US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
von Donnie
#1361916
Arrow: Season 2
Kann man diese Season nicht meckern. Nachdem ich in Season 1 ab und an doch kurz davor war das Handtuch zu werfen, gefiel mir in Season 2 fast jede Folge - in der zweiten Hälfte saß ich sogar mit ganz schöner Anspannung vorm Bildschirm. Dazu tolle Action-Szenen mit einem kleinen Budget, reichlich an Erzähltempo und sympathische/interessante Charakter-Ergänzungen machen Arrow zum Geheimtipp und einer unerwarteten positiven Überraschung im Sophomore-Jahr.
8,5/10

Revenge: Season 3
Staffel 3 hat den Kurs solide korrigiert und war weitaus interessanter, amüsanter und zufriedenstellender als die größtenteils langweilige, abstruse und wirre zweite Staffel der Serie. Trotzdem bleibt es ein Guilty Pleasure, das man eigentlich jederzeit vom Schedule streichen könnte, weil im Grunde wertlos.
5,5/10
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von RickyFitts
#1361925
The Arrow S2
Das war wirklich eine enorme Steigerung zur ersten Staffel. Rund ein Drittel sind noch Einzelfolgen, aber auch die waren wesentlich interessanter als noch im Vorjahr und insgesamt gab es nicht so einen Durchhänger wie im Mittelteil von S1. Da waren starke Antagonisten und eine Reihe von coolen Nebenfiguren an Bord, die für gute Spannung sorgten und teils nochmal schöne Auftritte im Staffelendspurt bekamen. Nur der Inselhandlung ist dieses Jahr etwas die Puste ausgegangen. Dafür war das Staffelfinale eine Wucht.
7,5/10

The Originals S1
Wenn man bedenkt wie blutleer und öde die Hauptserie inzwischen geworden ist, ist es erstaunlich was hier aus einer handvoll ausgekoppelter Figuren gemacht wurde. Das Ränkeschmieden um New Orleans funktioniert jedenfalls sehr gut, das Setting macht einiges her und da jeder jedem misstraut gibt es herrlich viel backstabbing in immer wechselnden Zweckbündnissen. Das Tempo stimmt dabei ebenfalls und der supporting cast hat zwischen den ganzen verbitterten Anti-Helden ein paar Sympathieträger hervorgebracht. Zum Staffelende hat man die ganzen Spannungen auch gut eskalieren lassen und gut Action in die Show gebracht. Beim Finale kommt man zwar nicht an den Krachbumm-Faktor von Arrow ran, aber dafür war die Show insgesamt konstanter und wirklich kompromisslos serialisiert.
7,5/10
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von Viktor
#1362069
So, ich möchte mich nun auch zu Wort melden und mit folgendem Kompromiss aufwarten: Wie wärs, wenn wir hier nur die Serien reviewen, die aktuell noch laufen!? Aber eben nicht nur die aktuellen Seasons, sondern auch die davor?
Der "Nachholthread" war für mich immer für die Serien gedacht, die bereits beendet oder unfreiwillig eingestellt worden sind. Und der "Lohnt sich diese Serie" eben wirklich nur als Empfehlungsthread, ohne das dort ganze Reviews mit Bewertungen gepostet werden.


edit: Vielleicht finden wir ja auch noch jemanden, der die Patenschaft über den Nachholthread übernimmt und dort eine kleine Statistik führt!?
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von Theologe
#1362074
Viktor hat geschrieben:So, ich möchte mich nun auch zu Wort melden und mit folgendem Kompromiss aufwarten: Wie wärs, wenn wir hier nur die Serien reviewen, die aktuell noch laufen!? Aber eben nicht nur die aktuellen Seasons, sondern auch die davor?
Der "Nachholthread" war für mich immer für die Serien gedacht, die bereits beendet oder unfreiwillig eingestellt worden sind. Und der "Lohnt sich diese Serie" eben wirklich nur als Empfehlungsthread, ohne das dort ganze Reviews mit Bewertungen gepostet werden.


edit: Vielleicht finden wir ja auch noch jemanden, der die Patenschaft über den Nachholthread übernimmt und dort eine kleine Statistik führt!?
Ja, das klingt eigentlich nicht schlecht.
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von redlock
#1362144
Viktor hat geschrieben:So, ich möchte mich nun auch zu Wort melden und mit folgendem Kompromiss aufwarten: Wie wärs, wenn wir hier nur die Serien reviewen, die aktuell noch laufen!? Aber eben nicht nur die aktuellen Seasons, sondern auch die davor?
Der "Nachholthread" war für mich immer für die Serien gedacht, die bereits beendet oder unfreiwillig eingestellt worden sind. Und der "Lohnt sich diese Serie" eben wirklich nur als Empfehlungsthread, ohne das dort ganze Reviews mit Bewertungen gepostet werden.
Ja, gute Idee.


