US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Donnie
#1144147
Das war die erste Folge der Staffel, die mir nicht wirklich gefallen hat. Wenn es wie zuerst vermutet eine Bottle Folge mit Patty und Ellen am Flughafen gewesen wäre, dann wäre sie vielleicht besser gewesen, aber so mit den ständigen Schnitten zu den anderen Figuren, die uns nicht wirklich interessieren, hat es einfach nicht funktioniert. Chris mag ich ja auch eigentlich, aber seine Soldatennebengeschichte hatte ich auch nicht wirklich Lust und ich weiß auch nicht, wozu man das in den letzten Folgen braucht.

Ich würde es merkwürdig finden, wenn die Autoren die Geschichte von Damages neu konstruieren und Patty wirklich nicht hinter dem Anschlag von damals steckte. Ich denke auch, dass die Autoren wissen, dass sie sowas nach so vielen Staffeln nicht mehr bringen können. Ich denke es wird sich viel mehr um eine Verwirrungstaktik von Patty gehandelt haben.
von Stefan
#1144530
So ich bin bei der Staffel nun auch auf aktuellen Stand und hui - die Season ist bisher großartig und gefällt mir wirklich gut. Ich hatte jetzt auch mit der letzten Folge kein Problem - der Fall interessiert mich persönlich schon noch und mich ödeten nur die Szenen über die Soldaten an - was sollte das denn?!

Der ständige Buildup am Flughafen war klasse - vor allem, wenn man den Trailer zuvor gesehen hatte - so hat man ständig darauf gewartet, dass endlich mal ein Gespräch beginnt, aber Ellen hat sich von gefühlt von Szene zu Szene weiter weg gesetzt :lol:

"Are you fucking crazy?!" war dann natürlich die geilste Line der Season :mrgreen:

Ich war jetzt nie der größte Damages Fan, daher empfinde ich jetzt auch keinen großen Ärger über den "Twist" - es wurde in der Serie an sich ja wirklich nie vollkommen klar gezeigt, wer hinter dem Angriff steckte und irgendwie fänd ich es schon cool, wenn das stimmen würde :D

Andererseits hat sie auch über ihren Vater gelogen - und das war nur einige Sekunden zuvor.. also na ja :lol:

Three to go :oops:
von Plem
#1146353
Ich glaube nicht, dass Patty nichts mit dem Attentat auf Ellen zutun hatte. In dieser Folge hat sie sich zum Beispiel wieder an Petes Anruf in dem Zusammenhang erinnert. Das wäre schon ziemlich arschig von den Autoren einfach einen Rückzieher zu machen.

Bei dem Flashforward gehe ich aber eindeutig von einem Täuschungsmanöver aus. Patrick wird bestimmt auf eigene Faust handeln, um seine Haut zu retten und das Treffen mit Patty wird völlig unabhängig davon stattfinden. Ich kann mir sogar vorstellen, dass Ellens Ermordung (ich hoffe ja immer noch, dass sie nicht wirklich stirbt - das wäre einfach zu deprimierend) gar nichts mit den Ereignissen von vor fünf Jahren oder mit dem Fall zutun hat, sondern vielleicht auch mit der Chris-Sache zusammenhängt. Naja, in zwei Wochen werden wir's ja wissen.

