US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1206193
Shepherd hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Jap, für mich ist oberflächlich aber auch nicht automatisch mit "schlecht" gleichzusetzen.
Für mich schon. Was bitte soll an Oberflächlichkeit gut sein?
Nichts. Hab ich auch nicht gesagt. Aber oberflächlich kann trotzdem unterhaltsam sein. Und wenn mich etwas unterhält, dann kann ich auch für mich nicht sagen, dass ich es schlecht finde. Um dein OTH-Beispiel aufzugreifen: Die Serie ist anspruchslos ja, aber schlecht ist sie deshalb ja trotzdem nicht. Das würde dann im Umkehrschluss auch bedeuten, dass alle anspruchsvollen Serien gut sind, was ja auch nicht stimmt.
#1206194
Shepherd hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:Jap, für mich ist oberflächlich aber auch nicht automatisch mit "schlecht" gleichzusetzen.
Für mich schon. Was bitte soll an Oberflächlichkeit gut sein? Was nicht heißen soll, dass man nicht auch mal oberflächlichen Müll schauen kann (hab ich z.B. bei One tree hill auch getan), nur dann sollte man doch auch dazu stehen, dass man eben Müll guckt.
Es gibt schon unterschiedliche Formen von oberflächlich. The Mentalist ist zB den Fall der Woche betreffend belangloser Müll, aber acting und Figurenzeichnung sind nicht oberflächlich, House wäre in der Vergangenheit ein noch besseres Beispiel gewesen.
#1206219
Ein neuer Impuls: Wenn wir davon ausgehen, dass du eineoberflächliche Serie schaust und gern schaust, folgende Frage: Würde diese Serie davon profitieren wenn man ihr mehr Tiefe gäbe?

The Vampire Diaries zum Beispiel ist sehr unterhaltsam und teilweise auch spannend und interessant, aber nicht weil es oberflächlich ist. Was es ausmacht, sind die verrückten Twists, die rasante Erzählweise und meinentwegen auch die Charaktere. Aber ich würde argumentieren, dass die Serie von mehr Tiefe nur profitieren würde und habe mir an vielen Stellen auch gedacht, dass die berechenbare Oberflächlichkeit der Figuren ein Grund ist, warum ich letzten Endes das Interesse verloren habe.
#1206223
ultimateslayer hat geschrieben:Ein neuer Impuls: Wenn wir davon ausgehen, dass du eineoberflächliche Serie schaust und gern schaust, folgende Frage: Würde diese Serie davon profitieren wenn man ihr mehr Tiefe gäbe?

The Vampire Diaries zum Beispiel ist sehr unterhaltsam und teilweise auch spannend und interessant, aber nicht weil es oberflächlich ist. Was es ausmacht, sind die verrückten Twists, die rasante Erzählweise und meinentwegen auch die Charaktere. Aber ich würde argumentieren, dass die Serie von mehr Tiefe nur profitieren würde und habe mir an vielen Stellen auch gedacht, dass die berechenbare Oberflächlichkeit der Figuren ein Grund ist, warum ich letzten Endes das Interesse verloren habe.
Von den Diaries habe ich 17 Episoden gesehen und bin ausgestiegen, weil mir Stories und Charaktere zu platt waren. Dazu sind die Schauspieler eben auch alle Käse. Wenn man sich Ian Somerhalder schon als Virtuosen seines Fachs schön reden muss, weil der Rest durch die Szenerie stolpert, dann fehlt mir da einfach was.
Selbstverständlich hilft weniger Oberflächlichkeit jeder Serie, selbst wenn die Zielgruppe Teenage-Girls sind.
#1206252
Theologe hat geschrieben:Für mich bleibt Reaper die einzige gute Serie, die auch The CW startete.
Reaper war imo ziemlicher Käse. Leidlich unterhaltsam wegen einem sehr punchline-orientiertem Humor, aber das Writing war total inkonsistent, die Fälle der Woche oft Schema F, die SFX sahen lange Zeit aus wie dem letzten Jahrhundert entfleucht und der Hauptdarsteller lief permanent mit einer unerträglichen Fresse rum.
#1206257
Theologe hat geschrieben: Dazu sind die Schauspieler eben auch alle Käse. Wenn man sich Ian Somerhalder schon als Virtuosen seines Fachs schön reden muss, weil der Rest durch die Szenerie stolpert, dann fehlt mir da einfach was.
