US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Theologe
#1467130
redlock hat geschrieben:Studenten und Studentinnen (bitte verschont mich mit diesem PC Mist ''Studierende'')
Dann bitte ganz korrekt, nur Studenten als generisches Maskulinum, das Frauen einschließt.
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von redlock
#1467297
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Studenten und Studentinnen (bitte verschont mich mit diesem PC Mist ''Studierende'')
Dann bitte ganz korrekt, nur Studenten als generisches Maskulinum, das Frauen einschließt.
Danke für den grammatikalischen Hinweis :mrgreen:



iZombie -- Staffel 2

Ja, den üblichen Verdächtigen gefällt der zu Beginn und in der Mitte recht auffällige FdW Anteil natürlich nicht. Mich hat er nicht gestört. Die Fälle sind fast immer solide bis gut und geben McIver die Möglichkeit ihr Talent zu zeigen. Außerdem, die fortlaufenden Geschichten werden nie vergessen und kommen im Verlauf der Staffel immer weiter nach vorne.
Insgesamt ''stimmt'' das Paket. iZombie ist sehr unterhaltsam.
Die Nebenfiguren kriegen genügend Raum für ihre Darstellung und Entwicklung. Die Serie hatte schon immer diesen ''Veronica Mars Vibe.'' Aber in letzter Zeit erinnerte sie mich auch immer mehr an ''Buffy,'' was die Geschichte und die Figuren angeht.
Das zweiteilige Staffelfinale gehört zum allerbesten was die Serie bis jetzt abgeliefert hat. Nicht nur wird alles aus S2 zu einem Ende geführt und abgeschlossen -- hier erinnert die Serie sehr an Buffy, wo an jedem Staffelende der big bad besiegt wurde -- es wird auch ein großer Bruch gemacht. In S3 kann es nicht so weitergehen wie in den beiden ersten Staffeln.
Insgesamt eine tolle Staffel mit einem grandiosen Staffelfinale.

---->8,5/10
#1467298
Theologe hat geschrieben:
redlock hat geschrieben:Studenten und Studentinnen (bitte verschont mich mit diesem PC Mist ''Studierende'')
Dann bitte ganz korrekt, nur Studenten als generisches Maskulinum, das Frauen einschließt.
Wenn ich ein generisches Maskulinum in meinem Studium verwende, werd ich erschossen.
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von Holzklotz
#1467393
Theologe hat geschrieben:Flesh And Bone
Habe jetzt die ersten zwei Folgen gesehen und weil die Serie bisher keineswegs schlecht ist, habe ich aber auch das Gefühl, dass man mit Black Swan vor 6 Jahren das düstere Ballet-Drama schon restlos leergefegt hat. Das ist natürlich eine Übertreibung (weil es sicherlich viele weitere derartige Filme gibt, die ein ähnliches Thema in jenem Milieu abarbeiten), aber trotzdem konnte ich den Gedanken nicht abschütteln. Werde selbstredend trotzdem weitergucken, weil es mir im Prinzip dann doch gefällt.
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von Kiddow
#1467960
Better Call Saul - Season 2

Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass man großartig voran gekommen ist. Aber! Das macht gar nichts, so kann es noch mindestens 3 weitere Staffeln geben, bevor Jimmy der Saul Goodman ist, den wir aus Breaking Bad kennen. Da besteht höchstens die Gefahr, dass Jonathan Banks vorher wegstirbt, was wirklich sehr schade wäre.

So haben mir zum größten Teil auch seine Szenen am besten gefallen. Allein in der finalen Folge sehen wir ihm minutenlang dabei zu, wie er durch ein Zielfernrohr schaut. Und das ist ziemlich fesselnd und durch minimale Mimik auch sehr gut gespielt.

Die Beziehung zwischen Jimmy und Chuck wird auch immer interessanter und gipfelt in einem für mich wunderbaren Staffelfinale. Chuck muss Jimmy wirklich hassen (oder vielleicht beneiden? Ich bin mir nicht sicher, was wirklich seine Motivation ist).

