US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von ultimateslayer
#1370024
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Game of Thrones: Season 4
Die beste Staffel der Serie und eine der besten Serienstaffeln überhaupt. Auch wenn ich einige Locations lieber als andere habe, ist es den Machern gelungen alle interessant zu machen. Dazu wohl dosierte Twists und fantastische Action auf Kinoniveau.
10/10
Stefan hat geschrieben:Game of Thrones - Season 4
Eine der ganz wenigen Serien(staffeln), die bedenkenlos ein 10/10 verdient haben.
Da bin ich mal gespannt, ob die EMMY Voter das genauso sehen und die Serie nun endlich den ''Best Drama'' Emmy bekommt.
Der Hype/die Quoten dürfte natürlich hilfreich sein. Ob's dennoch reicht :?:
Gegen Breaking Bads hoch gelobtes Serienfinale? Wird schwer.
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von RickyFitts
#1370052
Ja, niemals gewinnt GoT best Drama. Selbst wenn da nicht das hochgelobte BB Finale entgegenstünde, hat GoT immer noch den Image-"Makel" eher so Nerdzeug zu sein und eben nicht so pures serious contemporary or period drama. Da fällt es in die gleiche Kategorie wie Walking Dead
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von Theologe
#1370055
RickyFitts hat geschrieben:Ja, niemals gewinnt GoT best Drama. Selbst wenn da nicht das hochgelobte BB Finale entgegenstünde, hat GoT immer noch den Image-"Makel" eher so Nerdzeug zu sein und eben nicht so pures serious contemporary or period drama. Da fällt es in die gleiche Kategorie wie Walking Dead
Niemals würde ich nicht sagen, ein paar Staffeln kommen ja noch und ich glaube schon, dass Game of Thrones im Emmy-Volk besser ankommen dürfte als The Walking Dead. Game Of Thrones bringt durchaus alle klassischen Zutaten mit, die bei Award Shows gut ankommen, darüber hinaus eben noch den Genre-Einschlag. The Walking Dead hat diese Aspekte aber fast gar nicht.
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von AlphaOrange
#1370083
The 100 Staffel 1
Ich hab mir seit Jahren schon ein "The Tribe" für Erwachsene gewünscht, ein Remake, das die Grundidee der postapokalyptischen Welt, die in der Hand jugendlicher Tribes ist, beibehält und die Wagenladung Weichspüler auskippt, die das Original immer über die oft eigentlich mutigen Storylines bügelte, sowie die Production Values um einige Größenordnungen hochschraubt. In dem Wissen, dass es so ein Format niemals geben könne, weil man keine blutigen Stammeskriege mit Kindern inszenieren kann.
The 100 ist unheimlich dicht dran (gerade mit dem letzten Punkt scheint man keinerlei Problem zu haben): Postapokalypse, eine Gruppe Jugendlicher, Machtkämpfe kruder Stämme, garniert mit einem kompromisslosen Bodycount.
Leider hat man die Serie zu Beginn zeimlich vermurkst. Ich bleibe dabei, dass der Pilot totaler Schrott ist. Das haben die Macher offenbar selbst eingesehen, die im Laufe der Staffel so ziemlich jede Storyline absägen, die sie in den ersten paar Folgen aufgeworfen haben, Charaktere umbiegen oder komplett entsorgen. So ist das Gesamtgebilde ziemlich unrund, aber mit guten Aussichten.
6.5 / 10 (mit Tendenz zu 8)
von Stefan
#1370275
Resurrection (ABC) - Season 1

Uuund jetzt hab ich auch die restlichen Folgen von Resurrection nachgeholt - der Serie tut es dabei auch gut, dass sie nur 8 Folgen hat, wäre sie länger, hätte ich sie wohl abgebrochen :?

Es war wohl auch nicht schlau, dass ich erst vor kurzem "Les Revenants" gesehen habe - die Serien sind sich einfach zu ähnlich, um Vergleiche vermeiden zu können und Les Revenants hat das ganze irgendwie besser gemacht

Der Vorteil von Les Revenants ist, dass sie nicht auf die Standard-Trümpfe von US Serien setzt - natürlich muss ein "Ermittler" im Mittelpunkt der Serie stehen - Foreman und Pretty Doctor waren mehr oder weniger des Ermittlerteam der Serie und dabei haben die ihre Arbeit nichtmal gut gemacht..

