US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1297015
Da ich (überraschenderweise) keinen Thread zu diesem Thema gefunden habe, fange ich eben einen neuen an.

Also, welche Serien schaut ihr immer wieder voller Freude von Anfang an?
Und welche guckt ihr momentan mal wieder?

Bei ihr ist es aktuell wieder mal Friends. Mittlerweile zum zehnten oder elften Mal. Hab' zwar damals zuerst Staffel 5 gekauft, aber das ist auch schon so lange her, dass ich die Staffeln 4-6 sicherlich schon 15mal gesehen habe. Zum Glück kann ich mittlerweile nicht mehr die Dialoge mitsprechen. Das war dann irgendwann schon irgendwie bersorgniserregend. :mrgreen:

Ansonten habe ich 24 zweimal gesehen. Das zieht sich, meiner Meinung nach, irgendwann aber, wenn mal wieder ein Fillerepisode kommt in der nichts passiert.

Dark Angel gucke ich gerne ab und an nochmal, obwohl da Season 2 einfach krass abfällt.

Black Books findet sich auch immer mal wieder im Laufwerk wieder. Das ist so abgefahren schrullig, das ich mich immer wieder beömmeln muss.

Und als letztes fällt mir noch Scrubs ein, wobei ich da, nachdem es ständig auch im Fernsehen kommt, langsam manche Folgen nicht mehr ertrage.


Vor dem Kinofilm will ich auch Veronica Mars endlich nochmal gucken. Da hab' ich auch echt Bock drauf.

Six Feet Under und Boston Legal stehen auch auf meiner gedanklichen Wiederholungsliste.
Allerdings bin ich auch bei den aktuellen und älteren Serien so weit hinterher, dass ich das niemals alles schauen kann.
#1297056
Alles, was ich so auf DVD (ca. 30 Serien) habe, schaue ich immer mal wieder so rauf und runter. (und auch oftmals lieber als neues Zeug).

Vor kurzem habe ich die erste Staffel von Futurama und die fünfte Staffel von Parks and Rec nochmal gesehen.

Aktuell schaue ich neben den aktuellen Serien (wenn Zeit bleibt) die dritte Staffel von Buffy nochmal sowie Malcolm in the middle von Anfang an.

Lust auf einen Six Feet Under-Rewatch hätte ich auch mal wieder. Aber erstmal nicht.

Aber ich plane einen Rewatch der ersten Banshee-Staffel bevor die neue Staffel losgeht. Vermutlich zur Weihnachtszeit. Da geht sowas ja leicht mal reinzuschieben. :)
#1297071
Friends und Frasier kann ich mir immer mal wieder anschauen. Ist einfach beides immer lustig.
Boston Legal hab ich zuletzt komplett nochmal durchgeschaut und es war super. Hat mir fast noch besser gefallen als beim ersten Sehen. O.C. hab.ich auch mehrnals gesehen, genauso wie Desperate Housewives. Mittlerweile fehlt mir für Rewatches aber leider etwas die Zeit.
#1297083
Foxhunt hat geschrieben:Bei ihr ist es aktuell wieder mal Friends.
Und bei dir? :P
Bobby hat geschrieben:Ich hätte gerne die Zeit für den ein oder anderen Rewatch... :(
Ja, so geht es mir auch. Klar gäbe es viele Serien, die ich auch gerne noch ein 2. Mal anschauen würde, aber woher die Zeit nehmen, wenn ich nicht mal die Nachholliste an neuen Serien abzubauen schaffe trotz meiner Meinung nach schon wirklich fast Junkie-mässigem Serienkonsum jeden Tag?

Ich habe bisher nur einige kurze Serien Rewatched, z.B. "Sleeper Cell", "Into the West" und "Blackout - Die Erinnerung ist tödlich" (<- wieder mal eine Empfehlung von mir dafür, wenn die jemand noch nicht gesehen hat). Für mich müssen auch mindestens ca. 5 Jahre seit dem Original-Watch vergangen sein, bevor ein Rewatch überhaupt in Frage kommt...alles andere wäre mir zu früh...
#1297088
Für Rewatchs fehlt mir inzwischen einfach die Zeit, als ich früher noch Fernsehen geguckt habe, war das aber ganz normal. Vom King of Queens oder Friends habe ich die meisten Episoden vermutlich sogar dreimal gesehen.
Vor 9 Jahren hat sich das aber dramatisch geändert. Da habe ich erst reihenweise Serien abgearbeitet, die mich interessierten, aber in Deutschland nicht liefen (The West Wing, OZ, spätere Staffeln von The Shield) und dann eben angefangen US-Serien "live" zu schauen.
Vor dem Start von Season 3 habe ich allerdings noch mal Season 2 von Game of Thrones gesehen.
#1297089
little_big_man hat geschrieben:Für mich müssen auch mindestens ca. 5 Jahre seit dem Original-Watch vergangen sein, bevor ein Rewatch überhaupt in Frage kommt...alles andere wäre mir zu früh...
Dito.

