#1201190
TorianKel77 hat geschrieben: Krass, dass die aus Spenden 4 Mios zusammengekriegt haben für die Spielentwicklung :o . Bin ja Fan dieser klassischen Rollenspiele und sehr gespannt, ob da am Ende wirklich was Brauchbares rauskommt.
Generell ist der Boost der Videospiel-Sektion auf Kickstarter in 2012 ziemlich beeindruckend gewesen. Projekt Eternity ist da nur ein Spiel unter vielen. Ich persönlich werde da zwar nicht dran teilnehmen, aber ich gespannt, was aus den etlichen Projekten wird und wer den ersten großen Absturz von den big-name Projekten erleiden wird. Dazu dieser sehr interessante Artikel von Polygon:

http://www.polygon.com/2013/1/21/389929 ... and-abject

Außerdem wurden gestern die verschiedenen IPs und Studios von THQ auf einer Auktion versteigert, nachdem THQ entschlossen hat sich - anstatt geschlossen verkauft zu werden - zu zerschlagen und die einzelnen Teile der Firma seperat zu verkaufen. So geht bspw. South Park: The Stick of Truth (Wobei es hier wohl noch einige Rechteschwierigkeiten geben wird) und THQ Montreal an Ubisoft, Homefront an Crytek, die ja bereits seit geraumer Zeit an Teil 2 arbeiten. Relic Entertainment (WAR: Dawn of War-series, Company of Heroes) and SEGA usw.

Auch hier führ ich wieder Polygon an, die gestern live aus dem Gerichtssaal berichteten. Das Gericht scheint die ganzen Deals noch absegnen zu müssen, das wird aber leidglich als Formsache angesehen.

http://www.polygon.com/2012/12/19/37860 ... bankruptcy
#1201637
Holzklotz hat geschrieben:
TorianKel77 hat geschrieben: Krass, dass die aus Spenden 4 Mios zusammengekriegt haben für die Spielentwicklung :o . Bin ja Fan dieser klassischen Rollenspiele und sehr gespannt, ob da am Ende wirklich was Brauchbares rauskommt.
Generell ist der Boost der Videospiel-Sektion auf Kickstarter in 2012 ziemlich beeindruckend gewesen. Projekt Eternity ist da nur ein Spiel unter vielen. Ich persönlich werde da zwar nicht dran teilnehmen, aber ich gespannt, was aus den etlichen Projekten wird und wer den ersten großen Absturz von den big-name Projekten erleiden wird. Dazu dieser sehr interessante Artikel von Polygon:

http://www.polygon.com/2013/1/21/389929 ... and-abject
Danke für den Link. Hatte von Kickstarter oder ähnlichem vorher noch nix bzw. fast nix mitgekriegt. Ich hoffe dann aber, dass ein anderes Großprojekt scheitert als dieses :wink: .
acid hat geschrieben:Ich mag es Truhen und Kisten zu öffnen. :lol:
Kann das auch nicht lassen. Diese Befriedigung, wenn man eine entlegen versteckte Kiste öffnet und man stellt fest: du erhältst 1 Goldstück :evil: :lol: .
#1201644
TorianKel77 hat geschrieben:
acid hat geschrieben:Ich mag es Truhen und Kisten zu öffnen. :lol:
Kann das auch nicht lassen. Diese Befriedigung, wenn man eine entlegen versteckte Kiste öffnet und man stellt fest: du erhältst 1 Goldstück :evil: :lol: .
Noch besser ist es, wenn irgendwelche NPC's bei 100 Goldstücken schon ausrasten, weil es ein Vermögen ist, während du 100.000 mit dir rumschleppst :D
#1201648
Kickstarter ist schon eine ganz interessante Entwicklungsrichtung der Branche. Das Allheilmittel gegen die Bösen Publisher und ihren glattgebügelten Fokusgruppen-Mainstream, dass sich etliche Nostalgiker davon erträumen, ist es aber sicher nicht. Obsidians Project Eternity gehört zusammen mit Wasteland 2 (Endzeit-RPG vom Fallout-Erfinder) und Star Citizien (Space-Combat Sim vom Wing Commander Macher) sind da die drei höchstbespendeten Projekte mit 3-7 Millionen Dollar. Für ein richtiges AAA Game ist das immer noch ziemlich wenig. Vor allem taugt Kickstarter, um in siechenden Nischengenres wie den klassischen Gruppen-RPGs, Adventures oder Weltraumspielen Nachschub von den alten Größen zu bestellen. Das ist aber in meinen Augen eher Reanimation als Revolution und geht mehr in die Richtung Wunscherfüllung für die früher war alles besser Hardcoregamer-Fraktion. Progressives Voranbringen der Genres findet da kaum statt. Für hohe Fundings zieht es eher, wenn sich eine alte Designerlegende vor die Webcam setzt, von dem Geist der guten alten Zeit schwärmt und den Fans von einst einen behutsam modernisierten Nostalgietrip mit sparsamer Technik aber viel Designliebe verspricht. Das finde ich in einigen Fällen sehr charmant und hoffnungsvoll, aber wirkliche kreative Ausreißer sind unter den prominenteren Titeln kaum zu finden. Neue Spielmechaniken lassen sich über Nostalgie schlecht an den potentiellen Spender verkaufen, so dass meistenteils auch nur der Wunsch nach "mehr vom gleichen" erfüllt wird, für den die großen Publisher von den selben Leuten verachtet werden. Der Unterschied ist nur, dass hier nicht die Spielereihe aus den letzten zwei Geschäftsjahren fortgesetzt wird, sondern 10-20 Jahre zurückgegriffen wird. Wie das die Branche kreativ voranbringen soll, sehe ich jetzt auch nicht so ganz.

