#1374042
Kaffeesachse hat geschrieben:
Basil hat geschrieben:Die Gründe finde ich nachvollziehbar.
Letzte Nacht gab es aber nun wirklich keinen.
Bin ja immer noch hier :lol: Ich alte Dramaqueeen hatte Scoob angeschrieben - da kann es ein bissl dauern: :mrgreen:

@Kaffeesachse - es war der berühmte Tropfen.
Z.B hat Columbo einmal im BuLi Thread gemeint "Meine äußerung wäre Schwachsinn" Ich schrieb ihn freundlich über PN an - dass wenn ein Admin mich oder meine Aussagen als Schwachsinnig bezeichnet, mir die Lust an diesem Forum vergehen würde.

Er schrieb mir zurück - machte sich über einen Kommafehler von mir lustig und meinte "Bei so einem Schwachsinn, würde ihm kein anderes Wort einfallen. Das schlägt mir langsam (Das war nur ein Beispiel) aufs Gemüt.

Danke an alle die mir geschrieben haben - Die Entscheidung steht, Ich war vl. keine Bereicherung für das Forum - Aber das Forum für mich.

Das war aber schnulzig.... :P :lol:


So mein letzter Post war ein schweres Schaf. 8)
#1374190
Ich seh schon. In dem Forum hat sich leider nichts geändert. Da braucht man sich auch nicht zu wundern, dass alle ehemals aktive Leute verschwinden.
Ich hab keine Ahnung, wer mit was angefangen hat, und es interessiert mich auch nicht.
Ich find es nur schade, dass es erwachsenen Menschen nicht möglich ist, sich nicht wie vierjährige zu benehmen.
Warum ich das schreibe ? Keine Ahnung. Es wäre klüger einfach die Klappe zu halten, aber wenn man sich das hier in dem Forum alles anschaut bekommt man automatisch den Drang seinen Senf dazu zu geben.
Wie gesagt, ihr seid alle alt genug und solltet hoffentlich irgendwann auch erkennen, was es für ein Schwachsinn ist, sich in einem Forum mit anderen Leuten zu streiten, die man nicht kennt.
Ich kann jedem nur empfehlen, sich nicht auf das Forum zu versteifen. Wenn es euch zu blöd wird oder euch Leute ärgern, seid konsequent genug und lasst das hier hinter euch.
Ich bin ja auch nur noch sehr sporadisch anwesend. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Sehr schade, dass es sich so entwickelt hat.
Ich für meinen Teil bin jetzt 29 ... werde dieses Jahr noch 30. Es gibt einfach andere Dinge im Leben, die einen mehr beschäftigen sollten, als sich den Kopf über Leute zu zerbrechen, die man gar nicht kennt.
Und vielleicht noch als abschließender Tipp, was ich ja schon oft hier und da schrieb: schreibt nicht euer ganzes Leben in ein öffentliches Forum. Ihr wisst nie, wer da mit liest und das Internet vergisst nie, auch wenn Sachn hinterher gelöscht werden. Passt auf euch auf und macht euch nicht angreifbar, indem ihr zu persönliches Preis gebt. Und wenn euch etwas belastet, wo ihr redebedarf habt, redet mit einem persönlich. Er wird euch dann immer mehr Verständnis entgegen bringen, als es sonst wer tun würde. Und wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, und ihr euch der Kritik ausgesetzt fühlt, steigt nicht in eine Diskusion ein. Der, der die Diskusion anfängt, wird sich durch euch nicht überzeugen lassen und ihr geht immer mehr Angriffspunkte von euch preis. Was auf dem Pausenhof nie funktioniert hat, klappt im Internet um so besser. Dreht euch um und geht. Lässt die Leute hinter euch, die euch stören.
#1374197
Timbo hat geschrieben:schreibt nicht euer ganzes Leben in ein öffentliches Forum. Ihr wisst nie, wer da mit liest und das Internet vergisst nie, auch wenn Sachn hinterher gelöscht werden. Passt auf euch auf und macht euch nicht angreifbar, indem ihr zu persönliches Preis gebt.
Das kann ich als ehemaliger Mitarbeiter eines Unternehmens, in dem es unter anderem um Datenschutz im Netz geht, nur zustimmen!
#1374266
baumarktpflanze hat geschrieben:
Timbo hat geschrieben:schreibt nicht euer ganzes Leben in ein öffentliches Forum. Ihr wisst nie, wer da mit liest und das Internet vergisst nie, auch wenn Sachn hinterher gelöscht werden. Passt auf euch auf und macht euch nicht angreifbar, indem ihr zu persönliches Preis gebt.
Das kann ich als ehemaliger Mitarbeiter eines Unternehmens, in dem es unter anderem um Datenschutz im Netz geht, nur zustimmen!
Deshalb schreibe ich mein ganzes Leben auf Twitter! :D
#1374269
baumarktpflanze hat geschrieben:
Timbo hat geschrieben:schreibt nicht euer ganzes Leben in ein öffentliches Forum. Ihr wisst nie, wer da mit liest und das Internet vergisst nie, auch wenn Sachn hinterher gelöscht werden. Passt auf euch auf und macht euch nicht angreifbar, indem ihr zu persönliches Preis gebt.
Das kann ich als ehemaliger Mitarbeiter eines Unternehmens, in dem es unter anderem um Datenschutz im Netz geht, nur zustimmen!
Man darf und sollte aber immer selbst entscheiden, was man warum über sich erzählt. Das ist ein Faktor, der von gewissen Personen bei solchen Diskussionen sehr gerne übersehen oder übergangen wird.
Wenn jeder nie über sich erzählen würde, insbesondere was auch mal Krankheiten angeht, würde es anderen keinen Mut machen bzw zeigen, dass sie nicht alleine sind.