Die Originals Klaus und Elijah spielen ihre Rolle imo echt klasse und stechen aus dem restlichen Cast raus ... also die beiden können tatsächlich schauspielern, weshalb sie nun auch ihr eigenes Spin off kriegen. Der Rest ist wirklich nur Durchschnitt, allerdings kommen die meisten vom Cast sehr sympathisch rüber deshalb find ich das nicht so schlimm. Ians Gesichtsakrobatik ist natürlich stellenweise lächerlich übertrieben, aber selbst der hat sich zumindest ein wenig gebessert. Nina nuschelt mir zu viel und verschluckt teilweise halbe Wörter, das nervt mich auch gewaltig.
#1206258
AlphaOrange hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Für mich bleibt Reaper die einzige gute Serie, die auch The CW startete.
Reaper war imo ziemlicher Käse. Leidlich unterhaltsam wegen einem sehr punchline-orientiertem Humor, aber das Writing war total inkonsistent, die Fälle der Woche oft Schema F, die SFX sahen lange Zeit aus wie dem letzten Jahrhundert entfleucht und der Hauptdarsteller lief permanent mit einer unerträglichen Fresse rum.
Wenn ich Reaper als Drama sehen würde, könnte ich dir zustimmen, aber für mich war Reaper nie mehr als eine Sitcom, nur eben mit längeren Episoden, ich habe ja auch einige Male gesagt, dass man die Fälle der Woche hätte kürzen können, weil der Stoff nur als Halbstünder taugte. Reaper hatte Ballast, aber der Rest war gut.
Das kann ich über keine andere CW-Serie sagen.
#1206503
Shepherd hat geschrieben:Und Being Human UK wird eingestellt.

http://www.tvwise.co.uk/2013/02/bbc-thr ... nt-season/
Schaut die Serie eigentlich jemand? Ich habe mir vor langer Zeit zwar mal die erste Staffel auf BluRay zugelegt, sie aber noch nie angefangen zu schauen. Würde mich also schon interessieren, ob es sich überhaupt lohnt....und in einigen Wochen dann ob es auch ein gutes Ende gab... :wink:

Oder ist das US-Remake besser? Wobei das kann ich mir bei SyFy kaum vorstellen...
#1206507
little_big_man hat geschrieben:
Schaut die Serie eigentlich jemand? Ich habe mir vor langer Zeit zwar mal die erste Staffel auf BluRay zugelegt, sie aber noch nie angefangen zu schauen. Würde mich also schon interessieren, ob es sich überhaupt lohnt....
Lohnt sich auf jeden Fall. Problematisch ist der typisch britisch ziemlich stark ausgeprägte Castwechsel im Laufe der Staffeln, was andererseits aber auch die Dinge unvorhersehbarer macht. Aber die Serie ist kreativ, abwechslungsreich und eigentlich nie langweilig. Wenn man mit dem Thema Werwolf, Vampire usw. besonders viel anfangen kann würde ich es sogar als Must- See bezeichnen.
#1206511
Shepherd hat geschrieben: Lohnt sich auf jeden Fall. Problematisch ist der typisch britisch ziemlich stark ausgeprägte Castwechsel im Laufe der Staffeln, was andererseits aber auch die Dinge unvorhersehbarer macht. Aber die Serie ist kreativ, abwechslungsreich und eigentlich nie langweilig. Wenn man mit dem Thema Werwolf, Vampire usw. besonders viel anfangen kann würde ich es sogar als Must- See bezeichnen.
Seh ich auch so und der Castwechsel hat mich eigentlich überhaupt nicht gestört, eher im Gegenteil. Den Hal Charakter find ich absolut hilarious.

Allerdings finde ich die US Version sogar noch ein wenig besser, obwohl mich da auch die ein oder andere Storyline gestört hat. Der Cast ist aber echt klasse, vor allem Sam Witwer ist als Vampir die perfekte Besetzung.
#1206522
NBC has ordered one more episode of Chicago Fire, giving it a 24 episode season, per Deadline. Just last week NBC upped its order to 23.
#1206524
ultimateslayer hat geschrieben:
NBC has ordered one more episode of Chicago Fire, giving it a 24 episode season, per Deadline. Just last week NBC upped its order to 23.