The Vampire Diaries Staffel 5:
Im Gegensatz zu vielen anderen haben mir die ersten beiden Drittel der fünften Staffel (also bis ca. 515) wirklich gut gefallen. Aber das letzte Drittel war wirklich enttäuschend. Die Luft war einfach raus, und Dinge die andere schon länger nervten fingen dann an auch mir auf den Zeiger zu gehen. Was die Serie braucht ist frisches Blut im Pool der Schreiberlinge und vor allem neue Showrunner.
----->6,5/10


Arrow Staffel 2:
Serie gehört, trotz Fehler und Schwächen, auf die must-see Liste eines serienjunkies.
----->7,5/10


Person of Interest Staffel 3:
Es gab in dieser Staffel deutlich mehr FdW Folgen als in S2. Die zum Sendeplatzwechsel am Saisonstart kann ich verstehen. Traditionelle CBS Zuschauer sind halt nicht so flexibel :lol: . Da muss man denen Zeit geben sich an die Änderung zu gewöhnen.
Wesentlich ärgerlich, wenn auch wieder verständlich, fand ich die FdW Folgen in der Zeit um die Olympischen Winterspiele. Das da nicht die roten Fäden im Fokus waren kann ich nachvollziehen. Hat mich dennoch sehr geärgert, denn die roten Fäden waren zu dem Zeitpunkt hoch interessant.
Überhaupt, rote Fäden kann PoI. Da gab es Episoden, die zum besten gehören, was das US TV zu bieten hat. Wenn sie will, kann PoI in der absoluten Spitzenklasse mitspielen. Leider wollten sie nicht, besser heißt es wohl, konnten sie nicht, so oft wie man sich das als Serienjunkie wünscht.
----->7,5/10
Zuletzt geändert von redlock am Fr 23. Mai 2014, 21:35, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1362156
little_big_man hat geschrieben:@redlock: Wie viele der 68 Episoden würdest du bei PoI grob gesagt in die FdW-Schublade stecken? 30, 40, 50?
Ich würde sagen, dass ca. die Hälfte FdW ist, wobei es einige Folgen gibt, die FdW sind, bei denen dann aber eine künstliche Verbindung zu einem roten Faden geschaffen wird.
Also die Person of Interest muss gerettet werden und es stellt sich gegen Ende der Folge heraus, dass die Bösen aus einem der roten Fäden jagt auf die Person machen.
redlock würde solche Episoden wohl eher dem roten Faden zuordnen, obwohl sich die Episode selbst eher als FdW darstellt.
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von redlock
#1362228
little_big_man hat geschrieben:@redlock: Wie viele der 68 Episoden würdest du bei PoI grob gesagt in die FdW-Schublade stecken? 30, 40, 50?
Theo hat's zwar schon was vor weg genommen, liegt aber leicht daneben :mrgreen: :wink:
1/3 ist FdW -- vor allem Anfang S1 und S3 -- also ca. 22 Folgen
Reine Mythologie/roter Faden (von denen es mehrere gibt) Folgen: ca. 15 (etwa 1/4)
Der Rest ist eine Mischung.
von Stefan
#1362500
Reign - Season 1
Kein "Must See" und leider sind die Budget-Grenzen relativ offensichtlich - aber die Serie ist in ihrer soapy/kitsch Art irgendwie sympatisch und sie tritt nicht lange auf der Stelle sondern erzählt die Story in überraschend angenehmen Tempo

6,5 von 10


Arrow - Season 2
Tolle zweite Staffel - ich fand Arrow zwar auch in Staffel 1 schon toll, aber in Season 2 hat man noch einmal eines drauf gelegt, hat den "Big Bad" super vorbereitet, hat selbst die "Monster of the Week" Folgen meist interessant eingebunden und die schreckte auch vor größeren Änderungen an der Serienwelt nicht zurück. Hier und da gibt es ein paar Probleme mit den Charakteren und Darstellern - aber trotzdem: 1A