Ich freue mich jedenfalls bereits auf Staffel 3.

9/10
von Fukurokuju
#1467965
Kiddow hat geschrieben:Better Call Saul - Season 2

Die Beziehung zwischen Jimmy und Chuck wird auch immer interessanter und gipfelt in einem für mich wunderbaren Staffelfinale. Chuck muss Jimmy wirklich hassen (oder vielleicht beneiden? Ich bin mir nicht sicher, was wirklich seine Motivation ist).
Ich habe das Problem, dass ich Chuck nach seiner Aussage "chimp with a machine gun" wirklich gehasst habe und mit Jimmy mit Fühlen konnte. Im Verlauf der Staffel konnte ich, aber auch Chuck ein wenig verstehen. Allein als er eben die Geschichte um den Vater erzählt hat. Neid und Eifersucht ist bei Chuck bestimmt mit im Spiel. Wir haben nun drei Geschichten aus der Vergangenheit gesehen und gehört: Ehefrau, Vater und nun die Mutter. Immer steht Jimmy im Mittelpunkt. Chuck sieht immer nur "Slippin' Jimmy", den niemand anders sehen kann oder will. Denke, dass ist sein größtes Problem. Seine Bruderliebe ist nun seit dem Vorfall gestorben bzw. sein Ruf/Job/Ehre/Ehrgeiz steht drüber. Jimmy hat trotz allem immer noch seine Bindung zu ihm. Wird auf jeden Fall interessant. Btw. Michael McKean aber mit einer richtig tollen Leistung in den letzten Folgen.

Für Jimmy konnte ich nun im Verlauf der Staffel auch immer weniger Sympathien unterbringen. Er hat es für Kim getan. Ja, wie ehrenvoll und toll von ihm. Trotzdem hat er Daten verändert und manipuliert, um ein andere Firma zu schaden. Das hat er in dem Augenblick getan als sein Bruder in einer misslichen Lage war. Schon sehr perfide. Chuck liegt im Nebenzimmer auf der Couch und geht es schlecht - und er macht das seinen Zahlendreher. :lol: Wenn ich dann noch sehe, wie er einen auf Unschuldslamm tut, dann macht es ihn nun auch nicht zu einem Sympathieträger. :mrgreen:

Ansonsten stimme ich zu. Es war kein Staffelfinale mit Knall - und auch die Staffel war sehr ruhig und gemächlich. Mir gefällt es. Rhea Seehorn stand in der Staffel noch mehr im Mittelpunkt. Der Anfang der Staffel mit dem Kerl mit den Baseballkarten war sehr amüsant. Die Beziehungen zwischen den Charakteren hat sich nun weiter aufgebaut. Und Mike ist eben Mike - der kann zu hause mit der Enkelin einen Schlauch bearbeiten oder vor seinem Gewehr hocken. Es macht Spaß, ihn dabei zuzusehen. Sein Geschichte mit dem Notizzettel "DON'T" wird nun auch in der 3. Staffel interessant.
versteckter Inhalt:
Das die Anfangsbuchstaben der Episoden Titel FRINGS BACK ergeben, wurde nun bei Talking Saul wohl auch offiziell bestätigt. Ich bin heiß darauf, wenn Mike vor Los Pollos Hermanos steht.
Auch die Bilder und auch die Musik von Porter ist wieder klasse. Die Opening-Szene in der Folge Fifi mit dem One-Shot war der Hammer. Die 2. Staffel hat mir nochmal besser gefallen als die 1. Staffel.