Und deshalb erzähle ich als eigentliche Verfechterin von mehr Datenschutz viel über mich, an verschiedenen Stellen in diesem Neuland...

Aus diesem Grund kann ich aber auch nicht ab, wenn jemand pauschal zu sowas mahnt, weil er das mal gehört hat, dass das ja so schlimm ist. Es muss sich doch nun wirklich jeder für sich überlegen und bewusst sein..
Aber ich wiederhole mich.

Denkt einfach mal drüber nach, wie es in eure Vorstellung von Leben und leben lassen passt, immer wieder zu mehr Datenschutz zu mahnen und dafür auch Threadzensur anzuregen!
#1374296
Atum4 hat geschrieben:Ein kurzes Bye von mir - ich lasse meinen Account nun löschen.
Seit dem ich hier mitlese, scheint das ja schon öfter vorgekommen zu sein und ich fände es schade, wenn User jetzt wieder abhauen, nachdem ich das Gefühl hatte, die Stimmung hätte sich hier über den Winter normalisiert.
#1374304
Davinia-EP hat geschrieben:Denkt einfach mal drüber nach, wie es in eure Vorstellung von Leben und leben lassen passt, immer wieder zu mehr Datenschutz zu mahnen und dafür auch Threadzensur anzuregen!
Im Grunde ist die Frage nach dem, was man im Netz erzählt, nicht anders als die Frage, was man auch im realen Leben erzählen würde. Würde man auch im realen Leben allen Leuten von einem bestimmten Erlebnis erzählen, dann kann man es im Grunde auch im Netz teilen. Würde man es aber nur den engsten Freunden erzählen, wird es schwieirig, das auch im Netz zu teilen.

Klar gibt es Ausnahmen: Ich kenne viele schwule Jugendliche, die über das Netz überhaupt erst das Selbstvertrauen gefunden haben, sich zu outen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen (2014, Leute!) und ich kenne auch schwer erkrankte Menschen, die durch das Netz die Möglichkeit bekommen, ein Sozialleben zu führen und Kontakt zu anderen Menschen zu führen.