Ansonsten muss ich sagen, dass ich schon langsam traurig werde. Die ganzen Flashbacks und Gastauftritte alter Charaktere stimmen mich total nostalgisch und mir wird erst jetzt so richtig bewusst, dass nur noch zwei Folgen kommen :(
von Einzelkind
#1146686
Je weiter die Staffel voran schreitet, desto eher bin ich der Meinung, dass es doch besser gewesen wäre, das Custody Battle in den Mittelpunkt zu stellen. Die Szenen mit Pattys Vater und Michael sowie Patty und Michael waren das Highlight der Folge für mich und hätten genau so gut gepasst, wenn sich der Hauptfall um Katherine drehen würde. So wären auch wirklich alle Handlungsstränge Teil der eigentlich interessanten Geschichte - nämlich Patty vs. Ellen - gewesen. Die Folge an sich war aber nach der Enttäuschung von letzter Woche klasse. Es ist erstaunlich, wie viel Gewicht die erste Staffel immernoch hat. Bei den Rückblenden war ich immer total angespannt. Es wäre meiner Meinung nach das Dümmste überhaupt, wenn die Autoren die Chris-Geschichte oder den McClaren-Fall irgendwie in Ellens Unfall verwickeln würden. Wenn sie die Geschehnisse der ersten Staffel schon aufgreifen, dann sollen sie zumindest beweisen, dass sie Eier in der Hose haben und Patty für Ellens "Mord" (sollte sie wirklich tot sein, was ich immernoch bezweifle) verantwortlich machen. Das würde zwar viele Fans wütend machen, aber das würde die Staffel, die zwar auf jeden Fall besser als die vierte, aber dennoch meilenweit von er ersten drei entfernt ist, halbwegs retten.
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von Holzklotz
#1146815
Wow, ja, kann ich euch nur absolut zustimmen. Klasse Folge, was auf jeden Fall am Patty vs. Ellen-Fokus lag. Wie Einzelkind geschrieben hat, ist es nun nochmehr schade, um die vertane Chance. :?
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von Bobby
#1146879
Kann mich nur anschließen. Nach der Enttäuschung von letzter Woche ging es diesmal richtig gut und spannend weiter. Ich kapier nur nicht, warum Petes Frau Ellen das File übergeben hat, um dann wiederum Patrick zu schützen. Warum hat sie das eine Foto nicht einfach rausgenommen, wenn sie Ellen schon holfen wollte. :?
Plem hat geschrieben:Ansonsten muss ich sagen, dass ich schon langsam traurig werde. Die ganzen Flashbacks und Gastauftritte alter Charaktere stimmen mich total nostalgisch und mir wird erst jetzt so richtig bewusst, dass nur noch zwei Folgen kommen :(
Jup, jetzt fühlt man endlich, dass das Ende nah ist. Nur noch 2 Wochen! :shock: :(
von Donnie
#1146932
Nach der Enttäuschung von letzter Woche wieder eine erstklassige Folge. Selbst die Geschichte um Chris hat man diese Woche recht gut eingebunden, genauso wie die ganzen Flashbacks und Flash Forwards. War überrascht Uncle Pete wiederzusehen, da der Schauspieler ja tot ist, also müssen das wohl entweder unverwendete Szenen gewesen sein oder Szenen, die in Staffel 2 schon verwendet wurden. Kann mich da nicht mehr genau dran erinnern, was in Staffel 2 passierte. :oops: Die Folge fand ich jedenfalls recht effektiv und ich glaube nicht, dass man bei der Patty/Ellen-Story aus S1 einen Rückzieher machen wird. Aber schauen, ob sie wirklich hinter dem Angriff dieser Staffel stehen wird. Bin jedenfalls schon ganz scharf auf die letzten zwei Folgen. Schade, dass man die nicht als 2-hour-Event bringt.
von Stefan
#1147510
Klasse Folge - wobei ich hinter dem Meeting am Schluss auch eher einen roten Hering sehe. Ansonsten habt ihr schon alles gesagt - klasse Folge, in der so gut wie alle Handlungsstränge funktioniert haben.

Und endlich haben wir es schwarz auf weiß, dass sie Pattys Schwester ist - dankeschön :mrgreen:
von Einzelkind
#1148585
5x09 I Like Your Chair

