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von Tanja Timanfaya
#1436978
Wir waren gestern auf der Tour
Jesus Christ Superstar
Mit Besetzung von West End und Broadway.

Die sind noch ein Weilchen unterwegs kann ich sehr empfehlen.

Gefallen haben mir
* die herausragenden Darsteller, vor allem Jesus, Judas und einer der Priester (Caiphas oder so)
* die Musik - JCS ist zweifellos das beste Webber-Musical!
* die Kreuzigungsszene mit den irre lauten, gruseligen Hammerschlägen

Nicht gefallen haben mir
- Alle Neuheiten und offensichtlichen Veränderungen am Original, so wurde die Meute mal schnell zu Massenmedien mit Kameras und war Herodes mehr als tuntig
- So ziemlich alle Kostüme, die weder historisch noch religiös passend waren.
- Der Ton im Nationaltheater Mannheim, der entweder schlecht abgemischt war oder grundsätzlich schlecht ist. Wir hörten die Solosänger sehr schlecht, ihr Text war kaum verständlich.
- Die "Untertitel", mit denen man jeweils nur kurz beschrieb, worum es im Song geht, aber die man nicht ausführlicher für Texte nutzen konnte oder wollte, und für die Namen nicht geändert wurden. Es wäre sicher kein großer Aufwand, für deutschsprachige, mit dem Englischen weniger vertraute, Zuschauer aus "Mary Magdalene", "Peter", "Herode" oder Apostel "James" (da ich nicht allzu bibelfest bin wusste ich nicht, welcher Apostel das im Deutschen wäre) die im Deutschen bekannten Namen zu machen.

Grundsätzlich aber gilt: wer Musicals mag, sich anders als meine Schwiegermutter nicht das lustige Spamalot statt dem ernsten JCS verspricht und die Gelegenheit hat => reingehen!

Wir werden übrigens im Frühjahr nach Basel fahren, da wird JCS in komplett moderner Version mit Alexander Klaws aufgeführt.
Und wer Spamalot sehen will: Theater in Mainz, München und Karlsruhe zeigen das Musical in der nächsten Spielzeit, also ab Herbst.
von Waterboy
#1445318
Am Wochenende geht es zu Spring Awakening nach New York.

https://www.youtube.com/watch?v=56TRT4dhQLM

Ich freue mich so sehr eines meiner Lieblingsmusicals nach über 7 Jahren endlich wieder zu sehen und die Produktion die vor 3 Wochen Premiere gefeiert hat am Brodway ist jetzt schon der Hit des Jahres dort.

Was das Deaf West’s da auf die Beine gestellt hat ist unglaublich.

Und nebenbei kann ich sogar andy mientus (aus dem Original und bekannt auch von The Flash) live sehen.

Freu mich richtig drauf 8) klassiker wie

Bitch of Living (hier vom Original 2008)
https://www.youtube.com/watch?v=rr0cl5n6hBQ

Totally Fucked
https://www.youtube.com/watch?v=AvpsFg9I2do

oder touch me
https://www.youtube.com/watch?v=nUX1CIi2WBk

und natürlich The Song of Purple Summer
https://www.youtube.com/watch?v=diidEs4Ysas

zu hören :oops:
von Waterboy
#1445762
So, zurück aus NY und OMG wie klasse war nur das Musical. Ich bin immer noch hin und weg. Grandiose Darsteller die nach der Vorstellung super sympatisch Autogramme gaben, dazu war das Theater komplett ausverkauft mit über 1500 Leuten, was der Stimmung zusätzlic gut tat.

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Inhalt von Spring Awakening:

In Deutschland am Ende des 18 Jahr. entdecken Junge Menschen Ihre Gefühle für das jeweils andere Geschlecht oder auch dem eigenen. Zwischen strengen Forschriften, an ihrer Schule, sexuellem Verlangen und persönlichen Problemen wie Missbrauch und Depressionen, geraten einige von Ihnen bald in einen verhängnisvollen und lebensgefährlichen Strudel.


https://www.youtube.com/watch?v=5zSggUTZZGU

Man hat es geschafft, das ohnehin schon tolle Stück genial mit der Gebärdensprache zu verbinden. Ein großes Lob gilt hier natürlich auch den Mut der Macher und den grandiosen Cast, welches zur Hälfte aus tauben und teilweise auch Stummen Menschen besteht, die aber dank der grandiosen Inszinierung zusammen mit den anderen Darstellern von der ersten bis zur letzten Minuten überzeugen.

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Selbst die Sex-Szene, die damals (so erinnere ich mich) vielen Amerikanern die Schamesröte ins Gesicht getrieben hat, wurde hier fanatisch gefeiert.