Das ist nicht dumm sonst wäre die erste Staffel auch etwas früh zu Ende, weil man ja oft ohne Konkurrenz sendete.
#1206545
Diese Season läuft bisher eigentlich recht zufriedenstellend. Der interessanteste Dramaneustart scheint zumindest eine runde Miniserie geworden zu sein und alle anderen interessanten Dramaneustarts sind äußerst gesund und riechen stark nach Verlängerung.
#1206549
Ich ziehe da bisher für mich ein anderes Fazit. Viele potenziell interessante Dramaneustarts (wobei es diese Saison davon nicht allzu viele gab), waren dann doch schlussendlich inhaltliche oder qualitative Rohrkrepierer bzw. bauten im Verlauf der bisherigen Season doch recht stark ab, so dass mein Interesse schwand. Und die, die mich dann doch interessierten, waren schon recht frühzeitig dem Serientot geweiht. Alles natürlich bezogen auf die Networks.
#1206553
In der Vergangenheit haben es meist so 1-3 neue Networkserien auf meinen Plan geschafft. Wenns gut läuft könnten es diese Saison mit Revolution, Chicago Fire, Nashville und The Following 4 werden, das wäre in der Tat eine überdurchschnittliche Ausbeute. Dazu kommt, dass von den anderen 5 Networkshows, die ich sehe, mit Scandal, Greys, PoI und Parenthood 4 vermutlich auch verlängert werden, also ich bin zufrieden. Grundsätzlich spielen networks aber für mich eh eine viel geringere Rolle als für dieses Forum allgemein.
#1206555
Shepherd hat geschrieben:Grundsätzlich spielen networks aber für mich eh eine viel geringere Rolle als für dieses Forum allgemein.
Ich hatte bisher nur zwei Network Serien am Plan - The Good Wife und The Vampire Diaries, Southland kann man gern auch zählen - wo ich jeweils zwei Staffeln hinter her bin. Also Networks spielen für mich auch kaum eine Rolle. Dieses Jahr werd ich aber definitiv die ersten Staffeln von mindestens vier Dramas (Chicago Fire, Last Resort, The Following und Revolution) zu Ende sehen und zwei weitere habe ich zumindest noch im Hinterkopf (Arrow und Nashville). Und fünf davon haben gute bis sehr gute Aufstiegschancen. Für meine Verhältnisse, als jemand der seit 4 Seasons keine ganze Staffel eines neuen Networkdramas fertig geschaut hat, schon ziemlich viel.
#1206558
logan99 hat geschrieben:Was aber verwunderlich ist, wenn du Serien wie Revolution, Nashville, The Following oder Chicago Fire für diese Season benennst. Ist ja nun nicht so, dass es solche Art von Serien in den letzten Jahren nicht zu sehen gab.
Man muss aber natürlich auch die Erfolgschancen mit einbezeihen. Es ist klar, dass ulti wahrhscienlich Prime Suspect oder Alcatraz und so weiter nicht läner schaut, wenn diese von Beginn an bereits absaufen. Diese Season gibt es halt eine gesunde Balance aus einigermaßen erfolgreichen und gleichzeitig interessanten/guten Shows.
#1206560
Holzklotz hat geschrieben:Diese Season gibt es halt eine gesunde Balance aus einigermaßen erfolgreichen und gleichzeitig interessanten/guten Shows.
Ich würde diese aber nicht höher als in den anderen Jahren einschätzen. Einzig Revoltuion als Genreserie hat Dank dem The Voice Push, recht gute Quoten vorzuweisen - inhaltich/qualitativ sticht die Serie aber nicht gegenüber anderen ihrer Art hervor. Beim Rest der genannten Serien, gibts vergleichbare Beispiele aus den vergangenen Jahren, die sowohl qualitativ als auch quotentechn. auf ähnlichem Niveau anzusiedeln wären.
#1206562
logan99 hat geschrieben:
Holzklotz hat geschrieben:Diese Season gibt es halt eine gesunde Balance aus einigermaßen erfolgreichen und gleichzeitig interessanten/guten Shows.