Daher auch: 9/10
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von Kiddow
#1467975
Oh, die Info aus dem Spoiler ist ja interessant. Hab ich überhaupt nicht mitbekommen. Danke :oops:
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von Holzklotz
#1468268
Flesh & Bones
Hat mir insgesamt ganz gut gefallen, aber irgendwie war's dann doch nicht das Wahre. Schablonenhafte Figuren wurden durch ein düsteres Milieu geschoben und am Ende kommts zwar ganz ordentlich raus, umgehauen hat es mich aber nicht.
7,5/10

Better Call Saul Season 2
Auch in der zweiten Staffel großartig. Mehr bleibt da fast nicht zu sagen.
9/10
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von Theologe
#1468348
Colony: S1
Colony schafft es mit geringem Aufwand eine besetzte Welt darzustellen, in der die Menschen ums Überleben kämpfen. Andere Serien übernehmen sich gern, so wurde zB Falling Skies gegen die Wand gefahren. Colony backt einfach kleinere Brötchen und nutzt eine Familie um die Folgen der Alieninvasion zu zeigen. Zugegeben, die Nebenstories des Sohnes und der Schwägerin sind zu vernachlässigen, aber die beiden Hauptstories um die Frau im Widerstand und dem Mann auf Seiten der Besatzer funktionieren tadellos.
Hier verzichtet die Serie auf eine Wertung und zeigt, dass beide gute Gründe für ihr Handeln haben und so auf jeweils ihre weise versuchen die Familie zu schützen.
7,5

Better Call Saul: 2
Ich kann nur wiederholen, was ich schon nach S1 sagte. Erwartet habe ich eine nette Serie, die irgendwo in der Breaking Bad Welt spielt und bekommen, aber ich eine Show, die sich vor Breaking Bad nicht verstecken muss.
9/10

Billions: S1
Starke erste Staffel. Diese Serie lebt vom Kampf der Titanen und beide Hauptfiguren kombinieren eine Mischung aus Sympathie und Ekel. Hier haben wir ein Duell auf Augenhöhe. Damian Lewis und Paul Giamatti spielen sich die Seele aus dem Leib und machen auf ihrem Weg keine Gefangenen.
Die Dialoge der Serie sind auf höchstem Niveau und dem starken Cast angemessen.
8,5/10
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von redlock
#1468471
The Girlfriend Experience -- Staffel 1

Das ist definitiv ein Produkt für's (US) Pay-TV und das nicht nur weil Riley Keough (Hey, die Enkelin des King of Rock 'n Roll!) in jeder Folge nackt zu sehen ist. Nein, die ganze Serie ist für ein Pay-TV-, also Nischen-, Publikum gemacht.
Das Format ist schon mal ungewöhnlich: Eine echte Dramaserie im Halbstundenformat. Wie schon zur Pilotfolge gesagt, das ist keine Sitcom und keine Dramedy.
Mit dem Format hatte ich keine Probleme. Mit der Präsentation jedoch schon. Man konnte vorher lesen, der Blick auf die Hauptfigur wäre ''neutral.'' Ich fand, der Blick auf die Hauptfigur und ihre Geschichte ist kalt und distanziert. Da kommt keine Empathie oder Sympathie auf -- jedenfalls nicht bei mir. Dadurch ging über weite Teile der Staffel viel Spannung verloren. Es gab nur zwei, drei Folgen wo ich richtig investiert war.
Dieses ''kalt'' wurde noch durch die Sets unterstrichen. Die Anwaltbüros, die Restaurants und vor allem die teuren Apartments: alle hochmodern, effizient, unpersönlich, ja steril.
Das zweite große Problem: Die Serie weiß nicht genau was sie sein will. Es fängt an mit der ''Escort Geschichte.'' Dann verschiebt sich der Fokus (etwa gegen Mitte der Staffel) und es wird hauptsächlich ein Legal Drama. Leider gibt es bei der zentralen Frage dieses Teils keine echte Auflösung (Warum sabotiert der Boss den Patentfall?). Fand ich blöd. Am Ende geht es dann wieder um das Escort Geschäft. (Ich hab mich die ganze Staffel lang gefragt, wie Christine es mit dem ganzen Bargeld und der Steuer macht :lol: ; wurde dann auch tatsächlich mal kurz angesprochen).

