Hach, ich komme mit dem Abschied ganz gut zurecht. Für mich war der Tatortreiniger das Kleinod der TV Unterhaltung. Es gibt nicht viele Serien (auch nicht im internationalen Vergleich), die so gut geschrieben sind. Und alles andere drumherum hat auch immer gepasst. Es gab auch nie schlechte Episoden und das Mittelmaß lässt sich auch nur an der hohen Qualität messen, ist also unterm Strich nicht negativ konnotiert, wenn man manche Folgen dort einstuft.
Zur Staffel im allgemeinen: War gut. Ich hätte nicht viel Konkretes zu bemängeln, wobei es diese Episoden schon allein deshalb schwer hatten, weil ich zuvor die Tatortreiniger-Nacht sah und da mit
Pfirsichmelba, Der Fluch, Schottys Kampf und
Angehörige meine absoluten Highlights dabei waren.
Currywurst - Toller Einstieg. Die Kunstgespräche haben Freude gemacht und die Episode Lust auf die weiteren dieser Staffel.
Rebellen - Finde ich sehr stark geschrieben. Ich liebe ja non-sense Themen, gerade wenn diese bis zum Ende durchgezogen und in diesem Fall erörtert/diskutiert werden. MMn trotzdem die "schwächste" Episode.
Der Kopf - Für mich das Highlight der letzten Staffel und auch unter den Top 5 meiner Lieblingsepisoden. Selten eine so gut inszenierte Serienspisode gesehen und vor allem auch eine wirklich wichtige Thematik, ohne moralische Wertung, aber mit hohem Nachdenkpotenzial.
Einunddreißig - Das war ein würdiger Abschied. Man könnte bemängeln,
Das war schon sehr gut so!
Finde es aber schon sehr erstaunlich, dass mir die Wehmütigkeit abhanden kam. Vielleicht ist man auch einfach nur froh, dass man die Serie gut zu beenden wusste und es qualitativ nicht so starke Abschläge gab, die einem etwa in eine bedauernswerte Nostalgie verfallen lassen. Ohnehin ein starker Zug von Mizzi Meyer einen klaren Schlussstrich zu ziehen. Absolut nachvollziehbar.