ToP hat geschrieben:Also ich muss sagen ,dass die heutige folgen bisher eine der besten war
Und ich finde es war eine der schlimmsten Sendungen.
Wenn du die letzten 12 Jahre alles gesehen hast, würdest du mir sicher zustimmen.
Schon die Folgen mit Abby's Mutter waren waren ätzend und tierisch in die Länge gezogen. Da reicht es auch nicht wenn man einer namhaften Schauspielerin die Rolle gibt.
Dann kam Dr. Lewis mit ihrer blöden Schwester und jetzt kommt auch noch Weavers Mutter *aaarghs*
Bin gespannt wann wir erfahren das Kovac ein uneheliches Kind ist!
Immer wenn sich die Themen zu sehr vom Krankenhaus entfernen, werden die Folgen total langweilig.
Schade das den Autoren nicht mehr viel einfällt. Zwischendurch kommt mal wieder eine richtig gute Folge aber dann stürzen sie mal wieder völlig ab. Vor einigen Jahren war wirklich jede Folge klasse.
Immerhin hatten wir lange Jahre Spass an den Folgen. 
ToP
Ich finde auch, dass die Qualität in den aktuelleren Staffeln deutlich schwankt, während sie früher eher konstant war. Die Folgen von früher erschienen zumindest innerhalb einer Staffel wie aus einem Guss und fügten sich nahtlos aneinander.
Die gestrige Folge fiel zum Großteil völlig aus der Rahmenhandlung heraus. Zwar war es interessant wieder mal was von Weaver zu sehen, doch man brauchte ganz schön viel Geduld um die ganze Folge lang durchzuhalten. Laura Innes spielte intensiv und überzeugend, wohingegen die Darstellerin ihrer Mutter ziemlich daneben war. Sie wirkte unglaubwürdig sowohl in inhaltlicher Hinsicht als auch in ihrem Alter. Man kann ihr einfach nicht abnehmen, dass sie Weavers Mutter ist, denn dafür müsste sie einfach viel älter sein. Die Autoren hatten sich gestern einfach zu sehr auf die Mutter/Tochter-Geschichte konzentriert und kaum Platz für andere, krankenhausbezogene Handlungsstränge gelassen, die mehr Abwechslung gebracht hätten.
All das negative ist aber für mich bei weitem noch kein Grund, ER aufzugeben. Denn nichts destrotrotz findet man in der aktuellen TV-Serienlandschaft kaum eine Serie, die es von der Machart, dem Thema und der Qualität mit ER aufnehmen kann. Generell geht die TV-Serien-Entwicklung derzeit in Richtung locker-leichte Comedy-/Krimi-Kost ohne richtige ernste Dramaturgie (CSI ist zwar erfolgreich, aber die Schauspieler agieren doch eher unemotional. Und Grey's Anatomy wirkt wie ein missratener Mix aus Dawson's Creek und Schwester Stefanie). Gerade deswegen sollte ER gerühmt werden, dass sie es entgegen dem Trend mit ernster Dramatik (wie gestern) versuchen.