Ich bin aber glücklicherweise jemand, der ziemlich schnell Sachen vergisst. Nach 5 Jahren hab' ich dann schon das Gefühl eine komplett neue Serie zu sehen :lol:

Im Moment kommen für mich Rewatches eigentlich auch gar nicht in Frage. Es gibt einfach viel zu viel neues Zeug, das ich nachzuholen habe. Und wenn man dann auch noch nebenbei viele Bücher lesen und Filme gucken will, ist es ausgeschlossen.
#1297095
Rafa hat geschrieben:Theo, schaust du alle Serien live, oder halt nur die Lieblingsshows?

Ansonsten unterschreibe ich das, was Plem gesagt hat. Mit all den Filmen und Büchern habe ich keine Zeit für Rewatches. 5 Jahre sind aber etwas zu viel. Breaking Bad werde ich wohl nächstes Jahr sicher nochmal angucken.
Ich gucke die meisten Serien in der Ausstrahlungswoche, es können sich aber auch mal Shows ansammeln oder ich warte eben bewusst. Homeland will ich zB in einem Rutsch sehen.
#1297101
Friends schaue ich immer wieder gerne. Außerdem einige Staffeln, die ich für äußerst gelungen finde (&zufälligerweise auf DVD habe) wie Boston Legal S1, The OC S1 oder 24 Day 5 (<-- Das ist dann wirklich mein Liebling, zig mal geschaut - immer wieder herausragende Klasse). Auch einige Akte X-Folgen hab ich mir öfter angeschaut.

Eigentlich würde ich sehr gerne einen The Wire-Rewatch machen. Gerade die ersten beiden Staffeln interessieren mich da besonders, da der große Klick bei mir erst in Season 3 kam. Außerdem plane ich bei Emergency Room die Folgen rund um das achte Staffelfinale noch einmal zu schauen. Es reizt mich auch DS9 nochmal zu schauen, dafür lass ich mir aber wohl noch ein paar Jahre Zeit.

Und es wird eigentlich mal wieder Zeit für einen Coupling-Rewatch, Gott sind die ersten Staffeln genial...
#1297141
Rewatches sind meine große Schwäche. Viel zu oft schau ich lieber meine Favoriten nochmal, als die kognitive Anstrengung einer neuen Serie auf mich zu nehmen. Über die Jahre hat sich da mittlerweise schon bedenklich viel angesammelt.
Ich würds auch in zwei Kategorien teilen, bewusste Rewatches und solche die sich einfach beim Zappen ergeben. Zweiteres kommt inzwischen nicht mehr vor, weil ich selten fernschaue und wenn hauptsächlich nicht gescriptetes (wobei sich das inzwischen eh nur noch auf Wer wird Millionär alle 2,3 Wochen beschränkt - die 40 Euro im Monat fürs Fernsehen waren eine tolle Investition :roll: ).
Die klassischen Sitcoms der frühen 2000er die es im Fernsehen rauf und runter gespielt hat - King of Queens, Malcolm Mittendrin, Scrubs usw. - habe ich alle schon zumindest zwei, drei Mal mehr oder weniger komplett gesehen.

Einer meiner Rewatch Favorits ist sicher The O.C. Season 1, da kommen wir locker auf 5,6 Durchgänge, manche Folgen noch mit Kommentar oder Musikanzeige ein, zweimal mehr. Aber ich muss ehrlich gestehen, ich wäre jeder Zeit bereit sie nochmal zu schauen. Season 2 hab ich auch schon 4,5 Mal gesehen, aber auch nur weil ich sie auf DVD hab. Man will ja das Geld wieder reinkriegen. :lol:

Dazu kommen die Gilmore Girls, da hab ich die meisten Folgen zumindest zweimal im Free TV gesehen, dann vereinzelte Folgen nochmal als ich ein halbes Jahr in Amerika war, weils in Syndication immer auf ABCF lief und kürzlich nochmal die gesamte Serie in einem durch auf DVD. Da komme wir also ca auf 3 bis 5,6 Mal pro Folge.
Friends hab ich fast nie im Fernsehen geschaut dafür aber drei (manche Staffeln auch ein wenig öfters) Durchgänge auf DVD gemacht.
Buffy hab ich seltener gesehen als ich dachte. Zumindest bei S6 war ich letztens überrascht, dass ich manche Episoden erst 1,2 Mal gesehen hatte. Staffeln 1-4 hab ich aber zumindest 4,5 Mal gesehen. Staffeln 5,6 und 7 zwei bis dreimal.
Die Michael J Fox Folgen von Spin City sollte ich auch zumindest drei oder viermal gesehen haben.
Bei The Office komm ich mittlerweile auch auf drei Durchgänge (außer bei S8 und 9, die hab ich nur einmal gesehen).
Bei Californication Season 2 dürftens auch schon 4 Durchgänge sein. S1 sollte ich zweimal gesehen haben, der Rest ist leider ziemlich zum Vergessen.

Zweimal gesehen hab ich: How I Met Your Mother Season 1-8, mit Ausnahme von S5, Entourage (aber da hätt ich Lust auf noch nen Durchgang), Weeds S1-5, Alias S1 und 2, Boston Public S1 und 2, Breaking Bad (da kommt aber mit Release der Bluray noch ein dritter Durchgang)
Von diversen aktuellen Comedys hab ich zum Teil Folgen doppelt gesehen, zb New Girl, Community und TBBT ( :cry: )

Irgendwie ein sehr trauriges Resüme, wenn man bedenkt wieviele Must Sees ich nach wie vor links liegen gelassen habe.

Andere Frage, wieviele Stunden verbringt ihr eigentlich jeden Tag mit Serien schauen? (und wenn wir die Frage geklärt haben, wirds Zeit eine Selbsthilfegruppe zu gründen)
#1297142
ultimateslayer hat geschrieben:manche Folgen noch mit Kommentar
Das ist ja so ein Ding, das ich nie verstanden habe. Und auch ein Grund (abgesehen von Armut :lol:), dass ich mir inzwischen keine DVDs/BluRays kaufe, da die Kommentare ja sozusagen die "Hauptattraktion" sind. Ich kann mir das nicht ansehen, weil ich mich dabei weder auf das eine noch das andere konzentrieren kann. Inzwischen lese ich mir nur noch im Internet durch, ob es interessante Infos bei den Kommentaren gab.
ultimateslayer hat geschrieben:Andere Frage, wieviele Stunden verbringt ihr eigentlich jeden Tag mit Serien schauen? (und wenn wir die Frage geklärt haben, wirds Zeit eine Selbsthilfegruppe zu gründen)
Im Moment, wo ich auf Arbeitssuche bin, viel mehr als mir lieb ist. So genau kann ich das gar nicht sagen, da ich nebenbei halt auch versuche Bücher und Filme nachzuholen, aber mindestens 3 Folgen pro Tag dürften es schon sein. Ich bin aber auch jemand, der Pausen und Abwechslung braucht und sich nicht eine ganze Staffel in einem Rutsch anschauen kann. Obwohl ich gerade aktuell Mad Men S1 in nur zwei (oder drei?) Tagen nachgeholt habe.
#1297144
Unabhängig davon, ob es jetzt englischsprachig oder deutschsprachig ist, ob es von DVD ist oder im TV läuft.

Ich brauche eigentlich ständig neuen Input und habe immer das Gefühl, ich hätte wieder etwas anderes schauen können. Was ich kenne, muss ich nicht noch mal sehen. Da werd ich ungeduldig, rappelig. Ich schaue im Grunde nur etwas noch mal, wenn ich etwas nicht so recht verstanden habe oder das Gefühl habe, ich hätte irgend etwas noch nicht so recht mitgekriegt. Ja, eher brauche ich die angesprochene kognitive Anstrengung und ziehe diese der Berieselung mit Bekanntem jederzeit vor.