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Grandios in jedlicher Hinsicht war Austin McKenzie, der nicht Taub/Stumm ist, aber die Gebärdensprache perfekt beherrscht. Und dazu eine tolle Stimme hat und die Hauptrolle perfekt besetzt.

https://www.youtube.com/watch?v=Mfvz32mKi_0

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aber auch Alex Boniello & der Stumme Daniel Durant die perfect die Doppelbesetzung der Rolle ausfüllten.
(hier ein Lied was beide mal performenten, so in etwa sieht es auch aus, wenn Sie im Stück auf der bühne stehen)
https://www.youtube.com/watch?v=PRMw1Axvwxg

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Bei den Frauen überzeugte vor allem Ali Stroker, die als erste Frau am Broadway überhaupt im Rollstuhl auf der Bühne steht. Da kamen einen schon fast so die Tränen.

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Wer es sich leisten kann oder zufällig eh gerade da ist, sollte sich das Stück, welches noch bis Ende Januar 2016 augeführt wrid, in New York unbedingt ansehen.

http://www.springawakeningthemusical.com/#home


Hier gibt es noch Live-Audio:

http://growlithiumbattery.tumblr.com/po ... ening-2015

http://growlithiumbattery.tumblr.com/po ... ening-2015

http://growlithiumbattery.tumblr.com/po ... nee-101015









In Deutschland wird im November auch eine Deutsche Fassung in Nürnberg im Theater aufgeführt. Zum ersten mal seit über 4 Jahren. Ich bezweifel aber (auch in Anbetracht der übersetzten Lieder "Bitch of Living wird mit Verfi*kes Leben übersetzt) das dies so fesselt wie das Original.

Nürnberg Infos:
http://www.musicalcom.de/spring/index.php
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von rosebowl
#1445948
Ok, mit New York kann ich nicht dienen. Aber sogar Bochum hat Schönes zu bieten:

Ich war letzten Samstag in Spamalot.
Und ich kann nur jedem (der was mit Monty Python-Humor anfangen kann) raten, reinzugehen. Es lohnt sich!

Die Geschichte ist relativ schnell erzählt:
England im Jahr 923. Es regieren Pest und Cholera, Angelsachsen und Franzosen. Ein Mann tritt an, das geteilte Land zu einen: König Artus. Für seine Mission wirbt er die tapfersten Ritter an, die sich rund um Camelot finden lassen: Robin, der eigentlich lieber tanzen als kämpfen will, den mutigen Sir Lanzelot, den laut Originalbezeichnung "dashingly handsome" Sir Galahad und den intellektuell etwas herausgeforderten Sir Bedevere. Mit dabei ist auch Patsy, König Artus’ Pferd und Diener. Doch bevor sie Kokosnüsse aneinanderschlagend England durchreiten können, sendet Gott persönlich (Harald Schmidt, wer sonst? :D ) König Artus und seine Ritter aus, um den heiligen Gral zu finden. Bei ihrer Suche treffen sie auf Franzosen, auf Prinz Herbert, den es vor der Hochzeit mit einer ungeliebten Prinzessin zu retten gilt, auf das Kaninchen des Todes und viele andere Hindernisse. Stets an ihrer Seite ist die Fee aus dem See...

Das ganze ist herrlich bescheuert, wie es sich für Monty Python gehört, und als Fan der Truppe findet man auch immer wieder Anspielungen auf andere Filme, nicht nur die Ritter der Kokosnuss. Auch die Inszenierung ist einfach richtig stark. Tolles Bühnenbild, das sich sehr am Flying Circus orientiert, schöne Kostüme, richtig gute Darsteller (besonders Lanzelot, Galahad und die Fee fand ich stark), gute Songs. Sogar der Klassiker "Always look on the bright side of life", der ja eigentlich auch nicht zu den Rittern der Kokosnuss gehört, wird eingebaut.
Ich war etwas skeptisch, was die deutschen Texte angeht. Aber auch das funktioniert problemlos (auch wenn ich mir das Stück auf jeden Fall auch mal noch im Original anschauen will).

Also wenn man keine hochtrabende Kulturorgie will, sondern einfach gut 2 Stunden lang mit völlig durchgeknalltem Blödsinn Spaß haben will, kann ich Spamalot nur empfehlen.
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von baumarktpflanze
#1448191
Kurze Kritiken zu den Musicals aus dem letzten halben Jahr:

SpamALot:
Sehr alberne, schnelle, aufwändige und lohnenswerte Inszenierung von Christian Brey am Schauspielhaus Bochum mit Harald Schmidt als Gott. Das Stück läuft erstmal regelmäßig bis Juni 2016, allerdings sind bereits bis Ende Februar alle Vorstellungen restlos ausverkauft. Die Karten kosten 9 - 35 Euro.

