du hast eigentlich alles zusammengefasst,was mich auch immer mehr von der musik trennt.ich bin zwar nicht seit den anfangstagen des hiphop dabei,ich bin auch gerade zarte 16 jahre alt aber ich kann schon diese entwicklung logisch begründen.schon bevor es überhaupt sowas,wie hiphop gab,wurden songs in dem song aufgenommen,zum beispiel von gill scott heron.dann kam der hiphop in die parties und wurde dann immer mehr zur partymusik.die mc's waren am anfang auch keine rapper an sich,nur die unterhalter des publikums.irgendwann kamen dann die reime hinzu und alles entwickelte sich.dann wurde hiphop immer mehr politischer und es kamen zb public enemy,die das ganze lyrisch auf eine neue ebene,mit politisch engagierten texten brachten.und am anfang der 90er war damals in new york eine explosion,was rapmusik anging.man bedenke nur illmatic von nas,wo jeder song durchdacht ist und das leben des jungen nasir jones beschreibt oder the infamous von mobb deep aus dem jahre 95.das war damals alles nur eine reflektion ihrer erlebnisse,gerade das machte die musik faszinierend,man wusste,dass die leute nichts auf außenstehende geben und so zeigen sie auch die missstände in ihren gegenden auf.nur so als vergleich-hört euch mal infamous oder hell on earth an und vergleicht das mit dem neuen mobb deep album,unter dem herren 50 cent,dann wisst ihr,was ich mit diesem unterschied meine.
jetzt mal zu den battle lyrics
dieses thema wurde wohl von der heutigen hiphopgeneration nicht verstanden.ursprünglich sollten disses dazu dienen seine aggression auf jemanden nicht in physischer form anzutun,sondern verbal.das klappt aber leider inzwischen nicht mehr,wie man sieht......
zum battlerap ist es eigentlich durch die diversen freestyle sessions gekommen
das ideal war es,ähnlich wie beim jazz,nicht an noten gebunden zu sein,sondern einfach loszulegen,ohne wenn und aber.wer viel wortwitz bei seinen vorträgen hatte,bekam natürlich respekt.und dann kam der rap irgendwie mit der popkultur in berührung und es kam dann die große ära von bad boy unter p diddy.das hat dann den leuten gezeigt,dass man,um mit rap geld verdienen zu können,eigentlich garnicht gut rappen muss,wenn ihr versteht,was ich meine.und diese entwicklung gibts heute immer noch,nur mit noch behinderten "rap" formen,wie zb crunk,snap oder eben poprap ala nelly oder 50 cent.
und heute wird eben dieser rap,der stories erzählt,leider ausgegrenzt und von den meisten leider gar nicht wahrgenommen aber es gibt ihn immernoch!
ich schlage euch vor,wenn ihr rap dieser sorte hören wollt,euch das album von aceyalone namens "a book of human language" zu besorgen
da beschreibt aceyalone,aus la,das tägliche zusammenleben der menschen in thementracks.das album ist also eine fortlaufende geschichte.
solche alben gibt es auch im deutschrap
ein gutes beispiel dafür wären zum beispiel die ersten alben der ruhrpott ag oder auch cd's von künstlern,wie zb justus,meyah don und auch mehrere beispiele
http://www.royalbunker.de/mp3/dxaovytg/ ... ktator.mp3
das ist zb ein song von ihm,der über einen diktator handelt(nicht hitler)
danke fürs durchlesen
bin auf comments gespannt
