- Di 26. Sep 2006, 15:55
#195233
Spitze jetzt haben die radikalen Moslems gesiegt weil eine Oper die relegion kritisch sieht wird sie im vorrauseilenden Gehorsam abgesetzt. Die Muselmanen könnten ja erzürnt werden.
BLÖDSINN! Radikale gehören in ihre Schranken verwiesen. Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut, was bis zum letzten verteidigt werden sollte!
URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/kultur/442823.ht
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ml
Oper aus Angst vor Anschlägen abgesetzt
25. Sep 17:11, ergänzt 20:38
Die Deutsche Oper in Berlin hat die Mozart-Oper «Idomeneo» von ihrem Spielplan genommen. Grund dafür ist eine Warnung des Landeskriminalamtes.
Die Deutsche Oper in Berlin hat «Idomeneo» abgesetzt. Sie befürchtet wegen des Inhalts der Mozart-Oper Anschläge von radikalen Islamisten. Es gebe eine Gefährdungsanalyse des Landeskriminalamts, sagte Opernsprecher Alexander Busche am Montag. Nach Angaben des LKAs sind demnach «Störungen der Aufführungen nicht ausgeschlossen».
«Idomeneo» gilt als «Sturm-und-Drang-Oper» Mozarts und handelt vom Aufstand des Menschen gegen die Götter. Im Epilog der Inszenierung von Hans Neuenfels tritt Idomeneo, der König von Kreta, mit einem blutigen Sack auf die Bühne. Daraus zieht er die Köpfe von Poseidon, Jesus, Buddha und Mohammed und zeigt sie triumphierend in die Höhe.
Die Beamten vermuten, dass das die religiösen Gefühle von Moslems verletzen könnte. Laut LKA gab es bisher aber weder eine konkrete Terrordrohung noch eine Beschwerde einer islamischen Organisation. Das LKA verlangte daher nach eigenen Angaben auch nicht, dass das Stück aus dem Programm genommen wird. Das sei allein Entscheidung der Leitung der Deutschen Oper um Intendantin Kirsten Harms gewesen, heißt es.
Neuenfels bezeichnete die Entscheidung der Intendantin im Radiosender NDR Kultur als «vorausgeeilten Gehorsam und Hysterie». Die Freiheit der Kunst sehe er durch diese Entscheidung allerdings nicht gefährdet, sagte er.
Die Neuenfels-Inszenierung hatte bereits 2003 Premiere an der Deutschen Oper. Die Vorstellungen sollten am 5. November beginnen. (nz)
„Ich glaube nicht an die Realität. Sie ist ja bekannt für ihre linksliberalen Tendenzen.“