Es hat mir zwar gefallen, wie Jacob und seine Familie die ganze Staffel lang im Zentrum der Handlung blieben - aber die Autoren haben hier schon ziemlich mittelmäßige Arbeit geleistet. [...]

Aber generell scheint die Serie kaum ein Ziel zu haben - Storylines werden ständig angeschnitten und fallen gelassen, Charaktere verschwinden einfach spurlos [...] und alles wirkt ziemlich messy :/

Bisher bin ich noch unsicher, ob ich nächste Staffel weiterschaue - wahrscheinlich nicht.

5,5 von 10
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von RickyFitts
#1370338
Game of Thrones S4
Wuchtig monumental, erstklassig produziert und auch narrativ dichter gewebt als die Vorstaffeln, obwohl einzelne Stränge immer noch deutlich abfielen (Dany, Sam)
8,5/10

Louie S4
Nach gewohnt guten ersten drei Folgen bricht die Season unter einem ellenlangen, unergiebigen, unkomischen, unromantischen und irgendwie völlig wirkungsfreien Mittelteil zusammen. Eine fremdkörperhafte und unoriginell erzählte Drogenwarnungs-Flashback-Doppelfolge brachte keinen Aufschwung, nur der abschließende Mehrteiler war ganz süß, obwohl sich auch das nur nach 500 days of (old people's) summer anfühlte. Völlig missratene Season, die nur durch ein paar starke sidegags und einen Haufen toller Gastdarsteller hochgehalten wird.
4/10
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von Theologe
#1370501
Orange Is The New Black: Season 2
Die zweite Staffel ist insgesamt runder als die erste, wobei ich beide auf gleichem Niveau einordnen würde. Piper bleibt zwar die Hauptfigur, aber der Supporting Cast gewinnt noch an größerer Bedeutung und das tut der Serie gut. Was der Serie nicht gelingt, ist Comedy mit Drama zu kombinieren. Bei Awards mag die Serie als Comedy durchgehen, aber davon merkt man in der Serie kaum etwas. Das ist ein reines Drama, das hier und da aufgelockert wird. Schwach wird es, wenn man Comedy reinpressen will. Das passiert zwar nur selten, funktioniert aber nie.
8/10
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von redlock
#1371391
Crisis --- Staffel 1

Nach dem gutem Piloten kommt dieses Serial zunächst etwas aus dem Tritt [– Hauptkritikpunkt hier: das FBI stellt sich zwar nicht so doof wie bei ''The Following'' an, hat aber in der ersten Hälfte stellenweise auch ein paar Aussetzer –] um dann in der zweiten Hälfte richtig aufzudrehen.
Die letzten drei Folgen waren sehr stark, auch wenn es dort Dinge gab, die man einfach schlucken musste
versteckter Inhalt:
(die meisten Kids wären bestimmt an Rauchvergiftung gestorben; wie das Attentat ablaufen wird sah jeder kommen, der ''24'' gesehen hat; FBI zu blöd bzw. denkt nicht dran SMS mitzulesen).
Die Geschichte der Staffel/der rote Faden wird aufgelöst, es bleibt da nichts offen. Da muss man keine Sorge haben. ABER, ganz am Ende, in den letzten Sekunden,
versteckter Inhalt:
gibt es eine finale SMS. Wer die warum bekommt bleibt offen.
Keine Frage, das wäre der Ausgangspunkt für die zweite Staffel geworden. Für mich ist das aber keine Entschuldigung die Serie nicht zusehen.
Mich hat die Serie gut unterhalten. Wer ''Kidnapped'' oder ''24'' mag, wird hier gut bedient.
Für die Staffel (die Serie) unterm Strich 7/10 (wobei die zweite Hälfte 8/10 beisteuert).