Schön, dass sich die Serie kurz vor dem Finale wieder gefangen hat. Der Fall wurde endlich interessant, da endlich die dunklen Seiten der Figuren zum Vorschein kamen. Dennoch bleiben der Fall und die Personen, die daran beteiligt sind - wie auch in der vierten Staffel - relativ flach. Ich würde sagen, dass die Ausarbeitung von John Goodmans, Dylan Bakers und Chris Messinas Charakteren dann doch weitaus tiefer ging, als es bei McClaren und Simon der Fall ist.
Die Staffel lebt eindeutig von der Spannung zwischen Patty und Ellen und dem Wiederaufgreifen der Geschehnisse aus Staffel 1. Hier wurde jedoch so ziemlich alles aufgefahren, was ging. Ellen durfte gleich zweimal ihre Knarre auspacken. Das Wärmebildgerät von Scully war zwar mal wieder ein Facepalm-Moment, aber den Rest fand ich unlaublich spannend. Stellt sich nur die Frage, was Scully dann im Flashforward auf dem Dach macht. Ich bete, dass sich nicht herausstellen wird, dass Ellen ihren Tod nur inszeniert hat und mit Scully unter einer Decke steckt. Das wäre absolut cheesy.
Mir wurde in dieser Folge erst klar, dass man die Probleme mit Ellens Eltern schon von Beginn an als Parallele zu Pattys Kindheit aufbaut. :lol:
Mit Ellens Vater wurde es jetzt ja ziemlich deutlich. Die Szenen waren auf jeden Fall unglaublich stark von Rose Byrne gespielt. Da Ellen meistens so gefühlskalt wirkt, haben Szenen, in denen sie wirklich aus sich herauskommt, immer eine viel stärkere Wirkung.
Highlight war natürlich die finale Sequenz in Pattys Büro. Schön, wie Pattys Traum mit dem Stuhl wieder aufgegriffen wurde und Ellen letztlich genau wie sie psychologische Kriegsführung betreibt.
Nur noch eine Folge. :( Betitelt
versteckter Inhalt:
"But You Don't Do That Anymore"
Wer sagt's? Ellen oder Patty? Ich sage Ellen. Wetten werden bis nächsten Mittwoch angenommen. Der Gewinner bekommt das Sorgerecht für Katherine.
von Plem
#1148892
Ich liebe Ellens neue No Bullshit-Einstellung :lol: Ihr Charakter macht diese Season richtig Spaß. Dass Gespräch mit Patty am Ende war wieder so spannend (obwohl eigentlich nichts wirklich passiert ist), dass mir in der Magengegend unwohl wurde. Was sollte das eigentlich mit der Vorahnung? Sollte das eine Warnung bzw. Drohung gewesen sein? :shock: Oh Gott, nur noch eine Folge, dann ist es vorbei :cry: Ich kann's noch immer nicht fassen.
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von Bobby
#1148924
Ich war sehr überrascht, dass in dieser Folge kein einziger Handlungsstrang abgeschlossen wurde. Wollen und schaffen sie alles in einer Stunde abzuschließen? :? Wir haben das Eheproblem der Eltern, Chris' Veteranenstory (wobei es dazu eigentlich nichts mehr geben muss), der McClaren-Fall, der Sorgerechtsstreit, Pattys Vater, der Angriff auf Ellen. Hab ich etwas vergessen? :lol: :lol: Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass zumindest der McClaren-Fall eine Art Ende findet. Aber zumindest gab es da eine Auflösung.
Plem hat geschrieben:Was sollte das eigentlich mit der Vorahnung? Sollte das eine Warnung bzw. Drohung gewesen sein? :shock:
Psychologische Kriegskunst by Hewes. 8)
Einzelkind hat geschrieben:Mir wurde in dieser Folge erst klar, dass man die Probleme mit Ellens Eltern schon von Beginn an als Parallele zu Pattys Kindheit aufbaut. :lol: Mit Ellens Vater wurde es jetzt ja ziemlich deutlich.
Danke, sehr gut beobachtet. Manche brauchen sowas auf dem Silbertablett. :oops:

Aber gab es bei Ellens Vater in den früheren Staffeln schon Andeutungen, dass er so ein Arschloch ist? :? Ich weiß zwar, dass er mehrmals zu sehen war, aber ob er sich da schohn ähnlich verhielt.
von Stefan
#1148927
Diese Staffel Damages macht richtig Spaß - vor allem die Szenen zwischen Patty und Ellen sind immer grandios. Den "Twist" im Fall der Season sah ich so auch nicht wirklich kommen - obwohl man das sicher schon früher hätte merken können. Dass Walling wahrscheinlich von Sidney Bristows Vater ermordet wurde (bzw er dafür verantwortlich ist) hab ich mir schon gedacht, als wir die beiden das erste mal zusammen sahen :oops:

Ich kann mir auch irgendwie nicht vorstellen, wie die das alles in einer Folge auflösen wollen - aber na ja, lets wait and see.

