Jetzt ganz einfach über dein Social-Network anmelden

[Donnie]

Seminararbeit. Ich bin schon am Ende von Seite 9 angelangt und der Großteil ist geschafft, aber ich habe keine Ahnung, was ich noch schreiben soll.

[Eva]

Am Montag geht die Uni los und ich möchte bitte gerne nicht wieder hin. Danke.

[Stefan]

Am Montag geht die Uni los und ich möchte bitte gerne nicht wieder hin. Danke.

Wie sagt man so schön? An der Uni bist du freiwillig

[Eva]

Am Montag geht die Uni los und ich möchte bitte gerne nicht wieder hin. Danke.

Wie sagt man so schön? An der Uni bist du freiwillig

Ich weiß, aber trotzdem. Lass mich.

[Kunstbanause]

Pimpernde Nachbarn. Also nicht, dass sie pimpern an sich, sondern die Geräusche, die sie und das Bett - vor allem das Bett - von sich geben. Schrung schrung schrung schrung schrung schrung schrung schrung schrung.

Sollen sie ihren Spaß dabei haben, aber ich möchte nicht nachts um halb zwei daran teilhaben... oO

Na ja, nu scheint der Sack leer zu sein...

[Atum4]

Ich habe ja eine Nachbarin die bei offenem Fenster, den ganzen Häuserblock zur Brunftzeit beschallt. Da wäre mir ein quietschendes Bett lieber...

[Donnie]

Am Montag geht die Uni los und ich möchte bitte gerne nicht wieder hin. Danke.

Wie sagt man so schön? An der Uni bist du freiwillig

Ich weiß, aber trotzdem. Lass mich.

Wenn man erstmal eingeschrieben ist, dann ist man nicht mehr freiwillig an der Uni. Denn wenn man sein Studium abbricht, weil man es nicht mehr mag, sieht das ja doof aus, wenn man sich um Arbeit bewirbt.

[Tanja Timanfaya]

.

[Donnie]

Wenn man erstmal eingeschrieben ist, dann ist man nicht mehr freiwillig an der Uni. Denn wenn man sein Studium abbricht, weil man es nicht mehr mag, sieht das ja doof aus, wenn man sich um Arbeit bewirbt.

Naja...

http://www.spiegel.de/fotostrecke/promi ... -7527.html

Nicht jeder Studienabbrecher hat so ein Glück.

[Mew Mew Boy 16]

Ich bin gerade mehr als genervt. Ich hatte mir eine neue Hose gekauft und die Beinlänge muss ich dann immer kürzen. Abschneiden wollte ich nicht, also Textilkleber musste ran. Sonst lief alles super, aber bei dieser Hose hat er an den Seitennähten so komische Falten eingetrocknet, dass es echt übel aussieht. Liegt natürlich auch an mir, wie ich es gefaltet/geklebt habe, aber davon war nichts zu sehen. Nun kriege ich den harten Mist nicht mehr auseinander.... Die Hose liegt nun im Tiefkühlfach, da sich durch die Kälte der Kleber lösen soll. Ich bin gespannt. Wenn das nicht mehr in Ordnung zu machen geht, waren 30€ für die Katz..... :evil:

[Tanja Timanfaya]

.

[Stefan]

Am Montag geht die Uni los und ich möchte bitte gerne nicht wieder hin. Danke.

Wie sagt man so schön? An der Uni bist du freiwillig

Ich weiß, aber trotzdem. Lass mich.

Wenn man erstmal eingeschrieben ist, dann ist man nicht mehr freiwillig an der Uni. Denn wenn man sein Studium abbricht, weil man es nicht mehr mag, sieht das ja doof aus, wenn man sich um Arbeit bewirbt.

Sorry Donnie aber klar, man ist immer freiwillig an der Uni - du kannst jederzeit abbrechen und dir irgendwo einen (wohl für den Anfang nicht sehr gut bezahlten) Job suchen. Ist ja nicht wie die Schulpflicht, wo man keine andere Wahl hat. Klar ist es dann scheisse - aber freiwillig ist es trotzdem

[Tanja Timanfaya]

.

