- Fr 8. Nov 2019, 18:29
#1538275
vicaddict hat geschrieben: ↑Fr 8. Nov 2019, 15:36Nichtsdestotrotz ist deine Aussage, die FDP sei die einzige Oppositionpartei , die nicht hinzugewinnen konnte, falsch. Das trifft eben auch auf die Linke zu. Stagnierende Umfragen auf Bundesebene (die übrigens statistisch nicht signifikant höher sind als die der FDP) und bis auf eine Ausnahme nur Wahlniederlagen mit deutlichen Verlusten, sprechen eine deutliche Sprache. Zu den Gewinnern dieser Legislaturperiode gehört die Linke sicherlich nicht.Kerouac hat geschrieben: ↑Fr 8. Nov 2019, 10:14 Nicht nur die FDP konnte nichts dazu gewinnen, sondern auch die Linke. Abgesehen von der Thüringen-Wahl wurden alle Wahlen krachend verloren, in Ostdeutschland mit sehr starken Verlusten. Die Wähler strömen zu Grünen und AfD. Die Linke hat zwar im Westen leicht hinzugewonnen, sich aber im Osten seit 2009 quasi halbiert. Auf Bundesebene sind die Umfragewerte statistisch nicht signifikant höher als das Ergebnis bei der letzten Wahl. Und dazu kommt noch das gleiche Problem, das die ehemaligen Volksparteien auch haben: Die Wähler der Linken sind steinalt und die Zugewinne durch junge Wähler im Westen können nicht die Verluste im Osten ausgleichen.Gehört zwar nicht zwingend in diesen Thread, aber die Linke ist im Osten dennoch eine "Volkspartei". Hier stärker, da schwächer, aber sie ist etabliert und relevant. Das kann man von der FDP in keinem Bundesland behaupten. Sie agiert überall auf einem niedrigen Level von unter oder über 5%. Selbst unzufriedene CDU Wähler wechseln ja scheinbar lieber zur AfD als zur FDP. Das spricht auch Bände.