Ich hätte auch gern nochmal ne Szene mit Patty und ihrer Schwester :oops:
von Donnie
#1148928
Ich muss sagen, ich liebe Ellen. Sie ist einfach die perfekte Frau. :oops: Fand es klasse wie proaktiv sie in dieser Folge war. Ich muss sagen, das alles was Patty und Ellen in der Folge betraf einfach Gold wert war. Der Fall ist leider nach wie vor nicht sonderlich spannend und ist eigentlich nur dadurch wirklich interessant, dass Patty und Ellen gegeneinander antreten. Wäre es nur ein anderer Anwalt wäre er vermutlich genauso vergessenswert wie die Fälle in Staffel 2 und 4. Die Szene, in der Scully(?) mit seinem Wärmebildgerät ins Gebäude kommt, hätte man aber auch sein lassen können. So wirkt es ein wenig inkonsistent mit seinem kleinkriminellen Verhalten bisher.

Fürs Finale erhoffe ich mir, dass man sich nicht mit irgendeinem billigen Trick aus dem Ellen-Flash Forward herausschreibt. Sie kann ja von mir aus noch am Leben sein, aber bitte kein Intrigenspiel, um Patty eins auszuwischen. Dass sie da scheinbar tot am Boden liegt sollte schon echt sein.
Aber gab es bei Ellens Vater in den früheren Staffeln schon Andeutungen, dass er so ein Arschloch ist? :? Ich weiß zwar, dass er mehrmals zu sehen war, aber ob er sich da schohn ähnlich verhielt.
Ja, es gab doch damals auch in der dritten Staffel diesen ganzen Handlungsstrang, wo sich Ellen an eine Frau aus ihrer Kindheit erinnert und dann glaubt, sie könne möglicherweise adoptiert worden sein, nur um später zu erfahren, dass ihre Mutter sie und ihre Schwester vorübergehend bei einer fremden Frau untergebracht hat, weil es so viele Schwierigkeiten mit dem Vater gab und auch kurz darüber nachdachte Ellen dauerhaft dort unterzubringen, aber im letzten Moment einen Rückzieher bei der Adoption machte.
Ich war sehr überrascht, dass in dieser Folge kein einziger Handlungsstrang abgeschlossen wurde. Wollen und schaffen sie alles in einer Stunde abzuschließen?
Das Finale ist mit 70 Minuten wohl auch länger als eine normale Folge. Wobei ich nicht weiß, ob das auch Werbung beinhaltet. Wenn es Werbung miteinschließt ist es wohl doch nur so lang wie eine normale Folge.
von Stefan
#1148995
Donnie hat geschrieben:Das Finale ist mit 70 Minuten wohl auch länger als eine normale Folge. Wobei ich nicht weiß, ob das auch Werbung beinhaltet. Wenn es Werbung miteinschließt ist es wohl doch nur so lang wie eine normale Folge.
Die Serie läuft doch auf nem Pay-TV Channel - die werden doch gar keine Werbung haben?
von Donnie
#1149030
Stefan hat geschrieben:
Donnie hat geschrieben:Das Finale ist mit 70 Minuten wohl auch länger als eine normale Folge. Wobei ich nicht weiß, ob das auch Werbung beinhaltet. Wenn es Werbung miteinschließt ist es wohl doch nur so lang wie eine normale Folge.
Die Serie läuft doch auf nem Pay-TV Channel - die werden doch gar keine Werbung haben?
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Achja, stimmt ja. :oops:
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von Holzklotz
#1150842
Wer sagt's? Ellen oder Patty? Ich sage Ellen. Wetten werden bis nächsten Mittwoch angenommen. Der Gewinner bekommt das Sorgerecht für Katherine.
Uh, knapp daneben ist auch vorbei. 8)
Ich fand das Finale sehr gut. Ellen ist nicht vom Dach gestürzt oder dergleiche, niemand hat sie angegriffen, sie wurde einfach nur ohnmächtig. Naja. Der McClaren-Fall wurde dann auch beendet. Sehr cool das Strandhaus wiederzusehen, auch wenn es nur vor einer billigen GreenScreen-Kulisse war, was leicht störend wirkte. Genial natürlich die letzte Szene der Serie, mochte ich sehr.
von Plem
#1150968
Hmm, ich bin etwas zwiegespalten. Einerseits war es ein würdiger Abschluss für die Serie, andererseits haben mir ziemlich viele Sachen nicht gefallen. Der erste Teil war tadellos - da gab's echt nichts auszusetzen.

