von Duffman
#1266173
acid hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Ich kann nach dem Film nicht unbedingt nachvollziehen, warum sich die Stars plötzlich von dem Film abgewandt haben.
...haben sie? Bei solchen "Drehbüchern" sollte man doch vorher wissen, was daraus wird...
Der ein oder andere ja. Bei Richard Gere weiß ich, dass man ihn besser nicht darauf ansprechen sollte.
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von acid
#1266174
Duffman hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Ich kann nach dem Film nicht unbedingt nachvollziehen, warum sich die Stars plötzlich von dem Film abgewandt haben.
...haben sie? Bei solchen "Drehbüchern" sollte man doch vorher wissen, was daraus wird...
Der ein oder andere ja. Bei Richard Gere weiß ich, dass man ihn besser nicht darauf ansprechen sollte.
...bei Gere könnt ich mir vorstellen, das er einfach nur bockig ist/war, das seine Episode, die bescheidenste war (auch was seine Rolle selbst angeht). ;)
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von phreeak
#1266176
acid hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Ich kann nach dem Film nicht unbedingt nachvollziehen, warum sich die Stars plötzlich von dem Film abgewandt haben.
...haben sie? Bei solchen "Drehbüchern" sollte man doch vorher wissen, was daraus wird...

Einige schämen sich voll im nachhinein, dafür, dass sie dort mitgemacht haben. Wieso auch immer.. Man liest doch vorher das Drehbuch. Sowieso Jim Carrey nun bei Kick-Ass 2
von logan99
#1266177
acid hat geschrieben:
Duffman hat geschrieben:
acid hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:Ich kann nach dem Film nicht unbedingt nachvollziehen, warum sich die Stars plötzlich von dem Film abgewandt haben.
...haben sie? Bei solchen "Drehbüchern" sollte man doch vorher wissen, was daraus wird...
Der ein oder andere ja. Bei Richard Gere weiß ich, dass man ihn besser nicht darauf ansprechen sollte.
...bei Gere könnt ich mir vorstellen, das er einfach nur bockig ist/war, das seine Episode, die bescheidenste war (auch was seine Rolle selbst angeht). ;)
Also ich fand seine Episode (iBabe :lol: ) einer der besseren. Und im Gegensatz zu den anderen, waren da jetzt auch weniger Fremschämmomente vorhanden.
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von Theologe
#1266179
logan99 hat geschrieben:Also ich fand seine Episode (iBabe :lol: ) einer der besseren. Und im Gegensatz zu den anderen, waren da jetzt auch weniger Fremschämmomente vorhanden.
Ich kann mir vorstellen, dass die Darsteller immer nur das Script für ihr Segment bekamen. iBabe war durchaus eine nette Satire, aber anderes war eben ziemlicher Müll auf unterstem Niveau. Ich würde also nicht ausschließen, dass jemand wie Richard Gere sich nicht für sein Segment schämt, sondern für den Film in Gänze.
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von ultimateslayer
#1266274
Pacific Rim
Die Mutter aller Sommer Blockbuster! Da gibt's gar nicht viel zu sagen, außer dass ich absolut begeistert war. Der Film bringt all die Liebe zum Ursprungsmaterial, die bei Filmen wie Transformers schon bei in der Drehbuchphase liegen geblieben ist. Klischees werden bewusst und mit Augenzwinkern eingesetzt, nicht um den kleinsten gemeinsamen Nenner der zu füttern. Und die Story wird simpel und stramm gehalten und nicht künstlich abgedunkelt und aus der Linse eines depressiven Antihelden gezeigt, weil halb Hollywood The Dark Knight nachäffen muss.
Nein, Pacific Rim, ist purer, kindischer aber liebevoller Spaß mit großartigen Actionszenen und unheimlicher visueller Originialität.
Es gibt zwar die ein oder andere Kleinigkeit die mich störte, das Maintheme ging mir nach einer Zeit auf die Nerven, die Monster waren ein wenig schwer auseinander zu halten und das Ende war billig. Aber darüber seh ich mit Freuden weg. Die 2:11 Stunden sind wie im Flug vergangen und es ist ja kein Geheimnis dass ich normalerweise kein Fan von so langen Filmen bin.
Erstklassig, unbedingt im Kino anschauen.
9/10
Ich kann mir vorstellen, dass die Darsteller immer nur das Script für ihr Segment bekamen. iBabe war durchaus eine nette Satire, aber anderes war eben ziemlicher Müll auf unterstem Niveau. Ich würde also nicht ausschließen, dass jemand wie Richard Gere sich nicht für sein Segment schämt, sondern für den Film in Gänze.
Jup so war es meines Wissens nach. War Richard Gere jetzt nur ein Beispiel, oder hast du tatsächlich gelesen dass er sich für den Film schämt. Würd mich schon interessieren, welche Darsteller einen Rückzieher gemacht haben. Dass Halle Berry zb nach ihrem Segment noch etwas im Film zu offensiv gefunden hätte, ist schwer vorstellbar. :lol:
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von Theologe
#1266367
Delaoron hat geschrieben:http://en.wikipedia.org/wiki/Movie_43#C ... nd_filming

