Bitte Wählen!

CDU - Christlich Demokratische Union
14
21%
SPD - Sozialdemokratische Partei Deutschlands
32
47%
GRÜNE - Bündnis 90/Die Grünen
8
12%
FDP - Freie Demokratische Partei
8
12%
PDS - Partei des Demokratischen Sozialismus
3
4%
Sonstige
3
4%
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von BartSimpson
#24137
Ich hätte gerne gewusst, wen ihr bei den Bundestagswahlen, falls es sie 2005 im Herbst geben würde, wählen würdet.

Gebt eure Stimme ab. Wer soll gewinnen?
von scoob
#24150
Man sollte aber schon wissen, wie die Parteien heißen. :roll:

CDU = Christlich Demokratische Union
SPD = Sozialdemokratische Partei Deutschlands
GRÜNE = Bündnis 90/Die Grünen
FDP = Freie Demokratische Partei
PDS = Partei des Demokratischen Sozialismus

Also erst informieren, dann Umfrage erstellen. :?
von Pascal
#24155
Wollte ich eigentlich auch Schreiben Scoob ;)
Die Umfrage bringt doch eh nichts, da Bart sie nicht akzeptieren wird, wie im anderen Beitrag.
"Nachdem die CDU gewonnen hat haben einfach welche aus Jux die SPD gewählt"

Ich bin auf jeden fall für die SPD, wie man im anderen beitrag ja schon lesen konnte.
Ich denke aber das es eindeutig für die CDU ausgehen wird und ich hoffe das die dann das beste daraus machen, der Parteieinkrieg bringt doch keinem was!
von saschap
#24170
Also ich hab grün gewählt hier, rein aus Überzeugung. Übrigens, das "sonstige" fehlt auch, es treten sicher nicht nur 6 Parteien an ;)
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von Michael M
#24176
Ich habe, wie auch in der vorigen Umfrage die SPD gewählt...


Aber den Bildungsstand von Bart kann man an der Umfrage abschätzen *fg*
von Holger
#24178
Die Umfrage habe ich mit "sonstige" erweitert.

Die Namen der Parteien kann Bart selber ändern. :lol:

Ich habe für die SPD gestimmt, wird sich aber bis zum Hernst höchstwahrschein in B '90/ Die Grünen ändern.

Jetzt erstmal schauen, was die CDU in NRW so alles macht.
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von Jonny
#24180
scoob hat geschrieben:Man sollte aber schon wissen, wie die Parteien heißen. :roll:

CDU = Christlich Demokratische Union
SPD = Sozialdemokratische Partei Deutschlands
GRÜNE = Bündnis 90/Die Grünen
FDP = Freie Demokratische Partei
PDS = Partei des Demokratischen Sozialismus
:lol: :lol: BildBild

Die Gründen Bündnis `90
Bild
Welches Bündnis haben sie den 90ig gegründet?

Partei Deutscher Sozialisten.
Bild Köstlich. :lol: Jetzt ist die PDS enttarnt. :wink:

Ziemlich schwach für einen zwanzigjährigen. Vorallem wenn man keine einzige Partei richtig hat. Und das U bei CDU steht natürlich für Partei. Zumindest hat er noch FDP hingekriegt und nicht FPD geschrieben. :lol:
Zuletzt geändert von Jonny am Mo 23. Mai 2005, 23:10, insgesamt 2-mal geändert.
von scoob
#24183
Ich wußte ja, dass unsere Jugend sich überhaupt nicht mit Politik auskennt, aber was "BartSimpson" sich hier geleistet hat, macht mir Angst. :shock: Ich hoffe, dass er in ein paar Jahren - wenn er wählen darf - sich wenigstens einmal über die Parteinamen informiert, ansonsten sehe ich schwarz. :roll:

Ich würde auch die SPD wählen, aber ich befürchte, dass die CDU die Neuwahlen bzw. spätestens nächstes Jahr die Bundestagswahlen gewinnen wird. Eben war gerade auch eine Umfrage bei "TV Total" und da haben 48 % für die CDU und nur 30 % für die SPD gestimmt - zumindest ist dies in der "TV Total"-Zielgruppe sehr repräsentativ.
Zuletzt geändert von scoob am Di 24. Mai 2005, 23:34, insgesamt 1-mal geändert.
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von Fabi
#24184
Ich würde nicht gleich entscheiden, wen ich wählen würde, da ich mich erstmal genauer über das "Parteiprogramm" informieren möchte. Da aber noch gar nicht festeht, ob überhaupt am geplanten 18. September gewählt wird, enthalte ich mich erstmal. Das soll aber nicht heißen, dass ich keinen persönlichen Favoriten habe.

