US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
#1429814
ultimateslayer hat geschrieben: Ich bin jetzt nicht der größte Jimmy Smits Fan ...
Außer in der 3-ten Dexter Staffel hast du ihn ja auch noch in keiner großen Rolle gesehen. :P :wink:

Ich fand ihn immer recht charismatisch, aber erst seit SOA, wo er mal nicht den Staatsdiener oder zwielichtigen Anzugträger gibt, hat er einen großen Stein bei mir im Brett. Die neue Rolle sollte ihm auch liegen.
redlock hat geschrieben: Und was erwarten wir von der französischen Netflix Adaption von ''House of Cards'' (die auch an Starz's ''Boss'' erinnert)?
Ob Netflix zweisprachig drehen lässt?
Die Überschrift, die da einige Seiten im Zusammenhang mit dem Depardieu Gerücht gewählt haben, war ja ziemlich irreführend. Ein weiteres House of Cards-Remake bräuchte zu dem Zeitpunkt wohl kein Mensch, aber "Marseille" ist ja ein originales Politdrama, das höchstens Ähnlichkeiten mit HOC teilt.
#1429828
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Ich bin jetzt nicht der größte Jimmy Smits Fan ...
Außer in der 3-ten Dexter Staffel hast du ihn ja auch noch in keiner großen Rolle gesehen. :P :wink:
How dare you? Willst du damit sagen, dass Senator Bail Organa keine zentrale Schlüsselfigur der Star Wars Saga ist? :evil:
#1429871
Legends of Tomorrow sieht aus, als würde es mir gefallen. Ich gehe mal davon aus, dass man Flash und Arrow nicht zwingend gesehen haben muss (wobei ich Arrow auf jeden Fall auf Netflix nachhole. Vielleicht gibt es Flash dort dann ja auch noch zu sehen).

Scream Queens werde ich auf jeden Fall antesten, verspreche mir aber nicht viel davon.
#1429873
Kiddow hat geschrieben:(wobei ich Arrow auf jeden Fall auf Netflix nachhole. Vielleicht gibt es Flash dort dann ja auch noch zu sehen).
Ich wäre sehr sehr überrascht wenn das nicht bald auf Netflix landet, nachdem ja auch praktisch jede andere Warner Bros CW Sendung drauf is. Ich hoff nur ich schaff's die beiden Arrow Staffeln bis dahin gesehen zu haben.
#1429879
ultimateslayer hat geschrieben:
Kiddow hat geschrieben:(wobei ich Arrow auf jeden Fall auf Netflix nachhole. Vielleicht gibt es Flash dort dann ja auch noch zu sehen).
Ich wäre sehr sehr überrascht wenn das nicht bald auf Netflix landet, nachdem ja auch praktisch jede andere Warner Bros CW Sendung drauf is. Ich hoff nur ich schaff's die beiden Arrow Staffeln bis dahin gesehen zu haben.
Schätze mal die warten bis Pro 7 die erste Staffel komplett gezeigt hat. Bei Netflix US könnte es natürlich schon eher zu sehen sein.
#1429920
Neuer Ballers Trailer
https://www.youtube.com/watch?v=EpkxL9hb1Pw
Hat wie erwartet Entourage Feeling und sollte ein direkter Volltreffer wie Silicon Valley werden, aber die ursprüngliche Beschreibung hatte ich irgendwie anders in Erinnerung (reine Comedy mit The Rock als einer von 4 Ex-Sportstars, die gemeinsam abhängen). Das scheint ja doch eine klassische Pay TV-Dramedy, die zwar locker ist, aber teils auch ernste Aspekte hat.

Sense8 Trailer für die einzelnen Charaktere

Wolfgang (einen deutscheren Namen konnten sie nicht finden? :lol: ), der Deutsche Bankräuber
https://www.youtube.com/watch?v=FyG8Dp8Shjw

Nomi ehemals Michael, San Francisco
https://www.youtube.com/watch?v=IfuD34GO9pc

Will, Chicago - Cop
https://www.youtube.com/watch?v=_LK8qTFpUEs

Lito, Mexikanischer TV-Star (daher waren auch die Szenen mit den sichtbaren Kameras und Stuntseilen)
https://www.youtube.com/watch?v=yB7ETpSEdCg