8 von 10


Greys Anatomy - Season 10

Auch im 10ten Jahr lässt sich Greys nicht lumpen - die Serie ist zwar nicht mehr der Monsterhit, der er einmal war, aber sie funktioniert immer noch toll und die Veränderte Ausgangssituation durch die neuen Strukturen im Krankenhaus haben eine interessante neue Dynamik gebracht. Der erwachsene Umgang mit den fixen Beziehungen vieler Hauptcharaktere ist erfrischend und die "neuen Interns" wurden auch großteils gut genutzt .. sicher nicht das beste Jahr aber immer noch gut

7 von 10


Glee - Season 5

Gott die Show ist mittlerweile so ein Mess - mit dem Tod von Cory Monteith wurde der Plan der Showrunner wohl total zerstört und so merkt man der Season an, dass sie gar nicht so richtig wussten, was sie eigentlich nun machen wollten. Mitten in der Staffel wirft man mehr oder weniger den halben Cast hinaus aber selbst in New York ist kaum etwas konstant - Charaktere tauchen auf und Verschwinden, ziehen ein und ziehen wieder aus, recurring Charaktere und "Beziehungen" sind plötzlich alle wieder weg - ein ziemlicher Mess, was da abgeliefert wurde. Gut, dass die Serie nächstes Jahr beendet wird.

5 von 10


Nashville - Season 2

Season 2 von Nashville hat mir richtig viel Spaß gemacht - die Serie hat sich gefunden und spätestens im Laufe des Jahres dann den Balast abgeworfen, der die Serie zurück gehalten hat - vorbei ist es mit der dummen politischen Storyline von Raynas Vater und Teddy - es wird sich jetzt auf das Musik-Business konzentriert. Die Serie hat mittlerweile ziemlich viele singende Charaktere und es wird wirklich sehr viel dabei abgedeckt - vom alten zum neuen Star, da gibt es den "closeted male countrystar", da haben wir ein reality show Starlett, eine junge Sängerin, die mit dem Druck überfordert ist, da haben wir Songschreiber und eine Background-Sängerinn .. und und und. Nashville ist im Herzen natürlich eine Soap - aber Staffel 2 hat mir wirklich gut gefallen :)

7 von 10


Marvel's Agents of SHIELD - Season 1

Der Anfang war wirklich wirklich schwach - Shame on you, Joss. You should know better by now. Aber gut, ab dem Cap 2 Film hat sich die Show dann wirklich selbst gefunden. Aber das entschuldigt den schwachen Anfang nicht wirklich. Insgesamt daher nur

6,5 von 10
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von ultimateslayer
#1362508
Stefan hat geschrieben: Marvel's Agents of SHIELD - Season 1

Der Anfang war wirklich wirklich schwach - Shame on you, Joss. You should know better by now. Aber gut, ab dem Cap 2 Film hat sich die Show dann wirklich selbst gefunden. Aber das entschuldigt den schwachen Anfang nicht wirklich. Insgesamt daher nur

6,5 von 10
OMG, hör endlich auf Joss Whedon die Schuld zu geben. Er hat mit der Serie doch fuck all zu tun. Gib Jed Whedon die Schuld, oder Maurissa Tancharoen, oder ABC, oder Disney, oder Gott oder meinentwegen Stan Lee. Aber Joss Whedon hat das ja wohl wirklich nicht verbockt. :wink:
von Stefan
#1362510
ultimateslayer hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Marvel's Agents of SHIELD - Season 1

Der Anfang war wirklich wirklich schwach - Shame on you, Joss. You should know better by now. Aber gut, ab dem Cap 2 Film hat sich die Show dann wirklich selbst gefunden. Aber das entschuldigt den schwachen Anfang nicht wirklich. Insgesamt daher nur

6,5 von 10
OMG, hör endlich auf Joss Whedon die Schuld zu geben. Er hat mit der Serie doch fuck all zu tun. Gib Jed Whedon die Schuld, oder Maurissa Tancharoen, oder meinentwegen Stan Lee. Aber Joss Whedon hat das ja wohl wirklich nicht verbockt. :wink:
Ähm - falsch - Joss hat den Piloten geschrieben und directed und war bei der Serien-Entwicklung involviert und er kennt aus seinen eigenen Serien, wie wichtig es ist, den Anfang nicht so zu verkacken - die Erfahrung hat er ja schon gemacht .. ergo ja, da gebe ich ihm sehr wohl auch Mitschuld ;) Die Alleinige hat er natürlich nicht

Kann ich ja nichts dafür, wenn du so ein unwissender fuck bist :P

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von Theologe
#1362518
Der erste Stoß meiner aktuellen Seasonbewertungen, in alphabetischer Reihenfolge.