[Stefan]

Sorry Donnie aber klar, man ist immer freiwillig an der Uni - du kannst jederzeit abbrechen und dir irgendwo einen (wohl für den Anfang nicht sehr gut bezahlten) Job suchen. Ist ja nicht wie die Schulpflicht, wo man keine andere Wahl hat. Klar ist es dann scheisse - aber freiwillig ist es trotzdem

Ich würde ein bisschen an der Argumentation feilen, ehe dir noch jemand sagt, dass du ja freiwillig arbeitest. Du könntest ja auch einfach aufhören und auf Sozialhilfe (oder wie das in Österreich heißt) setzen

Ja, ist ja auch so - dann müsste ich halt auf meinen aktuellen Lebensstandard verzichten, aber klar, auch das macht man freiwillig - wobei ich die Uni schon noch etwas mehr "freiwillig" sehe als das Arbeiten danach, aber whatever

[ultimateslayer]

Sorry Donnie aber klar, man ist immer freiwillig an der Uni - du kannst jederzeit abbrechen und dir irgendwo einen (wohl für den Anfang nicht sehr gut bezahlten) Job suchen. Ist ja nicht wie die Schulpflicht, wo man keine andere Wahl hat. Klar ist es dann scheisse - aber freiwillig ist es trotzdem

Ich würde ein bisschen an der Argumentation feilen, ehe dir noch jemand sagt, dass du ja freiwillig arbeitest. Du könntest ja auch einfach aufhören und auf Sozialhilfe (oder wie das in Österreich heißt) setzen

Das ist die Weltsicht eines Fünfjährigen, Devinia. Unsere ganze Gesellschaft ist auf einem monitären System aufgebaut, dass darauf ausgelegt ist, dass jemand eine Arbeit vollrichtet, die einen Wert für andere Menschen hat, die wiederum mit dem Geld, dass sie durch die Vollrichtung von Arbeit, vergüten. Bildung ist keine Notwendigkeit um dieses System aufrecht zu halten. Wir könnten auch alle weiterhin Landwirtschaft betreiben. Doch Fakt ist, Menschen müssen Arbeit vollrichten, damit wir die Güter und Dienstleistungen die wir wollen und brauchen haben können.

Bildung ist ein anderes Thema. Im Grunde bezahlt die Gesellschaft als ganzes Menschen dafür sich zu spezialisieren, während diese Menschen für eine begrenzte Zeit keinen direkten oder einen begrenzten Nutzen für die Gesellschaft haben. Die Idee ist, dass sich die Sache früher oder später bezahlt macht, weil diese spezialisierten Menschen später einmal eine Arbeit vollrichten können, die der einfache Landwirtschaftler nicht vollrichten kann.

Würden aber alle Leute nur auf der Uni rumhängen und sich spezialisieren, gebe es niemanden mehr der dafür verantwortlich ist die grundsätzlichen Bedürfnisse der Gesellschaft zu befriedigen und wir würden alle verhungern. Wenn also niemand arbeiten würde, könnte auch niemand die Leute bezahlen, die nicht arbeiten und die Sozialhilfeempfänger hätten noch ungefähr 3 Tage Zeit in die Luft zu schauen bis sie verdursten, weil sich niemand mehr um die Wasserzufuhr kümmert.

Deswegen ist Sozialhilfe auch keine Art seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Es ist ein Investment des Staates, um funktionslose Leute am Leben zu halten, bis sie wieder funktionieren. Genauso wie höhere Bildung und Bildung im Allgemeinen ein Investment ist um Leute auszubilden, damit sie Funktionien einnehmen können, die Leute ohne Bildung nicht einnehmen können. Und warum können diese Investments gemacht werden? Genau, weil andere Leute arbeiten und so unsere Gesellschaft am Laufen lassen.

Und selbst das ist die simpelste Vereinfachung die man sich nur vorstellen kann. Und vielleicht hilft dir das zu verstehen, dass Arbeiten nicht freiwillig ist, sondern eine Notwendigkeit um zu überleben.

[Donnie]

Am Montag geht die Uni los und ich möchte bitte gerne nicht wieder hin. Danke.

Wie sagt man so schön? An der Uni bist du freiwillig

Ich weiß, aber trotzdem. Lass mich.

