Sollten Sexualstraftäter härter bestraft werden?

Ja, härtere Strafen sind nötig.
49
80%
Nein, die Strafen sind hart genug.
12
20%
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von FalconX
#123595
Ich kenne zufällig mehrere junge Frauen, die leider ähnliche Erfahrungen machen mußten. Keine von denen hat den Täter angezeigt, keiner wurde zur Rechenschaft gezogen. Mich macht sowas wütend. Dann gibt es da Fälle, wo der Täter ermittelt wird. Und da Du (@ Khamelion) ja mit Deiner Freundin auch jemanden hast, der da mitreden kann, vielleicht (wenn Du denkst, daß das keine negativen Auswirkungen für sie hat), dann frag sie doch mal wie sie sich fühlt, wenn sie weiß, daß der Täter in ein paar Jahren wieder frei herumläuft....
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von Maggie S.
#123759
Der Täter sitzt übrigens im Gefängnis und das schon seit nunmehr als 10 Jahren und er wird noch ein paar Jähren mehr drinsitzen , weil er es bei vollem Bewusstsein auf einer Party getan hat.
ja gut 10 jahre und nun noch ein paar Jahre...aber er wird niemals lebenslang drinsitzen wie er es verdient hätte..
von Khamelion
#123999
In dem Fall würde ich da schon recht geben. Es sollte schon lebenslänglich sein, aber gegen die Todesstrafe bin ich absolut.

@FalconX werde ich das nächstemal vornehmen.

Fazit bei mir: Wenn er bewusst und aus Wissen und Wollen die Tat begangen hat. Dann lebenslänglich einsperren.
Wer die Triebe nicht steuern kann; auch eingesperrt.
Wer die Triebe steuern kann und es wirklich bereut, sollte noch die Chance ein weiteres Leben zu führen.
Aber ein Leben nehmen durch Todesstrafe. DEFINITV NEIN!!
Hab mich jetzt lange genug Kontrovers über die Debatte unterhalten und zwinge auch keinen dazu meine Meinung zu teilen.
Ich wollte nur meinen Standpunkt klarmachen!
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von Maggie S.
#124179
Ich bin ja auch gegen die Todesstrafe, nur es stört mich, dass viele eben nach ein paar Jahren rauskommen und weiter machen...deiner Argumentation stimme ich im Prinzip zu, allerdings kannst du nicht 100 prozentig sicher sein, ob jemand seine tat wirklich bereut oder nur aus taktischen Gründen argumentiert..
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von Produzent
#124336
Sehe ich genauso.

Allerdings muß man alles daran setzen den Täter richtig beurteilen zu können. Notfalls mit mehreren unterschiedlichen Instanzen.
Und bei auftretenden Zweifeln, alles zum Schutze des Opfers unternehmen.
Und bei Wiederholungstätern dürfte die Unschuldsvermutung nicht mehr immer gelten. Im übrigen müssten bei Sexualverbrechen unbedingt das Sexualverhalten analysiert und ausgewertet werden. Was häufig, aufgrund zu starken Persönlichkeitsverletzungen nicht in Angriff oder nur oberflächlich angetastet wird. Hier gilt es Urteile, aufgrund gründlicherer und genauerer Analyse feststellen zu dürfen.

Dann kann man im Großen und Ganzen mit leben.
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von german_harm_mac
#124510
Hallo

In den vielen Fällen von missbrauchten und ermordeten Kinder waren es Wiederholungstäter. Da stellt sich die Frage ,warum die taten geschehen konnten. Oft weil die Täter vorzeitige entlassen wurden oder der vorhandene Strafrahmen nicht ausgenutzt wurde. Soweit ich es in den medien mitbekommen habe.

Und das ist mit das Problem. Solange man das nicht in de Griff kriegt, bringen auch höhere Strafen nicht viel mehr.

Und es muß mehr für die Opfer getanen werden. Es gibt verschiedene Arten von missbrauch Sexualer Natur, Körperlicher Art , seelischer Art.....
Jungen die Opfer werden, haben ein höheres Risikio seler zum Täter zu werden. Mädchen haben das höhere Risiko immer wieder Opfer zu werden Und das ist wissenschaftlich erwiesen. Dem muß man vorbeugen.

Anne
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von Melly
#125322
Bin ich aber froh, diesen Thread wieder aus der Versenkung geholt zu haben! :D
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von FalconX
#154460
Gehört eigentlich zum Thema "Wie weit sind uns die Niederlande wirklich voraus?"
von Khamelion
#189712
Solch eine Aktion sollten man auch mal in Deutschland machen

Kalifornien

Polizei fasst Dutzende Pädophile

Der kalifornischen Polizei sind mehr als drei Dutzend Männer ins Netz gegangen, die sich über Internet-Chat-Räume Sexkontakte zu Minderjährigen verschaffen wollten. Die Polizei arbeitete bei den spektakulären Festnahmen allerdings nicht allein.

Los Angeles - Bei der dreitägigen Undercover-Aktion in der Nähe von Los Angeles wurden 38 Männer im Alter von 22 bis 50 Jahren festgenommen, berichtet die Zeitung "Los Angeles Times".

Aktivisten der privaten Jugendschutzgruppe "Perverted Justice", die sich zum Ziel gesetzt hat, Pädophile im Internet zu entlarven, hatten sich in Chats in den vergangenen zwei Monaten als elf bis 13-Jährige ausgegeben und die Treffen mit den Männern in einem Haus arrangiert. Zuvor hatten die Männer eindeutige Nachrichten mit sexuellen Anspielungen verschickt, sagte ein Sprecher der Polizei.

Statt auf ein minderjähriges Mädchen trafen die Männer in dem Haus allerdings auf Kamerateams und Reporter der NBC-Nachrichtensendung "Dateline", die schon in der Vergangenheit bei ähnlichen Aktionen mit der Polizei kooperiert hatte. Die Polizei wartete vor dem Haus und nahm die Verdächtigen fest. Die meisten der Männer hätten sich widerstandslos in Gewahrsam nehmen lassen, einige versuchten jedoch zu flüchten, heißt es in der "Los Angeles Times".

Die Reaktion der verhafteten Männer sei sehr unterschiedlich gewesen. Viele seien entsetzt gewesen, in eine in Kalifornien durch die Fernsehsendung bekannte Falle getappt zu sein, schreibt die Zeitung. Ein Polizeisprecher sagte, einige der Verdächtigen seien jedoch erleichtert gewesen: "Ich bin froh, dass es endlich vorbei ist", zitiert die Zeitung einen der Männer.

Unter den Verdächtigen seien ein Arzt, der Direktor einer Kirche, der mit Teenagern zusammengearbeitet hätte, und Angehörige des Militärs. Laut "Los Angeles Times" waren unter den Männern, die mitunter weit gefahren waren, um an dem vermeintlichen Treffen mit den Mädchen teilnehmen zu können, auch Verdächtige, die bereits vor Monaten in einer ähnlichen Aktion verhaftet worden waren.

Der Sender NBC will den Undercover-Einsatz der Polizei nun bald ausstrahlen. In insgesamt fünf Einsätzen mit der versteckten Kamera seien bereits 129 Verdächtige der Polizei ins Netz gegangen, heißt es auf der Homepage. Bei einem ähnlichen Einsatz Anfang des Jahres in Riverside in Kalifornien waren 50 Männer festgenommen worden.

Quelle:Spiegel.de