19-2
Die Serie ist zwar kein Southland, aber zumindest ein ordentlicher Ersatz und mit dem starken Fokus auf den Charakteren, setzt es sich auch von dem actionorientierten Chicago P.D. ab. Ein höheres Budget wäre ganz nett, weil die Serie schon sehr "kanadisch" aussieht. Aber wenn der Inhalt so gut ist, dann ist das wirklich nur zweitrangig.
7/10


Alpha House
Wunderbare Politsatire mit einem fantastischen Cast. Nicht jede Folge funktioniert perfekt, aber der Serie ist es gelungen die Republikaner aufs Korn zu nehmen, ohne dabei von oben herab zu predigen.
7,5/10

American Horror Story: Coven
Kein kompletter Fehlschlag, weil man immer noch einen guten Cast hat und einige der Ideen für sich genommen funktionieren. Aber das bringt wenig, wenn man eine Schauspielerin wie Kathy Bates so vergeudet und irgendwie wäre es bei einer Miniserie auch sinnvoll eine durchgehende Handlung mit Anfang und Ende zu haben.
4,5/10


Black Sails
In den ersten Episoden hat man sich zu viel Zeit genommen die Inselwelt der Piraten zu etablieren, da fehlte eindeutig die Seefahrt und der als Sympathieträger vorgesehene Charmeur ist mit Luke Arnold nicht gut besetzt. Aber Toby Stephens ist klasse und auch einige der Nebenfiguren haben mir gefallen. Wenn es dann endlich zur See geht und die Action zunimmt, macht die Serie richtig Spaß und die Tatsache, dass niemand unsterblich ist, macht das ganze dann auch noch sehr spannend.
7/10

Boardwalk Empire: S4
Die Welt von Boardwalk Empire wird jedes Jahr größer und die Schauspieler dürfen sich in jeder Season austoben. Was Steve Buscemi und Co. hier wieder ablieferten ist einfach erste Sahne. Dazu hat man wieder einen fantastischen Storyaufbau, der sich in starken Finalepisoden auszahlt.
9/10

Brooklyn Nine-Nine
Selten kam eine Sitcom so gut aus den Startlöchern. Die Mischung des Cast aus bekannten Gesichtern und Newcomern ist geglückt und jede der Figuren ist witzig. Die Komik im Hintergrund erinnert an The Office und in der ersten Reihe hat man mit Andy Samberg und Andre Braugher perfekte Gegensätze.
8/10


Dexter: S8
Bis einschließlich S5 war Dexter für mich ein absolutes Highlight, S6 und S7 hatten ihre Schwächen, haben mir aber dennoch gefallen und S8 war dann nicht nur die erste schwache Staffel, nein auch das Finale war der Serie wirklich unwürdig. Ich sage aber auch, dass mir eine schlechte letzte Folge lieber ist, als eine schlechte letzte Staffel. Das Finale selbst hätte also noch so gut sein können, die Staffel war schon vorher ruiniert.
4,5/10


Downton Abbey: S4
Es geht weiter wie immer die Figuren lieben und leiden und im Hintergrund bewegen sich die geschichtlichen Veränderungen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen und auch wenn die eine oder andere Storyline vorhersehbar ist, fiebere ich immer mit den Sympathieträgern mit.
7/10


Eastbound & Down: S4
Die vierte und jetzt wohl wirklich finale Staffel war wieder sehr gut. Der gesamte Aufbau nach dem Finale der letzten Staffel war grandios und Kenny durfte sich in dieser Staffel mehrmals neu erfinden, wenngleich er im Herzen immer gleich bleibt. Außerdem gelingt es Danny McBride das man diesem Kotzbrocken nur das beste wünscht.
8/10