Und dennoch braucht es wirklich Vorsicht, weil das Internet trotz neuester rechtlicher Entwicklungen einfach nicht vergisst und die digitale Vergangenheit im Gegensatz zur realen Vergangenheit ein ziemlicher Stein sein kann.
#1374309
baumarktpflanze hat geschrieben:
Davinia-EP hat geschrieben:Denkt einfach mal drüber nach, wie es in eure Vorstellung von Leben und leben lassen passt, immer wieder zu mehr Datenschutz zu mahnen und dafür auch Threadzensur anzuregen!
Im Grunde ist die Frage nach dem, was man im Netz erzählt, nicht anders als die Frage, was man auch im realen Leben erzählen würde. Würde man auch im realen Leben allen Leuten von einem bestimmten Erlebnis erzählen, dann kann man es im Grunde auch im Netz teilen. Würde man es aber nur den engsten Freunden erzählen, wird es schwieirig, das auch im Netz zu teilen.
Das ist ganz meine Meinung, wie ich, denke ich, auch ausgedrückt habe.
Und dennoch braucht es wirklich Vorsicht, weil das Internet trotz neuester rechtlicher Entwicklungen einfach nicht vergisst und die digitale Vergangenheit im Gegensatz zur realen Vergangenheit ein ziemlicher Stein sein kann.
Auch da stimme ich dir zu.

Mir geht es darum, mit welcher blinden Arroganz hier Threadzensuren gefordert, Löschungen vorgenommen und gebetsmühlenartig Mahnungen zu mehr Datenschutz verteilt werden, weil man selbst weniger von sich erzählen würde. Man kann und sollte natürlich immer fragen, ob sich derjenige bewusst darüber ist, was er erzählt und dass das Internet nicht vergisst (das mache ich auch), aber hier wird nicht gefragt, hier wird bestimmt oder der Hinweis als befehlender, belehrender Tipp weitergegeben.
Und das nervt mich. Gewaltig. :|
#1374314
Es braucht diese gebtsmühlenartigen Mahnungen aber auch. Wenn ich sehe, was Menschen beispielsweise bei Facebook auch unter ihrem Klarnamen so posten oder in anderen sozialen Netzwerken von sich preisgeben, ist das ziemlich erschreckend. Viele Menschen sind sich einfach nicht bewusst, dass das, was sie im Netz hinterlassen, eine Spur ist, die jeder, wenn er möchte, mit einfachen Mitteln nachvollziehen kann. Und sind dann erschrocken, wenn sie auf einen kleinen Stalker wie mich treffen, der sie dann mit Dingen konfrontiert, die ich doch gar nicht wissen durfte.

Viele Personaler googlen einen Namen inzwischen vorher. Du hast da ja viele Kontakte und weißt das selbst: Wenn Du Petra Müller heißt, ist das Namen googeln vielleicht nicht allzu erfolgreich, wenn Du aber einen einzigartigeren Namen hast, wird es dann schon schwieriger. Auch wenn ich nicht ganz verstehe, warum genau ein Saufbild im Netz nun ein Grund für eine Jobabsage sein soll, ist deine digitale Identität schon heute ein Teil deines Lebenslaufes.

Was ich sagen will ist: Der Umgang mit sozialen Netzwerken und dem Internet ist sehr oft einfach sehr sorglos. Und auch wenn vielleicht eine gebetsmühlenartige Warnung da nicht weiterhilft, hilft sie vielleicht wenigstens dabei, beim nächsten Mal kurz zu überlegen, bevor man bestimmte Dinge schreibt.
#1374320
Grundsätzlich stimme ich dir da ja durchaus und eindeutig zu. Diese Mahnungen sind etwas, das wir beim CCC immer wieder in Schulen und auf Cryptoparties durchziehen. Ich kenne die also alle und finde es genauso wichtig wie du, dass man sich daran hält, nichts über sich preiszugeben, das man nicht jedem erzählen würde.

Aber erstens ist das Ganze nicht mehr so allgemein wie du gerade schreibst. Nicht jeder Personaler googelt jeden Bewerber, nicht jeder Personaler lässt sich von Saufbildern und ähnlichem abschrecken, auch wenn man dennoch darauf verzichten sollte.
Und ich glaube, dass ich mittlerweile auch viele Erwachsene, die sich viel im Netz bewegen, der Gefahren bewusster sind, die damit verbunden sind. Insbesondere die aktiven User hier, die ich alle für sinnvoll denkende Menschen mit gesundem Menschenverstand im Internet halte (kann mich natürlich irren ...).