Sun (da mag aber einer Lost), Seoul
https://www.youtube.com/watch?v=CdzHQe4gUMw

Kala, Mumbai
https://www.youtube.com/watch?v=fIjHJ_PENpc

Riley, London
https://www.youtube.com/watch?v=PsDVVH7ZhdU

Capheus, Nairobi
https://www.youtube.com/watch?v=dnjIPLIDOMk


2-ter The Expanse Trailer, der sich aber nur leicht vom ersten Trailer unterscheidet.
https://www.youtube.com/watch?v=GO4hVIXBCBo
#1429923
Um str1kes Vorfreude auf Sense8 etwas zu dämpfen :mrgreen: :wink:
die folgenden Ausschnitte aus der variety review:
but this show is so tiresomely put together, it’s enough to make one long for the second season of “Heroes.”
:lol:
There’s a fine line, however, between filmmakers taking their time and trying viewers’ patience, which, initially, is the category in which “Sense8” most directly belongs.
Autsch.
#1429928
redlock hat geschrieben:Um str1kes Vorfreude auf Sense8 etwas zu dämpfen :mrgreen: :wink:
die folgenden Ausschnitte aus der variety review:
but this show is so tiresomely put together, it’s enough to make one long for the second season of “Heroes.”
:lol:
There’s a fine line, however, between filmmakers taking their time and trying viewers’ patience, which, initially, is the category in which “Sense8” most directly belongs.
Autsch.
Oder du liest richtige Reviews, die sich nicht darüber aufregen dass eine Wachowski Mystery/Sci-fi Serie mit 12 Folgen, nach 3 Folgen noch keinen Sinn ergibt. :wink: :wink:
Mal schauen wie die Reviewseite aussieht, wenn ein paar mehr draußen sind. Aber ich verstehe sowieso nicht wieso Netflix immer so wenige Folgen rausgibt. Netflix-Staffeln funktionieren in fast allen Fällen wie Filme und sollten auch so rezensiert werden. Komplett.
#1429931
redlock hat geschrieben:Um str1kes Vorfreude auf Sense8 etwas zu dämpfen :mrgreen: :wink:
die folgenden Ausschnitte aus der variety review:
but this show is so tiresomely put together, it’s enough to make one long for the second season of “Heroes.”
:lol:
There’s a fine line, however, between filmmakers taking their time and trying viewers’ patience, which, initially, is the category in which “Sense8” most directly belongs.
Autsch.
habe ich vorhin schon gelesen, aber da Lowry (der Variety Chefkritiker) sowieso fast alles beschissen findet (wertet satte 10 Punkte (im 100er system) schlechter als der Durchschnitt), ist das in keinster Weise besorgniserregend. Dazu ist es bei so einer Mystery-Serie, die den Spannungsbogen bewusst als komplette Staffel aufbaut, auch generell Unfug, nach 3 Folgen schon ein Kompletturteil fällen zu wollen. Möchte nicht wissen wie die Online-Kritiken nach den ersten 3 Folgen von Babylon 5 ausgefallen wären. Ich warte auch immer noch auf den Blood Porn, den der HR in Daredevil gesehen hat. :mrgreen:


ultimateslayer hat geschrieben:Aber ich verstehe sowieso nicht wieso Netflix immer so wenige Folgen rausgibt
Weil sie wollen, dass wenigstens 2 mal ausführlich drüber geschrieben wird. :wink:

Netflix-Staffeln funktionieren in fast allen Fällen wie Filme und sollten auch so rezensiert werden. Komplett.
JMS hat auch gesagt, dass er die Staffel als langen Film gestaltet hat. Eine grobe dramaturgische Teilung in 3 Viererblöcke. Mit Antworten auf die anfangs aufgeworfenen Fragen am Ende. Nach 3 Folgen ist man also noch nicht mal im Mittelteil angekommen.
#1429936
str1keteam hat geschrieben: JMS hat auch gesagt, dass er die Staffel als langen Film gestaltet hat. Eine grobe dramaturgische Teilung in 3 Viererblöcke. Mit Antworten auf die anfangs aufgeworfenen Fragen am Ende. Nach 3 Folgen ist man also noch nicht mal im Mittelteil angekommen.
Aber das gilt ja nicht nur für Sense8, sondern praktisch alle Netflixdramas (mit Ausnahme von OitnB). Bloodline, HoC, Daredevil kann man alle nicht vernünftig auf einer Folgenbasis bewerten und vorallem ist das auch extrem unsinnig, wenn die Serien als ganze Staffeln veröffentlicht werden.
#1429941
ultimateslayer hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: JMS hat auch gesagt, dass er die Staffel als langen Film gestaltet hat. Eine grobe dramaturgische Teilung in 3 Viererblöcke. Mit Antworten auf die anfangs aufgeworfenen Fragen am Ende. Nach 3 Folgen ist man also noch nicht mal im Mittelteil angekommen.
Aber das gilt ja nicht nur für Sense8, sondern praktisch alle Netflixdramas (mit Ausnahme von OitnB). Bloodline, HoC, Daredevil kann man alle nicht vernünftig auf einer Folgenbasis bewerten und vorallem ist das auch extrem unsinnig, wenn die Serien als ganze Staffeln veröffentlicht werden.
Auf jeden Fall sind die Zeiten vorbei, in denen man zwanghaft alles in einen Piloten quetschen musste. Das sind ja keine kreativen Entscheidungen, sondern aus der Not geboren, weil man bestellt werden will und im normalen TV auch direkt etwas liefern muss, das die Zuschauer am Haken hält. Bei Netflix und co. gehen Sender und Zuschauer das stillschweigende Abkommen ein, dass man Handlung und Charakteren zumindest ein paar Folgen gestattet, um sich zu präsentieren. Sonst hätte es z.B. Daredevil auch nie wagen können, seinen Bösewicht und bekanntesten Schauspieler erst in Folge 4 richtig in Aktion treten zu lassen.
#1429942
str1keteam hat geschrieben: Auf jeden Fall sind die Zeiten vorbei, in denen man zwanghaft alles in einen Piloten quetschen musste. Das sind ja keine kreativen Entscheidungen, sondern aus der Not geboren, weil man bestellt werden will und im normalen TV auch direkt etwas liefern muss, das die Zuschauer am Haken hält. Bei Netflix und co. gehen Sender und Zuschauer das stillschweigende Abkommen ein, dass man Handlung und Charakteren zumindest ein paar Folgen gestattet, um sich zu präsentieren. Sonst hätte es z.B. Daredevil auch nie wagen können, seinen Bösewicht und bekanntesten Schauspieler erst in Folge 4 richtig in Aktion treten zu lassen.
Wobei ich da auch gleich einhaken und klar stellen muss, dass meine vorherige Aussage bezüglich Netflix nicht als "uhh Netflix-Serien sind so toll und müssen anders rezensiert werden" Fanboy Anfall verstanden werden soll. Denn grad dieses extrem langsame Entfalten - wenn auch von Reviewern gezwungenermaßen unfair behandelt - wird oft etwas zu weit getrieben. D'Onofrio hätte meiner Ansicht nach schon früher kommen sollen und der Plot von Bloodline ist auch sehr lang sehr locker gesessen.
#1429944
ultimateslayer hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Auf jeden Fall sind die Zeiten vorbei, in denen man zwanghaft alles in einen Piloten quetschen musste. Das sind ja keine kreativen Entscheidungen, sondern aus der Not geboren, weil man bestellt werden will und im normalen TV auch direkt etwas liefern muss, das die Zuschauer am Haken hält. Bei Netflix und co. gehen Sender und Zuschauer das stillschweigende Abkommen ein, dass man Handlung und Charakteren zumindest ein paar Folgen gestattet, um sich zu präsentieren. Sonst hätte es z.B. Daredevil auch nie wagen können, seinen Bösewicht und bekanntesten Schauspieler erst in Folge 4 richtig in Aktion treten zu lassen.
Wobei ich da auch gleich einhaken und klar stellen muss, dass meine vorherige Aussage bezüglich Netflix nicht als "uhh Netflix-Serien sind so toll und müssen anders rezensiert werden" Fanboy Anfall verstanden werden soll. Denn grad dieses extrem langsame Entfalten - wenn auch von Reviewern gezwungenermaßen unfair behandelt - wird oft etwas zu weit getrieben. D'Onofrio hätte meiner Ansicht nach schon früher kommen sollen und der Plot von Bloodline ist auch sehr lang sehr locker gesessen.
Sehe ich anders, weil die Einführung dann zu überfrachtet gewesen wäre und z.B. sein erster Gewaltausbruch hätte auch nicht diese Wirkung gehabt. Man hätte Murdock und den Rest der Welt allerdings interessanter gestalten und zumindest in den Spannungspassagen ein höheres Tempo vorlegen können, dann hätte es auch ohne Kingpin kein Vakuum in den ersten Folgen gegeben. Das ist aber ein anderer Kritikpunkt. In Rectify Staffel 1 passiert plottechnisch überspitzt gesagt fast gar nichts und trotzdem war es jede Minute spannend. Bloodline habe ich noch nicht gesehen.
#1429946
str1keteam hat geschrieben:Bloodline habe ich noch nicht gesehen.
Get on it. Du bist ja auch jemand der Serien wie Mad Men, wo Atmosphäre gern mal Plot übertrumpft, wertschätzen kann. Wie ich schon mal sagte, während sich Daredevil nicht lange in meinem Gedächtnis gehalten hat, reift Bloodline richtig nach. Inzwischen würde ich es vorsichtig auf den Podest, der bisher besten Netflix Serie stellen.
#1429952
ultimateslayer hat geschrieben: Inzwischen würde ich es vorsichtig auf den Podest, der bisher besten Netflix Serie stellen.
Du hast ja auch Bojack Horseman noch nicht gesehen. :wink: (auch ein klassischer Fall, wo der Pilot nicht viel über die Serie aussagt)