Auf der deutschen Blu-Ray war leider nur die "internationale Fassung", mit den nervigen Teenagern als verknüpfendes Element. Hätte lieber die Version mit Dennis Quiad gesehen, die scheint besser zu sein.
Die Version mit Dennis Quaid ist zwar besser, aber eben nur bezogen auf das verknüpfende Element. Die Clips sind ja die gleichen.
von Delaoron
#1266369
Klar. Aber die Rahmenhandlung machte ja schon einiges vom Film aus, ca. 15 Minuten laut sb.com. Da hätt ich dann doch lieber die andere Version gesehen.
von Plem
#1266414
Noordzee, Texas (2011)
Schöner kleiner Film, der aber mit jeder Minute irgendwie belangloser wirkt, vor allem weil die Liebesgeschichte nicht wirklich funken will. Trotzdem hatte ich meinen Spaß daran.
7/10

My Own Private Idaho (1991)
Wirkte ziemlich ziellos auf mich und stellenweise auch mächtig irritierend. Sollte wohl so sein, aber mir hat der Stil nicht gefallen, vor allem weil man dadurch irgendwie vermieden hat, die Charaktere kennenzulernen.
5/10

Mine Vaganti (2010)
Der dritte Gay-Film in Reihe und hat mir vielleicht auch ein kleines Stückchen besser gefallen als Noordzee, Texas - auch wenn die zwei natürlich nicht vergleichbar sind. Mine Vaganti ist deutlich eine Komödie mit ein paar dramatischen Elementen, die, im Gegensatz zum humorvollen Teil, aber leider nicht ganz so gut funktionieren.
7/10

Upstream Color (2013)
Ein sehr herausfordender Film, weil einem die Handlung nicht vorgekaut wird, und sich stattdessen darauf verlässt, dass die Zuschauer die Storyfetzen eigenständig zu einem großen Ganzen zusammenfügen werden. Hat aber überraschend gut funktioniert und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt.
7/10

The Woman in Black (2012)
10 Minuten Einführung, 30 Minuten läuft Daniel Radcliffe durch ein verlassenes Haus und bei jedem Schreckmoment (von denen es innerhalb von 10 Sekunden gefühlte 10 gibt) gibt's heftige Musik, weil man sonst ja nicht erkennt, dass man jetzt Angst haben muss. Dann wieder ein paar Minuten Gequatsche, eine gefühlte Stunde wird wieder durch's Haus gewandert und dann kommt der einer der wohl unspektakulärsten "Showdowns" der Filmgeschichte. Ziemlich armselig und langweilig.
4/10
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von Doug Heffernan
#1266551
Bait 3D