Wer auf Pay-TV Experimente und Nischenprodukte mit extremen Figuren (hab mich gefragt, ob Christine nicht leicht soziopathisch ist) steht (jeder hier weiß wer gemeint ist :wink: ), der sollte die Serie, die Staffel, mal testen. Man wird aber sehr schnell merken, ob's was für einen ist oder nicht (drei Eps sollten reichen).

---->6/10
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von redlock
#1468865
Brooklyn Nine-Nine -- Staffel 3:

Nette, kurzweilige, harmlose Unterhaltung. In S3 gab's zwar Versuche aus der eingetretenen Routine (=Langeweile) auszubrechen -- Capt. Holt in andere Abteilung versetzt, aber das war ein Fehler.
Wenn man ''nur'' 22 Minuten unterhalten möchte, macht man nichts verkehrt. Hoffe aber, man lässt sich für S4 was einfallen. Das ''Goodfellas Ende'' im Staffelfinale lässt hoffen.

---->6,5/10


Lucifer -- Staffel 1:

Ja, es ist ein typisches Produkt seiner Zeit: ''crime procedural'' mit serialisierten Teilen, die in der zweiten Staffelhälfte auch immer wichtiger werden und immer mehr Raum einnehmen. In der ersten Hälfte eine solide Serie, in der zweiten so gar gut. Das hat mich wirklich überrascht.
Insgesamt eine ziemlich unterhaltsame Angelegenheit. Am Ende des Staffelfinales musste ich dann herzhaft lachen, als Lucifer (und der Zuschauer) erfährt, wer aus der Hölle ausgebrochen ist -- die christlich-religösen Fanatiker in den USA müssen Schaum vorm Mund haben :lol:

---->7/10


Limitless -- Staffel 1:

Eine der wenigen positiven Überraschungen der US-TV-Saison 2015/2016.
Ja, auch hier ein crime procedural mit serialisiertem Teil. Im Verlauf der Staffel mal mehr, mal weniger wichtig, aber immer vorhanden. Am Ende der Staffel spielt er dann auch die Hauptrolle. Auf dem Weg dahin gibt’s kurzweilige, vergnügliche, amüsante, ja witzige, Unterhaltung. Die Staffel hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Für mich funktioniert das Staffelfinale auch als Serienfinale, obwohl -- natürlich -- nicht alles (aber einiges) aufgeklärt wird.

---->8/10
von logan99
#1468869
redlock hat geschrieben: Limitless -- Staffel 1:

Eine der wenigen positiven Überraschungen der US-TV-Saison 2015/2016.
Ja, auch hier ein crime procedural mit serialisiertem Teil. Im Verlauf der Staffel mal mehr, mal weniger wichtig, aber immer vorhanden. Am Ende der Staffel spielt er dann auch die Hauptrolle. Auf dem Weg dahin gibt’s kurzweilige, vergnügliche, amüsante, ja witzige, Unterhaltung. Die Staffel hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Für mich funktioniert das Staffelfinale auch als Serienfinale, obwohl -- natürlich -- nicht alles (aber einiges) aufgeklärt wird.

---->8/10
Hat Cooper nochmal einen Auftritt (also bis auf die sich immer wiederholende Szene aus dem Piloten)?
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von RickyFitts
#1468886
logan99 hat geschrieben:
redlock hat geschrieben: Limitless -- Staffel 1:

Eine der wenigen positiven Überraschungen der US-TV-Saison 2015/2016.
Ja, auch hier ein crime procedural mit serialisiertem Teil. Im Verlauf der Staffel mal mehr, mal weniger wichtig, aber immer vorhanden. Am Ende der Staffel spielt er dann auch die Hauptrolle. Auf dem Weg dahin gibt’s kurzweilige, vergnügliche, amüsante, ja witzige, Unterhaltung. Die Staffel hat mir ausgesprochen gut gefallen.
Für mich funktioniert das Staffelfinale auch als Serienfinale, obwohl -- natürlich -- nicht alles (aber einiges) aufgeklärt wird.