Fargo --- Staffel 1

Wer den Film liebt wird die Serie lieben. Wer den Film mag, wird die Serie mögen (oder sogar lieben). Wer jedoch mit dem Film schon seine Probleme hatte, der wird auch mit der Serie seine Probleme haben. Die ist nämlich nicht mehr, aber auch nicht weniger, als «Fargo: Teil 2» Halt direkt für für die Glotze gemacht und nicht erst für die Kinoleinwand.
Gute Darstellerleistungen und ein, zwei coole Szenen pro Folge können nicht darüber hinwegtäuschen, dass es ''nur'' ein Sequel ist, und selbst diese lediglich aus 10 Folgen bestehende Staffel mittendrin Längen hat.
Diese Staffel/Serie zielt genau auf das Publikum ab, dass den Film mag oder verehrt, und diese Zielgruppe wird auch hervorragend bedient. Nur, wie gesagt, wer den Film nicht so dolle fand, hat hier die gleichen Probleme wie beim Film.

Für die Staffel: 6,5/10 --- und nein Theo, ich will damit weder dich noch die anderen Fans der Serie/des Films provozieren! Ich hab das einfach so gesehen.
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von ultimateslayer
#1371731
Silicon Valley
Perfekt war die Staffel noch nicht, aber schonmal extrem vielversprechend.
Problem 1: Mit 8 Folgen war's einfach zu kurz. Das sind Netto rund 3 Stunden. Ich finde diese HBO Comedy Staffeln sind grundsätzlich eine Unart. Eine Serie sollte zumindest auf 6,7 Stunden pro Jahr kommen, alles drunter find ich ziemlich dürftig. So war's auf jeden Fall nicht so einfach eine Bindung zu den Figuren aufzubauen und als ich sie gerade richtig zu mögen angefangen habe, war der Spaß schon wieder vorbei.
Problem 2: Es hat etwas gedauert bis die Show ihre Stimme gefunden hat. Da kommen wir leider auch wieder zu Problem 1 zurück, denn meiner Meinung nach hat das Finale den Sweetspot bisher am besten getroffen. Da hat die Kombo aus Entourage-mäßiger Story, Nerd-Humor und bissigen HBO Momenten perfekt gesessen. An das hatte man anknüpfen sollen.
Insgesamt also noch eine etwas unebene erste Staffel aber ich glaub auf lange Sicht hin könnte das eine meiner neuen Lieblingsserien werden. Allerdings sollte HBO die Folgenzahl ganz dringend aufstocken. Die Entourage typischen 12-15 wären mir schon sehr recht.
8.5/10
von Plem
#1371804
The Goldbergs
Supersympathisch und Wendi McLendon-Covey ist einfach nur saukomisch. Der Humor ist jetzt nicht besonders anspruchsvoll, aber für zwischendurch reicht es allemal und die Serie hält genau die richtige Balance zwischen schrägen und herzerwärmenden Momenten.
8/10
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von RickyFitts
#1371878
Fargo

Da kann ich redlock nicht zustimmen. Den Film fand ich damals ganz gut, aber nicht überragend. Die Miniserie dagegen ist in meinen Augen wunderbar gelungen. Kleinstadtcharme und liebenswert simpel gestrickte Leute, die durch einen wölfisch abgebrühten Killer in einen immer bizarreren Ereignisstrudel gerissen werden, dazu klasse Dialoge und ein sehr schön austariertes Erzähltempo. Neben den großen Namen Billy Bob Thornton und Martin Freeman spielte vor allem Allison Tolman auf, der ich für die nächsten Emmys und Globes schon jetzt alle Daumen drücke, dass ihre starke Leistung nicht übersehen wird.

8,5/10


Orphan Black S2

Leider kommt die Show immer erst im Staffelfinale in Griffweite ihres eigenen Potentials. Dazwischen herrscht zwar selten Langeweile, aber so richtig zieht die Story auch selten rein. Dafür bleibt die Serie meistenteils einfach zu soft und mutlos. So amüsant Allison zwischendurch auch sein mag, ist sie das beste Beispiel dafür. Das ist Desperate Housewifes with Clones. Obwohl der Thrill-Faktor also recht lauwarm bleibt, ist die Geschichte interessant genug, um weiter dran zu bleiben. Und bis auf einen kurzen, etwas fremdschämigen Ausrutscher fasziniert auch Maslanys Darstellung der ganze Klone weiterhin. Für den Olymp der aktuellen Top-Serien genügt das aber nicht.