Ich bin vor allem auch immer noch darüber angepisst, wie hier über meinen Kopf hinweg Threadzensur in nem anderen Thread gefordert wurde, um mich zu "schützen", denn - ich sag's nochmal: Jeder entscheidet selbst, was er über sich preisgibt. Warum spricht man die Menschen, die der eigenen Meinung nach zu viel preisgeben, nicht normal statt so gebetsmühlenartig arrogant an? Fragt "Du bist dir sicher, dass du das im Netz über dich stehen lassen willst?" statt so radikal über den Kopf hinweg zu reagieren?!
#1374323
Ich bin, was das Posting mit Deiner Krankengeschichte angeht, auch ziemlich gespalten. So sehr ich es auf der einen Seite gutheiße, weil Dich dadurch viele User hier im Forum einfach besser im Rahmen Deiner Postings und Reaktionen verstehen können, so sehr ist es auf der anderen Seite auch so persönlich, dass es nicht mehr in diesen öffentlichen Rahmen gehört.

Insofern kann ich das Argument mit dem Schutz schon ein Stück weit verstehen. Im Übrigen ging es dabei ja auch nicht nur um Deine Postings, sondern auch um Postings anderer User, mit deren Löschung dann auch Deine Postings herausgenommen worden sind.
#1374324
Natürlich kann jeder selbst entscheiden, wo er was preisgeben will. Aber wie du ja selbst gesagt hast, man darf nichts verallgemeinern. Und so gibt es viele, die in einer Mischung aus Wut und/oder Frustration schon mal mehr schreiben, als denen am nächste Tag lieb ist.
Ich finde, dass es bei der Betreuung eines Forums (Admins) auch dazu gehört Inhalte zu kontrollieren. Das soll keine Zensur sein oder jemanden meine Meinung aufzwingen, sondern es ist einfach etwas, was hier nicht her gehört. Dafür gibt es spezielle Foren, wo sich Ratsuchende und Ratgebende austauschen können. Und diese sind auch weit besser geeignet dafür, da man in einem Forum, das nicht dafür geschaffen ist, eben auch oft mit Spot und Angriffen zu rechnen ist, was der Sache ja auch nicht dienlich.

edit: Ich zB bekomme auch noch Sachen zu hören, die ich hier mal vor 5 Jahren gepostet habe. Und das war nun nicht so persönliche Sachen. Man sollte sich halt fragen, ob man bereit ist, auf die Sachen in 10 Jahren immer noch von fremden Menschen angesprochen zu werden. Wenn man das mit ja beantworten kann ... ok, versteh ich es zwar nicht, aber das darf ja jeder selbst entscheiden ;-)
Zuletzt geändert von TIMBO am Mi 2. Jul 2014, 13:37, insgesamt 1-mal geändert.
#1374327
baumarktpflanze hat geschrieben:Ich bin, was das Posting mit Deiner Krankengeschichte angeht, auch ziemlich gespalten. So sehr ich es auf der einen Seite gutheiße, weil Dich dadurch viele User hier im Forum einfach besser im Rahmen Deiner Postings und Reaktionen verstehen können, so sehr ist es auf der anderen Seite auch so persönlich, dass es nicht mehr in diesen öffentlichen Rahmen gehört.
Du denkst doch so gerne über schwierige Fragen nach :wink:

Daher möchte ich dir jetzt die Frage stellen, ob Deine von mir markierte Aussage nicht ein sehr trauriges Beispiel von Intoleranz ist? Ist es nicht gerade wichtig, nicht nur in den speziellen Foren/Therapien/Kliniken, in die sich immer nur Betroffene verirren (und die auch zu selten), sondern auch darüber hinaus über solch schwierige Themen zu reden? Weil man nur so Menschen erreichen kann, die nichts damit zu tun haben oder nicht wissen, dass sie damit zu tun haben? Weil sich Betroffene, die ihre Hilfebedürftigkeit oder Hilfsmöglichkeiten noch nicht kennen, nicht in spezielle Foren verirren? Ist es nicht schon unglaublich positiv, wenn Gespräche außerhalb der "dafür gedachten" Nischen nur einen einzigen Menschen zur Therapie oder zum Umdenken, Nachdenken über seinen Umgang mit Betroffenen bringen? Warum sollen oder müssen sich Betroffene (und das ist jetzt egal, bei welchem schwierigeren Thema) noch immer verstecken? Ist es wirklich richtig und sinnvoll, Tabus zu ziehen? Wie lösen wir denn dann die gesellschaftlichen Tabus, über die doch alle scheinheilig behaupten, sie lösen zu wollen?