Kiss me Kate:
Aufwändig inszeniertes, gerade im ersten Teil aber sehr langatmiges Boulevardtheater mit Musik. Die Lieder sind komplett auf Englisch mit deutschen Übertiteln. Im zweiten Akt wird es besser, aber die Inszenierung am Theater Dortmund ist kein Muss. Die Karten kosten zwischen 15 und 50 Euro. Das Stück läuft bis März 2016.

Rocky:
Ein Wort: Grandios!!! Was ein Stück im Stuttgarter Stage Palladium Theater und was eine wunderbar umjubelte Premiere am Mittwoch. Rocky ist: Aufwändige Bühnentechnik, wunderbare Ideen, wie man den männlichen, blutigen Boxsport in ein Musical presst und ein unfassbar spannender, packender, richtig gut gemachter Fight am Ende mitten im Publikum. Großes Kino. Das Stück läuft seit 11. November in Stuttgart. Die Karten kosten ab 50 Euro.


Anmerkung: Die Übersicht der besprochenen Musicals wurde von mir wieder ergänzt. Sollte ich ein Musical vergessen haben, dann schnelle PN und ich trage es nach.
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von baumarktpflanze
#1449159
Rocky - Das Musical

Ich habe am Dienstag nach der Premierenvorstellung in der vergangenen Woche noch einmal Rocky gesehen.

Was soll ich sagen? Auf der einen Seite hatte ich fast die komplette Premierencast am Dienstag. Aber sonst? Es war erschreckend: Der Saal war halbleer, wobei der Rang wie üblich unter der Woche gar nicht verkauft war. Dazu eine Stimmung, die einem Eisblock ähnlich war. Während die erste Hälfte mit dünnem schwäbischen Pflichtapplaus goutiert wurde, hat die zweite Hälfte das Eis zwar etwas zum Schmelzen gebracht, aber die Ordner an der Seite hatten ziemliche Arbeit damit, die Zuschauer beim Fight am Ende zum Aufstehen zu bewegen - und haben es am Ende dann aufgegeben.

Dennoch: Gerade beim Fight am Ende des Musicals sah man den Schauspielern an, dass sie gerade richtig richtig Bock darauf hatten, sich die Köpfe einzuschlagen. Die Detailverliebtheit am Ende ist bemerkenswert: Selbst der schauspielernde Kameramann war beim Fight dabei, als wäre es wirklich wahnsinnig spannend. Insofern bleibt auch nach dem Rewatch die Bewertung:

Echter Regen auf der Bühne!
Perfekt choreografierter Showkampf zum Finale!
Absolut grandioses Musical!!!

Allerdings: Teile des Musicals scheinen nicht live. Die Kameras übertragen nicht immer das Livebild auf die Bildschirme, aus dem Publikum heraus hat der Schauspieler direkt neben mir nicht gesungen, obwohl man seinen Part hörte. Das fand ich erstaunlich.

Platzempfehlung: Wer den Überblick möchte, ist im Rang sehr gut dabei. Wer am Ring stehen möchte, nimmt das Parkett, eher rechts als links. Es kann aber durchaus sein, dass das Stehen während des Fights von hinten ordentlich begrummelt wird. Je weiter rechts man sitzt, desto mehr hat man den Einblick, was nebenbei hinter der Bühne passiert, da die seitlichen Öffnungen zum rein und rausfahren der Kulissen sehr groß sind. Die Plätze im Golden Circle, mit denen man am Ende auf einer Tribüne auf der Bühne sitzt, sind durchaus nett, aber für dieses kleine Extra viel zu teuer.
Zuletzt geändert von baumarktpflanze am Di 12. Jan 2016, 00:41, insgesamt 1-mal geändert.
von Waterboy
#1449254
Mal ein anderes Thema.

Ich find es schon sehr nervig das vor allem Stage immer mehr auf ausländische Sänger in Hauptrollen setzt. Dem wäre ja nichts schlechtes, wenn sie wenigstens gut Deutsch könnten, aber in letzter Zeit fällt dies immer mehr negativ auf und wird auch ziemlich kritisiert ( schaut man sich mal die Bewertung der verschiedenen Musicals an ).

Zum ersten mal sehr negativ aufgefallen ist mir das bei König der Löwen, wo man Wirklichkeit kaum was verstanden hat und viele Kinder immer wieder die Eltern Fragen mussten was da gesagt wurde.

Man könnte meinen die finden in Deutschland keine guten Sänger. Das dem nicht so ist hat man ja Gott se Dank gerade bei aladdin gezeigt wo man einen deutschen als Hauptdarsteller genommen hat.

Aber das Problem zieht sich weiter durch verschiedene Produktionen ( siehe "Liebe stirbt nie)

Ich finde das zumindest bei kartenpreise von gut und gerne mal über 100 Euro nicht aktzeptierbar.
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von baumarktpflanze
#1449428
Ehrlich gesagt ist mir das noch nie wirklich aufgefallen.