---->8/10
Hat Cooper nochmal einen Auftritt (also bis auf die sich immer wiederholende Szene aus dem Piloten)?
So oft wurde die Szene aus dem Piloten jetzt gar nicht recycelt. Aber ja, er kommt vor. Die Gesamtscreentime in der Staffel übersteigt zwar wahrscheinlich nicht mal die 10 Minuten Marke, aber es fühlt sich auch nicht so an, als würde man ihn künstlich aus der Story fernhalten. Er ist halt in einer Machtposition, wo er ohne sehr, sehr triftigen Grund selbst für das FBI nicht einfach mal so erreichbar ist. Da wirkte zum Beispiel William Bells (Nimoy) Abwesenheit in Fringe erheblich konstruierter.

Kann mich dem Urteil auch anschließen:

Limitless

Dass ich nochmal ein CBS-Crime-Procedural schauen würde - und dann sogar eine ganze Staffel - ist fast schon verkehrte Welt. Kaum etwas langweilt mich mehr als Krimi mit Fall der Woche. Da reicht normal auch der tausendste Twist um einen irgendwie sonderbegabten Ermittler/Berater nicht mehr. Mit einer guten Portion Humor mag das noch klappen, aber selbst ein Monk ist mir nach drei Staffeln fad geworden und damals lagen meine Serien-Ansprüche noch wesentlich, wesentlich tiefer. Daher ist Limitless eine extrem angenehme Überraschung für mich und das liegt ganz zentral an Hauptcharakter Brian Finch. Der ist so eine großartige Mischung aus dösigem Kiffer-Dude, Herzensmensch, Quälgeist und chemiegestützt dann Superbrain mit keckem Charme, dass er mir wahnsinnig sympathisch geworden ist. Der supporting cast muss da als Kontrastfläche natürlich weit weniger schillernd bleiben, aber besonders Chefin Naz sowie Mike und Ike haben auch immer wieder ihre Momente. Die Fälle sind weit genug abseits der tausendmal gesehen Konventionen und meist geht es auch eher um die Figuren in der Situation als um die Ermittlungsergebnisse selbst, um mich eben nicht sofort zu langweilen. Dabei sind sie immer wieder mit großartig witzigen Ideen und einer Situationskomik garniert, dass ich mich etwas an die älteren David E Kelley Serien erinnert fühle, was absolut als Kompliment zu verstehen ist.
Für das Serienspitzenfeld reicht es natürlich trotzdem nicht, weil es egal wie toll verpackt halt im Kern immer noch Krimi ist. Aber bei aller Grundabneigung, die ich gegen das Genre hege, hätte man es mir kaum schmackhafter machen können als in dieser Form.

8/10
von logan99
#1468887
RickyFitts hat geschrieben: So oft wurde die Szene aus dem Piloten jetzt gar nicht recycelt. Aber ja, er kommt vor.
Mag sein, ich kann mich auch nur auf die ersten paar Folgen berufen, nachdem ich die Serie für mich abgesetzt hatte - und da kam die Szene neben den Piloten auch in mindestens den ersten beiden regulären Folgen vor, daher die Nachfrage ;)

Aber hört sich ja soweit doch ganz gut an, was ihr schreibt. Eventuell schau ich dann doch nochmal nach Ende der Mid-Season rein. Jake McDorman hat mir außerordentlich gut in der Rolle gefallen, war aber mit so das einzig unterhaltsame an der Serie.
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von Theologe
#1469040
Vinyl: S1
Der Auftakt der Staffel ist ordentlich, inhaltlich allerdings nichts besonders. Man hat hier ein Mad Men mit den Exessen eines Wolf Of Wall Street, aber ohne die Tiefe von Mad Men oder den satirischen Ansatz von Wolf of Wall Street. Dafür punktet die Serie mit einem fantastischen Soundtrack, der perfekt in die Show eingebunden ist und so eine eigene Figur darstellt. Gegen Mitte der Staffel wird es dann aber schon anstrengend der Hauptfigur dabei zuzusehen, wie sie sich in einer Tour Koks reinzieht und sich einen Fuck Up nach dem anderen leistet.
Ich kann verstehen, dass redlock hier die Lust verloren hat. Aber es kann nicht die Rede davon sein, dass Terrence Winter die Serie an die Wand fuhr, dafür ist die Schlussphase der Serie zu stark, da findet sie ihren Ton. Episode 7 ist hier der Wendepunkt und danach hat man 3 richtig gute Folgen und endet mit der besten. Im letzten Drittel liegt der Fokus nicht mehr auf den Exessen den von Bobby Cannavale, sondern auf dem Musik-Business und da kann die Serie dann endlich strahlen. Wenn man daran anknüpft bekommt man eine starke zweite Staffel.
8/10
von Serienfreak
#1469044
Vinyl Staffel 1