Meiner Meinung nach ist nach 16 Jahren CDu unter Helmut Kohl so viel verschlafen worden, dass die SPD in der realtiv kurzen zeit von 5/6 Jahren gar nicht alles das wieder ausbügeln und aktuelle Themen behandeln kann. Ich würde der SPD noch eine Chance geben, aber ich hätte gern einen neuen Finanzminister. Aber Herr Eichel will ja eh nach dieser Legislaturperiode aufhören, also hat sich das ja erledigt :wink:
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von Durden
#24201
Gut das du noch "sonstige" hinzugefügt hast. Sonst wären sicher noch andere zur Wahl gestellt worde. z.B.

Nudisten Partei Deutschlands

oder

die pinken Panther

oder

Wahlalternative Alkohol und Seltsame Genussmittel

undundund... :lol: :wink:
von markymarc
#24210
Wer wählt denn jetzt noch den ollen Schröder? :shock:

Na, manch einer verdient's wahrscheinlich nicht besser... :wink:

Ich war bisher eigentlich überzeugter CDU-Wähler (habe mich vor drei Jahren auch aktiv für Stoibers Wahlkampf engagiert), tendiere inzwischen jedoch mehr zur FDP, der einzigen wirklich marktwirtschaftlichen Alternative (auch wenn ich Westerwelle und Gerhard eigentlich nicht ab kann). Aber hauptsache Schwarz-Gelb kann regieren, mehr verlange ich ja gar nicht. 8)
von saschap
#24243
Naja, ich bin zumindest dafür, dass die Grünen weiterhin eine gute Grundlage an Stimmen im Bundestag haben sollten. Egal ob in der Opposition oder in einer egal wie gearteten Koalition.
Warum? Wer F.D.P. sagt, muss auch Grün sagen, und das Mittelding aus beiden Extremen kann dann als Grundlage für die Wirtschaftspolitik gelten ;)
(früher haben sich CDU und SPD ja auch so unterschieden, dass der eine das Gegenstück zum anderen teilweise war, das hat sich ja jetzt aufgelöst (zum Nachteil von der SPD leider, weil sie viele ihrer Grundprinzipien verraten hat (und nicht alle waren illusorisch), bzw. Schröder und Co. haben es).
Zumindest brauchen wir keine Durchfall-Parteien (oder wie könnte man die NPD und Konsorten noch nennen) oder Mini-Parteien (wer braucht den PBC. es gibt doch CDU, die sollten normal auch die Bibel kennen ;) ).
Aber ein gutes hätte eine Neuwahl: Die Rechten, die ja meist nicht allzu fix sind in der Organisation zwischen den Parteien, weil da ein Chef den anderen nicht mag (kommt davon, wenn Egomanen an der Spitze sind, und Idioten darunter), werden sich darauf sicher kaum einstellen können.
Vor allem weil viele Protestwähler der SPD dieses Mal einfach CDU, F.D.P., PDS oder Grün wählen werden (die Grünen haben keine konkrete Koalitionsaussage gemacht, jeder weiss zwar, sie wollen lieber mit Rot, aber jeder weiss auch, notfalls gehts auch mit Schwarz).
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von FalconX
#24246
Grüne Wirtschaftspolitik? *lol* Wieso bitte sollten die eine "eine gute Grundlage an Stimmen im Bundestag haben"? Meiner Meinung nach sind die Grünen am Ende, und sie haben ihren Teil zum allgemeinen Scheitern der Landes- und Bundesregierung beigetragen. Ich finde es unerträglich, wenn eine Partei, die permanent um die 6% in Landtagen bekommt, den Außenminister (!) stellt. Ja...das fände ich auch nicht ok, wenn's einer von der FDP wäre. Im Moment verlieren die Grünen aber mehr und mehr Unterstützung in der Bevölkerung (siehe Wahlergebnisse), sie sollten sich mal fragen wieso, und somit fände ich es mehr als ungerechtfertigt, wenn die immer noch stark im Bundestag vertreten wären. Soweit wird es aber, denk ich mal, nicht kommen. Denn ich kann mir nicht vorstellen, daß die CDU im Falle eines Sieges mit den Grünen koalieren würde. Dann wandere ich aus.
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von The Red Umbrella
#24255
Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Bundestag Volker Beck: "Wer Rot-Grün will, muss die Grünen wählen."
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von AlphaOrange
#24261
Meine Güte, Bart, die Parteinamen sind ja wohl nicht dein Ernst???
Du gibst vor, 20 zu sein und im Presse-/Medienwesen zu arbeiten, und kennst von keiner einzigen bedeutenden Partei Deutschlands die korrekte Bezeichnung??
von Daniel
#24307
AlphaBolley hat geschrieben:Meine Güte, Bart, die Parteinamen sind ja wohl nicht dein Ernst???
Du gibst vor, 20 zu sein und im Presse-/Medienwesen zu arbeiten, und kennst von keiner einzigen bedeutenden Partei Deutschlands die korrekte Bezeichnung??
lol 20 Jahre alt? Bart??? :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: Also ich weiß nicht mehr genau wie alt er ist aber vor einem Jahr war da noch was mit 13 oder 14. Aber die Parteienbezeichnung ist wirklich gut, das erinnert mich an Kader Loth's Verarsche bei kalkofes Mattscheibe *gg*