Wenn man erstmal eingeschrieben ist, dann ist man nicht mehr freiwillig an der Uni. Denn wenn man sein Studium abbricht, weil man es nicht mehr mag, sieht das ja doof aus, wenn man sich um Arbeit bewirbt.

Sorry Donnie aber klar, man ist immer freiwillig an der Uni - du kannst jederzeit abbrechen und dir irgendwo einen (wohl für den Anfang nicht sehr gut bezahlten) Job suchen. Ist ja nicht wie die Schulpflicht, wo man keine andere Wahl hat. Klar ist es dann scheisse - aber freiwillig ist es trotzdem

Also sorry, Stefan. Man ist nicht immer freiwillig an der Uni - genauso wie man nicht freiwillig das Abi macht, nur weil man nach der 10. Klasse abgehen kann. Das Studium ist genau wie die Schule ein gesellschaftlicher Zwang, dem man nachgeht, weil man erhofft sich dadurch einen gewissen Lebensstandard zu sichern, den man sonst nicht bekommen würde. Im Grunde machen wir alle auch REIN GAR NICHTS freiwillig, weil wir unseren physischen und psychischen Bedürfnissen sowie gesellschaftlichen Zwängen hoffnungslos ausgeliefert sind.

[ultimateslayer]

Also sorry, Stefan. Man ist nicht immer freiwillig an der Uni - genauso wie man nicht freiwillig das Abi macht, nur weil man nach der 10. Klasse abgehen kann. Das Studium ist genau wie die Schule ein gesellschaftlicher Zwang, dem man nachgeht, weil man erhofft sich dadurch einen gewissen Lebensstandard zu sichern, den man sonst nicht bekommen würde. Im Grunde machen wir alle auch REIN GAR NICHTS freiwillig, weil wir unseren physischen und psyschichen Bedürfnissen sowie gesellschaftlichen Zwängen hoffnungslos ausgeliefert sind.

100% agreed.

[Stefan]

Also sorry, Stefan. Man ist nicht immer freiwillig an der Uni - genauso wie man nicht freiwillig das Abi macht, nur weil man nach der 10. Klasse abgehen kann. Das Studium ist genau wie die Schule ein gesellschaftlicher Zwang, dem man nachgeht, weil man erhofft sich dadurch einen gewissen Lebensstandard zu sichern, den man sonst nicht bekommen würde.

Sorry aber das beisst sich doch in den Schwanz - du machst es, weil du einen besseren Lebensstandard haben willst - dazu zwingt dich aber niemand. Es gibt genug Leute, die nicht studieren und auch ein schönes Leben haben - Studium ist freiwillig, außer deine Eltern schlagen dich jeden Tag zuhause so sehr, dass du absolut keinen eigenen Willen hast und nur machst, was sie von dir fordern.

--

Worauf ich ja eigentlich hinaus wollte: mir hat es im Studienfrust (den man natürlich hin und wieder hat) immer geholfen, mich hinzusetzen und mir zu sagen, dass ich das hier jetzt frewillig mache und es mache, weil ich es machen WILL und nicht, weil mich jemand dazu zwingt. Das hat mich wieder motiviert und mein "mimimi Studium ist so hart mimimi" Gejammere wieder etwas relativiert

[Donnie]

Also sorry, Stefan. Man ist nicht immer freiwillig an der Uni - genauso wie man nicht freiwillig das Abi macht, nur weil man nach der 10. Klasse abgehen kann. Das Studium ist genau wie die Schule ein gesellschaftlicher Zwang, dem man nachgeht, weil man erhofft sich dadurch einen gewissen Lebensstandard zu sichern, den man sonst nicht bekommen würde.

Sorry aber das beisst sich doch in den Schwanz - du machst es, weil du einen besseren Lebensstandard haben willst - dazu zwingt dich aber niemand. Es gibt genug Leute, die nicht studieren und auch ein schönes Leben haben - Studium ist freiwillig, außer deine Eltern schlagen dich jeden Tag zuhause so sehr, dass du absolut keinen eigenen Willen hast und nur machst, was sie von dir fordern.