Auf ein Project Eternity, das den Geist von Klassikern wie Baldur's Gate 2 einfangen soll, freue ich mich dennoch - wenn sie denn was werden und das Geld ausreicht, um auch eine saubere Releaseversion zu bringen. Denn wenn das Geld ausgeht und das Spiel noch nicht fertig ist, kriegen die Spender statt ihrem vorausphantasiertem Luftschloss vielleicht nur ein verbuggtes Fragment, oder im schlimmsten Fall eben nur Luft - ganz ohne Geld zurück Sicherheit. Für mich ist das zu viel Katze im Sack. Ich bestell Games ja nicht mal vor sondern warte immer bis mindestens zwei Wochen nach Release, in Zeiten von Steam-Sales und 50% Preisnachlass nach nur drei Monaten oder Keyhändlern auch gerne noch länger. Mein riesiger Games-Rückstau lässt mir da eh keine Langeweile aufkommen. Letztes Jahr habe ich mit Mass Effect 3 und Diablo 3 nur zwei Spiele im Releasemonat erstanden. Dieses Jahr habe ich dafür höchstens Sim City auf dem Schirm.
#1201795
Na ja, ich denke den Fokus, der bei kickstarter-Videospielprojekten momentan gesetzt wird, hat auch keiner in Frage gestellt. Ich sehe das aber nicht negativ - ganz im Gegenteil.

Bei den großen Projekten würde ich auf jeden Fall noch Double Fine Adventure hinzufügen. Immerhin der breakout hit, der die ganze Welle erst angestoßen hat. Und dann noch hardware-technisch natürlich den Ouya-Würfel. Halte den zwar für überflüssig (Wie auch die anderen auf der CES angekündigten Android-System wie Game Stick usw.), aber knapp 10 Millionen Dollar dafür ist schon eine ganze Stange.
#1201818
comtion hat geschrieben:Interessiert es jemanden, dass ich jetzt Medal of Honor: Warfighter durchgespielt habe? :-)
Hab noch immer das erste Medal of Honor des Rerun auf'm PC ... ungespielt ... ähm, ja ... Warum kaufte ich das damals nochmal ?
#1201822
TIMBO hat geschrieben:
comtion hat geschrieben:Interessiert es jemanden, dass ich jetzt Medal of Honor: Warfighter durchgespielt habe? :-)
Hab noch immer das erste Medal of Honor des Rerun auf'm PC ... ungespielt ... ähm, ja ... Warum kaufte ich das damals nochmal ?
Ich hab es auf der PS3 durchgespielt. Hatte so gute stellen in der Geschichte und Missionen.
Aber Online-gaming ist ziemlich lahm.
Da ich sonst fast ausschließlich nur COD-Niveau an Shooter gewöhnt war.
#1205483
Bin jetzt mit Assassins Creed 3 durch, nachdem ich es jetzt die letzten beiden Wochen durchgesuchtet habe :mrgreen: . Das Szenario ist einfach nur genial, hätte nicht für möglich gehalten, dass das so gut umgesetzt wird. Gerade in der Wildnis könnte man Ewigkeiten zu bringen, hab da mit Jagdmissionen und freier Jagd etliche Stunden zugebracht. Die geschichtlichen Ereignisse sind mal wieder perfekt eingeflochten und recht abwechslungsreich, manches aber auch merkwürdig simpel. Kampfmäßig ist es natürlich genial, wenn man sich mit seinem Tomahawk elegant und flüssig durch eine Eskorte der Rotröcke metzelt. Vom Schwierigkeitgrad her empfand ich es am Anfang erstmal etwas schwerer, hab da meist mit Musketen gekämpft und auch fleissig geschossen, aber das nutzte sich dann ab. Die relativ schnell erhältlichen besseren Waffen halfen da glaube ich und es traten kaum noch Probleme auf. In den Städten nervte manchmal die Masse an Soldaten, aber gut ist halt Krieg, da säumen die eben die Straßen.