Bloodline wird bei mir wohl noch ne Weile dauern. Erst ist Bates Motel Staffel 3. Dann Sense8 gemixt mit GOT, Silicon Valley und Veep.

Das ich mich in dichter Atmosphäre baden kann, stimmt eindeutig. Ein sehr wichtiger Grund dafür, dass z.B. True Detective I einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Bei Mad Men muss man aber noch sagen, dass es insbesondere in den späteren Staffeln auch immer wieder überraschend witzige Momente gibt, die dafür sorgen, dass sich die Show nie so prätentiös oder langsam anfühlt, wie es manche denken. Der (Galgen-)Humor ist ja auch etwas, was dafür sorgt, dass sich GOT lebendiger als z.B. Marco Polo oder komplett bierernste Historiendramen anfühlt.
#1429956
str1keteam hat geschrieben:Erst ist Bates Motel Staffel 3.
Ich konnte mich bisher noch nicht durch Season 2 kämpfen. Ich habe vor Monaten die erste Hälfte gesehen, aber das ist so furchtbar langweilig, dass ich fast schon Lust auf Penny Dreadful bekomme.
#1429990
ultimateslayer hat geschrieben: wenn die Serien als ganze Staffeln veröffentlicht werden.
Und selbst bei den ''Kreativen'' zeichnet sich bei dieser Methode der Veröffentlichung eine Gegenbewegung ab :mrgreen:
Backlash Brewing Against Binge TV as 'Orange Is the New Black' Creator Speaks Out
http://www.hollywoodreporter.com/news/b ... -as-798126