Kader Loth
SPD, wieder so eine kranke Frage, SPD mhhh für Sozial, Sozial Politische Union, SPD! für Sozial Politische Union.
S-P ahh ich hab verwechselt, Sozial S, Politische Demokratie oder Deutschland!


Kalkofe
Das hat ja alles kein Stil,
SPD, was sollen diese 5 Fünf buchstaben heißen?
Samokroatische Paviane Delmenhorst
Sozial Kommunistische Porno Union
Des occhh ist auch unter meinen Niveau
Man muss nicht alles wissen
S-P-D
Sieben plus vier
hhhhhööö

das sind fragen die sind so dumm das sich mein Körper auch einfach weigert drüber nachzudenken,
weil hätte ich Deutsch Lehrer werden wollen hätte ich mir nicht Winterreifen auf die Lippen gezogen....


:lol:

Jedenfalls werde ich die FDP Wählen bei Bundestagswahlen in diesem Herbst.
von saschap
#24342
@FalconX: Ich weiss ja nicht, was du gegen die Grünen hast, aber es gibt manchen Landtag mit mehr als 6%.
Der Aussenminister wird immer der Vizekanzler der Koalition, so ist es Tradition in Deutschland und Österreich, und die Tradition ist auch völlig ok.
Und dabei ist egal, wie viele % die Partei hat, in einer Koalition haben Partner zu sitzen, nicht solche, die um jeden Ministerposten jahrelang schachern.
Die Grünen haben wie die F.D.P. ca 7% im Bundestag, das halte ich für eine gute Grundlage, seine Meinung zu vertreten. Die Vertretungsstärke im Bundestag ist an die % gekoppelt, nicht an etwaige Koalitionen, dadurch haben F.D.P. und Grün derzeit dasselbe Recht an Redezeit.
Und die Grünen haben im Gegensatz zu der SPD in den letzten Landtagswahlen NICHT verloren. Sie lagen immer bei 6% in NRW, und in Schleswig-Holstein haben sie sogar dazugewonnen ;)
Brauchst auch nicht für Schwarz-Grün sein, ist deine Meinung. Nur die Grünen können auch als Opposition funktionieren (sogar besser als als Regierung), anders als die F.D.P. in den letzten Jahren ;).

@RedUmbrella: Da redet derzeit jeder was anderes, so viel ich weiss, gibt es keine offizielle Koalitionserklärung zugunsten Rot-Grün, nur die Aussage, dass diese die wahrscheinlichste ist für die Grünen.
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von Odin
#24345
The Red Umbrella hat geschrieben:Der Parlamentarische Geschäftsführer der Grünen-Fraktion im Bundestag Volker Beck: "Wer Rot-Grün will, muss die Grünen wählen."
Wer will sowas denn? Egal ob Deutschland, Österreich, Schweiz kein vernünftiger Mensch.

Spätestens im nächsten Jahr darf sich der Herr dann die Frage selbst mit einem "niemand" beantworten *lol*
von saschap
#24356
@DarkLord: Also soviel ich das sehe, in Österreich will die Mehrheit wieder die Große Koalition. die FPÖ will keiner mehr , die BZÖ/Haider-Partei ist stark beschädigt, und es könnte auch zu Rot-Grün hier kommen. Was machste dann? Nach Kärnten auswandern *g*?

In Deutschland wollen viele Grün, viele Rot. Und die meisten Fehler waren mehr roter Natur (klar, größere Partei, mehr Sitze, längere Geschichte). Manche auch grün. Aber zumindest was die Umwelttechnologien angeht, ist Deutschland nach dem stockenden 90ern, wo dank der CDU DLand von allen überholt wurde, aufgebrochen.