Dann kam Teil 2. Ich fand den Fall die ganze Staffel über ja wirklich nicht uninteressant, aber irgendwie mochte ich nicht, dass er so einen großen Stellenwert hatte. Ich wünschte man hätte das schon letzte Woche beendet, aber man musste ja noch das Ding mit Rutger einbauen. Da war ich auch etwas genervt, dass wir mal wieder nichts von irgendeiner Verhandlung gesehen haben.

Teil 3 war dann wieder besser, aber meine Güte, die Auflösung bezüglich Ellen war ja mal scheiße. Da hätte mir fast so gut wie jede andere Alternative besser gefallen :roll: Ich frage mich warum man als Teaser zu Staffelbeginn nicht Michaels Leiche gezeigt hat. Dann würde ich mir nicht ganz so verarscht vorkommen. Bin aber natürlich trotzdem froh, dass Ellen so etwas wie ein Happy End bekommen hat. Etwas schade fand ich, dass sie Patty die Beweise überlassen hat. Sie meinte zwar es gäbe nichts Schlimmeres als einen Sohn zu verlieren aber beim Gespräch am Pier hat man doch gemerkt, dass sie aus der ganzen Sache nichts gelernt hat.

Der Flashforward hingegen war toll. Wie Patty sich vorgestellt hat, dass Ellen ihr dankt ... ich geb's zu, ich musste heulen :cry: Und dann die letzte Einstellung. All the awards for Glenn Close!

Ich muss mir das Finale noch einmal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht schreibe ich ja noch einmal mehr dazu.

Nie wieder Damages :cry:
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von Theologe
#1151034
Gestern zwei, heute acht Folgen Damages und ab jetzt nie wieder.
Dass Ellen nicht tot ist habe ich von Anfang an vermutet, jedes mal erwartete ich, dass ihre Augen zwinkern und so ähnlich kam es dann ja auch.
Generell war die Staffel wieder besser als die 4., wobei ich die auch nicht schlecht fand. Season 1 + 3, also der Frobisher und der Tobin Case waren die besten.
Michaels "Selbstmord" in Finale war schon ziemlich lustig. Man muss erst mal auf die Idee kommen, einem Auftragskiller damit zu drohen, ihn zu überführen.
von Plem
#1151064
Theologe hat geschrieben:Michaels "Selbstmord" in Finale war schon ziemlich lustig. Man muss erst mal auf die Idee kommen, einem Auftragskiller damit zu drohen, ihn zu überführen.
Das war echt so selten dämlich, dass ich kurzzeitig sogar dachte, er hätte es wirklich absichtlich gemacht, weil er in einer vorigen Szene mit Ellen meinte, dass es nicht genug Strafe für Patty wäre ihren Mordversuch von vor fünf Jahren aufzudecken :lol:
von Stefan
#1151103
Hach - spannend wars ... und jetzt ist es vorbei. Die "Auflösung" von Ellen kam wirklich etwas aus dem nichts.. auf einmal ist sie schwanger und ist einfach umgekippt :roll: :lol: Aber naja, für nen Dachsturz sah sie eh immer zu Heil aus und ich hatte eigentlich auch bei jedem Closeup darauf gewartet, dass ein Auge zuckt

Der Abschluss des Falls war okay und dazu muss man auch nicht mehr sagen - Ellen hat eben den "Full circle" gemacht, in dem sie Rudger Simon mehr oder weniger killen ließ .. aber na ja - viel schlimmer fand ich, dass sie die Quelle ihres Freundes einfach geleakt hat - was für ne dumme Sumpfkuh.. ich versteh nichtmal, warum es für Channing auf einmal schädlich gewesen wäre, wenn er "um seine Quelle zu decken" sogar eher ins Gefängnis gehen würde - das wär doch der ideale Gegenbeweis für die Aussage von Patty und co, dass er Walling's Namen geleakt hat. Aber egal.