str1keteam hat geschrieben:aber da Lowry (der Variety Chefkritiker) sowieso fast alles beschissen findet (wertet satte 10 Punkte (im 100er system) schlechter als der Durchschnitt),
Da verwechselt du Lowry mit Goodman vom hr und dessen Reviewes zu Network Serien :mrgreen: -- was nebenbei dazu geführt hat, das mittlerweile zwei andere Reviewer beim hr deutlich aktiver als noch vor Monaten sind, u.a. das ehemalige tvgal Amy Amatengelo
#1429992
str1keteam hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: Inzwischen würde ich es vorsichtig auf den Podest, der bisher besten Netflix Serie stellen.
Du hast ja auch Bojack Horseman noch nicht gesehen. :wink: (auch ein klassischer Fall, wo der Pilot nicht viel über die Serie aussagt)
Ich pack die Art von Animation einfach nicht. Und um gleich noch weiter auszuholen (Gott, das werd ich sicher bereuen): Mir sind fast alle Arten von westlicher Animation zuwider. Ich würde auch gerne die Star Wars Animationsserien schauen (Rebels und Clone Wars), weil ich immer wieder höre, dass sie überraschend gut sind. Aber solche Serien kann ich einfach nicht anschauen. Selbst als Kind bin ich mit den meisten westlichen Cartoons nicht wirklich warm geworden. Ich bin praktisch komplett mit der asiatischen Manga-Ästhetik groß geworden (die erste Cartoon Serie, an die ich mich erinnern kann, war Mila Superstar). Und jetzt weigert sich mein altes erwachsenes Hirn die westlichen Cartoon-Sensibilitäten anzunehmen. Ich mag nicht mal Pixar Animationsserien so gern wie ich gerne wollen würde.
Bloodline wird bei mir wohl noch ne Weile dauern. Erst ist Bates Motel Staffel 3. Dann Sense8 gemixt mit GOT, Silicon Valley und Veep.
All them lies. Silicon Valley Folgen 1-7 hab ich - mit Mühe und Not - auf zwei Nachmittage gestreckt, Game of Thrones solltest du sowieso immer Montag abends mit all deinen Freunden schauen und Veep Staffeln lassen sich quasi im Vorbeigehen aufmampfen.
Das ich mich in dichter Atmosphäre baden kann, stimmt eindeutig. Ein sehr wichtiger Grund dafür, dass z.B. True Detective I einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat.
Deswegen bin ich auch was TD S2 betrifft noch etwas zögerlich, weil der Look bisher nicht so wirkt, als würde er diesen Aspekt so genau treffen.
#1429996
redlock hat geschrieben:
ultimateslayer hat geschrieben: wenn die Serien als ganze Staffeln veröffentlicht werden.
Und selbst bei den ''Kreativen'' zeichnet sich bei dieser Methode der Veröffentlichung eine Gegenbewegung ab :mrgreen:
Backlash Brewing Against Binge TV as 'Orange Is the New Black' Creator Speaks Out
http://www.hollywoodreporter.com/news/b ... -as-798126
Gegenbewegung? Das sind doch die gleichen Stimmen wie vor der ersten Staffelveröffentlichung von Netflix. Watercooler, verteiltes Presseecho, Plattform...
Die Vor- und Nachteile waren immer bekannt und Binge Watching ist nicht Jedermanns Sache, gerade nicht von Leuten, die ohne so was aufgewachsen sind. Jemand wie Weiner konnte ja nicht mal eine DVD-Staffel einwerfen.
Binge Watching gab es höchstens wenn irgendein Sender in der Daytime einen Law & Order Marathon hatte oder in der Syndication jeden Tag eine Episode kam.

Persönlich würde ich ein Mittelding bevorzugen 3 oder 4 Episoden verteilt über 4 bzw. 3 Wochen würde mir reichen. Aber wenn man sieht, dass immer weniger Menschen Live gucken, muss man den Zuschauern auch nicht erzählen, dass sie eigentlich feste Sendezeiten haben wollen.
#1429998
Hab da mit ein paar Freunden drüber diskutiert, die sich nun auch Netflix abonniert haben und teilweise waren die auch der Meinung, ein wöchentlicher Rhytmus sei bevorzugt, da man sonst wesentlich länger auf die nächste Staffel warten müsste und innerhalb eines Wochenendes durch jeweilige Premiumprodukte durchrusht. In meinen Augen ist das aber halt lediglich auf die fehlende Kontrolle der Person zurückzuführen. Wahlfreiheit ist in den allermeisten Fällen immer die richtige Entscheidung (Und hier spreche ich selbstredend auschließlich von der Zuschauerperspektive). Du kannst nicht warten und guckst Serie XY in 2 Tagen? Selber Schuld.
#1430001
Holzklotz hat geschrieben:Du kannst nicht warten und guckst Serie XY in 2 Tagen? Selber Schuld.
Es geht ja nicht nur darum. Ich habe zum Beispiel kein Problem damit zu warten, im Gegenteil sogar, eine Netflixstaffel schau ich im Schnitt innerhalb von 10 Tagen, 2 Wochen. Also grob ne Folge pro Tag. Aber es geht ja auch um die kulturelle Konversation. Daredevil hat hier ja noch relativ zu einer Konversation geführt, aber über HoC oder OitnB wird kaum wirklich gesprochen, jeder spuckt seine Meinung in den Äther wenn er durch ist, aber dadurch dass jeder zu einem anderen Zeitpunkt fertig ist, kommt es nicht wirklich zu einem Dialog. Das ist zum Beispiel das tolle am The Good Wife Thread. Da gibt's wirklich jede Woche Gespräche über die neue Folge.
Ich denke eine Art Blockmodell wäre eine Möglichkeit. Wöchentliche Veröffentlichung in 3-4 Folgen Paketen zb. So hat man mehrere Wochen in denen die Serie Teil des Zeitgeists sein kann, aber man muss nicht ewig auf neue Folgen warten.
#1430003
Aber es geht ja auch um die kulturelle Konversation. Daredevil hat hier ja noch relativ zu einer Konversation geführt, aber über HoC oder OitnB wird kaum wirklich gesprochen, jeder spuckt seine Meinung in den Äther wenn er durch ist, aber dadurch dass jeder zu einem anderen Zeitpunkt fertig ist, kommt es nicht wirklich zu einem Dialog. Das ist zum Beispiel das tolle am The Good Wife Thread. Da gibt's wirklich jede Woche Gespräche über die neue Folge.
Da ist dieses Forum aber auch ein eher schlechtes Beispiel für, im Hinblick auf die begrenzte Userzahl. Da würde man sicher auch Optionen für Serie wie HoC oder OitnB finden. Abgesehen von TWD, GoT und TGW usw. werden auch hier in der Breite selten Serien Woche zu Woche diskutiert (im Sinne von: Man geht aufeinander ein und 4 Leute posten nicht einfach nur ihre Kritiken).