Bei Chicago war das in der Stuttgarter Inszenierung tatsächlich ein großes Problem - siehe die Kritik hier im Thread - und bei Rebecca in Stuttgart war eine Zweitbesetzung bei einem Lied wirklich überfordert, weil sie intonativ einfach mit dem Lied nicht hinterherkam. Aber ansonsten habe ich, was das angeht, nie wirklich richtig schlechte Erfahrungen gemacht.

Aber vielleicht habe ich auch entsprechendes Glück gehabt, gerade weil ich vorher immer checke, wer am Abend spielt und dann entsprechend auch mal verzichte, wenn bestimmte Leute am Abend eben ihre Off-Show haben.
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von baumarktpflanze
#1450069
Nachdem schon dieses Jahr vollgepackt war mit tollen Musicalstoffen an deutschen Theatern (und Forenusern: SpamALot mit Rose und Fohlen, Rocky-Premiere mit Jesus und ungeplant mit Tanja, Tarzan mit Jesus), freue ich mich darauf, im kommenden Jahr "Mary Poppins" in Stuttgart zu sehen, wenn "Tarzan" dann Stuttgart verlässt.

Es ist äußerst bemerkenswert, dass Stuttgart neben Hamburg die zweitwichtigste Produktionsstätte von Stage ist und deswegen brandneue Stoffe zuerst in Hamburg oder Stuttgart laufen - wo man doch bei drei Theatern erwarten sollte, dass Berlin die Vorzeigestadt ist. Allein: Mit Hinterm Horizont ist das Theater am Potsdamer Platz bis auf Weiteres seit Jahren schon belegt. Und im Theater des Westens lief in den letzten Jahren nur "Gefährten" als neuer Stoff - und war schnell wieder weg.

Stuttgart, olè! 8)
von Waterboy
#1450094
So gerade alles klar gemacht

Noch im Dezember geht's zu aladdin. Freu mich die europäische Variante zu sehen.

Und außerdem geht es noch einmal nach New york zu spring Awakening. Das Musical hat mich einfach so umgehauen das muss ich noch einmal sehen und wir wollten eh noch einmal hin warum nicht jetzt ^^
von Waterboy
#1453234
Aladdin - Hamburg

So, wir haben letzte Woche Aladdin in Hamburg besucht.

Das Theater war fast ausverkauft, obwohl es nur eine Mittwoch-Vorstellung war. Das Feeling und das Publikum waren schon vor Beginn der Show klasse.

Das Stücks selbst ist wirklich grandios. Eine so aufwendige Inszinierung in Sachen Kostüm, Bühnenbild und Effekte hat man selten bei Stage gesehen. Böse zungen behaupten, da ist das Geld hin, was bei anderen Produktionen eingespart wurde. Dies mag durchaus sogar stimmen.

Die Geschichte sollte ja jeder kennen.

Die Darsteller sind klasse. Newcomer Richard-Salvador Wolff spielt grandios und überrascht mit einer tollen Stimme. Es ist schön auch endlich mal wieder ein Musical zu haben, wo hauptsächlich Deutsche singen. Jetzt ist Aladdin zwar die typische Heldenfigur aus dem Hause Disney, aber Wolff macht das beste draus und überzeugt in jeder Szene. Das der junge überhaupt noch atmen kann ist bei einigen Szenen überraschend, so schnell muss der anscheinend unter der Bühne hin und her sprinten.

Myrthes Monteiro als Jasmin bleibt da etwas blass, macht ihren Job aber dennoch gut.

Der Star ist aber natürlich Enrico de Pieri als Dschinni. Er beherrscht die Bühne ab seiner ersten Szene und es ist einfach unmöglich seinem charme nicht zu erliegen. Ein Grandioser Darsteller in einer tollen Rolle, die nicht nur Kinder zum lachen bringt.


Das Bühnenbild ist gigantisch. Die Höhle am Anfang ist schon Atemraubend, aber als dann die Häuser aus der Bühne schießen und sich beginnen zu drehen, grandios. Die Kostüme sind bezaubernd und alle Darsteller machen ihre Sache gut. Die Tanzszenen sind teilweise wirklich anstrengend. Respekt an alle beteidigten.

Einzig der ein oder andere Gag wirkt ein wenig Deplatziert ( der Merkel-Witz war nun wirklich nicht lustig und komplett unangebracht), aber sonst hat man beim Buch alles richtig gemacht.


Fazit: Tolles Musical, was sicherlich nach dem König der Löwen, ein Musical sein dürfte, welches durchaus mehrere Jahre begeistern dürfte.




Spring Awakening - New York
2. Besuch

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Und da ich am WE noch einmal in NY war, hab ich es mir nicht nehmen lassen, noch einmal Spring Awakening zu besuchen. Und was soll ich sagen, es war wieder grandios.