Doch, die Gesellschaft zwingt mich da eben zu, weil sie den Mythos verbreitet, dass man eben einen Studium-Abschluss haben muss, wenn man einen gewissen Lebensstandard haben möchte. Und dieser gewisse Lebensstandard wird von der Gesellschaft ebenso als etwas ausgewiesen, dass man haben muss, um zufrieden zu sein.

Ohne den Einfluss, den gesellschaftliche Zwänge auf mich ausüben würden, würde ich vermutlich was ganz anderes machen. Vermutlich wäre ich dann ein Lumberjack in Alaska oder so. Aber weil ich eben mein ganzes Leben dem Einfluss der Gesellschaft ausgesetzt war, bin ich in diese Richtung gelenkt worden und mache es, weil man mir sagt, dass ich es machen muss. Und aktuell mache ich es, weil das Abbrechen des Studiums für mich keine sinnvolle Option ist, aber nicht weil ich so heiß darauf bin zu studieren.

Davon mal abgesehen hätte ich persönlich eh noch was ganz anderes studiert, aber die Tore haben sich da für mich nicht geöffnet, also ist da selbst wenn du gesellschaftliche Zwänge auslässt noch zusätzlich eine Einschränkung meiner freien Entscheidungsfähigkeit, weil ich eben nur mit dem vorlieb nehmen muss, was mir als Option übrig bleibt und so geht es vielen anderen Studenten auch.

Worauf ich ja eigentlich hinaus wollte: mir hat es im Studienfrust (den man natürlich hin und wieder hat) immer geholfen, mich hinzusetzen und mir zu sagen, dass ich das hier jetzt frewillig mache und es mache, weil ich es machen WILL und nicht, weil mich jemand dazu zwingt. Das hat mich wieder motiviert und mein "mimimi Studium ist so hart mimimi" Gejammere wieder etwas relativiert

Wenn Denial dir geholfen hat, dann ist das schön. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass du dein Studium hingeworfen hättest und Lumberjack in Alaska geworden wärst, wenn du im Lotto 30 Millionen gewonnen hättest und damit einen gesicherte Existenz mit einem gewissen Standard gehabt hättest, ohne zu studieren.

[Ghost]

Na ja, sicherlich gibt es bestimmte Kräfte, die auf das Individuum einwirken und sicherlich wird man von gesellschaftlichen Zwängen und Idealen geprägt. Aber man macht es sich auch sehr einfach und außerdem noch sehr schwer, wenn man versucht, seine Unzufriedenheit mit der bösen Gesellschaft versucht zu rechtfertigen und deswegen passiv bleibt. Stattdessen sollte man sich Freiräume suchen und sich der Fremdbestimmung so gut es geht entziehen. Man hilft sich nicht, wenn man sich nur als willenloser Sklave externer Kräfte betrachtet.

[Tanja Timanfaya]

.

[Donnie]

Na ja, sicherlich gibt es bestimmte Kräfte, die auf das Individuum einwirken und sicherlich wird man von gesellschaftlichen Zwängen und Idealen geprägt. Aber man macht es sich auch sehr einfach und außerdem noch sehr schwer, wenn man versucht, seine Unzufriedenheit mit der bösen Gesellschaft versucht zu rechtfertigen und deswegen passiv bleibt. Stattdessen sollte man sich Freiräume suchen und sich der Fremdbestimmung so gut es geht entziehen. Man hilft sich nicht, wenn man sich nur als willenloser Sklave externer Kräfte betrachtet.

Du wieder mit deinen intelligenten rationalen Beiträgen.

[Trötenflöter]

Wenn man erstmal eingeschrieben ist, dann ist man nicht mehr freiwillig an der Uni. Denn wenn man sein Studium abbricht, weil man es nicht mehr mag, sieht das ja doof aus, wenn man sich um Arbeit bewirbt.

Naja...

http://www.spiegel.de/fotostrecke/promi ... -7527.html

Nicht jeder Studienabbrecher hat so ein Glück.

Das ist mir schon klar. Aber ganz so negativ, wie du denkst, werden Studienabbrecher dann eben doch nicht gesehen.
Ich kann das beurteilen, ich hab gleich 4 Mal gewechselt

..und du machst jetzt was?

@ultimateslayer: Sehr guter Post :shock: .

[Tanja Timanfaya]

.

[Atum4]

Trötenflöter ist doch kein Troll..-..