Ich fand überhaupt nicht, dass die Staffel in der Mitte schwächelte oder Bobby Carnevales Drogenexzesse too much waren. Ganz im Gegenteil, gerade in diesen Momenten fand ich ihn absolut genial, gebt dem Mann einen Award für diese Rolle. :lol:
Mir gefiel eigentlich nur der Pilot nicht, weil er einfach viel zu lang geriet. Das hätte man auch in die normalen 50-55 Minuten packen können, nicht immer muss es höher, größer, weiter sein...
Aber ansonsten hat mir das Ganze auch super gefallen und mir taugt der Showrunner-Wechsel gar nicht. Quotenmäßig wird da wohl sowieso kaum noch was zu retten sein und da würde ich gerne noch eine zweite Staffel sehen, die dieser gelungenen ersten durchaus ähnlich ist. Ich brauche da keine große Änderung, denn das war stark.

8/10

Limitless

Flache, langweilige Network-Kost. Ich habe mich tapfer durchgeschlagen, weil ich nach guten Kommentaren im Netz auf Besserung hoffte. Die kam aber nicht und damit steige ich jetzt aus, egal ob das verlängert wird. Tausendmal ähnlich gesehen, die Witze sind wahnsinig unlustig und dafür ist mir meine Zeit zu schade.

3/10
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von Theologe
#1469107
Blunt Talk: S1
Der Humor der Serie ist schon sehr speziell und die Tatsache, dass wirklich keine Figur geerdet ist, erinnert ein wenig an 30 Rock, wobei der Humor nicht so überzogen ist.
Patrick Stewart als Walter Blunt und Adrian Scarborough als sein Man Servant, sind einfach fantastisch.
7/10
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von Sarge
#1469276
Vinyl - S1

Ich fand den Piloten stark und hatte dadurch hohe Erwartungen, die aber leider nicht erfüllt wurden.
Die Serie kann immer dann enorm punkten, wenn die Musik im Vordergrund steht. Die Liebe zur Musik, egal welches Genre (Blues, Rock, Pop, Dance) kommt oft durch und wird audiovisuell richtig toll in Szene gesetzt. Wer Musik mag, sollte alleine deswegen Vinyl gucken.

Allerdings geben die Handlungsbögen der Staffel nicht so viel her. Mit den Figuren wird leider zu wenig angefangen. Der Focus liegt zu stark auf Richie und seinem rapiden Abstieg. Die ständige Wiederholung, wenn er sich wieder eine Line reinzieht, wird schnell ermüdend. Die restlichen Stories laufen dagegen auf Sparflamme nebenher.
Um es positiv zu beenden: Da ist noch Steigerungspotential für Staffel 2.