Was dieses junge Cast da auf die Beine stellt (und das 8.! die Woche) ist fantastisch.

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Die Lieder sind Ohrwürmer,
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Allein schon wie die Schattenfiguren der Stummen-Darsteller eingeführt werden ist jedes mal auf ein neues Gänsehaut pur

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die Story ist herzergreifend

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, auch wenn Sie im 18 Jahr. spielt und die Darsteller sind grandios.

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Ich bin jetzt schon traurig, das ich dieses Stück nie wieder so sehen werde (läuft nur noch bis 24.01.2016 am Broadway) und hoffe immer noch das die Aufnahme des Stückes irgendwann Ihren Weg ins Internet finden wird.

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PS: Den Auftritt in der Tonight Show vom Cast zu "Touch Me" kann man sich hier anschauen

Spring Awakening Cast Performance: "Touch Me" - Late Night with Seth Meyers
https://www.youtube.com/watch?v=Yde1gm2Q3sY
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von baumarktpflanze
#1455588
Evita - Das Musical

Andrew Lloyd Webber ist im Jahr 2015 einer der klassischen Musicalautoren. Mit Starlight Express und dem Phantom der Oper hat er Welterfolge gefeiert - und steht wie kein anderer für komplett durchmusizierte Stücke ohne Sprechanteile. Im alten Stuttgarter Schauspielhaus kann man seine Musik wieder erleben und sich den Aufstieg und Fall der Eva Peron in "Evita - Das Musical" vor Augen führen. Das alte Stuttgarter Schauspielhaus hat dabei alles, was moderne Bühnen nicht mehr haben: Die Schauspieler schieben während der Vorstellung die Kuiissen noch selbst hinein und wieder hinaus, sie bauen in der Szene um und müssen improvisieren, wo ihnen moderne Bühnentechnik nicht helfen kann. Und so schieben 15 Darsteller die Kulissen hin und her, wiegen sich zum Tango im Takt und spielen sich in einen sympathischen Rausch im sehr dunklen, einfachen, aber zweckmäßigen Bühnenbild.

Die besten und stärksten Szenen entstehen dann, wennn gerade der Tango nicht erklingt, weil dann die Darsteller mit der holprigen Übersetzung nachkommen. Die Sterbeszene von Eva Peron (Stephanie Theiß) ist angesichts der Möglichkeiten grandios umgesetzt ("Evas letzte Radioansprache" / "Wehklage" / "Schau in mein Herz"), die Stimmen klingen sehr gut, vor allem die Stimme von Perons Geliebte (Amelie Sturm) sticht absolut fantastisch hervor - und darf nur ein einziges Mal erklingen ("Du nimmst den Koffer wieder in die Hand"). Das Raunen im Saal, als sie anfing zu singen, war nicht zu überhören. Der junge Che (Manuel Lopes) erzählt die Geschichte schnell, aber mit Stil und seine beiden Duette mit Eva Peron ("Walzer für Eva und Che") gehen unter die Haut. Leider ist das Orchester mit 8 Mann etwas unterbesetzt.

Nach zwei Stunden bleibt ein gutes Stück im ersten Akt, dass sich im zweiten Akt streckenweise zu einem wirklich starken, eindrücklichen, berührenden Musical wandelt und das angesichts von nur 12 Euro im Rang und 33 Euro im Parkett für eine Karte geradezu ein fantastisches Preis-Leistungsverhältnis bietet. Da hat manch teures Musical einer Privatbühne weitaus weniger im Repertoire und an Stimmkraft auf der Bühne. "Evita - Das Musical" läuft bis 31. Januar im alten Schauspielhaus in Stuttgart. Die Karten sind sehr begehrt, aber es ist immer noch möglich, Einzelplätze für den gleichen Abend zu bekommen, allerdings sollte man auf die erste Reihe im Seitenrang verzichten.
von Waterboy
#1456371
Gestern extra noch knapp 100 Km gefahren um

"Best of Musical StarNights - Die ganze Welt des Musicals an einem Abend"

auf tour zu sehen.

Ich bin bei "Touren" immer vorsichtig. Öfter sind diese unterirdisch schlecht oder teilweise sogar eine ziemliche verfälschung (man denke an die seit Jahren laufende Tour vom Phantom der Oper ).

Dies war nun mein erster Besuch einer Tour-Musical Show und ich muss sagen ich bin begeistert. Die Bühne ist schlicht (Treppe, Podest und Videoleinwand), aber die Darsteller sind grandios gewesen. 14 junge Menschen (Sowohl Deutsche als auch Ausländische) denen man den Spaß am ganzen deutlich anmerkte und die das Publikum schnell in Ihren Bann zogen.

Gesungen wurden Lieder aus
Phantom der Oper
Starlight Express
Cats
Hairspray
König der Löwen
Ich war noch niemals in New York
We will rock you
Wicked
Die Schöne und das biest
Marry Poppins
Mama Mia
les miserables
Tanz der Vampire
uvm.