Und die Wahl ist, lieber DarkLord, im September oder Oktober, außer dem Verfassungsgerichtshof gibt es keinen möglichen Gegner, und die werden ihren Entscheid/Erkenntnis von 1983 sicher modernisieren müssen, denn dieses Mal sind die Grundlagen anders als 1983:
- damals wollte Kohl nur eine Legitimation eines Mißtrauensvotums
- heute geht es darum: Ein Mißtrauensvotum würde keiner Partei was bringen:
- - gewänne die SPD, hätte sie den Bundesrat als Gegner,
- - gewänne die CDU, so wäre dennoch keine Mehrheit des Bundestages hinter ihnen.
Somit kann eigentlich nur eine Neuwahl die derzeitige Situation ändern, während es 1982 auch so eine solide CDU-F.D.P.-Mehrheit gab.
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von RickyFitts
#24359
Über den Wahlausgang braucht nun wirklich nicht mehr groß gestritten zu werden. Das Ergebnis ist jetzt schon klar: Merkel wird Kanzlerin. Obs einem passt oder nicht (mir nicht!). Aber gut, sollen sie nach 7 Jahren richtig schlechter Oppositionsarbeit voller Widersprüche und ohne konstruktive Beteiligung mal zeigen, was sie können und wie ihre Steuer- und Reform-Luftschlösser der vergangenen Wahlkämpfe jetzt aufgehen sollen.

Aber an den Gedanken CDU-Regierung sollte man sich schonmal gewöhnen. Nur gegen eine Vorstellung sperre ich mich noch hartnäckig: Außenminister Stoiber. Brrrr. Den kann man doch wirklich nicht im Außland vorzeigen. Dann doch lieber Innenminister und trotzdem Vizekanzler. Nur wer wird dann Außenminister? Westerwelle? LOL. Den würde erst recht keiner ernst nehmen. Wenn der dann mit den USA verhandeln soll, legt Condoleezza ihn doch übers Knie. Schade auch, dass Merz jetzt keine Chance mehr hat, Finanzminister zu werden. Das war der einzige, dem ich noch ein bisschen was zugetraut hätte. Na vielleich kommt er ja doch noch wieder aus seinem Loch.

Aber vielleicht haben wir auch alle Glück und es ergreift noch rechtzeitig ein Diktator die Macht; oder ein netter Sith-Lord. Ja gut, ich werd ein bisschen albern. Ist Galgenhumor. Davon werde ich in den nächsten vier Jahren noch viel brauchen.
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von Michael M
#24364
Oder, vielleicht gibt es eine große Koalition, wäre aktuell wohl das beste für Deutschland...
von markymarc
#24368
RickyFitts hat geschrieben:Aber gut, sollen sie nach 7 Jahren richtig schlechter Oppositionsarbeit voller Widersprüche und ohne konstruktive Beteiligung mal zeigen,
*Räusper*... Der gesamte Reformkurs der Regierung wurde gemeinsam mit der CDU auf den Weg gebracht, die sich in der Tat sehr konstruktiv daran beteiligt hat. Keine Ahnung, welche Wiedersprüche du meinst. Die erkenne ich in erster Linie bei der SPD, die nicht so recht zu wissen scheint ob sie vor will oder zurück.
RickyFitts hat geschrieben: Aber an den Gedanken CDU-Regierung sollte man sich schonmal gewöhnen. Nur gegen eine Vorstellung sperre ich mich noch hartnäckig: Außenminister Stoiber.
Stoiber ist doch nicht als Außenminister im Gespräch, sondern für Wirtschaft und Finanzen. Das Außenministerium fällt traditionell dem Koalitionspartner zu. Vermutlich wird es Wolfgang Gerhard, das wurde ja schon breit diskutiert.
RickyFitts hat geschrieben: Aber vielleicht haben wir auch alle Glück und es ergreift noch rechtzeitig ein Diktator die Macht; oder ein netter Sith-Lord. Ja gut, ich werd ein bisschen albern. Ist Galgenhumor. Davon werde ich in den nächsten vier Jahren noch viel brauchen.
Warum so pessimistisch? Was bringt dich zu deiner Schwarzseherei? Die PISA-Studie, in der die CDU/CSU-regierten Länder eindeutig besser abgeschnitten haben als die SPD-regierten? Die Tatsache, dass die Arbeitslosenquote in den SPD-geführten Länder 2004 um mehr als zwei Prozentpunkte über der Durchschnittsquote der unionsgeführten
Länder liegen? Dort wo die CDU regiert geht, geht es Menschen doch verhältnismässig besser. Allein die Aussicht auf ein baldiges Ende der Rot-Grünen Misswirtschaft hat schon für eine Aufbruchsstimmung gesorgt, die ich so schon lange nicht mehr erklebt habe.
Zuletzt geändert von markymarc am Mi 25. Mai 2005, 10:04, insgesamt 3-mal geändert.
von markymarc
#24372
Michael M hat geschrieben:Oder, vielleicht gibt es eine große Koalition, wäre aktuell wohl das beste für Deutschland...
Bloß nicht. Das wäre wohl die schlechteste Lösung. (Mal abgesehen davon, dass der bisherige Reformkurs faktisch ja schon in einer großen Koalition entstanden ist).