Du musst da gar nicht drauf antworten, es muss keiner drauf antworten, ich will nur zum Nachdenken anregen. 8)
#1374331
baumarktpflanze hat geschrieben:Ich habe nicht von Intoleranz gesprochen und auch nicht Intoleranz gemeint, sondern einfach gesagt, dass ich gespalten bin, ob ein Posting wie Deines hier in diesem öffentlichen Raum gehört.
Sie meint, dass du intolerant bist ;-) Also als Frage, ob ... ?

Und nur, weil man sagt, in ein Fernsehforum über persönliche Krankheiten zu sprechen sei nicht passend, ist man ja nicht intolerant. Sondern man meint es einfach so, wie man es geschrieben hat. Das soll weder jemanden diskriminieren noch bestrafen, es ist einfach so.
Und deshalb ist es ja noch lange kein Tabu-Thema.
#1374335
Wenn hier jemand über seine Krankheiten sprechen will, soll er das tun. Wenn hier jemand Fotos von sich posten will, soll er das tun. Wenn jemand über seine Saufgelage, seinen Musikgeschmack, seine Nachbarn, seine Bewerbungen, seinen Job reden will - soll er das tun.
Hier hat dies alles Platz. Wer dazu was sagen will, soll dazu was sagen. Wer was fragen will, soll fragen. Es sind alle Beteiligten alt genug zu wissen, was sie tun und zu wissen, wie sie sich benehmen sollten. Und es darf jeder entsprechend entscheiden, ob er das lesen will, was andere hier schreiben.

Ich versteh den Bedarf an Diskussion darüber grad nicht.
#1374336
baumarktpflanze hat geschrieben:Ich habe nicht von Intoleranz gesprochen und auch nicht Intoleranz gemeint, sondern einfach gesagt, dass ich gespalten bin, ob ein Posting wie Deines hier in diesem öffentlichen Raum gehört.
Das ist mir durchaus bewusst, daher schloss sich ein Fragenkatalog an ...
Ob ich dich für intolerant halte oder nicht tut da doch überhaupt nichts zur Sache :roll:
Und nur, weil man sagt, in ein Fernsehforum über persönliche Krankheiten zu sprechen sei nicht passend, ist man ja nicht intolerant. Sondern man meint es einfach so, wie man es geschrieben hat. Das soll weder jemanden diskriminieren noch bestrafen, es ist einfach so.
Wusste gar nicht, dass der Community-Bereich immer nur Fernsehthemen aufgreift, das ist mir entgangen :oops:

Mir ist aber auch entgangen, dass es tolerant ist, solche Gespräche in kleine Nischen abzuschieben bzw abschieben zu wollen. Muss wohl an mir liegen. Oder doch daran, dass der Großteil der Menschen meint, man müsse psychische Krankheiten (und wir müssen das ja gar nicht hierauf reduzieren, können auch Privatinsolvenz, Homosexualität, Ausländerfeindlichkeit und so vieles mehr nehmen ...) wirklich mehr thematisieren, aber bitte nicht so, dass man als Nicht-Betroffener davon hört?!
#1374351
Bevor die Diskussion eskaliert:

Es geht doch gar nicht darum, bestimmte Themen nur in bestimmte Nischen abzuschieben oder Tabus zu schaffen, sondern es geht darum, dass im Grunde alles, was man im Netz postet, irgendwie auffindbar ist und man gerade dann, wenn man etwas sehr persönliches schreibt, sich vorher genau überlegen sollte, ob man das auch tut. Und ich habe meinen Zweifel ausgedrückt über Dein Posting und gesagt, dass ich es positiv und negativ sehe. Auch das hat nichts damit zu tun, irgendwelche Tabus schaffen zu wollen, Dir zu sagen, dass Du Dich verstecken sollst oder in irgendeiner Form ein trauriges Beispiel für Intoleranz zu sein.
#1374356
Ach nein, geht es nicht? Ich zitiere Timbo:
Das soll keine Zensur sein oder jemanden meine Meinung aufzwingen, sondern es ist einfach etwas, was hier nicht her gehört. Dafür gibt es spezielle Foren, wo sich Ratsuchende und Ratgebende austauschen können.
Einerseits hast du Recht damit, dass es primär um den Datenschutz geht, andererseits wurde zusätzlich das Nischen-Fach geöffnet :wink:
#1374370
Timbo hat aber ein Stück weit auch recht.