Episodes: S3
Am besten ist die Serie immer dann, wenn sie das TV-Business persifliert, aber auch der Beziehungsteil von Episodes macht mir immer Spaß. Matt LeBlanc ist in der Serie einfach fantastisch und bringt mich ständig zum lachen. Das Finale wirft dann noch interessante Fragen für S4 auf.
8/10
Zuletzt geändert von Theologe am Mo 19. Mai 2014, 13:29, insgesamt 1-mal geändert.
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von Theologe
#1362522
Stefan hat geschrieben: Ähm - falsch - Joss hat den Piloten geschrieben und directed und war bei der Serien-Entwicklung involviert und er kennt aus seinen eigenen Serien, wie wichtig es ist, den Anfang nicht so zu verkacken - die Erfahrung hat er ja schon gemacht .. ergo ja, da gebe ich ihm sehr wohl auch Mitschuld ;) Die Alleinige hat er natürlich nicht
Die Hauptschuld liegt sicherlich bei den Showrunnern, die hat Joss allerdings ausgewählt und denen auch eine Schablone vorgelegt. Der schwache Cast ist auf Joss' Mist gewachsen und die grobe Figurenzeichnung hat er durch den schon eher mäßigen Pilot ebenfalls vorgegeben. Joss trägt also durchaus eine große Mitschuld. That being said, mit Joss als Showrunner wäre die Serie sicherlich besser geworden.
von Stefan
#1362529
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Ähm - falsch - Joss hat den Piloten geschrieben und directed und war bei der Serien-Entwicklung involviert und er kennt aus seinen eigenen Serien, wie wichtig es ist, den Anfang nicht so zu verkacken - die Erfahrung hat er ja schon gemacht .. ergo ja, da gebe ich ihm sehr wohl auch Mitschuld ;) Die Alleinige hat er natürlich nicht
Die Hauptschuld liegt sicherlich bei den Showrunnern, die hat Joss allerdings ausgewählt und denen auch eine Schablone vorgelegt. Der schwache Cast ist auf Joss' Mist gewachsen und die grobe Figurenzeichnung hat er durch den schon eher mäßigen Pilot ebenfalls vorgegeben. Joss trägt also durchaus eine große Mitschuld. That being said, mit Joss als Showrunner wäre die Serie sicherlich besser geworden.
klar, das sehe ich genau so
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von RickyFitts
#1362571
Das Problem ist einfach, dass Joss Whedon seine Shows immer noch on air entwickelt. Der geht immer mit einer handvoll noch grob gezeichneter Figuren und einem Storyumriss an den Start, wo noch kaum etwas so richtig funktioniert und dann fängt er eigentlich an zu arbeiten, es trägt nach 5-10 Folgen Früchte und dann steigert sich die Show von messy über okay zu gut und hervorragend. Schwierig wird es aber, wenn er nur den Piloten macht und sein messy dann in die Hände von jemandem wirft, der vielleicht etwas solidere Vorarbeit gebraucht hätte. Ganz abgesehen davon, dass die Zeiten, wo einem Showrunner eine wackelige Season 1 locker verziehen werden, längst vorbei sind.


Glee S5

Und da sind wir schon beim genau umgekehrten Fall, wo ich Stefan total recht geben muss. Was für ein planloses Durcheinander. Selbst ohne Todesfälle im Main Cast ist Ryan Murphy ja schon bekannt dafür 1-2 gute Startstaffeln hinzulegen, bevor dann alles auseinanderfällt. Glee stolperte diese Staffel sensationell unbeholfen durch seine eigenen Storylines. Dass man so nach 2/3 einfach alle neueren und die Erwachsenen Charaktere abgesägt hat, war noch nichtmal das schlimmste. Leider wusste man auch mit dem Neuanfang nicht wohin. Da wären die Möglichkeiten endlos gewesen. Die Autoren konnten sich von allen Altlasten befreit in einem neuen Setting und Lebensabschnitt für die Figuren austoben. Und selbst da wussten sie mit denen kaum noch etwas anzufangen. Da gibt es totale Simpeldramödchen, wo sich alle Komplikationen mit ein bisschen Optimismus nach einer Hauruck-Songnummer in Wohlgefallen auflösen. Eine in New York stagnierende Modelkarriere wird durch einen kleinen pep-talk und einen Haarschnitt wieder auf die Spur gebracht. Alle zwei Folgen verliert Rachel mal wieder die Bodenhaftung und wird am Ende doch immer ganz brav wieder auf die Einsichtsspur zurückgeholt - und zum Folgenende haben sich wieder alle lieb. Das ist ein dramaturgischer Rückschritt in "Unsere kleine Farm" Zeiten. Das einzige, was diese erzählerische Banalität aus der Seriensteinzeit übertüncht sind die brüllend lauten, krampfliberalen Messages für moderne Werte. Erträglich bleibt die Serie wirklich nur durch die guten Songs und Performances und wenn man es als total leichte feel good Unterhaltung aus der tiefsten wishfulfillment Ecke sieht. Da pflichte ich auch Stefans Fazit bei: zum Glück ist die 6. Season die letzte. Die halte ich dann auch noch durch, ohne mich von diesem vergnüglicheren Part losreißen und dabei wie ein Zyniker fühlen zu müssen.