7/10
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von Holzklotz
#1470289
New Girl Season 5
Eigentlich die gleiche Leier wie jedes Jahr: Eine der besten Comedies, aber vorallem mit einem A+++ Cast. Reagan's Mini-Arc war eine mehr als willkommende Abwechslung und die letzten Folgen plus Finale waren ebenfalls erstklassig. So langsam kommen wir in den Bereich, in welchem Sitcoms natürlicherweise abrutschen, aber ich traue hier New Girl einen ähnlichen Streak wie The Office zu - bis die Serie schließlich abgesetzt wird oder wichtige Cast-Mitglieder abgehen. Bis dahin aber: Weiter so!
#1470303
Holzklotz hat geschrieben:New Girl Season 5
Eigentlich die gleiche Leier wie jedes Jahr: Eine der besten Comedies, aber vorallem mit einem A+++ Cast. Reagan's Mini-Arc war eine mehr als willkommende Abwechslung und die letzten Folgen plus Finale waren ebenfalls erstklassig. So langsam kommen wir in den Bereich, in welchem Sitcoms natürlicherweise abrutschen, aber ich traue hier New Girl einen ähnlichen Streak wie The Office zu - bis die Serie schließlich abgesetzt wird oder wichtige Cast-Mitglieder abgehen. Bis dahin aber: Weiter so!
Kann ich bestätigen, auch wenn NG qualitativ sicherlich nicht in The Office Gefilden mitspielt. Die Staffel hat mir insgesamt durchwegs gefallen und ausnahmsweise gab es keinen Aspekt der mich sehr genervt hat. Vielleicht davon abgesehen, dass gewisse romantische Standardplots am Ende wieder ausgegraben werden und zwar aus keinem anderen Grund als "uh es ist ja schon Mai, wir brauchen einen emotionalen Kracher". Aber das kann man der Show nicht mehr wirklich verübeln. NG besticht sicherlich nicht durch das tolle writing, sondern wie Holzi schon sagte, durch den Cast.
7.5/10

The Good Wife Season 7
Puh. Echt schwer hier eine Wertung abzugeben. Die Season war Woche für Woche enorm unterhaltsam, aber viel zu unfokusiert für eine Finalseason. Da werden munter Plotfäden ausgeworfen und dann in einem Anfall kollektiver Amnesie gleich wieder vergessen. Jedesmal wenn man denkt, dass endlich auf ein Finale hingearbeitet wird, verfährt sich die Idee in der Woche drauf. Und ehe man sich versieht klopft Folge 22 an die Türe und muss ohne große Hilfestellung aufräumen. Und man kann sagen was man will, das Finale war für sich wirklich sehr solide, aber ohne irgendeine Vorarbeit war da einfach nichts mehr zu machen.
Dennoch, in vielerlei Hinsicht war TGW auch am Ende noch absolute Reverenzklasse: Musik, Schauspiel und Kameraführung waren bis zur letzten Sekunde on point. Und für sich betrachtet war keine einzige Folge der Staffel weniger als gutes The Good Wife Mittelfeld (also Network Oberklasse). Aber das meisterhafte Plotting einer 5. Staffel hat man im Writer's Room leider völlig verlernt.
Daher enttäuschte:
7.5/10
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von Holzklotz
#1470371
Kann ich bestätigen, auch wenn NG qualitativ sicherlich nicht in The Office Gefilden mitspielt.
Oh, dass wollte ich damit auch keineswegs andeuten, heh. The Office spielt da in den letzten 10 Jahren vorallem sowieso in seiner völlig eigenen Liga - gerade auf den Networks. Aber bei meinem Rewatch nicht nur der ersten vier, sondern aller Michael Scott Staffeln ist mir im Gegensatz zu meinem ersten Durchgang aufgefallen, wie stark die Serie bis zum Ende der siebten Staffel durchgehend war. Die einzelnen Stories waren in meinen Augen nicht mehr ganz so frisch, dennoch war die Qualität allgemein ungemein hoch. In dem Sinne traue ich New Girl ein ähnliches Halten der aktuellen/generellen Qualität der Serie zu, was wie gesagt am Cast liegt.
#1470389
Holzklotz hat geschrieben:
Kann ich bestätigen, auch wenn NG qualitativ sicherlich nicht in The Office Gefilden mitspielt.
Oh, dass wollte ich damit auch keineswegs andeuten, heh. The Office spielt da in den letzten 10 Jahren vorallem sowieso in seiner völlig eigenen Liga - gerade auf den Networks. Aber bei meinem Rewatch nicht nur der ersten vier, sondern aller Michael Scott Staffeln ist mir im Gegensatz zu meinem ersten Durchgang aufgefallen, wie stark die Serie bis zum Ende der siebten Staffel durchgehend war. Die einzelnen Stories waren in meinen Augen nicht mehr ganz so frisch, dennoch war die Qualität allgemein ungemein hoch. In dem Sinne traue ich New Girl ein ähnliches Halten der aktuellen/generellen Qualität der Serie zu, was wie gesagt am Cast liegt.
Ja da stimme ich dir absolut zu. Ich kenne definitiv Leute, die bei The Office schon nach Season 3 oder 5 einen qualitativen Absturz gesehen haben, was ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann. Ich würd zwar auch sagen, dass die absolut beste Zeit vermutlich bis einschließlich 4 war. Aber eine Top Serie war's sicherlich bis in Jahr 8 der große Fall kam.
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von redlock
#1470407
ultimateslayer hat geschrieben:Die Season war Woche für Woche enorm unterhaltsam, aber viel zu unfokusiert für eine Finalseason.
Zur Ehrenrettung der Kings muss man allerdings auch einmal erwähnen, dass sie relativ spät wussten, dass es die Finalseason werden würde. Sicher, die beiden wussten bestimmt früher, dass es ihre letzte Staffel werden würde. Aber nicht für die Serie selbst.