Gerade Gesundheitsthemen sind einfach sehr sensible Themen, bei denen man nicht spaßen sollte. Deswegen sind Foren, in denen sich Betroffene mit einem Thema auskennen oder Foren, die von Fachmenschen in diesem Bereich betreut werden, einfach ein besserer Ort, um solche Gesundheitsthemen zu besprechen, gerade auch wenn es um bestimmte Erkrankungsbilder oder Formen der Behandlung geht.

Das heisst aber nicht, dass Gesundheitsthemen hier grundsätzlich nicht besprochen werden sollen oder dürfen. Natürlich können wir hier über psychische Erkrankungen reden oder über bestimmte Formen der Behandlung. Die Frage ist aber, inwieweit so eine Diskussion hier fruchtbar sein kann. Und auch deswegen ist der Hinweis auf entsprechende Fachforen sicher nicht falsch.
#1374383
Jetzt redest du aber von etwas,das eindeutig nichts mehr mit dem zu tun hat, worauf ich mich beziehe! Fachlicher Rat kann nur von Profis gegeben werden, klar. Andere Betroffene, egal wo, können nur aus eigener Erfahrung sprechen und sich austauschen, aber nicht mit Fachkompetenz helfen. Klar.
Es geht hier aber um Austausch zweier Betroffener und evtl eine Einschätzung, betont nicht fachlich, sondern aus Sicht von Betroffenen, nicht um fachlichen Rat!

Das hat hier langsam eine sehr komische Note, wie Du/Ihr Euch um die Frage windet, ob Euer Verhalten in diesem Falle und der grundsätzliche Verweis auf Nischen intolerant sind. Und um meine darüber hinaus gehenden Gedankenanreger.schade.
#1374387
baumarktpflanze hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass ein geäußerter Zweifel an etwas schon etwas mit Intoleranz zu tun hat, sondern damit, dass man ein Thema eben aus verschiedenen Perspektiven sieht.
Ich glaube, dass ich dich schon zwei Mal darauf hingewiesen habe, dass es mir weniger um deine Aussagen geht als um die von Timbo, die ich auch schon zitiert habe.

Aber übertragen wir das doch mal auf Homosexualität, um die Intoleranz deutlich zu machen. Wenn sich also zwei homosexuelle User darüber unterhalten, wie für sie das Coming-Out war und wie sie jetzt leben und klarkommen, dann gehört das nicht hier her sondern in ein Forum für Homosexuelle.
Ernsthaft, keine Intoleranz?!

Oh bitte. Grad von dir hatte ich mehr erwartet, baumarktpflanze, weil du sonst sehr logisch, offen und mit Verstand denkst und an Themen rangehst.
#1374388
Ich rede aber nicht über Fragen der Homosexualität, sondern ich rede über Fragen aus dem Gesundheitsbereich. Es spricht nichts dagegen, über Gesundheitsfragen hier zu reden, die Frage ist aber, inwieweit eine solche Diskussion hier fruchtet und inwieweit eine solche Diskussion auch hilfreich ist.

Da niemand Fachmann ist, kann niemand hier die entsprechenden Aussagen in irgendeiner Form bewerten, von Diagnosen ganz zu schweigen. Die zweite Frage ist auch, inwieweit auch der schützende Rahmen eines Fachforums gerade bei psysischen Erkrankungen oder Ängsten nicht auch weitaus hilfreicher ist bei Reaktionen, die in diesem Forum weitaus breiter sein können. Und nicht gerade positiv.

Zusätzlich sind bestimmte gesundheitliche Themen einfach schon datenschutztechnisch in einem Bereich, der sehr sehr persönlich ist und man sich deswegen zwei- oder dreimal überlegen sollte, ob man etwas zu einem bestimmten Thema schreibt.
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