4,5/10
von Stefan
#1362600
The Originals - Season 1

Eine überraschend starke erste Staffel - selten eine Serie gesehen, die so schnell so gut funktioniert hat. Spannend, schnell erzählt und definitiv besser als TVD

7,5 von 10


The Vampire Diaries - Season 5

Die Serie ödet mich mittlerweile ziemlich an und ich muss mich immer überwinden, die nächsten Episoden überhaupt zu starten. Da sterben die Charaktere wie Fliegen, kommen aber ständig zurück. Tod bedeutet ja in der Serie schon lange kaum mehr etwas für die Hauptcharaktere - aber jetzt bedeutet es wohl für gar niemanden mehr etwas. Die Staffel hatte nen starken Start mit Kezia - aber das ganze hat sich dann relativ schnell zum alten Elena/Stefan/Damon Drama zurück entwickelt und ich hab auf diese lächerliche Love-Story überhaupt keinen Bock mehr.

Die Show hat immer noch nen hohen Pace, aber dadurch, das man jede Storyline wie auf Crack erzählt, macht man sich auch kaum Gedanken oder nimmt sich überhaupt Zeit, das alles irgendwie noch logisch zu erklären. Und die Travaller sind einfach nervig und die ganze Anchor-Storyline funktioniert in meinen Augen überhaupt nicht. Bla.. nervige Staffel

4,5 von 10
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von redlock
#1362641
The Originals Staffel 1:
Der Start der Serie war etwas rumpelig. Aber sie hat sich ziemlich schnell gefunden (schneller als ''The Tomorrow People'' und auch schneller als ''Reign''.) Die Machenschaften von Vampiren, Hexen, Werwölfen und Menschen in New Orleans war spannend und fesselnd und bot richtig gute Unterhaltung. Die Serie holte einiges aus den zentralen Figuren raus, was überraschend war wenn man bedenkt wie lange wir sie schon kennen.
Ein Manko blieb allerdings: Zu wenig Originals, zu viele Hexen und Zaubereien. Da hat sich durch die Ereignisse im Staffelfinale jedoch offenbar was getan. Ich blicke tatsächlich mit einiger Neugier und Interesse auf die kommende Staffel, was ich von ''TVD'' nicht sagen kann.
Selbst wer von ''The Vampire Diaries'' die Schnauze voll hat, sollte dieser Serie eine Chance geben. Sie ist etwas Eigenständiges.
---->7/10


The Big Bang Theory Staffel 7:
Wenn eine Sitcom im siebten Jahr, in der heutigen (US-)TV-Landschaft, in der Zielgruppe A18-49 auf fast 5,0 kommt, dann muss sie was richtig machen. Da können die Hater noch so rumzettern, es ist einfach die Wahrheit. Aber, was ''es'' genau ist, ist eine gute Frage. Ich kenne die Antwort nicht. Die siebte Staffel war für mich nämlich absolutes Mittelmaß, sieht man von einer Handvoll wirklich guter Episoden ab.
Das Staffelfinale brachte vor allem Sheldon in eine neue Position. Bin gespannt, was sie draus machen. 72 weitere Folgen stehen an, und irgendwas musste passieren.
Unterm Strich gebe ich der Staffel 6/10


Elementary Staffel 2:
Keine Frage, die Serie ist sehr procedural-lastig. Rote Fäden sind vorhanden und auch interessant, sind aber ziemlich dünn. Wenn sie auftauchen, sind das aber klasse Folgen. Da ärgere selbst ich mich über CBS und die auferlegten (Selbst-)Beschränkungen. Die Beziehung Watson/Holmes (für mich kein roter Faden, sondern Teil der DNS der Serie) bildet die Stärke der Serie, und da hat sich im Verlauf der Staffel auch was getan.
Es gab im Verlauf der Serie einige sehr starke FdW Folgen, so dass die zweite Staffel auf 7/10
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von redlock
#1363062
The Mentalist -- Staffel 6:
In der ersten Hälfte wird der ''Red John'' Fall aufgelöst. Mir hat der Weg dahin und das Endergebnis gefallen. Das war richtig gut gemacht. Dafür verdeint die Serie Lob und Anerkennung.
Dann gibt’s eine ''Neuausrichtung.'' Die Serie fällt dabei zurück ins Fall-der-Woche Schema. Durch das neue Setting ist das auch zunächst interessant, dann wird’s die übliche Routine. Zum Ende der Staffel kümmert sich die Serie dann auf einmal um die Beziehung zwischen Jane und Lisbon. Das ist eine Belohnung für die Fans der Serie. Mir hat's gefallen. Ein dickes Lob an den Showrunner, der das Staffelfinale geschrieben hat. Es hätte auch als Serienfinale durchgehen können. Genauso macht man es, wenn man nicht weiß, ob man eine weitere Staffel bekommt.