Eine große Koaltion bedeutet Konsens zwischen zwei im Kern ganz unterschiedlichen Kräften. Deutschland braucht eine Regierung die zupackt, die Dinge voran treibt - auch gegen Widerstände - und nicht im Mittelmaß versumpft. (Huch, bin ich schon wieder im Wahlkampf? :? :wink: )

Übrigens bin ich der Meinung, dass nicht nur die Regierung Schröder, sondern die Sozialdemokratie in Deutschland insgesamt am Ende ist, und wahrscheinlich so bald an keiner Bundesregierung mehr beteiligt sein wird. (Auf diese Aussage lasse ich mich gerne festnageln. :wink: ).
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von Michael M
#24375
markymarc hat geschrieben:
Michael M hat geschrieben:Oder, vielleicht gibt es eine große Koalition, wäre aktuell wohl das beste für Deutschland...
Bloß nicht. Das wäre wohl die schlechteste Lösung. (Mal abgesehen davon, dass der bisherige Reformkurs faktisch ja schon in einer großen Koalition entstanden ist).

Eine große Koaltion bedeutet Konsens zwischen zwei im Kern ganz unterschiedlichen Kräften. Deutschland braucht eine Regierung die zupackt, die Dinge voran treibt - auch gegen Widerstände - und nicht im Mittelmaß versumpft. (Huch, bin ich schon wieder im Wahlkampf? :? :wink: )

Übrigens bin ich der Meinung, dass nicht nur die Regierung Schröder, sondern die Sozialdemokratie in Deutschland insgesamt am Ende ist, und wahrscheinlich so bald an keiner Bundesregierung mehr beteiligt sein wird. (Auf diese Aussage lasse ich mich gerne festnageln. :wink: ).
Mehr die CDU ist am Ende, die hat uns dies eingebrockt. Und etwas, was man in 16 Jahren falsch gemacht hat, kann man nicht in 6/7 Jahren wieder richten. Dazu werden mindestens 16 Jahre benötigt, wenn nicht noch mehr...
von markymarc
#24379
Michael M hat geschrieben: Mehr die CDU ist am Ende, die hat uns dies eingebrockt.
Kannst du das auch begründen, oder ist das mehr "so ein Gefühl"?
Michael M hat geschrieben: Und etwas, was man in 16 Jahren falsch gemacht hat, kann man nicht in 6/7 Jahren wieder richten.
Was hat man denn falsch gemacht? Die Wiedervereinigung voranzutreiben? :? Mag sein, das möchte ich wirklich nicht beurteilen. Um aufzubauen was in 4 Jahrzehnten Sozialismus zerstört wurde, haben acht Jahre Regierungsarbeit in der Tat nicht einmal ansatzweise gereicht.

Was den Westen angeht... Der war war doch vom Beginn der Ära Kohl bis zur Wiedervereinigung ganz vorne mit dabei. Wo wurde da denn bitteschön schlecht regiert? Dass gegen Ende die Puste ausging, mag ich nicht bestreiten. 16 Jahre ohne Regierungswechsel sind demokratisch gesehen grundsätzlich problematisch. Ein Stillstand ist da irgendwann einmal vorprogrammiert. Kohl hat ja auch nur so lange regiert, weil die Wähler es der Opposition nicht zugetraut haben. :wink: Zu Recht, wie man jetzt sieht.

Und da schon von Blockade die Rede war - wer hat sich denn in den Jahren nach der Wiedervereinigung einer Reformpolitik entgegengestellt? So leicht kann man sich's natürlich auch machen: Sich über Jahre hinweg einer verantwortungsvollen Politik in den Weg stellen, und wenn man selbst regiert über die verpassten Chancen durch die Vorgänger jammern. Wenn's nicht so traurig wär...
Michael M hat geschrieben: Dazu werden mindestens 16 Jahre benötigt, wenn nicht noch mehr...
Na ja, die Zeit hat Schwarz-gelb ja ab jetzt :wink: . Wie gesagt, die SPD ist am Ende und wird auch so schnell nicht wieder hoch kommen.