Den Tod von Michael sah ich so nicht kommen - aber durch seine Blödheit hatte er es wohl wirklich nicht anders verdient. Ich würd ja auch sofort jedem Auftragsmörder nachschreien, dass ich die einzig lebende Person bin, die ihn überführen könnte :roll: :lol:

Glenn Close und Rose Byrne waren beide großartig - speziell Close durfte in der letzten Szene nochmal wahrlich glänzen.. wow.

Es tut mir etwas leid um Damages - ich hät noch gern zumindest einmal Patty im Gerichtssaal gesehen ... aber man kann wohl nicht alles haben :mrgreen:
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von Theologe
#1151107
Stefan hat geschrieben:Es tut mir etwas leid um Damages
Ich muss allerdings auch sagen, dass jetzt in Season 5 der eine oder andere peinliche "24-Moment" dabei war. Will sagen, ein Safe House ist eine Todesfalle oder übertragen auf Damages, immer wenn Ellen glaubt, sie hätte Patty überlistet stellt sich heraus, dass Patty wieder drei Schritte voraus war und alles nach Plan lief. Das wäre eher noch schlimmer geworden, wenn man mehr Staffeln gedreht hätte.
Andererseits hat das Modell der "Stargäste" die Serie auch frisch gehalten.
von Stefan
#1151108
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Es tut mir etwas leid um Damages
Ich muss allerdings auch sagen, dass jetzt in Season 5 der eine oder andere peinliche "24-Moment" dabei war. Will sagen, ein Safe House ist eine Todesfalle oder übertragen auf Damages, immer wenn Ellen glaubt, sie hätte Patty überlistet stellt sich heraus, dass Patty wieder drei Schritte voraus war und alles nach Plan lief. Das wäre eher noch schlimmer geworden, wenn man mehr Staffeln gedreht hätte.
Andererseits hat das Modell der "Stargäste" die Serie auch frisch gehalten.
Ja gut, das liegt ja auch daran, dass sie sich so auf das Konzept "Patty vs Ellen" versteift haben.. wie gesagt, ich hät mal gern einen normalen, spannenden Fall gesehen - aber dazu war die Situation mit den beiden ja zu verfahren
von Donnie
#1151111
Enttäuschendes Finale. Es fängt schon damit an, dass man viel zu viele offene Storylines in 70 Minuten behandeln musste, wodurch das alles etwas abgehetzt behandelt werden musste und vieles zu kurz kam. Channing und Pattys Schwester verschwanden so z.B. ziemlich schnell und wir haben auch nicht mal erfahren, was aus Catherine oder Ellens häuslichen Konflikt mit ihren Eltern wurde.

Den Epilog fand ich ganz schrecklich. Ellen gibt also ihre Karriere auf, um nicht so wie Patty zu werden? Eine so clevere und ambitionierte Frau wie Ellen? Das wollte mir so gar nicht gefallen. Ich finde auch Ellens kleines Happy End am Ende vollkommen unverdient. Das war irgendwie nichts Halbes und nicht Ganzes. Da hätte es mir besser gefallen, wenn die Szene vorm Strandhaus mit Pattys "I look forward to face you in court again at some point" geendet hätte. Dann wäre es ein bisschen offener gewesen und jeder Zuschauer hätte sich selbst darüber Gedanken machen können, ob Ellen aufgibt oder sie letztendlich immer wieder zurück in Pattys Welt gezogen wird. Naja, immerhin hat man mit der letzten Szene von Patty nochmal schön das Thema der Serie (the cost of success) thematisiert.