Haie im Supermarkt - Das sagt schon alles über den Film aus. Totaler Trash! Dennoch sehr gut gemacht. Ein paar Effekte wirken billig, aber die Haie sehen sehr echt aus. Leider gibt es in dem 90minüter auch viel Leerlauf. 6/10
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von Bobby
#1266707
Plem hat geschrieben:The Woman in Black (2012)
10 Minuten Einführung, 30 Minuten läuft Daniel Radcliffe durch ein verlassenes Haus und bei jedem Schreckmoment (von denen es innerhalb von 10 Sekunden gefühlte 10 gibt) gibt's heftige Musik, weil man sonst ja nicht erkennt, dass man jetzt Angst haben muss. Dann wieder ein paar Minuten Gequatsche, eine gefühlte Stunde wird wieder durch's Haus gewandert und dann kommt der einer der wohl unspektakulärsten "Showdowns" der Filmgeschichte. Ziemlich armselig und langweilig.
4/10
Danke. Wir haben uns damals im Kino auch so gelangweilt! :|
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von Mew Mew Boy 16
#1266927
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:The Woman in Black (2012)
10 Minuten Einführung, 30 Minuten läuft Daniel Radcliffe durch ein verlassenes Haus und bei jedem Schreckmoment (von denen es innerhalb von 10 Sekunden gefühlte 10 gibt) gibt's heftige Musik, weil man sonst ja nicht erkennt, dass man jetzt Angst haben muss. Dann wieder ein paar Minuten Gequatsche, eine gefühlte Stunde wird wieder durch's Haus gewandert und dann kommt der einer der wohl unspektakulärsten "Showdowns" der Filmgeschichte. Ziemlich armselig und langweilig.
4/10
Danke. Wir haben uns damals im Kino auch so gelangweilt! :|
Ich war von dem Film sehr angetan. Schöner, britischer Grusel. So etwas mag ich. :D
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von acid
#1266930
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:The Woman in Black (2012)
10 Minuten Einführung, 30 Minuten läuft Daniel Radcliffe durch ein verlassenes Haus und bei jedem Schreckmoment (von denen es innerhalb von 10 Sekunden gefühlte 10 gibt) gibt's heftige Musik, weil man sonst ja nicht erkennt, dass man jetzt Angst haben muss. Dann wieder ein paar Minuten Gequatsche, eine gefühlte Stunde wird wieder durch's Haus gewandert und dann kommt der einer der wohl unspektakulärsten "Showdowns" der Filmgeschichte. Ziemlich armselig und langweilig.
4/10
Danke. Wir haben uns damals im Kino auch so gelangweilt! :|
Ich war von dem Film sehr angetan. Schöner, britischer Grusel. So etwas mag ich. :D
Ich fand den Suspense-Faktor sehr gut. Kritikpunkt ist, das insgesamt eigentlich nichts passiert und (storytechnisch) wenig erzählt wird.
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von 2Pac
#1266932
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:The Woman in Black (2012)
10 Minuten Einführung, 30 Minuten läuft Daniel Radcliffe durch ein verlassenes Haus und bei jedem Schreckmoment (von denen es innerhalb von 10 Sekunden gefühlte 10 gibt) gibt's heftige Musik, weil man sonst ja nicht erkennt, dass man jetzt Angst haben muss. Dann wieder ein paar Minuten Gequatsche, eine gefühlte Stunde wird wieder durch's Haus gewandert und dann kommt der einer der wohl unspektakulärsten "Showdowns" der Filmgeschichte. Ziemlich armselig und langweilig.
4/10
Danke. Wir haben uns damals im Kino auch so gelangweilt! :|
Ich war von dem Film sehr angetan. Schöner, britischer Grusel. So etwas mag ich. :D
Ich fand den auch super. Hab mir bei einigen Szenen ordentlich ins Hemd gemacht :D
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von Mew Mew Boy 16
#1266933
acid hat geschrieben:
Mew Mew Boy 16 hat geschrieben:
Bobby hat geschrieben:
Plem hat geschrieben:The Woman in Black (2012)
10 Minuten Einführung, 30 Minuten läuft Daniel Radcliffe durch ein verlassenes Haus und bei jedem Schreckmoment (von denen es innerhalb von 10 Sekunden gefühlte 10 gibt) gibt's heftige Musik, weil man sonst ja nicht erkennt, dass man jetzt Angst haben muss. Dann wieder ein paar Minuten Gequatsche, eine gefühlte Stunde wird wieder durch's Haus gewandert und dann kommt der einer der wohl unspektakulärsten "Showdowns" der Filmgeschichte. Ziemlich armselig und langweilig.
4/10
Danke. Wir haben uns damals im Kino auch so gelangweilt! :|
Ich war von dem Film sehr angetan. Schöner, britischer Grusel. So etwas mag ich. :D
Ich fand den Suspense-Faktor sehr gut. Kritikpunkt ist, das insgesamt eigentlich nichts passiert und (storytechnisch) wenig erzählt wird.
Und trotzdem habe ich mich damals im Kino und dann bei der DVD Sichtung nicht einmal gelangweilt. Es tat auch mal richtig gut, einen Film abseits des Blut- & Schlachtplatten Buffets sehen zu können. Hat meinen Geschmack gut getroffen und die eigentliche Geschichte war auch sehr interessant. Ich bin sehr auf Teil 2 gespannt. :D
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von Aries
#1266942
Pacific Rim

Was Del Toro (Hellboy) hier auf den Schirm gebracht hat, kann man eigentlich nur mit Grandios (für Nerds) beschreiben. Der Film ist eine Mischung aus Transformers, Godzilla und den ganzen Mech Anime aus Japan. Dabei hebt er sich durch die Monster spürbar von Transformers ab, im positiven Sinne.

