Mark Twain - Die Abenteuer des Huckleberry Finn
Waren die Geschichten über Tom Sawyer, also das erste Buch in dem Huck Finn aber auch schon vorkam noch eher harmlose Lausbubengeschichten geht der zweite Band schon deutlich mehr in die Tiefe, die Sklaverei wird in aller Deutlichkeit thematisiert und allgemein ist es einfach ein Stück düsterer gehalten. Aber unterhaltsam und lustig ist die Reise von Huck Finn auf dem Mississippi, das ist Abenteuer-Literatur in seiner absoluten Perfektion. Und am Ende
9/10
Timur Vermes - Er ist wieder da
Ich fand's genial, und zwar über die gesamte Buchlänge, oftmals wurde ja bemängelt, dass es zum Ende hin abfällt, aber das konnte ich nicht erkennen. Ich hatte wirklich viel zu lachen, die ganzen Anspielungen auf Hitlers "erste Regierungszeit" waren so genial, Hitlers Gedanken zum jetzigen Zustand von Deutschland, die dauernde Benutzung von Begriffen wie "Wehrkraftzersetzung" etc, total genial. Highlight natürlich die Szene in der Hitler der NPD-Parteizentrale einen Besuch abstattet und aus allen Wolken fällt. Und dann natürlich noch der Auftritt von Holger Apfel ("Das zerbombte Berlin hatte nicht trauriger ausgesehen" :lol:). Ich hatte großen Spaß, auch wenn ich eine tiefere Bedeutung oder Gesellschaftskritik jetzt nicht so wirklich erkennen konnte. Ich sah es als Comedy-Buch und da funktioniert es extrem gut. Ein kleiner Genie-Streich.
8,5/10
Und als nächstes nehme ich mir wieder ein Stück Weltliteratur vor: "Im Westen nichts Neues".
