicht das einzige seien an dessen Geschmack Sat.1 momentan vorbeisendet. Das belegen ja allein die Tagesmarktanteile, dass der Sender mehr und mehr Zuschauer verliert und damit am Geschmack der meisten vorbeisendet.
#1132952
Ich weiß nicht, aber Sat.1 schalte ich nur noch wegen dem Frühstücks-Fernsehen ein, oder wegen "Akte 12/...". Mich berühren keine scripted talks, keine gefakten Familien-Geschichten und auch keine nachgstellten Kriminal-Fälle! Eine Gameshow müsste man mal wieder etablieren und nicht vorzeitig absetzen.
Wünschenswert wäre vielleicht auch ein Verbraucher-Magazin. Dinge, die einem im Alltag auffallen und man sich fragt: "Sollte ich das jetzt wirklich kaufen und benutzen?" Oder auch eine Sendung, ähnlich wie in den Öffis, wo tagesaktuelle Vorgänge kommentiert und erklärt werden. Von Magazinen wie "Blitz" mag ich gar net mehr reden...
Früher, ja da konnte man Sat.1 noch einschalten, inzwischen zweifele ich allerdings dessen Daseins-Berechtigung an. Es muss sich einiges ändern. Vielleicht steigt man auch auf Sport am Nachmittag um? Wäre bei gesteigerten Interessen vielleicht auch net verkehrt...
#1133183
Spätestens jetzt rächt es sich das man aus Berlin weg gegangen ist, und man kein eigenes Team mehr hat, und Leute anderer Sender das Programm gestalten.

Im gewissen sinne spiegelt es sich auf den anderen Sendern auch wieder.

Man merkt halt jetzt ganz deutlich wie die Prioritäten innerhalb des Senders verteilt sind, Aktuell kann man sagen das geschieht grad zu recht.
#1133758
Hab ich gelesen.Das wird der Sitcom - Overkill der P7S1 Gruppe.Das wird nie im Leben gut gehen!
Gegen viele Sitcoms habe ich zum Beispiel absolut nichts. Schaue gerne Sitcoms und das geht vielen so, was ja die Quoten der Pro 7 Serie zeigen. Und dass man mit M&M nun eine neue Serie etablieren will, sehe ich auch erstmal positiv (über Sender/Sendeplatz kann man sicher streiten). Am Overkill durch neue Formate sehe ich also grundsätzlich nichts negatives. Das Nervige an der Sache sind doch die tausend Wiederholungen der immer gleichen Serien und nicht, dass es viele Sitcoms gibt.
#1133814
Ich schaue zwar auch gerne Sitcoms und freue mich auch dass beispielsweise Taahm hierzulande gut läuft, aber mit zunehmender Anzahl an Amerikanischen Serien sinkt zugleich die an eigenproduzierten Formaten. Pro.7 kann ja gerne Sitcom-Sender bleiben aber wenigstens bei einem der Sender der Gruppe sollte man sich auf eigene Serien konzentrieren. Anstatt jetzt als 3 Sender der Gruppe ins Sitcom-Geschäft einzusteigen, sollte man bei Sat.1 mal lieber sein Repertoire an neuen, deutschen Serien wie Der letzte Bulle und Danni Lowinski erweitern und mit neuen Serien weiter vergrößern. Genügend Spielfläche hätte man ja, fehlt nur noch der Mut!
#1134096
jetzt brennt also in münchen tatsächlich die hütte!
9,3 % marktanteil - klar, dass kosack da gehen muss!
EILMELDUNG bei DWDL.de:
http://www.dwdl.de/nachrichten/36918/sa ... tsfuehrer/

Kann man nur hoffen, dass man bei SAT.1 jetzt endlich mal aufwacht, denn 9,3 % ist wohl nur noch auf dem Niveau der Privatsender der zweiten Generation.
Aber wir werden es in den nä. Monaten erleben, es gibt höchstens wieder einen Slogan-Relaunch und eine Farbanpassung am Ball und der gleiche Käse wird nur neu verpackt werden! :roll: :roll: :roll:

Bin mal gespannt, wie man den Sender möglichst schnell wieder in zweistellige MArktanteile bekommen möchte.

Möglichkeit 1: Man setzt auf US-Blockbuster die eigentlich eher ins Pro7 Portfolio passen, um den Sender ein cooleres Image zu verpassen. (dabei muss man aber nicht die typischen Pro7 Actionblockbuster nehmen, die eher Männer ansprechen!)

