Allgemeine Diskussionen & TV-Sender, die in keines der anderen Foren passen (z.B. Tele 5, Eurosport, Comedy Central)
von Familie Tschiep
#22625
Bei "Unser lautes Heim" waren nur die Folgen mit Leonardo di Caprio besonders, alle anderen waren eher bieder. Genauso liegt der Fall bei "Wer ist hier der Boss?". Ein paar Folgen waren die Serien ja ganz nett, aber über 200 Folgen lang, ich weiß nicht

Interessant, dass du dich nicht zu Bill Cosby Show zurücksehnst.
von The Rock
#22646
moe hat geschrieben:nur nebenbei: sex and the city war keine sitcom - da fehlt schon allein das lachende publikum. und man sollte "die nanny" als erfolgreiche sitcom in deutschland nicht vergessen. trotz dauerrotation auf vox gabs bis zum schluss leute, dies immer noch geguckt haben (mich eingeschlossen 8) )

Sex and the city ist genauso eine Sitcom wie Scrubs oder Malcolm mitten drin. Die Tatsache, dass das klassische Lachen nicht vorhanden ist, tut zur Definition nichts zur Sache. Die Gags in einer Serie mit zum Teil dramatischen Hintergrund ist genauso Situationskomik wie Bill Cosby und Co.?! Da gehst du von was falschem aus.



Aber wenn hier schon so viele Experten herumlaufen??

Was ist denn für euch qualitativ hochwertig?

Ist "alle lieben Raymond" jetzt qualitativ schlecht, obwohl die Serie einen golden globe gewann und das nur, weil die Serie in Deutschland nicht so viel zuspruch findet?


Ich denke bei Komik kann man selten von qualitativ minderwertig reden.

Nur weil eine Serie mehr einschaltquoten hat als eine andere, ist die Serie nicht automatisch schlecht. Die Einschaltquoten beweisen doch nur, dass eine bestimmte Serie eben eher den Geschmack der breiteren Masse trifft, als eine Andere.

Dabei gibts eben auch einen Unterschied zwischen dem Ami Publikum und dem Deutschen...


Ob jetzt jemand "Wer ist hier der Boss" mag und "Die Nanny" hasst ist doch mehr geschmackssache als eine Frage von gut oder schlecht oder liege ich da falsch?!
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von kamil
#22662
Naja ich würde tortzdem Sex and the City nicht als Sitcom bezeichnen. Dann müsste man ja auch Desperate Housviwes so bezeichnen.

Fände ich irgendwie unpassend.

Als SitComs werden doch Serien bezeichnet, die meistens am selben Ort spielen. Also meistens das Wohnzimmer (wie z.B. bei den Bundys)- deshalb auch SITcom

naja...
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von Kaschte
#22716
Ähm, ich glaube, SitCom bedeutet Situation Comedy.
Aber Sex and the City würde ich auch nicht als SitCom bezeichnen.
von The Rock
#22725
okay. Dann lassen wir Sex and the City da raus. Aber ich sprach ja auch noch andere Punkte an oder war Sex das Einzige was ihr rausgelesen habt? :)

Und ja. Es ist die Situations Comedy und hat mit "Sit" rein garnichts zu tun
von Simenus82
#22743
Denke, dass SitComs eigentlich nur die sind, die vor Live Publikum gedreht werden, also eben: Friends, Will& Grace, Mein cooler Onkel Charlie, KoQ, Alle lieben Raymond,...

Hätte mal gerne wieder Serien, die nicht schon totgesendet sind. Mir gefällt derzeit der Freitag(?)Abend bei Super RTL. Mit "Die wilden Siebziger" und "Ellen". Die Serien werden zwar auch nicht unbedingt jedem zusagen, aber man kann sie eben noch nicht mitsprechen.