Für Staffel 6: 7/10


Chicago Fire -- Staffel 2
Kann nur wiederholen was ich im Staffelthread schon ein paar mal geschrieben habe:
Kein must-see und auch nicht asap, aber wenn geguckt wird, dann ist es immer eine positive Erfahrung, da es unterhaltsam und gut gemacht ist. Der Cast und die Figuren sind sympathisch, die Mischung aus ''Rettung der Woche'' und serialisierten Elementen ist stimmig. Zwar übertreiben sie es mir manchmal was mit dem Druck auf die Tränendrüse, aber es gibt schlimmeres.
Die kleinen und großen Crossover mit ''Chicago PD'' kann man als gelungen und damit als Gewinn betrachten.

----> 7,5/10


The Good Wife -- Staffel 5
Die Serie gehört zum Besten was das US-TV, und damit sind broadcast, cable und pay tv gemeint, gegenwärtig hervorbringt. Die Serie spielt mindestens seit Staffel 2 in der ersten Liga oben mit, und in Staffel 5 wurde das eindrucksvoll bestätigt. Da hat (fast) alles gepasst.
Nebenbei lassen die Kings Showrunner, die jammern, dass sie nur 10 bis 13 Folgen pro Staffel/Saison schaffen, wie weinerliche Waschlappen aussehen.

Für Staffel 5 insgesamt: 9/10
von zvenn
#1363257
Glee: Season 5
Die mit Abstand schwächste Staffel. Die erste Staffelhälfte war ein Totalausfall, die letzten 9 Folgen wiederum mit das Beste der letzten Jahre. Nach der minimal gekürzten fünften Staffel, hoffe ich nun dass man tatsächlich nur eine halbe finale Staffel macht, um die Geschichte halbwegs anständig zu einem tollen Ende zu bringen.

5x01-5x11: 3,5/10
5x12-5x20: 7/10

5/10
von Stefan
#1363472
The Good Wife - Season 5
Die beste Season der besten laufenden Network Serie - hier und da waren ein paar Sachen vl nicht perfekt, aber wenn man bedenkt, dass wir hier von einer 22 Episoden Network Serie sprechen, dann kann ich nur sagen - Hut ab.

10 von 10
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von RickyFitts
#1363760
zvenn hat geschrieben:Glee: Season 5
Nach der minimal gekürzten fünften Staffel, hoffe ich nun dass man tatsächlich nur eine halbe finale Staffel macht, um die Geschichte halbwegs anständig zu einem tollen Ende zu bringen.
Also das letzte was ich gelesen hatte war, dass man nach Produktionsvertrag (damals die Verlängerung um Staffel 5 und 6) 2x22 Folgen bestellt hat. Und die nächste Staffel soll sogar noch zwei Folgen mehr bekommen, um das komplette Volumen des Deals zu erfüllen.


Supernatural S9
Gute Staffel, wo endlich mal wirklich Himmel und Hölle ganz gut in Bewegung waren. Leider gibt die Aufopferungs-/Bevormundungs-Brüder-Dynamik inzwischen nicht mehr viel her und es wirkt alles etwas redundant. Das Finale war bis auf den Cliffhanger leider sehr unspektakulär.
6/10

The Americans
Die Show bleibt erfreulich bodenständig und durch den leicht größeren Fokus auf die Beziehungen unter den Figuren statt bloß der Spionage auch emotional geerdet. Dadurch bleiben aber auch Erzähltempo und Spannungskurven relativ niedrig. Es ist alles sehr sauber durchdacht, nur halt leider nicht besonders aufregend.
7/10
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von redlock
#1363790
Surviving Jack -- Staffel 1 (FOX)

