- Fr 20. Mär 2015, 16:51
#1419942
Du könntest auch unauffällig hinter einer Wand lauern und darauf warten, dass er die Wohnung verlässt. Dabei bist du mit einem (oder wahlweise mehreren) seiner Texte bewaffnet und murmelst dessen bzw. deren Inhalt vor dich hin (aber doch irgendwie deutlich genug, dass er es verstehen kann!). Das weckt eventuell seine Aufmerksamkeit, reicht aber wahrscheinlich nicht zur Kontaktaufnahme. Du könntest also zweitens deine Blätter (Bücher) zufällig fallen lassen und zwar in des Autors unmittelbarer Nähe. Sollte er ein Mann des Anstands und ein hilfsbereiter Mensch sein, wird er dir beim Aufsammeln des Papiers unter die Arme greifen. Dabei werden seine Augen zwangsläufig auf die Worte fallen, die er selbst einst geschrieben hat. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht gering, dass er diesen witzigen Zufall (nämlich dass du vor des Autors Tür ganz zufällig mit dessen Texten ebendiese hast fallen lassen) kommentiert und seine Identität damit preisgibt, woraufhin du ihn in ein Gespräch verwickeln und folglich Ein- und Ansichten aufnehmen kannst. Sollte er aber nicht auf die gewünschte Weise reagieren, so kannst du immer noch sagen: "Ach, hey, das ist ja ein Zufall - Sie sind's, Ihre Texte, die lese ich gerade, die liegen hier auf dem Boden!"
Vielleicht entwickelt sich ja auch eine wunderbare Freundschaft.
@Faden: Ich lese auch für meine Prüfung, so mehr oder weniger. Weiter komme ich nämlich nicht wirklich, mit "Danton's Tod" von Büchner geht's kaum voran. Ist mir zu anspruchsvoll, werde müde und verliere die Konzentration und all diese Bezüge zur Antike und Geschichte und so, ich bin doch ein ungebildetes, vergessliches Gürkchen! Der "Woyzeck" hätte mir auch gereicht, den mag ich, aber wäre zu wenig gewesen. :lol: Also eben dann das ganze literarische Oeuvre. Vielleicht werde ich einfach mal in die theoretische Literatur meines zweiten Themas reinlesen, da habe ich mehr Bezug zu (damit will ich freilich nicht behaupten, dass G.B. nicht ein duftes Genie ist, ne). Ich schaffe es sowieso nicht, alle Texte, die ich vorbereiten soll, vollständig zu lesen.
Aber zumindest kenne ich sie fast alle schon, nur liegt die Lektüre bei den meisten schon eine ganze Weile zurück.
Vielleicht entwickelt sich ja auch eine wunderbare Freundschaft.
@Faden: Ich lese auch für meine Prüfung, so mehr oder weniger. Weiter komme ich nämlich nicht wirklich, mit "Danton's Tod" von Büchner geht's kaum voran. Ist mir zu anspruchsvoll, werde müde und verliere die Konzentration und all diese Bezüge zur Antike und Geschichte und so, ich bin doch ein ungebildetes, vergessliches Gürkchen! Der "Woyzeck" hätte mir auch gereicht, den mag ich, aber wäre zu wenig gewesen. :lol: Also eben dann das ganze literarische Oeuvre. Vielleicht werde ich einfach mal in die theoretische Literatur meines zweiten Themas reinlesen, da habe ich mehr Bezug zu (damit will ich freilich nicht behaupten, dass G.B. nicht ein duftes Genie ist, ne). Ich schaffe es sowieso nicht, alle Texte, die ich vorbereiten soll, vollständig zu lesen.