7/10
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von ultimateslayer
#1372240
Orange is the new Black
Die Staffel war im Großen und Ganzen... naja... okay. Vee war ein ziemlich uninteressanter Villain und hat fast alle schwarzen Figuren mit sich runter gezogen. Grad Taystee hat man da ja in ein ziemlich negatives Licht gerückt und die anderen haben sowieso nur das getan, was der Plot gerade verlangte. In dem Kontext gefiel mir eigentlich nur die Entwicklung von Crazy Eyes.
Davon abgesehen: Die Larry Storyline war katastrophal und naiv bis zum geht nicht mehr. Ich hab Folgen im Voraus befürchtet, dass es in die Richtung gehen wird und konnte nicht mehr aufhören mit den Augen zu rollen, als es dann geschah. Richtig schwach. Ich mag Jason Biggs in der Rolle, aber das war echt unterstes Soap Niveau.
Was mich aber richtig schockiert hat: Eine der Episoden waren richtig langweilig. Besonders hervorgestochen haben da die Valentinstagsepisode und die Folge vor dem Finale, wo ich mich echt nur noch durchgeboxt habe um fertig zu werden.

Wirklich gut gefiel mir eigentlich nur die embezzlement Storyline zwischen Caputo und Fig, die als einzige Geschichte auch ein sehr zufriedenstellendes Ende hatte.

Ansonsten war Season 2 relativ durchwachsen. Die Show ist immer noch wahnsinnig unterhaltsam und ich mag viele der Figuren weiterhin sehr gerne, aber für mich war die Staffel definitiv keine Steigerung zur letzten. Eher ein kleiner Schritt zurück.
7/10

Season 1
8/10
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von Theologe
#1372242
redlock hat geschrieben:Glotze
Musst du denn immer wieder auf dein Alter hinweisen? Glotze sagen doch heute nur noch Leute, die auch in die Tanzscheune gehen und von Punkern sprechen. :mrgreen:
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von ultimateslayer
#1372270
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Glotze
Musst du denn immer wieder auf dein Alter hinweisen? Glotze sagen doch heute nur noch Leute, die auch in die Tanzscheune gehen und von Punkern sprechen. :mrgreen:
Ich hab mich jetzt ein paar Momente zu lange gefragt was Punkern sind.
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von Holzklotz
#1372274
Orange is the New Black Season 2
Eine gute zweite Staffel, die in ihren Höhepunkten großartig war, aber der im Schlussspurt letztendlich dann doch etwas die Luft ausgegangen ist. Die erste Hälfte war wirklich gelungen mit einigen interessanten Flashbacks, einer neuen Dynamik im Gefängnis durch das Eintreffen von Vee und durch das Wegfallen der grässlichen Alex Vause. Erst im letzten Drittel zeigten sich dann aber die Schwächen der zuvor aufgebauten Konflikte. Red vs. Vee ging ein klimatischer Schlussakt völlig ab - es war mehr wie ein langsames Luftablassen eines Luftballons, ein laues Lüftchen. Plötzlich hat man sich einfach entscheiden - "So, dass war es jetzt". Zudem wurde der Alex/Piper-Storyline mehr Screentime gegeben, wodurch letztere wieder weniger erträglich wurde, nachdem mir ihr Einsatz zu Beginn wirklich gefallen hat.