Besonders beeindruckend war les miserables vor der Pause, wo alle Darsteller aus Leibeskräften sangen. Gänsehaut. Aber auch " totale finsternis" aus Tanz der Vampire war grandios.
Gefreut hab ich mich auch, das man sich anscheinend Gedanken gemacht hat, welche Lieder auf Deutsch überzeugen und welche man dann doch lieber in Englisch singt. So gab es zum Beispiel "Les Miserables" auf Englisch, genauso wie Hairspray und Phantom der Oper, während man u.a. Starlight Express auf Deutsch presentierte.

Das war ne klasse Mischung und gefreut hab ich mich vor allem auch über "Hairspray" welches Live einfach immer wieder so grandios gute Laune macht, das ich es immer noch schade finde, das man es aktuell nirgendwo hier sehen kann (wobei ich es in Deutsch glaube ich auch gar nicht sehen möchte).

Die Musik kommt zwar vom Band, gesungen wird aber Live und ausnahmslos alle Darsteller haben stimmlich voll überzeugt.

Fazit: für jeden der bisher noch nicht so seine erfahrungen mit Musicals gemacht hat ist diese Show eine tolle Anregung. War klasse Abend, für 50 EUR kann man nicht meckern über die 2 Stunden Show.
Kann ich jedem nur empfehlen.

Termine der tour findet man hier
http://www.eventim.de/best-of-musical-s ... id=1358842
von Waterboy
#1456857
Oh man
:(

http://m.tagesspiegel.de/berlin/nach-ud ... _referrer=

Aber auch erschreckend das der musicalmarkt sich in Deutschland so schwer tut. Sonst könnte man es vielleicht auch einmal mit weniger bekannten Stücken versuchen aber gewinnbringend scheinen nur große Namen möglichst basierend auf disneyfilmen zu sein.

Vielleicht kommt bald Frozen the musical?

Um den tollen Standort wär es zumindest unheimlich schade wenn er verloren gehen würde.
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von baumarktpflanze
#1456859
Waterboy hat geschrieben:Aber auch erschreckend das der musicalmarkt sich in Deutschland so schwer tut. Sonst könnte man es vielleicht auch einmal mit weniger bekannten Stücken versuchen aber gewinnbringend scheinen nur große Namen möglichst basierend auf disneyfilmen zu sein.
Berlin ist ein schwieriger Markt. Du hast unfassbar viele Theater in der Stadt, die erstens weit günstiger sind als Stage und zweitens hat Berlin ja schon drei Standorte für Stage-Shows: Das Theater des Westens, das Bluemax (und ehemalige IMAX-Kino) und das Theater am Potsdamer Platz. Gemessen an der Laufzeit der Shows im TdW ist "Hinterm Horizont" ein Wahnsinnserfolg.

Freilich aber hat Stage ein ziemliches Problem, die Theater zu füllen. Während König der Löwen läuft wie warme Semmeln, sieht es anderswo ziemlich düster aus. Rocky in Stuttgart und Aladdin in Hamburg sind neu und noch vielleicht zu dreiviertel voll. Aber sonst: Die Säle sind mehr als halbleer, man bekommt beste Plätze an jedem Abend in jedem Musical oder Show an der Abendkasse. (Allerdings ist der Vorverkauf von Stage rein gebührentechnisch schon eine Frechheit.)

Die spannende Frage ist, was man mit dem Lindenberg-Stoff jetzt macht. Einfach auslaufen lassen? In Stuttgart wäre ja Platz, wenn Tarzan Ende des Jahres ausläuft, aber die Frage ist, ob ein Wendemusical, dass so auf Berlin zugeschnitten ist, wie Hinterm Horizont es war, auch in Stuttgart läuft. Dazu brodelt die Gerüchteküche ja immer noch, dass Mary Poppins als Deutschlandpremiere nach Stuttgart geht - und ein Casting hatte man schon ausgeschrieben. Nach den gescheiterten Premieren von Rebecca und Chicago wäre es der dritte Versuch, in Stuttgart ein Musical zu etablieren.

Und was das Theater am Potsdamer Platz angeht: Ich glaube nicht, dass dieses Sahnestücktheater lange leer bleibt. Dafür ist der Platz schlicht zu lockend. Und im Grunde ist ja auch das Stage Collosseum Theater in Essen seit Jahren ohne feste Produktion und wird vermietet an Tourneeproduktionen.
von Waterboy
#1456864
Wobei aladdin durchaus gut zu laufen scheint. Zwar war jetzt durchaus auch der feiertagsbonus mitdrin aber auch aktuell im Januar fährt man gute Zahlen. Zwar ist es noch zu früh aber ich denke aladdin könnte nach König der Löwen mit eines der Musicals sein welches eine lange Laufzeit beschieden werden könnte.