Fände es cool, wenn es wie (oftmals) in den USA so täglich zwischen 18 und 20h und dann von 23 bis vielleicht 1h einfach VERSCHIEDENE Comedy's, die nacheinander kommen. -Nicht immer vier Folgen von EINER. :roll:
Ich meine, ein Abendprogramm mit Will and Grace, Simpsons, King of the Hill, Wer ist hier der Boss, oder was auch immer hätte doch auch bestimmt in Deutschland seine Zielgruppe.
Aber diese ganzen totgesendeten Serien sind doch echt nervig.
von sunsetbee
#24264
Hallo ihr alle,
als jemand, der in dem Bereich arbeitet, kann ich euch sagen, dass Sex and the City definitiv eine Sitcom ist - das hat mit Live Publikum überhaupt nichts zu tun.
Die verzweifelten Hausfrauen und die Gilmore Girls sind auf Grund ihrer Länge keine Sitcom - denn eine Sitcom ist beschränkt auf 23 Min.
Möge der Humor mit euch sein,
Sunsetbee
von Jamie
#24274
sunsetbee hat geschrieben:Hallo ihr alle,
als jemand, der in dem Bereich arbeitet, kann ich euch sagen, dass Sex and the City definitiv eine Sitcom ist - das hat mit Live Publikum überhaupt nichts zu tun.
Die verzweifelten Hausfrauen und die Gilmore Girls sind auf Grund ihrer Länge keine Sitcom - denn eine Sitcom ist beschränkt auf 23 Min.
Möge der Humor mit euch sein,
Sunsetbee
Deiner Definition nach wäre Sex and the City aber definitiv keine Sitcom, da jede Episode mindestens ne Laufzeit von 30 Minuten hat.
Und wenn ich die Serie mit klassischen Sitcoms vergleiche sind da doch ziemlich wenig Ähnlichkeiten vorhanden.
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von Odin
#24344
Wieso sollte ich mich nach der Cosby Show sehnen?! Die ersten 2 Staffeln gehen ja, danach ist die Sendung Schrott.

"Unser lautes Heim" - Eine der ersten Sitcoms, welche ich kannte, mag sein, dass das heutzutage zu bieder wäre, trotzdem die Sendung war teilweise geil.

"Wer ist hier der Boss" - Gefiel mir der Kontrast zwischen Angela und Tony zudem Mona, welche rein gar nichts mit ihrer ach so braven Tochter gemeinsam hatte.

Zur Qualität einer Sitcom:
Mir ist es egal, wieviel Preise sie gewonnen oder nicht gewonnen hat, wenn sie mir nicht gefällt, ist sie für mich schlecht, fertig.
von Julian
#24358
xxxx
Zuletzt geändert von Julian am Mi 27. Jun 2012, 13:39, insgesamt 1-mal geändert.
von The Rock
#24366
sunsetbee hat geschrieben:Hallo ihr alle,
als jemand, der in dem Bereich arbeitet, kann ich euch sagen, dass Sex and the City definitiv eine Sitcom ist - das hat mit Live Publikum überhaupt nichts zu tun.
Die verzweifelten Hausfrauen und die Gilmore Girls sind auf Grund ihrer Länge keine Sitcom - denn eine Sitcom ist beschränkt auf 23 Min.
Möge der Humor mit euch sein,
Sunsetbee

Ahhh danke. Darf ich also doch auf mein Recht bestehen??? :)


@thedarklord

naja dann freu ich mich, dass du kein Programmchef bist :)
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von iroquois
#24367
Familie Tschiep hat geschrieben:Bitte nicht mit Hausmeister Krause und Alles Atze vergleichen, Mein Leben und Ich ist nämlich neben Nikola die einzig lustige RTL-Sitcom.
ich fand ritas welt ziemlich geil :-)...
von Simenus82
#24405
Naja, ist zwar irgendwie alles gegensätzlich, aber bei Wikipedia:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sitcom

gibt es eine Definition.
Schließt Sex and the City zunächst mit ein, aber im zweit dann auch irgendwie wieder aus (Immer derselbe Ort, dieselben Darsteller, vor Publikum). :?
von The Rock
#24416
Ich schaue gerade eine Alf Folge in der die Tenners in die wildnis fahren. Die Folge ist ganz ohne live Publikum und ohne festen Standort.