Dass Ellen auch einfach nur umkippt, weil sie schwanger und gestresst ist, fand ich auch ziemlich fad. Es war ja schon klar, dass sie vermutlich nicht sterben würde, aber das war dann doch eine billige und unspannende Lösung dafür dass es der Rahmen für die ganze Staffel war. Michaels Tod habe ich nicht kommen sehen bis Scully ins Büro getreten ist, dann war es offensichtlich wie es enden würde. Trotzdem ein netter Twist und passte ganz gut, dass Patty zum Schluss auch ihren Sohn verliert.

Dass die Gerichtsszene so kurz war, konnte man sich eigentlich im Voraus schon denken, da Damages immer eine Serie war, in der es um die Fäden hinter den ganzen Prozessen geht und die Serie selbst nie im Gericht war, so weit ich mich erinnere.

Spannend war das Finale ohne Frage, aber ich finde es hätte besser sein können, so fand ich es einfach nicht bedeutsam genug.

Schade, dass es vorbei ist, aber wenn wir ehrlich sind, hat die Flash Forward/Thriller-Struktur der Serie auch ein bisschen das Genick gebrochen, wodurch die Figuren und die Erzählweise stark eingeschränkt waren. Daher ist es ganz gut gut, dass man halbwegs versöhnlich ausgeht und die Show nicht hinauszieht bis gar nichts mehr funktioniert.

Bild
von Einzelkind
#1151125
Ich bin auch etwas zwiegespalten. Für jede Szene, die ich in den letzen beiden Staffeln geliebt habe (meistens hatten diese mit der Charakterisierung der beiden Hauptfiguren zu tun), gab es zwei, wegen denen man mit den Augen rollen musste. Das war im Finale auch nicht anders. Ich teile das auch mal unnötig in verschiedene Parts ein:

1.Ellens "Sturz" war natürlich der dämlichste Copout der gesammten Serie. Die ganze Idee, ihre Tod anzudeuten kann doch eigentlich nur dazu führen, dass die Zuschauer sich am Ende verarscht vorkommen. Ich ärgere mich auch gerade wieder über mich selbst, dass ich den Autoren - wie im Flashforward der zweiten Staffel - kurz zugetraut habe, dass sie die Eier dafür haben. Aber was wollte man damit bezwecken? Sollten die Zuschauer am Ende glücklich sein, dass Ellen doch überlebt? Natürlich hat die Szene als Schocker in der ersten Folge der Staffel gut funktioniert und es war nett, dass die Symbolik mit der Taube erneut aufgegriffen wurde, aber letztlich war das alles völlig unnötig. Der Grund, weshalb mir die erste und die dritte Staffel am besten gefallen ist, dass es keine Möglichkeit für die Autoren gab, sich aus dem Flashforward herauszuschreiben. Man wusste, was kommen wird und dieser Moment war fest in die Handlung verwoben.

2.Die fehlende Auflösung mit Ellens Eltern und Pattys Schwester kann ich verschmerzen, aber wenn man schon diesen öden Fall durch die ganze Staffel schleift, möchte ich auch eine bessere Auflösung, als "Oh, mein Zeuge ist abgehauen und ich habe ja eigentlich gar keine Beweise" und McClarens "Wieso hassen einen alle, wenn man die Wahrheit erzählt?". Rutgers Tod war natürlich vorhersehbar, aber immerhin wurde eine nette Parallele von Ellens Vorgehen zu Pattys Methoden geschlagen. Insgesamt war der Fall nach dem vielversprechenden Beginn jedoch ein ziemlich Rohrkrepierer. Man hätte Jenna Elfman viel besser nutzen können, anstatt sie gleich in der ersten Folge umzubringen und dann ihre hässliche Kristen Stewart-Look-alike-Tochter durch die erste Hälfte der Staffel zu schleifen. Die eigentlich Drahtzieher tauchten meiner Meinung nach auch zu spät auf.