Möglichkeit 2: Man stabilisiert den Nachmittag mit Sitcoms und hochwertigen US-Serien

Ansonsten sollte man eventuell mal über folgendes nachdenken:

PUSH absetzen und das Konzept des Frühstücksfernsehens auf den Abend übertragen (gleiches Studio ber mit THemen, die NICHT im Früstücksfernsehen liefen!)

Scripted Reality inklusive Fake-Talk und Kallwass streichen und auf US-Serien setzen (wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Viel schlechter kann es doch gar nicht mehr laufen, als dass man jetzt einmal alles ausprobiert, was eventuell funktionieren könnte!)

Die SAT.1 Nachrichten wieder auf den alten Sendeplatz um 18:30 Uhr setzen (somit keine Konkurrenz durch RTL aktuell und die Tagesschau-Übermacht der ARD)

eine neue tägliche Serie in Auftrag geben mit Schauspielern mit hohen Bekanntheitswert!!! (Kohle ist durch die fehlende Champions League ja da!)

relevante Blockbuster, die mehr als die üblichen 2,4 Mio. Zuschauer bringen und den Marktanteil somit nach oben reißen, falls man am Nachmittag und Vorabend noch mit geringen Marktanteilen zu kämpfen hat! Und dabei muss man nicht die Actionblockbuster mit männlicher Zielgruppe nehmen, die besonders für Pro7 interessant sind!!!

KEINE (!!!) Imagekampange mit Sendergesichtern wie Britt und Alexander Hold. Grund für die fehlenden Zuschauer sind auch die geringen Imagewerte des Senders - Britt und Hold stehen trotz annehmbarer Marktanteile förmlich für das Assi-Image!!!
#1134106
Das Problem ist ja dass es die jeweiligen Geschäftsführer ihre Ideen, soweit sie welche haben, nicht realisieren können da sie vorher schon wieder weg vom Fenster sind. Ich bin der Meinung dass Sat.1 endlich einen starken Geschäftsführer braucht der zum einen durchsetzungsfähig ist und zum anderen Mut und Risikobereitschaft zeigt. Sat.1 muss endlich sein eigenes Ding durchziehen und sich nicht immer wieder von Pro.7 und Kabel.1 abhängig machen. Eigene Ideen, eigene Shows und Serien und vor allem andere, innovative Programmfarben, ungeachtet der Sendergruppe durchsetzen und realisieren.
Ewig wechselnde Geschäftsführer führen doch zu nichts, sie können sich ja nicht mal einleben, damit verliert Sat.1 zugleich weiter an Kontinuität und Image.
Ein Geschäftsführer der Jahre lang mit dem Sender verbunden werden kann muss her!
#1134120
Marioo hat geschrieben:Für mich verschwindet der ganze Sender in der Bedeutungslosigkeit. Außer den letzten Bullen und Pastewka kann man auf diesem Sender nichts mehr anschauen.
Die beste Lösung wäre die letzten, paar guten Sendungen abgeben und den Laden dicht machen. Wäre doch für alle besser so.

Falsch! Sat 1 bringt noch immer ganz gute Filme und am Sonnatag meine Lieblingsserien!
#1134124
derkavkamarkuss hat geschrieben:jetzt brennt also in münchen tatsächlich die hütte!
9,3 % marktanteil - klar, dass kosack da gehen muss!
EILMELDUNG bei DWDL.de:
http://www.dwdl.de/nachrichten/36918/sa ... tsfuehrer/

Kann man nur hoffen, dass man bei SAT.1 jetzt endlich mal aufwacht, denn 9,3 % ist wohl nur noch auf dem Niveau der Privatsender der zweiten Generation.
Aber wir werden es in den nä. Monaten erleben, es gibt höchstens wieder einen Slogan-Relaunch und eine Farbanpassung am Ball und der gleiche Käse wird nur neu verpackt werden! :roll: :roll: :roll:

Bin mal gespannt, wie man den Sender möglichst schnell wieder in zweistellige MArktanteile bekommen möchte.

Möglichkeit 1: Man setzt auf US-Blockbuster die eigentlich eher ins Pro7 Portfolio passen, um den Sender ein cooleres Image zu verpassen. (dabei muss man aber nicht die typischen Pro7 Actionblockbuster nehmen, die eher Männer ansprechen!)

Möglichkeit 2: Man stabilisiert den Nachmittag mit Sitcoms und hochwertigen US-Serien

Ansonsten sollte man eventuell mal über folgendes nachdenken:

PUSH absetzen und das Konzept des Frühstücksfernsehens auf den Abend übertragen (gleiches Studio ber mit THemen, die NICHT im Früstücksfernsehen liefen!)