Für den Rest von Stage sieht es aber wahrlich düster aus. " Rocky " geht bereits jetzt die Puste aus und dürfte auf Dauer kein Erfolg sein.

"Liebe stirbt nie" ist quasi schon zum scheitern verurteilt. Schlechte Kritiken, weltweit erfolglos und Theater ziemlich leer. Ich gehe davon aus man wird dies noch in diesem Jahr beenden.

Tarzan und ich war noch niemals in New york werden auch nur umhergereicht.

Tanz der Vampire gräbt man nun wieder aus ( wenn auch nur kurzfristig).

Phantom und Wunder von Bern scheinen durchschnittlich zu laufen.


Das nun viel leerstand herrscht mag durchaus auch an den riesigen Theatern liegen. Da sollte man vielleicht auch einmal drüber nachdenken ob sich Hallen
Mit 2000 Plätzen generell lohnen.


Mit einem Konzept Plan wie etwa anstatt Musical jahrelang tot zu spielen sie vielleicht generell nur ein paar Monate laufen zu lassen wäre ich auch offen. Viel kommen so auch mal andere Stücke außerhalb der disney/ filmsparte ihre Chance.
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von baumarktpflanze
#1456867
Wobei Tarzan mit einer Laufzeit von drei Jahren auch vergleichsweise lange in Stuttgart und wenigstens am Wochenende gut verkauft war.
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von RickyFitts
#1456895
Also nach dem, was ich gelesen habe, hat das Theater dem belgischen Investor nur nicht mehr genug Gewinn abgeworfen. Von kein Gewinn war da keine Rede.

Das macht es natürlich noch bedauerlicher. Bleibt noch die Frage, wie sich das auf die Berlinale auswirkt. Das Haus wurde ja jedes Jahr für knapp zwei Wochen zum Berlina-Palast, wobei auch die ganze Belegschaft genutzt wurde. Diese 180 Jobs sind ja dann aber weg und die Location zwischendurch stillgelegt.
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von baumarktpflanze
#1457584
RickyFitts hat geschrieben:Bleibt noch die Frage, wie sich das auf die Berlinale auswirkt. Das Haus wurde ja jedes Jahr für knapp zwei Wochen zum Berlina-Palast, wobei auch die ganze Belegschaft genutzt wurde.
Das CineStar nebenan freut sich. Und im frischen ZooPalast kann man prima die Gala ausrichten. Alternativ geht auch der Friedrichstadtpalast.
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von Tanja Timanfaya
#1458041
Stuttgart bekommt nach Tarzan Mary Poppins, dafür wurden bereits Casting-Aufrufe durchgeführt.

Ein Problem von Stage sind auch die hohen Preise. Preise senken, mehr Plätze verkaufen und man stünde finanziell besser da als jetzt.

Ich sehe das an der Nachfrage für verschiedene Rabattaktionen, derzeit zum Beispiel bis zu 25% Ermäßigung im Valentinstags-Special mit TUI. Da gibt's höhere Nachfrage, weil die Karten erschwinglicher - und trotzdem noch viel zu teuer - sind.
Dieses Valentinstags-Special ist auch gut um grob zu beurteilen, welche Musicals gefragter sind. Karten für Rocky werden tatsächlich um 25% ermäßigt, Tanz der Vampire und Phantom der Oper um in der Regel maximal 10%, Aladdin und König der Löwen gar nicht.
Weiß nicht, wie es mit der Aktion direkt über Stage aussieht, über TUI wie gesagt deutlich.
von Waterboy
#1458540
also ich bezweifel ja, das Mary Poppins großes Hitpotenzial in Deutschland hat. Hier ist bei weitem nicht so ein Kultstatus vorhanden für die Figur, wie etwa in Amerika.


Naja, egal

Besuch gestern:

Liebe stirbt nie - Hamburg

Ich hab mich ja lange dagegen gesträubt, mir die Fortsetzung von Phantom der Oper anzuschauen. Zum einen, weil die Kritiken mies waren, zum anderen weil PdO eines meiner Lieblingsmusicals ist. Nie hat es das Stück wirklich auf einen langen Run gebracht, nicht mal in good old england. Auch in Deutschland sieht es wohl eher ziemlich mies aus. Ich glaube kaum das die Aufführung das Ende des Jahres erleben wird.

Beim Besuch (Samstag 19:30 Uhr) war der Saal auch eher bescheiden gefüllt.