Ich würde diese aber nicht höher als in den anderen Jahren einschätzen. Einzig Revoltuion als Genreserie hat Dank dem The Voice Push, recht gute Quoten vorzuweisen - inhaltich/qualitativ sticht die Serie aber nicht gegenüber anderen ihrer Art hervor. Beim Rest der genannten Serien, gibts vergleichbare Beispiele aus den vergangenen Jahren, die sowohl qualitativ als auch quotentechn. auf ähnlichem Niveau anzusiedeln wären.
Was wäre denn ein erfolgreiches Äquivalent zu Chicago Fire? Selbst wenn man ganz streng ist und es auf Feuerwehr/Sanitäter reduziert, dann gab es seit 2009 keine solche Serie und Trauma war ein ziemlicher Flop. Wenn man die grundsätzliche Machart der Serie nimmt, fiele mir noch Prime Suspect ein, ebenfalls ein Flop.
Bei The Following und Revolution gab es sicherlich Serien, die in ihrem Stil ähnlich waren und im Fall von The Following wäre zumindest Person Of Interest vergleichbar und kein Flop.
#1206563
Ich bezog das nicht zwangsläufig auf die Grundprämisse, sondern mehr auf Genre, Stil und allgemeiner Machart. Bei Chicago Fire ist ja mehr oder minder lediglich der Feuerwehr Background eigenständig. Da könnte man sich also jetzt wegen dieser Thematik begeistern und mehr angesprochen fühlen als in den Jahren zuvor, aber sicherlich nicht wegen anderer Merkmale.
#1206564
logan99 hat geschrieben:Ich bezog das nicht zwangsläufig auf die Grundprämisse, sondern mehr auf Genre, Stil und allgemeiner Machart. Bei Chicago Fire ist ja mehr oder minder lediglich der Feuerwehr Background eigenständig. Da könnte man sich also jetzt wegen dieser Thematik begeistern und mehr angesprochen fühlen als in den Jahren zuvor, aber sicherlich nicht wegen anderer Merkmale.
Doch die Serie hebt sich auch so ab, auch wenn es eine Polizei-Serie wäre. Der Stil der Serie ist inzwischen eine Seltenheit, wie gesagt Prime Suspect kam dem am nächsten, aber eine erfolgreiche Serie, dieser Machart gab es seit dem Ende von 'ER' nicht mehr.
#1206566
Theologe hat geschrieben:
logan99 hat geschrieben:Ich bezog das nicht zwangsläufig auf die Grundprämisse, sondern mehr auf Genre, Stil und allgemeiner Machart. Bei Chicago Fire ist ja mehr oder minder lediglich der Feuerwehr Background eigenständig. Da könnte man sich also jetzt wegen dieser Thematik begeistern und mehr angesprochen fühlen als in den Jahren zuvor, aber sicherlich nicht wegen anderer Merkmale.
Doch die Serie hebt sich auch so ab, auch wenn es eine Polizei-Serie wäre. Der Stil der Serie ist inzwischen eine Seltenheit, wie gesagt Prime Suspect kam dem am nächsten, aber eine erfolgreiche Serie, dieser Machart gab es seit dem Ende von 'ER' nicht mehr.
Southland vielleicht noch somewhat.
Und Alcatraz war scheiße. Vom letzten Jahr haben Revenge und POI von mir sogar sehr großzügiges testing gekriegt (2/3 der Staffel) aber das erste wurde "dull" und das zweite war mir halt zu sehr procedural. Da stemm ich 22 Folgen im Jahr nicht. Die Soapelemente und übergreifenden Storys von CF machen die Serie dauerhaft für mich interessanter. Revolution ist sicher schlechter als erwartet, aber allein weil es sich so stark von allem anderen im Network Fernsehen abhebt (auch wenn logan das sicher anfechten wird) und trotz der Schwächen unterhaltsam is bleib ich dran.

Sowas wie Last Resort gab es seit, don't know, Jericho (?) nicht mehr und The Following ist noch schwer einschätzbar, weil noch nicht viel ausgestrahlt wurde, aber das bekommt sicher so eine große Chance wie POI und damit wäre die 1. Staffel gedeckt. Aus dem letzten Jahr werd ich aber noch Scandal eine Chance geben, da das ja in der zweiten Runde ziemlich spannend geworden sein soll und ich neugierig bin, wo da das plötzliche Zuschauerinteresse herkam.
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