@TV-Serien schauen: Eigentlich ausschließlich abends. Aber an freien Tagen, sehr schlechtwettrigen Tagen oder an Wochenenden, an denen nix los ist, kanns schon mal passieren, dass nach dem Mittagessen und dem Abwasch vor dem TV abgeschimmelt wird. In den Sommerferien, als die Kids ein paar Tage weg waren und wir von der Hitze fast eingegangen sind und außer Gefecht waren wie umgedrehte Schildkröten, haben wir es mal auf acht Episoden über den Tag verteilt gebracht... :D
#1297145
Plem hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben:manche Folgen noch mit Kommentar
Das ist ja so ein Ding, das ich nie verstanden habe. Und auch ein Grund (abgesehen von Armut :lol:), dass ich mir inzwischen keine DVDs/BluRays kaufe, da die Kommentare ja sozusagen die "Hauptattraktion" sind. Ich kann mir das nicht ansehen, weil ich mich dabei weder auf das eine noch das andere konzentrieren kann. Inzwischen lese ich mir nur noch im Internet durch, ob es interessante Infos bei den Kommentaren gab.
Es kommt echt total auf die Serie und Crew an. Die Breaking Bad Kommentare sind nicht nur informativ sondern auch hilarious, weil Cast und Crew einfach ne tolle Chemie haben und Leute wie Bryan Cranston oder (schockierender Weise) Betsy Brandt enorm witzig sind.
ultimateslayer hat geschrieben:Andere Frage, wieviele Stunden verbringt ihr eigentlich jeden Tag mit Serien schauen? (und wenn wir die Frage geklärt haben, wirds Zeit eine Selbsthilfegruppe zu gründen)
Im Moment, wo ich auf Arbeitssuche bin, viel mehr als mir lieb ist. So genau kann ich das gar nicht sagen, da ich nebenbei halt auch versuche Bücher und Filme nachzuholen, aber mindestens 3 Folgen pro Tag dürften es schon sein. Ich bin aber auch jemand, der Pausen und Abwechslung braucht und sich nicht eine ganze Staffel in einem Rutsch anschauen kann. Obwohl ich gerade aktuell Mad Men S1 in nur zwei (oder drei?) Tagen nachgeholt habe.
Ich würd so gern mal wieder eine Serienstaffeln in ein, zwei Tagen durchschauen. Ich war glaub ich 16 oder 17 als ich The O.C. S1 das erste mal gesehen habe, in den Ferien bei meiner Großmutter am Land, wo sonst nichts zu tun war. Da hab ich die 27 Folgen Season in 3 Tagen durch gehabt und daraufhin gleich nochmal geschaut. Es ist einfach eine der coolsten Sachen, wenn du wirklich nen ganzen Tag in eine Welt eintauchen kannst. Deswegen gibt mir Videospielen auch nichts mehr, weil ich selten Zeit finde mehr als eine halbe Stunde ohne Unterbrechung zu spielen und es schwer ist, sich dann wirklich drauf einzulassen.
#1297150
Pro Tag schaue ich - zumindest zurzeit relativ wenig. Höchstens am Montag und Mittwoch mal mehr, weil am Tag zuvor einige meiner Shows liefen. Meine Nachholliste ist gerade auf Pause. Weiß auch nicht, gerade ist etwas die Luft raus.

Aber ich kann auch anders. Rekord ist (wissentlich) momentan glaube ich weiterhin 13 Grey's Anatomy Folgen an einem Tag, gefolgt von 10 oder 11 Mad Men Folgen. Dazu kommt aber mein damals nicht mitgezähltes Emergency Room und Deep Space Nine (Hier besonders schlimm) durchsuchten. Friends kann ich auch mal eine ganze Staffel am Tag schauen.
#1297153
Ja früher hat man durch den normalen TV Konsum vieles mehrfach gesehen. So einige Simpsons-Folgen bestimmt über 5 mal. Inzwischen bin ich gar kein Freund mehr von Rewatches. Bei Drama-Serien muss der Unterhaltungsfaktor schon sehr hoch liegen, um mich zu einem zweiten Durchgang zu bewegen. So gut ein Sopranos zum Beispiel ist, für einen zweiten Lauf ist es zu schwergängig und ich würde rasch die Geduld verlieren. Außerdem merke ich das ich bei zunehmender Wiederholung immer kritischer gegenüber den Serien werde. Wenn die "wie geht es weiter?" Spannung nicht mehr im Mittelpunkt steht, habe ich einfach zu viel Kapazität mich gedanklich mit anderen Aspekten der Show auseinanderzusetzen und die meisten kommen dabei nicht gut weg. Gerade deshalb rechne ich die erste und dritte Damages Staffel zu den Sternstunden des Fernsehens. Die haben auch den zweiten Durchgang sehr gut überstanden. Die hoch gelobte zweite Alias Staffel dagegen hat im Rewatch doch arg Federn lassen müssen. Auch Firefly ist tief, tief gefallen.