Nun ja, zum STück:
1907, zehn Jahre nach den Ereignissen in Paris (zu denen es eigentlich bereits 1881 kommt), reist Christine Daaé mit ihrem Ehemann Raoul und ihrem Sohn Gustave für ein Engagement nach Coney Island. Zu ihrer Überraschung trifft sie dort auf das Phantom, das inzwischen einen Vergnügungspark namens „Phantasma“ führt und Christine unter dem Decknamen „Mr. Y“ engagiert hat. Madame Giry und ihre Tochter Meg, die für das Phantom arbeiten, reagieren darauf mit Unverständnis und Eifersucht. Während Meg um die Gunst des Phantoms buhlt und Raoul mit seiner Trunksucht kämpft, schwelgen Christine und das Phantom in romantischen Erinnerungen an ihre Zeit in Paris....


Ja, klingt selten langweilig, ist es auch. Mal abgesehen davon, das die Figuren komplett Charakterfremd reagieren, weiß auch die ganze Szenerie nicht zu überzeugen. Längen des Stückes, versucht man immer wieder mit Variatäszenen zu überspielen. Beim dritten mal wirds dann aber irgendwann langweilig. Die Musik ist bescheiden, Ohrwürmer wie im Original sucht man vergebens. Einzig das Titelied von Christine weiß zu überzeugen (Optisch mit dem gigantischen Kostüm und Stimmlich). Sonst plätschert dies alles vor sich hin. Es gibt lächerliche Szenen (wie Raoul und seine Alkoholsucht), Szenen wo man sich fragt WTF (Christine vergisst einfach mal alles was sie mit dem Phantom erlebt hat und lässt sich wieder auf ihn ein) und von den grottig geschriebenen Nebenfiguren fang ich lieber gar nicht an. Die Negative Krönung ist dann aber das Finale, welches nur... ach nun ja, googlet es, ich will nicht spoilern.

Dies soll jetzt nicht heißen das die Darsteller in Hamburg mies sind. Sie machen das beste aus der bescheuerten STory. Das Bühnenbild ist gut, die Kostüme klasse, das Cast stimmlich fit (hatten die ERstbesetzung). Leider können Sie halt nichts ausrichten, wenn die dünne Story (shame on u Andrew Webber) und die Lieder nicht überzeugen.

Der Applaus war dann ungerechterweise auch eher spärlich, was die Darsteller nicht verdient haben (das Stück schon deutlich mehr). In der Pause sind sogar einige ältere Besucher komplett gegangen (Was ich immer nicht verstehen kann, auch wenn es schlecht ist, ich würde nie vor Ende gehen, wenn ich für etwas bezahlt habe).


Alles in einem war es die erwartete Enttäuschung und man tut das beste dran, dieses Stück schnellst möglich aus der Erinnerung zu streichen um das Original nicht zu schädigen.
Wir haben es uns auch nur angeschaut, weil wir eh in Hamburg waren (hätten mal lieber noch einmal zu Aladdin gehen sollen, aber das war leider fast ausverkauft).
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von baumarktpflanze
#1458565
waterboy hat geschrieben:Also ich bezweifel ja, das Mary Poppins großes Hitpotenzial in Deutschland hat. Hier ist bei weitem nicht so ein Kultstatus vorhanden für die Figur, wie etwa in Amerika.
Es ist Disney und damit eine recht sichere Bank. Zu Stuttgart passt es insofern, als dass man immer versucht, zwei gegensätzliche Musicals zu platzieren. Jetzt löst ein Familienmusical ein anderes Familienmusical ab oder anders: Disney folgt auf Disney. Ich bin gespannt und werde es mir sicher anschauen.

Deine Kritik wurde wie immer erfasst und verlinkt.
von Waterboy
#1458668
In Anbetracht des großen ERfolges von gestern NAcht, als FOX Grease Live vor 12 Millionen Zuschauern zeigte, wäre es doch auch mal toll wenn man mal deutsche Musicals im TV bestaunen könnte. Ohnehin ist es eigentlich traurig, das es bis auf wenige Ausnahmen kaum Musicals auf DVD etc. gibt
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von Tanja Timanfaya
#1460392
Finding Neverland kommt im Januar nach London - leider ohne Matt, lohnen wird es sich trotzdem.

Und Dreamgirls im Herbst mit Amber Riley auch.
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von baumarktpflanze
#1461926
In Berlin ist der VVK für Tanz der Vampire gestartet, dass am 24. April Premiere als Tourneeproduktion feiern wird. Nach Berlin spielen die Vampire in München.

Die Kartenpreise für die Show sind für Berliner Verhältnisse allerdings ein Hammer: Stage verlangt für die teuerste Karte am Samstag Abend 140 Euro und rund 50 Euro für die preiswerteste Karte in der Woche (jeweils mit 15% VVK - Gebühr). Diese Preise sind in Berlin, wo man bisher moderat bepreiste, eine völlig neue Dimension und reichen an Hamburger Verhältnisse an.

Ich bin entsetzt. :shock:

Und erwarte mit Spannung den Premierenvorverkauf für Mary Poppins in Stuttgart.