- Fr 2. Dez 2016, 12:53
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Ich frage mich derzeit, ob das Fernsehen nicht insgesamt mittlerweile ein generelles Zielgruppen Problem hat. Die jungen Leute, an die sich ja auch viele der ProSieben Formate wenden kommen einfach nicht an, während man beobachten kann wie Formate, generell auf alle Sender bezogen, die sich eher an ein reiferes Publikum wenden solide oder teilweise sogar steigende Werte erzielen. Manchmal scheint es aber auch ein Marketing oder Kommunikationsproblem zu sein. Da werden neue Formate nicht effizient beworben, sei es zu wenig oder die Ankündigungen schaffen es nicht zu vermitteln um was es in dem neuen Format gehen soll. Man kann mittlerweile reihenweise sehen wie die Formate, die tendenziell eher junge Zielgruppen erreichen sollen Probleme haben. Das ist seit längerem auch bei Circus HalliGalli so. Die Frage ist ja welche Zielgruppen konsumieren denn vorrangig linear und das sind halt doch im Regelfall eher reifere Personengruppen, große Liveevents mal ausgenommen. Ansonsten finde ich es auch schade, dass das Engagement von ProSieben seit einiger Zeit nicht entsprechend vom Publikum honoriert wird. Ich habe nicht alle Formate gesehen, aber überhaupt neue Formate zu präsentieren ist tendenziell lobenswert. Mir ist bekannt, dass Frau Amani hier in der Redaktion und auch bei Medienjournalisten anderer entsprechender Portale große Beliebtheit genießt, ich kenne sie noch aus ihrer Stand Up Zeit, da war manches ganz gut einiges nicht, Studio Amani da muss man sagen, dass passte nicht, da war sie dann doch überfordert, da konnte sie qualitativ die Anforderungen nicht erfüllen. Das aktuelle Format kann ich nicht beurteilen, aber vom Konzept her berücksichtigt man da scheinbar ihre Talente besser. Das große ProSieben Auswärtsspiel war sensationell, gerade aufgrund des ganz bestimmten Flairs, man wurde als Zuschauer da richtig in diese Produktion hineingezogen, dass es nicht so perfekt daher kam, war hier ebenfalls von Vorteil. Bemerkenswert sind ja die Ergebnisse hingegen von den Silbereisen Shows im Ersten, da ist man relativ unabhängig von jungen Zielgruppen und das zeigt sich dort.