3.Die Geschichte um Chris finde ich immernoch ziemlich überflüssig. Natürlich wurde auch hier wieder eine interessante Verbindung zu Pattys Entscheidung aus der vierten Staffel, Chris für den Fall aufzugeben, hergestellt und man wollte Chris Messina wohl eine Beschäftigung geben, wenn er als Ellens Babydaddy enden sollte, aber die Screentime hätte man einfach sinnvoller nutzen können, anstatt noch eine Legal Story einzuführen.

4."A few years from now" - sowas kann ich eigentlich absolut nicht leiden, aber es wurde ganz gut umgesetzt. Dass Ellen auf einmal aussah wie eine Stepford Wife und Patty wie Cruella fand ich allerdings ziemlich lächerlich. Die letzte Einstellung sowie die Traumszene waren natürlich fantastisch, aber das hätte man anders inszenieren sollen. Ich würde Ellens Abkehr von der Justiz allerdings nicht unbedingt so deuten, dass sie jetzt als brave Hausfrau enden wird und ihre Ambition verloren hat. Das Ende lässt durchaus verschiedene Deutungen zu. Ob Ellen wirklich glücklich ist, kann man nicht unbedingt sicher sagen - vor allem wenn man an die Szene mit Chris denkt, in der Ellen zugibt, wie wichtig ihr das Gewinnen ist. Aber ich denke, am wichtigsten war den Autoren wohl, die unterschiedlichen Richtungen der beiden Hauptfiguren herauszuarbeiten: Ellen hat ihr Kind nicht aufgegeben und eine Familie gegründet, Patty sitzt alleine im Auto (wobei das ja auch irgendwie etwas arg konstruiert war, da Patty jetzt ja sicherlich das Sorgerecht für Katherine hat).

5.Michaels Tod war ein ziemlicher Schocker und wenn man sein Ableben aus der Karma-Perspektive betrachtet, finde ich das absolut fantastisch. Die Logik hinter Scullys und Michaels Entscheidungen in diesem Moment kann ich allerdings kaum nachvollziehen. Aber es ist eben nicht leicht, Irrationalität und Zufälle in Fiktion zu akzeptieren. Bei Toms Tod in der dritten Staffel tönte es ja auch von allen Seiten "Warum hat er nicht einfach einen Notarzt gerufen? Warum ist er nach Hause gelaufen?" Die Sequenz war allerdings wunderbar inszeniert. Die Szene, in der Patty von Michaels Tod erfährt, hat mir das Herz gebrochen. Dennoch wäre Ellens Tod die bessere Entscheidung gewesen. Es kam mir schon ein wenig so vor, als hätte man eben noch jemanden umbringen müssen, um von der bescheuerten Auflösung des Flashforwards abzulenken. Dennoch eine sehr "schöne" Wendung, dass Pattys Sohn von dem Mann getötet wird, der ihre "Tochter" aus dem Weg räumen sollte.

6. Mein absolutes Highlight war die Szene mit Pattys Vater an seinem Krankenbett. Glenn Close hat in den knapp zwei Minuten ohne Schnitt einfach alles weggerockt, was man in der Serie in den letzen fünf Staffeln gesehen hat. Die Szene verdeutlich auch schön, wie Damages trotz der Logiklöcher und der roten Herringe und selbst wenn der Fall nicht überzeugen kann immernoch ein fantastisches Charakterdrama mit zwei der wohl besten weiblichen Figuren der TV-Geschichte ist.

Ich werde die Serie vermissen, aber ich bin auch froh, dass man sie nun zu Ende gebracht hat. Die ersten drei Staffeln sind für mich von ein paar überhasteten Entscheidungen abgesehen ziemlich makellos und werden bestimmt noch die ein oder andere Runde im DVD-Player drehen. Ob Staffel 4 und 5 ihren Weg dahin auch nochmal finden, weiß ich nicht. Das Ende der dritten Staffel hat mir in seiner Ambiguität und Atmosphäre dann doch besser gefallen.
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von Theologe
#1151138
Ich kann nicht verstehen, dass man sich darüber aufregt, dass Ellen nicht tot war. Das war doch von Anfang an klar, quasi der Twist der alle überraschen soll.
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