Dieser Film ist 1000x besser als die Michael Bay Transformers (was nicht schwer ist). Er hatte eine sehr klare Kameraführung. Die Choreographien kommen so sehr schön zur Geltung. Ich habe keine Wackelkamera bemerkt. Alle Bilder sind mit einer ruhigen Kameraführung aufgenommen. So kommt auch die exzellente CGI zur Geltung.

Für seine über 2 Stunden Länge fesselt der Film bis zum Schluss in den Sitz. Ich war teilweise unbewusst so weggeblasen, dass ich kaum merkte, dass mir langsam die Sitzfläche ausging, so weit bin ich in den Sessel gerutscht. Der Film erzählt eine völlig bekloppte Story, nimmt sich dabei aber überraschenderweise ernster und imposanter als Transformers. Versüßt das ganze natürlich mit ein paar One-Linern, versucht aber im Gesamtkonzept gar nicht, Hipster-mäßig düster oder Antihelden-mäßig zu sein. Dabei sind die Figuren zwar recht blass, aber jeder hat seine Aufgabe und erfüllt einen Zweck. Ja, selbst die zwei verrückt/blöden Charaktere tragen etwas wichtiges zur Story bei. Sagt das mal Michael Bay.

Auch in Pacific Rim geht viel kaputt, das ist der große Trend in diesem Kinojahr. Allerdings empfinde ich die Zerstörungsorgie hier als viel besser verglichen zu Man of Steel, da in Pacific Rim nicht das Gefühl aufkommt, die Computer Explosionen und zigtausend Häuser, die kaputt gehen, sind nur für den Effekt da. Denn sie entsteht immer aus der Story heraus (entweder durch die Monster oder durch die Kämpfe mit ihnen). Und vor allem, weil eben NICHT alles kaputt geht, sondern gottseidank viele Kämpfe im Ozean stattfinden.
Ja, Zack Snyder, es gibt auch etwas, das nennt sich Meer. Hätte Metropolis vor der kompletten Zerstörung bewahrt.

Noch ein Wort zur Musik: Hammer.

Del Toro ist ein fantastischer Regisseur. Schade, dass der Film an den Kinokassen floppt. Das hat Del Toro echt nicht verdient. Pacific Rim ist für mich der beste Sommerblockbuster in diesem Jahr.

9 / 10
von Columbo
#1267129
Black Sheep

Eine der besten Horrorkomödien überhaupt. Schon die Grundidee ist herrlich schräg und absurd und so gestaltet sich der ganze Film, er sprüht nur so vor witzigen Einfällen und ist dabei sogar noch recht spannend. Die ausgeflippten Schafe sind einfach herrlich dargestellt, insbesondere natürlich die Menschen-Schafe. :lol: Splatter-Szenen gibt es auch reichlich, diese sind ausnahmslos handgemacht und sehen daher auch klasse aus.

7/10
von Rafa
#1267154
Die Hochzeit unserer dicksten Freundin (2012)
“Hangover” gehört zu den unterhaltsamsten Rated R-Komödien aller Zeiten. Daher ist es selbstverständlich, dass andere Komödien die Grundidee des Films kopieren wollen, um auch einigermaßen erfolgreich zu sein. Beispielsweise erinnert “Hot Tub Time Machine” stark an die Komödie aus dem Jahre 2007, besaß aber dennoch einen eigenen Charakter und konnte gut unterhalten. “Bachelorette” versucht, ein frauenfeindliches “Hangover” darzustellen, doch der Schuss geht nach hinten los. Der Film ist zu konstruiert, nie witzig und einfach nervig.

Leslye Headland gibt mit diesem Film ihr Regiedebüt, und es ist alles andere als berauschend. Die Inszenierung und der Aufbau erinnert an “Hangover”, aber es fehlt einfach der nötige Pep. Auch wirkt das Gesamtwerk einfach nicht stimmig und ist sehr chaotisch. Das kann manchmal von Vorteil sein, aber nicht in diesem Film. Es scheint so, als ob Headland die nahmhafte Besetzung nicht unter Kontrolle hatte. Das Drehbuch stammt ebenfalls von ihr und basiert auf ein Bühnenstück (WTF?!). Die Geschichte wirkt zu konstruiert und gezwungen, dazu fehlt der Charme, der in fast allen lustigen Komödien vorhanden ist. Die Charaktere besaßen zwar Potenzial, bleiben aber am Ende austauschbar.