Witzige und sehr unterhaltsame Familiensitcom. Sympathischer Cast und sympathische Figuren (auch wenn die nicht besonders originell waren) werden angeführt von Christopher Meloni als toughen aber liebevollen Vater in top-form.
Dass die Serie Anfang der 1990ziger spielt lieferte ein paar nette Witze, spielte aber im Grunde keine große Rolle. Die Geschichten waren zeitlos.
Am Ende bleibt die Frage, was sich FOX bei seinen Sitcom Bestellungen so denkt – falls sie es überhaupt tun. Wie bei ''The Goodwin Games'' große Chance vertan. Die achte Folge hätte FOX ruhig noch senden können.
Für die erste und einzige Staffel: 7,5/10


Warehouse 13 -- Staffel 5: 6,5/10
Details hier: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... &start=125

Revolution -- Staffel 2: 5,5/10
Details hier: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... &start=325

The American -- Staffel 2: 8,5/10
Details hier: http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 9#p1363789
von zvenn
#1363877
RickyFitts hat geschrieben:
zvenn hat geschrieben:Glee: Season 5
Also das letzte was ich gelesen hatte war, dass man nach Produktionsvertrag (damals die Verlängerung um Staffel 5 und 6) 2x22 Folgen bestellt hat. Und die nächste Staffel soll sogar noch zwei Folgen mehr bekommen, um das komplette Volumen des Deals zu erfüllen.
Oh man, ich ahne böses :?

Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D: Season 1
Zu Beginn gefiel mir die Serie nur weil es halt ein Marvel-Produkt ist, vom Unterhaltungsfaktor her war es eher ganz nett. Zur Hälfte der Staffel besserte sich die generelle storytechnische Qualität und die Serie wurde von Episode zu Episode immer sehenswerter. Gerade auch die Ereignisse aus The Winter Soldier sorgten für tollen Aufwind und ich freue mich nun wirklich sehr auf die zweite Staffel.
7/10

Chicago Fire: Season 2
Mein liebstes Procedural der vergangenen Season war auch in seinem zweiten Jahr mindestens genauso stark wie in der ersten Staffel. Sowohl die Fälle der Woche als auch der Großteil der zahlreichen roten Fäden wussten zu gefallen, die Charaktere sind mir eh vor langer Zeit bereits ans Herz gewachsen und auch die Verzweigung mit Chicago PD sorgte für ordentlich Abwechslung.
8/10
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von Holzklotz
#1363982
Hannibal Season 2
Was einem sofort auffällt, wenn auf die zweite Staffel dieses Überraschungshits zurückschaut, ist die Tatsache, wie zerstückelt sie doch war. Es gibt 3 oder 4 Arcs, die erzählt werden. Bindeglied ist dabei aber immer die Beziehung zwischen Will und Hannibal. Das funktioniert in meinen Augen sehr gut, wenngleich die Brücke zwischen der ersten und zweiten Staffelhälfte ein klein wenig abfällt, ohne die Show aber zum Schnarchfest werden zu lassen.

Optisch und vom Sounddesign ist Hannibal absolute Spitzenklasse. Für manchen sicherlich beinahe zu viel des Guten, bombadiert Fuller die Sinne der Zuschauerschaft regelrecht. Und kein Hannibal-Review ohne einen Verweis auf die Brutalität, die in teilweise grausamen, alptraumhaften und erinnerungswürdigen Bildern präsentiert werden. Ein neuer Standard für Networkserien, die sich in diesem Aspekt vor keiner Serie der Welt verstecken muss.

Am Ende gibt es dann ein Finale, an das man sich erinnern wird. Fulminanter Abschluss, dass in spektakulärer Weise alles bis dahin geschehene vereint und den Status Quo abermals völlig und desaströs in die Luft sprengt. Mads Mikkelsen brilliert in seiner Rolle als Hannibal und bis zur letzten Einstellung setzt er jede Szene unter Spannung.

Alles in allem eine fantastische zweite Staffel, die keinen Stein unberührt lässt, die Kinnläden der Zuschauer in Dauerbewegung hält und selten ablässt. Ein Augen- und Ohrenschmaus (oder -graus, wie mans nimmt), rücksichtslos und unbeirrbar, hat Bryan Fuller eine selbstbewusste und einmalige Show gezaubert, die Gott sei dank eine dritte Staffel erhält. (Ganz davon abgesehen, hätte ich das Finale als Serienfinale richtig gut gefunden.)
10/10
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von RickyFitts
#1363985
Hannibal S2
Bin noch sprachlos über das Finale. Das war... also... ne, ich versuche heute noch gar nicht das zu artikulieren. Brauche noch etwas Abstand, um zu entscheiden, ob das gerade Damages S1 als in meinen Augen beste Serienstaffel abgelöst hat. Über die Note bin ich mir aber sicher:
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