Alles in allem eine gute, wenngleich nicht herausragende Staffel. Es ist etwas schade, um das verschenkte Potenzial und ich habe auch etwas Angst um die Qualität in einer dritten Staffel. Wir werden sehen, im Prinzip könnte Orange is the New Black mit Leichtigkeit einer meiner aktuellen Lieblingsserien sein.
8/10
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von redlock
#1372340
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Glotze
Musst du denn immer wieder auf dein Alter hinweisen? Glotze sagen ... :mrgreen:
Wie nennen die Hipster denn das Ding? Flimmerkiste? :lol: :wink:
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von Theologe
#1372345
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Glotze
Musst du denn immer wieder auf dein Alter hinweisen? Glotze sagen ... :mrgreen:
Wie nennen die Hipster denn das Ding? Flimmerkiste? :lol: :wink:
@Slayer
könntest du das bitte beantworten?
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von ultimateslayer
#1372356
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Glotze
Musst du denn immer wieder auf dein Alter hinweisen? Glotze sagen ... :mrgreen:
Wie nennen die Hipster denn das Ding? Flimmerkiste? :lol: :wink:
@Slayer
könntest du das bitte beantworten?
*Brille richt* Ich schau doch nicht fern. Das ist doch nur dazu das Volk zu manipulieren. Nenene, meine Zeit verbring ich lieber in einer alternativen 80er Jahre Cocktailbar, die in der Garage einer pensionierten Tennisspielerin steht.
von Stefan
#1372485
Fargo - Season 1
Tolle erste Season, tolle Darsteller, außergewöhnliche Location, hier und da ein paar unnötige Längen

8 von 10

---

Law and Order: SVU - Season 15
Die Serie macht weiterhin das, was sie macht, sehr gut .. die "neuen" Charaktere haben sich mittlerweile toll ins Team eingefunden, der entschlankte Cast tut der Serie nicht weh und es spricht definitiv für die Serie, dass ich sie immer noch nicht gekickt hab ..

6,5 von 10

--

Orphan Black - Season 2
Die Serie hat sich in Season 2 etwas verrannt - mehr dazu im Thread ;) Aber trotzdem weiterhin tolle Leistung von Maslany und spannend ist es weiterhin


7 von 10
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von Nataku
#1372606
True Detective - Season 1

Die Bilder und vor allem die zwei Hauptdarsteller sind wirklich super. Meine Lieblingsfolge war Folge 4 mit der Biker-Aktion. Leider nimmt die Qualität meiner Meinung nach nach Folge 5 etwas ab. Und das Ende ist dann sogar ziemlich schlecht gelöst. Mit einem besseren Kriminalfall (oder eben mehrere gute Fälle) könnte die Serie noch viel besser sein.

So bleibt es bei super Schauspielern vor toller Kulisse mit etwas abfallender Story (wobei dies immer noch jammern auf hohem Niveau ist). Hoffe man bekommt die Story in Season 2 besser hin.

8/10

Orange is the New Black - Season 2

Super unterhaltsam. Der Fokus der Staffel liegt deutlich auf den „Blacks”. Der neue Fiesling Vee ist gut besetzt. Leider verliert man mit dem Fokus viele andere Nebendarsteller etwas aus dem Blick, da die Hälfte aller richtigen Flashback Folgen sich eben mit den Mitgliedern der „Blacks“ beschäftigen.
Der Staffelauftakt war ziemlich speziell aber in meinen Augen super umgesetzt. Auch die Geschichte rund um Rosa fand ich schön.
Den Rückblick für die Nonne hätte es nicht gebraucht. Und den ganzen Larry Kram fand ich auch ziemlich ermüdend. Hoffentlich spielt er in Season 3 keine Rolle mehr (was ich mir aber nicht so recht vorstellen kann).

Das Ende wirkte dann wie bei einer Showtime Serie. Fast alles zurück auf Anfang. Da hat uns Jenji Kohan bei Weeds schon bessere Finals geliefert. Auch ansonsten gab es ein paar Ungereimtheiten
versteckter Inhalt:
(z.B. die Tatsache, dass Vee Red nicht getötet hat passt überhaupt nicht zu ihrem Charakter).
Insgesamt aber dennoch immer noch höchst unterhaltsam. Freue mich schon auf Season 3.

8/10

In the Flesh – Season 2

Die Staffel legt sofort los. Als Einstieg könnte sich ein Rewatch von Season 1 lohnen. Es werden zwei neue wichtige Charaktere eingeführt, die vor allem für die Hauptstory der Staffel relevant sind. Im Grunde geht es ansonsten wieder um die Integration der PDS-Leute und um eine neue Bedrohung durch eine Art Terror-/Widerstands-Gruppe (Undead Liberation Army).