Kirsten Dunst spielt Regan, eine kontrollsüchtige Geschäftsfrau, die nie Spaß am Leben und immer was zu meckern hat. Als sie die Gelegenheit bekommt, endlich mal die Sau rauszulassen, geht alles schief und es liegt an ihr, das Problem in den Griff zu bekommen. Nur Gott weiß, wieso sich Kirsten Dunst für so einen Schund hergegeben hat. Entweder der Gehaltsscheck war sehr gut, oder sie wollte einfach mal einen schlechten Film drehen. Ihre Rolle ist nervtötend und zu keiner Zeit witzig. Dunst besitzt einfach kein komödiantisches Talent und sollte von Komödien fernbleiben. Isla Fisher verkörpert die lebenslustige Katie, die sich gerne betrinkt. Fisher macht einen besseren Job als Dunst, wird im Film aber komplett verbraucht. Lizzy Caplan ist die zynische Gena, die Männer hasst. Ich hätte gerne mehr von ihr gesehen, da sie der interessanteste Charakter im Film war, mit ihrem Background und alles. Rebel Wilson als Braut ist eine Fehlbesetzung wie sie im Buche steht. James Marsden und Adam Scott haben nur wenig Screen Time und bleiben nicht lange im Gedächtnis.

“Bachelorette” ist ein unlustiger Streifen, der versucht, ein weibliches “Hangover” zu sein, aber mit dieser Idee gründlich baden geht. Der Nervfaktor ist dank den Charakteren und den Dialogen unglaublich hoch. Es wird die ganze Zeit gebrüllt und geschrien, ohne eine witzige Pointe rüberzubringen. Die Gags sind alle vorhersehbar oder unlustig, schlechtes Timing der Schauspieler, der Originalitätsfaktor geht gegen 0. Katie und Gena sind zwar sympathische Figuren, doch das Drehbuch erlaubt es einfach nicht, mit diesen Personen mitzufiebern oder zu fühlen. Die Handlung ist komplett schwachsinnig und dreht sich ganz allein um die Rettung eines Hochzeitskleids. Ein bisschen mehr Story hätte dem Film gut getan, so werden die 90 Minuten nur durch Banalitäten gefüllt. Jede Wendung war vorhersehbar, und das Ende passt zum Gesamtwerk. Wenn man schon Kirsten Dunst für den Film engagiert, dann hätte sie die Braut spielen sollen. Rebel Wilson in der Gruppe hätte wenigstens für Dynamik gesorgt, und dass sie Witze rüberbringen kann, hat sie schon oft bewiesen. Einige Schmunzler gab es trotzdem, und dank Isla Fisher und Lizzy Caplan wird man wachgehalten.
3/10
Zuletzt geändert von Rafa am Do 1. Aug 2013, 00:59, insgesamt 1-mal geändert.
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von 2Pac
#1267901
Zero Dark Thirty

Die Verfilmung der Jagd auf bin Laden. Der Film geht zwar lange, aber viel hat er nicht zu bieten. Bisschen foltern, viel gelabber, dann nach über einer Stunde endlich sowas wie eine heiße Spur, dann finden die endlich den Boten von Osama und sind am Ziel. Zum Schluss noch mal Action rein packen und fertig. 0% Spannung, weil man die Geschichte aus den Nachrichten kennt. Bis auf Mark Strong kannte ich keinen der Schauspieler.
Ich habe mich verdammt viel gelangweilt, aber wenigstens ist das gut produziert und macht die letzten 20 Minuten noch mal ordentlich Dampf. Deshalb noch ein Gnadenpunkt.
1/3
von Plem
#1267912
2Pac hat geschrieben:Zero Dark Thirty