Ein nettes Schmankerl sind die Missionen auf See, wobei man die besser immer nebenher mal machen sollte. Ich machte die am Ende alle auf einmal und da wurde die zehnte Seeschlacht hintereinander doch etwas eintönig. Auch das Aufbauen einer eigenen Siedlung ist gut gemacht, da hat man zig Minimissionen abzuhandeln. Top ist auch der Einstieg in die Story, der einen ganz langsam an den Hauptcharakter heranführt, aber das Erlangen des Assassinenstatus nicht überlang ausschlachtet.

Die Desmond-Parts waren mal wieder nervige Zwangslückenfüller, hatte am Ende irgendwie noch einiges an Zeugs zu erledigen, weil ich sofort immer wieder in den Animus bin :mrgreen: . Story war da auch einfach völlig verquer, die Gegenwartshandlung ist mir echt immer egaler geworden, dient wirklich nur als Trigger für die Geschichtsszenarien. Wobei mittlerweile ja auch Desmond in der Gegenwart den unverwundbaren Assassinen gibt :| .

Insgesamt wirklich gelungene Fortsetzung mit den bekannten Elementen, die man eben mögen muss, eingebettet in eine riesige Spielwelt und sehr gut integrierte geschichtliche Rahmenhandlung (auch wenn man bei der Masse an Figuren aus der Amerikanischen Revolution manchmal kaum durchsieht).
#1205999
Hab gestern Unmechanical durchgespielt. Eher kurzer, aber unglaublich charmanter 2.5D-Sidescroller, der aus einem schwedischen Studentenprojekt hervorging. Spielerisch eher anspruchslos, erzählerisch absoluter Minimalismus - das, was man sich aus dem Kontext zusammenzureimen versucht bleibt rätselhaft bis zum Ende (oder den zwei Enden, die das Spiel hat).
Die Grafik ist hingegen absoluter Wahnsinn. In einer leichten Comichaftigkeit unglaublich sauber gearbeitet und absolut flüssig mit dreimensionaler Ausgestaltung bis in die fernsten Hintergründe. Dazu mit einem überbordenden Phantasiereichtum gearbeitet. Das ist auch, was das Spiel ausmacht, denn über große Strecken fliegt man mit seinem kleinen, in die Unterwelt entführten Heli-Roboter nur durch irgendwelche sonst funktionsfreien Höhlen und lässt sich von der Optik berauschen.
Wenn man sich darauf einlässt, in die auch vom Sounddesign her, wunderbar ausgestaltete Atmosphäre einzutauchen, selbst für die kurze Spielzeit von max. 5 Stunden empfehlenswert, wer Herausforderungen sucht, sollte lieber was anderes ausprobieren.
#1206001
Endlich Darksiders II durch.