Comedies eignen sich da besser, wenn man es nicht übertreibt. Coupling oder Little Britain machen wir immer wieder Spaß. Bei den Dauerwiederholungen von Scrubs kriege ich mittlerweile aber Hassattacken, weil dadurch schrecklich offensichtlich wird wie redundant und flach die Gags sind, während ich JD bei seinen aufgesetzten, kitschigen Nachdenklichkeitsmonologen nur noch die Fresse polieren will.

Neben dem Zeitmangel stehen Rewatches leider auch mein zu gutes Story-Gedächtnis im Weg. Da nützt es leider auch nichts, eine Show mal fünf Jahre liegen zu lassen. Wenn ich die ersten drei Szenen gesehen habe, weiß ich doch wieder den restlichen Handlungsverlauf und dann setzt leider automatisch wieder der zu analytische Blick ein, der viele positive Erinnerungen einäschert, wenn die Show dem nicht durch wirklich überragendes writing standhalten kann.
#1297159
Holzklotz hat geschrieben:Friends kann ich auch mal eine ganze Staffel am Tag schauen.
Das hab' ich auch einmal gemacht, aber nach ungefähr der Hälfte der Staffel fand' ich es nicht mehr witzig. Das war eindeutig zu viel des Guten. Kompletter Overkill.

Da ich momentan ähnlich viel Zeit habe wie Plem, kommt da am Tag auch die ein oder andere Stunde zusammen. Momentan bin ich allerdings am überlegen, mit welcher Dramaserie ich weitermachen soll, da ich die dritte Staffel Breaking Bad gerade fertig habe. In solchen Situationen geht die Zeit dann für andere Sachen drauf.

Ich bin im übrigen echt froh, dass ich Plottwists recht schnell wieder vergesse. Daher lohnt sich ein Rewatch bei mir eher.
#1297227
Früher hab ich beim Zappen sicher einiges gerewatcht. Simpsons, Scrubs, HIMYM - was halt so auf ProSieben in der Daytime lief. Bei einigen Folgen von Malcolm hatte ich das Gefühl, sie zum zehnten Mal zu sehen (das waren dann in der Regel die Episoden, die ich nicht mochte :lol: )

Richtige Rewatches mache ich nie. Früher hab ich einfach jeden Dreck geguckt, da ließ sich jede Lücke noch irgendwie stopfen und heute hab ich einfach nicht mehr die Zeit (ich scheitere schon am mit der Zeit deutlich reduzierten Pensum aktueller Serien).
Vor einem Jahren habe ich mal TBBT S3 bis S6.1 nachgeholt, um all die Lücken aus meiner ProSieben-Zeit zu füllen und mich auf den aktuellen Stand zu bringen. Im Moment das gleiche mit HIMYM von Beginn an, da sind wir gerade Anfang S4 angekommen.
#1297344
Also Drama-Serien rewatche ich eigentlich selten, wenn überhaupt nur meine absoluten Lieblinge, "24" habe ich z. B. schon zweimal gesehen, genauso wie "Deadwood". Aber ich kann mir nicht vorstellen "Alias", was ich ja zurzeit gucke in den nächsten Jahren mal nochmal zu gucken, obwohl ich es sehr mag, die DVDs werden wohl erstmal verstauben oder ich verkaufe sie irgendwann. Und Mini-Serien gucke ich auch gerne öfter, "Band of Brothers" sah ich sicher schon dreimal und "The Pacific" immerhin auch schon zweimal und "Into the West" will ich auch bald nochmal gucken.

Comedies rewatche ich öfter, "Seinfeld" habe ich sicher schon 3 mal komplett gesehen, und es wird nicht das letzte mal bleiben, bei "The King of Queens" ist es das selbe und ich habe auch vor bald "Friends" nochmal zu gucken, genauso wie "M*A*S*H" in 1-2 Jahren.

Letztendlich bleibt dafür ja eigentlich keine Zeit, habe ich doch noch soo viele große Serien hier rumstehen, die ich noch überhaupt nicht sah und die Liste wird ja nicht kürzer wenn man sich 1-2 Monate mit einem Rewatch beschäftigt, aber dennoch ist der Reiz immer sehr groß irgendwann wieder in die sehr bekannte und sehr geschätzte Serien-Welt einzutauchen. Naja, wenn ich in 45 Jahren in Rente gehe habe ich vielleicht mal Zeit meine Liste komplett abzuarbeiten. :cry: :lol:
#1297387
Ganze Staffeln schaue ich quasi gar nicht an, wenn ich sie schon gesehen habe. Einzelne Folgen, die mir besonders gefallen haben allerdings schon. Gerade erst nochmal ein paar Breaking Bad Episoden geschaut bspw Better Call Saul und Crawl Space/Face Off, weil ich (noch?) nicht alles wieder sehen wollte.