Und auch im großen Ganzen gibt diese Diskussionskultur nicht soviel her, was ich nicht auch im AV Club/Hitflix etc. Forum unter dem jeweiligen Season/Episoden-Review(s) finden würde.
#1430055
Ich muss sagen, das ist wirklich gut gemacht:

Bild


Zum Binge watching:
Zur ''Marke'' Netflix gehört halt, dass eine ganze Staffel (10-13 Eps) auf einmal rausgehauen wird. Aber ich denke, es wird bald der Punkt erreicht wo die Nachteile größer sein werden als die Vorteile. Bestes Beispiel ist doch GoT vs Orange/HoC. Seit Wochen wird über GoT (und damit HBO) geredet. Die beiden Netflix Serien sind vielleicht 14 Tage im ''Gerede.'' Und das sind deren Top Serien. Wie lange wurde über ''Bloodline'' geredet. Eine Woche? Kein Wunder, das Netflix jeden Monat was raushauen will, nein, eigentlich muss. Auf Dauer ist das eine ziemlich teuere Angelegenheit um ''in aller Munde'' zu bleiben.
Ich bin mal gespannt, ob Netflix es mal mit der Blocklösung (3-4 Eps pro Woche) versucht.
#1430057
redlock hat geschrieben: Zum Binge watching:
Zur ''Marke'' Netflix gehört halt, dass eine ganze Staffel (10-13 Eps) auf einmal rausgehauen wird. Aber ich denke, es wird bald der Punkt erreicht wo die Nachteile größer sein werden als die Vorteile. Bestes Beispiel ist doch GoT vs Orange/HoC. Seit Wochen wird über GoT (und damit HBO) geredet.
Und der GOT leak ist auch das beste Beispiel dafür, dass binge-watching und dauerhafter Buzz nicht miteinander kombinierbar sind. Die ersten vier Wochen waren super awkward und als dann endlich jeder am selben Stand war der allgemeine Diskur auf jedenfall merklich größer.
Wie lange wurde über ''Bloodline'' geredet. Eine Woche? Kein Wunder, das Netflix jeden Monat was raushauen will, nein, eigentlich muss. Auf Dauer ist das eine ziemlich teuere Angelegenheit um ''in aller Munde'' zu bleiben.
Bloodline ist echt ein schwieriges Beispiel. Auf der einen Seite "muss" man die Serie bingen. Ich glaub nicht, dass sie in wöchentlichem Rythmus funktionieren könnte. Aber auf der anderen Seite, wie du sagst, die Show hatte ein wenig Buzz und ist dann total untergegangen. Und ich glaube echt dass da gerade durch die starken Endfolgen (und ein, zwei coole Twists) durchaus später Buzz entstehen hätte können.
Ich bin mal gespannt, ob Netflix es mal mit der Blocklösung (3-4 Eps pro Woche) versucht.
Ist halt auch irgendwo awkward. Eventuell könnte man Netflixstaffeln auch in zweimal 7 Folgen aufteilen und in Halbjährlichem Rythmus ausstrahlen? Ist auch nicht ideal. Aber so hat man wenigstens zweimal im Jahr die Möglichkeit auf sich aufmerksam zu machen.
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