Es blieb leider eine Enttäuschung, nein eigentlich wurde sie noch größer.
Der Vorgänger zog im letzten Spieldrittel wenigstens storytechnisch ordentlich an und hatte teils sehr coole Bossfights gegen einige illustre Gestalten des bisherigen Spiels. Hier stolpert man am Ende eines Abschnitts irgendwann, irgendwie in einen großen Raum mit irgendwem, der dann plötzlich ein Boss ist. Es gibt im ganzen Spiel so eine kleine handvoll Ausnahmen davon, aber ich finde es schon ein Armutszeugnis für die Story, wenn mir im Spiel plötzlich Bosse entgegen geworfen werden, wo ich nur da stehe und mich frage: und wer ist das jetzt? Was tut der hier? Was hat der gegen mich?
Leider sind viele dieser Kämpfe dann auch nicht mal besonders originell. Klar, die haben alle so ihre Spezialattacken und zeigen in besonderen Momenten ihre weak spots, an denen man dann besonders viel schaden machen kann, bevor es in die nächste Kampfphase geht. Aber ich hatte mir die schon - gerade auch inszenatorisch - etwas pompöser vorgestellt. Da bleibt Darksiders II noch ein ganzes Stück hinter Reihen wie Devil May Cry oder God of War zurück.

Was mich nach Bosskämpfen auch regelmäßig geärgert hat, ist die lieblose Kampagnenführung. Boss tot, neues Ziel: kehre zu X zurück. Kurzer Blick durch die Umgebung - hm, hier gibt es nur den Eingang durch den ich gekommen bin? Soll ich jetzt den kompletten Weg zu Fuß zurück??? Jein. Man kann auch die Schnellreisefunktion benutzen. Dann gibt es kurz einen Ladebildschirm und man ist wieder beim Auftraggeber. Keine hübsche Zwischensequenz, keine freigespielte Abkürzung, nein: eine dusselige Schnellreise. Beim ausnahmsweise mal sehr storyrelevanten drittletzten Boss, gibt es sogar keine andere Möglichkeit. Man hängt quasi auf einer isolierten Plattform fest, wenn man sich nicht ins Menü klickt und die Schnellreise aktiviert. Das ist zwar eigentlich nur ein kleines Detail, aber eins, das mir regelmäßig gezeigt hat wie wenig Augenmerk der Spielfluss hier bekommen hat. Für eine rabiate Kill-Animation schien es bei jedem Boss die nötige Zeit und das Geld zu geben. Danach aber einen fließenden Storyanschluss zu schaffen, stand offensichtlich nicht auf der Prioritätenliste.

Alles in allem war das leider ein Reinfall, dessen hohe Wertungen ich nicht nachvollziehen kann. Sehr schlechte Story, unsympathischer Held mit schwachen Dialogen, ein Item-System das kaum motiviert, dafür aber die Balance dramatisch zerstört; ganz gute Rätsel, die sich aber teils wiederholen und den Spielfluss stören; Klettereien überhaupt nicht fordernd; recht anonyme Bosse, die gut gemacht aber nicht besonders spektakulär sind; sehr lange Spielzeit, die sich aber leider noch viel länger anfühlt und kaum erinnerungswürdige Momente liefert.

5/10


Und weil ich bei dem Titel meist nach weniger als einer Stunde die Lust verloren habe, gab es zwischendruch noch:


Max Payne 3

Hier gab es ja riesige Skepsis wegen des Locationwechsels. Mich hat es allerdings überzeugt. Die 3 Kapitel des recht umfangreichen Shooters, die als Rückblenden in New York spielen, haben genug winterliche Noir Melancholie. Das brauche ich nicht ein ganzes drittes Spiel über. Rockstar ist mit der Marke progressiv umgegangen und hat sie gekonnt und gezielt weiterentwickelt. Max ist immer noch Max, aber er macht eine glaubhafte Entwicklung durch. Das neue Setting bietet dabei sehr viel Abwechslungsreichtum. Das enorme Wohlstandsgefälle Sao Paolos bekommt man extrem zu spüren. Von architektonischen Prachtbauten, über Industriehallen bis zu den Wellblechhütten-Labyrinthen in den Slums ist alles vertreten und mit einem exzellenten Auge für Details modelliert. Visuell ist Max Payne 3 ein Augenschmaus. Beleuchtung, Animationen und Texturen - alles erstklassig. Auch die Sounduntermalung macht gerade mit einer Surround-Anlage irre viel Spaß und das Voice Acting ist ebenfalls top notch.
Von der Spielmechanik her ist es allerdings nicht besonders raffiniert. Es ist eine sehr hübsche und gut balancierte Schießbude mit Bullet Time garniert mit vielen toll gemachten Zwischensequenzen.