Die Verfilmung der Jagd auf bin Laden. Der Film geht zwar lange, aber viel hat er nicht zu bieten. Bisschen foltern, viel gelabber, dann nach über einer Stunde endlich sowas wie eine heiße Spur, dann finden die endlich den Boten von Osama und sind am Ziel. Zum Schluss noch mal Action rein packen und fertig. 0% Spannung, weil man die Geschichte aus den Nachrichten kennt. Bis auf Mark Strong kannte ich keinen der Schauspieler.
Ich habe mich verdammt viel gelangweilt, aber wenigstens ist das gut produziert und macht die letzten 20 Minuten noch mal ordentlich Dampf. Deshalb noch ein Gnadenpunkt.
1/3
Ich denke dem Film ging es gerade auch darum, zu zeigen, dass die Jagd nach bin Laden nicht glamourös und actiongeladen war, sondern "langweilig" in dem Sinne, dass die Ereigniskette nicht sonderlich spektakulär war. Und dass man die Geschichte aus den Nachrichten kennt, finde ich auch ein merkwürdiges Argument bei einem Film, von dem man von Anfang an weiß, dass er auf wahren Ereignissen beruht :?
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von ultimateslayer
#1267920
The Bad Lieutenant: Port of Call New Orleans
Fuhuuckt uhuup. Ich tu mir schwer dem Film eine koharänte Kritik zu geben weil er so schwer zugänglich und nicht wirklich mit etwas anderem vergleichbar ist. Viele Szenen haben, zumindest nach der ersten Sichtung, keine wirkliche Darseinsberechtigung und ich kann nicht behaupten, dass sich mir Werner Herzogs Vision erschlossen hat.
Deswegen destillier ich das Review mal auf eine Frage: Hat der Film Spaß gemacht? Und da gibt es ein enthusiastisches "Ja!". Nic Cage in crazy mofo Modus ist immer eine Freude und es gibt wenige Regisseure die ihm so viel Raum geben seinen Scheiß zu verlieren. Cage darf munter Crack rauchen und sich seinen verrückten Wahnvorstellungen hingeben, Frauen in Rollstühlen bedrohen und hin und wieder tanzenden Leguanen zusehen. The usual stuff eben.

Das wandelnde Schloss
Definitiv nicht mein Favorit unter den bisher gesehenen Studio Ghibli Sachen. Ich mag zwar die reichhaltige Bildsprache, die tollen Farben und Animationen aber die Geschichte und ihre Charaktere haben mich fürchterlich kalt gelassen. Sophie ist um einiges uninteressanter als ihre Vorgängerinnen Chihiro und Mononoke und Howls Arc hatte auch keine Wirkung auf mich. Vorallem weil er anderen Ghiblifilmen sehr ähnlich und der Symbolismus mit seinem Herzen usw. ziemlich abgedroschen war. Da hatte ich mir schon ein bisschen mehr Subtilität erhofft, zumal das Ende einem die Message des Films nochmal enorm reinhämmert. Ich weiß, im Grunde ist Das Wandelnde Schloss ein Kinderfilm, aber meiner Meinung nach hat Ghibli seine Themen in anderen Filmen mit deutlich mehr Anmut verarbeitet.
5/10
von Stefan
#1267934
Plem hat geschrieben:
2Pac hat geschrieben:Zero Dark Thirty

Die Verfilmung der Jagd auf bin Laden. Der Film geht zwar lange, aber viel hat er nicht zu bieten. Bisschen foltern, viel gelabber, dann nach über einer Stunde endlich sowas wie eine heiße Spur, dann finden die endlich den Boten von Osama und sind am Ziel. Zum Schluss noch mal Action rein packen und fertig. 0% Spannung, weil man die Geschichte aus den Nachrichten kennt. Bis auf Mark Strong kannte ich keinen der Schauspieler.
Ich habe mich verdammt viel gelangweilt, aber wenigstens ist das gut produziert und macht die letzten 20 Minuten noch mal ordentlich Dampf. Deshalb noch ein Gnadenpunkt.
1/3
Ich denke dem Film ging es gerade auch darum, zu zeigen, dass die Jagd nach bin Laden nicht glamourös und actiongeladen war, sondern "langweilig" in dem Sinne, dass die Ereigniskette nicht sonderlich spektakulär war. Und dass man die Geschichte aus den Nachrichten kennt, finde ich auch ein merkwürdiges Argument bei einem Film, von dem man von Anfang an weiß, dass er auf wahren Ereignissen beruht :?
Sehe ich genau so - noch dazu kennt man doch gerade die genauen Abläufe überhaupt nicht aus den Nachrichten. Das ist ja als würde man sich darüber beschweren, dass man bei Titanic schon wusste, dass das Schiff untergeht
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