Und nun das (obwohl hier off-topic):

[quote]CBS All Access Nearing Deal for 'The Good Wife' Spinoff Starring Christine Baranski, Cush Jumbo[/quote]
http://www.hollywoodreporter.com/live-f ... ski-892280
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von redlock
#1471000
Underground -- Staffel 1 (WGN):

Die erste Staffel mit 10 Folgen hat drei fortlaufende Handlungsstränge:
---die Flucht der ''Macon 7:'' Das ist pures ''Prison Break'' Drama. Spannend, packend, fesselnd mit ''hübschen'' Wendungen und Drehs.
---auf der Plantage: Starkes Drama um die zurückgebliebenen Sklaven und ihren ''Master.'' Da gab's ein paar Entwicklungen und Wendungen, die wirklich heftig waren.
---die Fluchthelfer der Sklaven: Dieser Strang ist zunächst solide, dreht am Ende der Staffel aber mächtig auf und erreicht dann das starke Niveau der beiden anderen Handlungsstränge.

Die Staffel ist serialisiert. Es geht recht oft sehr brutal zu. Mord, Totschlag, Vergewaltigungen und Folter sind an der Tagesordnung. Nichts für Sensibelchen.
Die wichtigen Figuren sind weder ganz ''gut'' noch ganz ''böse.'' Da ist schon eine Menge ''grau'' zwischen. Man tut was man tun muss um zu überleben oder seine Ziele zu erreichen. Fand ich gut um gesetzt. Die Darsteller machen ihren Job gut bis sehr gut.

Die Staffel endet nicht mit echten Cliffhangern, oder Cliffhangern im klassischen Sinn. Komplett abgeschlossen war die Staffel nicht. Es gibt eben ein paar direkte Anknüpfungspunkte für Staffel 2. Wäre das Staffelfinale das Serienfinale gewesen hätte ich dennoch damit leben können.

Kann die Serie (bzw. Staffel) nur empfehlen. Das war ein echter Hauptgewinn für den Sender. (War ''Manhattan'' zwar auch, aber eben nur für ein Nischenpublikum).

---->8,5/10


The Big Bang Theory -- Staffel 9

Läuft seit mindestens drei Staffeln auf Autopilot. Kreativ tut sich nicht viel. Entweder man mag's oder man mag's nicht. Wenn man 20 Minuten rumkriegen will, macht man hier nichts falsch.
Da es ein paar gelungene Episoden in dieser Staffel gab: 6,5/10
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