9/10
#1206897
RickyFitts hat geschrieben: Von der Spielmechanik her ist es allerdings nicht besonders raffiniert. Es ist eine sehr hübsche und gut balancierte Schießbude mit Bullet Time garniert mit vielen toll gemachten Zwischensequenzen.
Es wäre zwar schön, wenn man sich im Vergleich zu den Vorgängern etwas mehr hätte einfallen lassen. Aber wenn die Inszenierung so gut ist, wie bei Max Payne, dann kann ich auch mit einem schlichten Gameplay leben, weil das Gesamterlebnis trotzdem begeistert.
Selbst Alan Wake, bei dem die Spielmechanik schlicht und die Steuerung sehr schlecht waren, passte für mich das Gesamtpaket noch.
#1207579
Ich habe Gestern dann doch mal episode 1 von TWD gespielt. Und natürlich in einem rutsch :mrgreen: sind die anderen episoden in der selben Länge?
#1207617
Dead Space 3

Vorneweg. Ich teile nicht die Meinung einiger, dass es mit dem Teil versaut wurde. Es wird mitlerweile eh gerne allzugerne und allzuschnell gemeckert.

Ja, der Actionanteil hat zugenommen, meiner Meinung nach aber nur der Beginn und das Ende. Dazwischen ist es ein Dead Space, wie es eh und je war. Im ersten Teil auf Raumschiffen unterwegs und im zweiten Teil auf dem Eisplaneten, wo man aber, und das hört man von den "Stenkerern" eher weniger (;-)) man auch oftmals in engen Räumen in verlassenen Gebäuden unterwegs ist.

Es ist eine Klasse Stimmung und eine tolle Story, die auch zu einem passenden Ende hinführt ...

Gespielt hab ich es alleine, also nicht im Coop ... und da auch zu meinem einzigen Kritikpunkt. Die Einbettung des Coop. Den Coop selber habe ich, wie gesagt, nicht selber gespielt, kenne ihn nur aus Videos. Aber man merkt dem Spiel leider sowohl im Singleplayer als auch im Coop an manchen Stellen an, dass da was fehlt (oder eben zu viel ist)
Ein paar Beispiele: Wenn man alleine spielt, wird man mit Icons zugeworfen. Es hätte nicht geschadet, wenn man einzelne Schränke beim Singleplayer deaktiviert hätte. Außerdem fällt es halt auf, dass von allen benutzbaren Apparaten eben 2 nebeneinander stehen. Nicht wirklich störend, aber man merkt halt, dass da wer fehlt. Störend dagegen ist schon etwas mehr, dass in Zwischensequenzen Isaac und John zusammen auftreten (da die für den Coop ja nicht neu gemacht wurden, sondern übernommen werden), diese für den Singleplayer also nicht wirklich sinn ergeben. Zwar wird es mit z.B. "Da sind Sie ja" von John eingeleitet, aber man fragt sich trotzdem, warum sich beide treffen, vorher und nachher aber alleine durch das Grauen gehen ...

Aber gut, ansonsten ein sehr sehr gutes Spiel. Hat viel Spaß gemacht und mich 20 Stunden beschäftigt, was ich sehr gut finde.