Insgesamt finde ich das Setting immer noch super interessant und unverbraucht (und das bei einer Zombie Serie^^). Leider wiederholt man bei der Familien-Story im Grunde die Geschichte von Season 1 (Schwester mag Kieren, dann wieder nicht, dann wieder doch).

Die letzte Folge war dann (zumindest für mich) recht emotional. Leider wurden viele Fragen offen gelassen. Hoffentlich wird es eine dritte Staffel geben, ansonsten wäre das Ende wirklich enttäuschend (vor allem, da auf der Story Ebene interessante Geschichten für Season 3 anstehen).

8/10
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von Zach
#1373064
Game of Thrones - Season 4

Eine nahezu perfekte Staffel. Der Inbegriff des vollkommenen Fernsehens. Bis da mal wieder eine Serie dran kommt, wird es sehr lange dauern.

9/10
von Stefan
#1373568
Bates Motel - Season 2

Im "Binge-Watch" Modus fallen die Fehler nicht so schwer ins Gewicht - eine der Hauptstoryline nervt einfach tierisch .. aber die Serie bietet zumindest für mich noch genug anderes ..

Mehr im Thread ;)
7 von 10
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von ultimateslayer
#1373694
Mixology Season 1
Not half bad. Der Pilot war sehr networky und die Serie hat definitiv viele Gags die genau in diese typische Network Sitcom Kerbe schlagen, aber es gefiel mir trotzdem insgesamt eigentlich ganz gut. Letztlich ist es relativ flach und harmlos und in ein paar Monaten komplett vergessen, aber gegen Ende war ich dann sogar relativ interessiert daran, wie es ausgeht.
Das Konzept ist halt einfach echt interessant. Ein großer Ensamble Cast, der sich in einer Nacht in einer Bar immer wieder begegnet und dabei alles mögliche erlebt und wir dürfen mitraten, wer am Ende mit wem zusammen kommt und soweiter und sofort. Durch die Erzählstruktur ist die Serie perfekt für's binge watching gemacht und ich hab, nachdem ich die ersten 4,5 Folgen eher desinteressiert auf einige Tage verteilt schaute, doch einen Großteil in einer Marathon Session durchgepaukt.
Für ein, zwei fade Nachmittage, wo man sich auf nichts gehaltvolles oder herausforderndes einlassen will absolut geeignet. Und gegen Ende hin wird es sogar recht interessant. Durch das Format passt es noch dazu perfekt auf die 13 Folgen und ist so abgeschlossen wie keine derartig kurzlebige Sitcom die ich je gesehen hätte. Kann man machen.
6.5/10
Zuletzt geändert von ultimateslayer am Mi 6. Aug 2014, 08:27, insgesamt 1-mal geändert.
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von RickyFitts
#1373712
Bates Motel S2

Nach der guten wenn auch etwas unausgewogenen ersten Staffel enttäuschte mich die zweite durch Normas erschütternd naiv erzählte Hauptplotlinie. Norman selbst hatte kaum etwas zu tun und Dylans Nebenstrang war einfach nicht interessant genug, weil er mit lauter eindimensionalen Figuren angefüllt war. Erst zum Ende der Staffel zieht es wieder an und auch die Mutter-Sohn-Beziehung kommt als Rückgrat der Show wieder aus der Stagnation heraus. Zu spät, um daraus noch eine wirklich gute Serienstaffel zu machen. Hoffe die Show kommt nächstes Jahr wieder aus dem Mittelmaß-Formtief heraus.