Am häufigsten habe ich sicher die Simpsons gesehen. Sehr früh angefangen im Fernsehen und da wir ja wirklich viele Folgen pro Woche bekommen kann ich außer bei den neueren Staffeln bei allen Simpsons Episoden mitsprechen. Das ist das merkwürdige, ich kenne den Gag, aber ich freue mich drauf, dass er kommt.
#1297611
Also neben den aktuell laufenden Serien habe ich eigentlich immer einen rewatch nebenbei. Bin grad mit DS9 angefangen, dürfte das 3-4te mal sein.

An der Spitze liegen dürfte Farscape mit 5-6 mal. Hält auch den Rekord was durchsuchten angeht, mit einer ganzen Staffel an einem Tag.

Andere Kandidaten wären noch Babylon 5, Firefly, Coupling, Buffy, That 70´s Show, Boston Legal die ich alle schon mehrfach gesehen habe. Da kommen aber mit Sicherheit noch einge zu, wie Dark Angel, Chuck, Supernatural, 24 usw.
#1298044
Bei mir landen die "X-Akten" regelmäßig immer wieder im Player. Bei der Menge der Episoden ist für jede Stimmung was dabei. Bisher dreimal dabei gewesen: MillenniuM und zur Vorweihnachtszeit die 2005er BBC Version von "Bleak House" (aber nur im Original), letztere hat sich schon als schöne Tradition etabliert. :D
#1381157
So, ich habe jetzt nach zwei Monaten meinen spontanen und unchronologischen Ugly Betty-Rewatch abgeschlossen und ich muss an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, wie schade ich es finde, dass die Serie in Deutschland und auch hier im Forum größtenteils ignoriert wurde. Die Serie ist nämlich so viel mehr als das simple Aschenputtel-Grundkonzept oder die unzähligen Telenovela-Adaptionen auf der ganzen Welt vermuten lassen.

Das fängt schon damit an, dass die Serie - ähnlich wie Orange is the New Black - aus einer Perspektive heraus erzählt wird, die nicht sehr oft in amerikanischen Serien der Hauptdreh- und Angelpunkt ist: in diesem Fall eine authentische und herzhafte Latino-Familie.

Im Gegensatz zu den zahlreichen Telenovela-Versionen von "Betty la Fea" dreht sich "Ugly Betty" dann auch weniger darum, dass Betty endlich ihren Boss heiratet und ein Makeover bekommt, sondern viel mehr darum, wie eine junge Frau entgegen aller Konventionen und Hindernisse berufliche Erfolge erzielt und ihre Träume von einer journalistischen Karriere in die Realität umsetzt.

Bemerkenswert ist ebenfalls wie sehr sich der Großteil der Figuren in den vier Staffeln weiterentwickelt - besonders wenn man es mit ähnlichen Formaten wie Desperate Housewives vergleicht, wo sich die Figuren schon ziemlich früh im Kreis drehten. Wenn auch ernstere gesellschaftliche Themen wie Immigration oder Affirmative Action behandelt werden, dann geschieht dies relativ organisch und nicht mit erhobenen Zeigefinger wie in Ryan Murphys Glee oder The New Normal.

Dazu noch ist der Ton der Serie einzigartig. Der Mix aus Telenovela-Camp, Soap-Melodrama, wacky Comedy und earnest Drama ist größtenteils gelungen umgesetzt. Es gibt natürlich auch immer mal wieder Storylines, die nicht funktioniert haben wie Bettys Liebesleben oder Rebecca Romijins Charakter, aber das ist ja bei den meisten Serien so. Immerhin hatten die Ugly Betty-Autoren dann genug Vision, um zu erkennen, wenn sie mal die falsche Richtung eingeschlagen haben. So hat die Kurskorrektur am Anfang der dritten Staffel, wo die Serie von den Soap-Melodrama-Höhen der zweiten Staffel wieder auf den Boden zurückgeholt wird, viele Fehler wieder ausgebügelt.

Also ich bin ziemlich froh, dass ich der Serie damals eine Chance gegeben habe, obwohl ich sie ursprünglich als bescheuert, cartoonisch und als kitschigen Verliebt in Berlin-Abklatsch abgestempelt habe als die Serie angekündigt wurde.