8/10

PS: Schade aber auch, dass manche Optionale Missionen nur im Coop spielbar sind und mir damit entgangen sind ...
#1207631
Theologe hat geschrieben:Es wäre zwar schön, wenn man sich im Vergleich zu den Vorgängern etwas mehr hätte einfallen lassen. Aber wenn die Inszenierung so gut ist, wie bei Max Payne, dann kann ich auch mit einem schlichten Gameplay leben, weil das Gesamterlebnis trotzdem begeistert.
Selbst Alan Wake, bei dem die Spielmechanik schlicht und die Steuerung sehr schlecht waren, passte für mich das Gesamtpaket noch.
Dafür dass Max Payne für Shooter-Verhältnisse ja sogar überdurchschnittlich lang ist, hat es mich auch sehr gut unterhalten und es ist umso mehr ein Verdienst, dass die simple Mechanik trotzdem die hohe Spielzeit getragen hat. Was natürlich auch der exzellenten Inszenierung zu verdanken ist.
Mit Alan Wake hast du für meinen Geschmack allerdings auch gleich ein Gegenbeispiel gebracht. Da hat mich das Gameplay ab der Hälfte doch ziemlich gelangweilt und ich habe mich nur noch von Cutscene zu Cutscene gehangelt. Zwischen denen war aber viel Motivationsdurststrecke und nur die sehr hübsch gestalteten und super ausgeleuchteten Settings haben mich bei Laune gehalten. Da bin ich im letzten Drittel sogar völlig auf Content-Surfer-Spielweise umgestiegen und habe den Schwierigkeitsgrad auf leicht gesetzt, weil mir die stumpfen Schießereien nur noch lästig waren und ich einfach sehen wollte, was noch kommt
Atum4 hat geschrieben:Ich habe Gestern dann doch mal episode 1 von TWD gespielt. Und natürlich in einem rutsch :mrgreen: sind die anderen episoden in der selben Länge?
Ja, sehr ähnlich. Kann man alle jeweils gut an einem Abend durchspielen
#1207724
RickyFitts hat geschrieben: Mit Alan Wake hast du für meinen Geschmack allerdings auch gleich ein Gegenbeispiel gebracht. Da hat mich das Gameplay ab der Hälfte doch ziemlich gelangweilt und ich habe mich nur noch von Cutscene zu Cutscene gehangelt. Zwischen denen war aber viel Motivationsdurststrecke und nur die sehr hübsch gestalteten und super ausgeleuchteten Settings haben mich bei Laune gehalten. Da bin ich im letzten Drittel sogar völlig auf Content-Surfer-Spielweise umgestiegen und habe den Schwierigkeitsgrad auf leicht gesetzt, weil mir die stumpfen Schießereien nur noch lästig waren und ich einfach sehen wollte, was noch kommt
Ja, da ist schon was dran, ich hab die Schwierigkeit auch runter gedreht. Aber mir hat die Story trotzdem so gut gefallen, dass das Spiel bei mir unterm Strich nicht schlecht abschneidet.
Alan Wake's American Nightmare habe ich mir diese Woche mal besorgt für 5€ geht das schon klar.
#1207817
Großartig, Aliens: Colonial Marines wird fast über alle Seiten hinweg komplett zerrissen. http://www.metacritic.com/game/pc/alien ... ic-reviews

Außer Borderlands hat Gearbox für mich persönlich eh nicht viel zu bieten, aber wenn man Jim Sterling von Destructoid Glauben schenkt, ist bspw. die überall aufgeführte Demo nicht einmal im Spiel enthalten. Und ich finde es amüsant, wie sich jeder darüber lustig macht, dass Randy Pitchford immer wieder darüber philosophierte, wie sehr er Aliens liebte und er schon immer an dem Spiel arbeiten wollte - dass Soiel letztendlich aber wohl outgesourced wurde. :lol:


In der vergangenen Woche war übrigens die DICE-Messe mit etlichen super interessanten Vorträgen von bekannten Persönlichkeiten wie vom all-mighty Gabe Newell, dem Game Director von Journey usw. - sollte man echt einen blick riskieren. Die kann man sich alle auf youtube reinziehen.

Zum Abschluss gab es auch die DICE-Awards, die wesentlich seriöser als die VGA's sind/waren. Highlight war, als der Boss vom Skylanders-Team sichtlich angetrunken auf die Bühne stürmt und rumkrakelt, dass die Awards, die schnell in den Montagen abgehandelt werden, mehr gewürdigt werden sollten. Absolut unterhaltsam, weil weniger peinlich, als hilarious!
#1211793
TIMBO hat geschrieben:Heute ist das Playstation Meeting 2013 um 24 Uhr. Ich werde es mir mal rein ziehen, in der Hoffnung, dass alle recht haben, und sie die PS4 vorstellen ...
Werden sie tun. 100 %. Sie haben selbst beim Arsenal-Bayern Spiel Bandenwerbung extra für diesen Termin geschaltet - was bei einer Ankündigung wie whatever... VITA pricecut z.B. ridiclious wär.Dazu kommen die Videos von Sony, in der sie die gesamte Geschichte der Marke Playstation rekapitulieren. Außerdem meinten die Leute bei gametrailers, dass man - wenn es nicht die Ps4 wäre - inzwischen den Journos unter der Hand gesteckt hätten, dass sie nicht einen dermaßen großen Tamtam machen sollen.

Ich freu mich wahnsinnig, kann womöglich zwar nicht live dabei sein, aber nichtsdestotrotz - die kommende Generation ist super wichtig für die Videospielindustrie.
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