Nach eurer Definition gehört die eine Folge also nicht zur Sitcom?! Zwar sind die Schauspieler gleich, und die Situationskomik, wenn alf nach den Pläzchen frägt die er schon verputzt hat, aber das ist da dann egal?


Ich meine was hat denn das Genre Komik mit dem Publikum oder mit der Laufzeit zu tun?

Was ist dann "Hausmeister Krause"? Eine Krimiserie? Da gibts genauso wenig live publikum wie bei malcolcm mittendrin aber deshalb ist das doch kein anderes genre?!

Ich meine klar gibt es unterschiedliche Arten von Sitcom aber für mich ist Malcolm mittendrin genauso eine Familiensitcom wie Bill Cosby und Sex & the City ist für mich genauso eine Cliquen Sitcomy wie friends?! Ob man die Art von Komik nun mag oder nicht ist doch pieps?!
von sunsetbee
#24424
Hallo ihr alle,
die 23 min. beziehen sich auf eine normale Sitcomlänge, wie sie im amerikanischen Fernsehen / deutschen Fernsehen läuft. 23 min. sind dabei die Textlänge, nicht mit eingeschlossen sind Titelsequenzen, Abspann, Werbefenster etc. Wenn man das mit einbezieht, kommt man wieder auf 30 min. Sex and the City läuft in den USA auf HBO, sprich ein Werbefreier Fernsehsender. Daher fallen die Werbepausen weg. Aber auch so wird man, wenn man bewußt mitstoppt, nicht auf mehr als 28 min. Text kommen.
Egal mit welchen Zeitfenster man spielt - mit oder ohne Werbung - einer der wichtigsten Bestandteile ist, dass man am Ende immer auf 30 min. Unterhaltung kommt. Für alle, die es interessiert, hier die offiziellen "Sitcom-Regeln", wie sie in den USA gelehrt und auch hier vertreten werden:

- 30 min. Sendezeit (egal wie aufgebaut)

- Genre Komödie

- Die Geschichten werden im Prinzip immer innerhalb einer Folge mit einem Anfang, Mitte, Ende versehen (Ausnahmen sind Doppelfolgen, oder aber Sitcoms wie Friends, die über 10 Jahre gehen - dort sind auch grundlegendere Sachen möglich, die die Situation grundsätzlich beeinflussen)

- Fixe Charaktere (4-6)

- Fixe Sets (auch Sex and the City hat fixe Sets - z.B. die Wohnungen der ganzen Mädels)


Ob eine Sitcom vor Publikum (on air) oder nicht (on location) gedreht wird, spielt überhaupt keine Rolle - es gibt schon seit Jahrzehnten beide formen von Sitcom!
(man darf ja nicht vergessen, dass die erste Sitcom bereits in den 50er Jahren in den USA entstanden ist - der sogenannte "Boom", über den hier geredet wird, ist also rein auf den deutschen Markt zu sehen - genauso wie sein Untergang. In den USA ist es ein fest etabliertes Format, ohne das die meisten Fernsehsender gar nicht auskommen)

So, dass war jetzt das Wort zum Mittwoch von meiner Seite :-)

In diesem Sinne - sonnige Grüße
Sunsetbee
von FS-Fan
#24487
Stimme Sunsetbee zu. Bei den Emmy Awards gibt es AFAIK gar keine Kategorie "Sitcom", sondern einfach nur "Comedy". Dazu gehören dann alle (nicht-animierten) Half-hour Shows wie z.B. SATC oder KoQ.

Unterscheiden kann man aber Single-Cam und Multicam Comedies. Single-Cam sind z.B. Malcolm, Scrubs, SATC etc. wo jede Szene mehrfach aus verschiedenen Winkeln mit nur einer Kamera gedreht wird (wie normale Dramen). Es gibt hier kein Publikum, da über mehrere Tage an diversen Orten gefilmt wird.

Multicams sind z.B. KoQ, Hmwdh, Nanny etc., also jene, die meist in einem Studio vor Live-Publikum mit mehreren Kameras gleichzeitig aufgezeichnet werden. Das dauert nur ein paar Stunden. Manche Folgen sind eine Mischung von beidem.