6,5/10


Penny Dreadful

Vor der Premiere wurde ja oft gemutmaßt, PD sei Showtimes Versuch am Erfolg von American Horror Story teilzuhaben. Irgendwie mag da sogar was dran sein, doch das Resultat ist in Wahrheit sogar ein fabelhaft gelungener Gegenentwurf. Wo AHS aus Horror-Genre-Motiven eine Popkultur-Collage bastelt, eifert Penny Dreadful mit überragender Sorgfalt einer altehrwürdigen Literaturgattung nach. Hier werden nicht nur Figuren und Plotbruchstücke der britischen Gothic Novel verrührt, sondern eine authentische Neubelebung dieser Nebenströmung der Spätromantik versucht. Und das mit durchschlagendem Erfolg. Die Show erzählt in schwelgerischer Gelassenheit und baut auf eine dichte Atmospähre statt auf rasche Plottwists. Ihre Figuren basieren zwar auf ikonischen Figuren oder bekannten Archetypen, entfalten in den wunderbaren Dialogen und durch die tollen Darsteller aber weit mehr Tiefe, Leben und vor allem Herz als es die knalligeren Schablonenfiguren des FX-Konkurrenten tun. Besonders Eva Green stiehlt hier allen die Show und sollte bei den nächsten TV Preisen keinesfalls übersehen werden. Der Look ist wunderbar stimmig und ausgesprochen detailverliebt. Penny Dreadful ist eine wunderbar altmodisch erzählte Schauergeschichte ohne künstlichen Krawall und große Aufgeregtheit. Aber gerade das macht es in meinen Augen so besonders zwischen all den Serien, die vorrangig von wilden Twists und Schock-Toden angetrieben werden. Wie in ihren literarischen Vorbildern geht es hier weniger darum, wie Monster gejagt werden, sondern wie monströse Taten Herzen zerbrechen.

9/10
von Ghost
#1373716
Orphan Black
http://www.qtalk.de/forum/viewtopic.php ... 1#p1373641
Ich habe mich wieder gut unterhalten gefühlt. Aber es stimmt schon: der Charme der Serie droht zu verschwinden, da die interessante Prämisse und Tatiana Maslanys überzeugendes Schauspiel nicht mehrere Staffeln allein tragen kann, wenn das Writing ansonsten bloß mittelmäßig ist. Es macht allerdings immer noch Spaß, Tatiana Maslany zuzusehen. Echt toll, wie sie es schafft, dem Zuschauer glauben zu machen, dass das alles tatsächlich unterschiedliche Menschen sind. Aber auch unglaublich, dass man heutzutage die Möglichkeit hat, die selbe Schauspielerin multipliziert im Bild auftauchen zu lassen, ohne dass es offensichtlich wird, dass hier getrickst wird. Vor allem die Dancing Sequence im Staffelfinale hat das wunderbar gezeigt. War aber auch sonst schön, wie sie dort alle ausgelassen tanzen, zusammen, nachdem sie in der Season vor allem zersplittert durch den Plot stolperten.
Der neue Klon war leider wenig überzeugend. ORANGE IS THE NEW BLACK folgend, wollte man wohl in Bezug auf Transsexualität Relevanz zeigen, was ja erstmal nicht schlecht ist und dem Themenkomplex unterschiedlicher Identitäten in der Serie eine neue Facette verleiht. Leider ist das die erste Rolle in der Serie, in der Tatiana Maslany nicht überzeugen kann. Hier merkt man einfach, dass es eine Schauspielerin ist, die versucht, einen Mann zu spielen. Das lange Haar und die paar Barthärchen am Kinn tun ihr Übriges, um den Glauben an die Serienrealität zu erschüttern.

Die Plots wirkten irgendwie ziellos und ich muss auch zugeben, teilweise den Überblick verloren zu haben, weil man immer mit irgendwelchen Twists und Ambiguitäten Spannung erzeugen wollte. ORPHAN BLACK nutzt außerdem in jeder Folge irgendwelche Zufälle oder einfache bzw. unrealistische Plot Turns und das zeugt ebenfalls nicht von besonders tollem Writing. Da mich die Serie trotzdem unterhält, stört mich das allerdings nicht außerordentlich, verhindert aber trotzdem, dass sie qualitativ ganz oben mitspielt.

Dass Alison etwas abseits von der Hauptstory zu tun bekommt, fand ich nett und erfrischend und Alison ist sowieso ein kleines Highlight der Serie, umso mehr, wenn sie mit Felix zusammen ist. Schön außerdem, wie sich Alison und Donnies Beziehung wieder zum Positiven entwickelt hat und sie nun quasi unter einer Decke stecken.
Auch Helenas Entwicklung war interessant mitanzusehen.
Knappe 7/10.
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