Scripted Reality inklusive Fake-Talk und Kallwass streichen und auf US-Serien setzen (wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Viel schlechter kann es doch gar nicht mehr laufen, als dass man jetzt einmal alles ausprobiert, was eventuell funktionieren könnte!)

Die SAT.1 Nachrichten wieder auf den alten Sendeplatz um 18:30 Uhr setzen (somit keine Konkurrenz durch RTL aktuell und die Tagesschau-Übermacht der ARD)

eine neue tägliche Serie in Auftrag geben mit Schauspielern mit hohen Bekanntheitswert!!! (Kohle ist durch die fehlende Champions League ja da!)

relevante Blockbuster, die mehr als die üblichen 2,4 Mio. Zuschauer bringen und den Marktanteil somit nach oben reißen, falls man am Nachmittag und Vorabend noch mit geringen Marktanteilen zu kämpfen hat! Und dabei muss man nicht die Actionblockbuster mit männlicher Zielgruppe nehmen, die besonders für Pro7 interessant sind!!!
#1134191
Manuel Weis hat geschrieben:...möchte mal kurz in die Diskussion einwerfen, dass Kosack in der Tat freiwillig gegangen ist...
Die gehen da doch immer "freiwillig". Wer "freiwillig" eine Führungsposition abgibt, um sich "neuen Aufgaben zu widmen" und das weit vor der ursprünglich angedachten Laufzeit seines Jobs und bevor er die Früchte seiner Arbeit ernten kann, dem wurde für gewöhnlich dieser Schritt von ganz oben ausdrücklich nahe gelegt.
Find ich mittlerweile nur noch bizarr, wie jedes Jahr die Führungspositionen der Sendergruppe durchrotiert werden. Da will man den Sender stabilisieren, aber der Geschäftsführer bleibt nicht einmal ein Jahr im Amt - wie soll das denn bitte funktionieren.
Die Geschäftsführer waren in den letzten Jahren gezwungen, ganz schnell kosmetische Änderungen am Programm vorzunehmen, die meist nach hinten losgehen. Bei Kosack waren das zum Beispiel "push" und "Ab durch die Mitte". Jegliche qualitative Verbesserung des Programms kannst du nicht binnen eines halben Jahres auf dem Schirm bringen - das ist schlicht und ergreifend unmöglich. Kosack hat diese qualitative Langzeitstrategie durchaus gehabt. Im Herbst starten vier neue Serien, die er auf den Weg gebracht hat - doppelt so viele wie Sat.1 in den letzten Jahren insgesamt im Programm hatte.
Wer will denn da bitte noch Geschäftsführer sein und nachhaltig planen, wenn er damit rechnen muss, davon sowieso nichts mitzukriegen und stattdessen vorzeitig aufgrund aufgezwungener Hauruck-Lösungen gefeuert zu werden?!
#1134248
Gebe AlphaOrange völlig recht, das ist wirklich recht bizarr was da im Management-Bereich betrieben wird, ich meine, wer tut sich denn das noch freiwillig an, und was erzeugt das für eine Stimmung bei den Mitarbeitern, wenn die Chefs so schnell wechseln, dass man schon bald den Namen des Vor-Vorgängers vergessen hat? Wie soll da eine Strategie, die immer auf eine gewisse Laufzeit angelegt ist, greifen? Was hätte Joachim Kosack, ob freiwillig oder nicht, in den paar Monaten seit Amtsantritt realistisch ändern können und sollen? Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht passt, muss man sich trennen, aber was war die Zielvorgabe von den Investoren oder dem Konzernvorstand? Binnen sechs Monate bei 12%? Außerdem brechen jetzt die Probleme, die sich seit Jahren angekündigt haben, voll durch, ins Programm wurde wenn überhaupt, dann nur punktuell investiert, die Wiederholungsrate und die immergleiche Programmfarbe ab Frühstücksfernsehen bis Primetime, das musste ja irgendwann mal schiefgehen, und jetzt hat Sat.1 als Alleinstellungsmerkmal Richter Alexander Hold zu bieten. Der Kosack hatte halt das Pech, dass es zu seiner Zeit passiert ist, sein Nachfolger wird mit denselben Problemen zu kämpfen haben und - so es Vorstand und Eigentümer der Holding wollen - auch in ein paar Monaten wieder Geschichte sein.
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