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von scrubsforever
#277355
In den USA ist die Mehrzahl aller Bienen verschwunden. Weil eine klare Ursache fehlt, spekulieren Forscher über das Ende der Insektenart - ein Ende mit möglichen Konsequenzen für die Menschheit.
Von Petra Steinberger



Es ist ein unheimliches Phänomen, das die Bienenvölker heimsucht: Die Wissenschaftler nennen es "Colony Collapse Disorder": ein Sterben, das keine Spuren hinterlässt.



Sie sind weg. Haben den Stock alleingelassen, die junge Brut nicht mehr versorgt. Sind nie wieder aufgetaucht, die älteren, erwachsenen Bienen.

Haben auch keine Toten zurückgelassen. Millionen und Abermillionen Bienen sind in Nordamerika einfach verschwunden im Lauf der vergangenen Monate. Und immer mehr amerikanische Imker, die in diesen ersten warmen Wochen nach dem Winter zum erstenmal ihre Bienenstöcke wieder öffnen, berichten dasselbe.

"So etwas habe ich noch niemals gesehen", sagte der kalifornische Bienenzüchter David Bradshaw schockiert einer Zeitung. ,,Ein Stock nach dem anderen war einfach leer. Es sind keine Bienen mehr daheim.‘‘

An der amerikanischen Westküste sind fast 60 Prozent der Bienenvölker kollabiert, an der Ostküste und in Texas sind es mehr als 70 Prozent. Mehr als die Hälfte aller Bundesstaaten ist betroffen und Teile Kanadas. Dasselbe passiert auch in Spanien und in Polen.

Aus der Schweiz gibt es die ersten Berichte und auch aus Deutschland - nur hat das Bienensterben bisher nirgendwo solche Ausmaße wie in den USA.



"Das Bienensterben kann eine Warnung an uns sein"
Es ist ein seltsames, geradezu unheimliches Phänomen, das die Bienenvölker heimsucht. Die Wissenschaft hat ihm jenen Namen gegeben, den sie reserviert hat für etwas, das sie noch nicht, vielleicht nie erklären kann: disorder, Störung. Man spricht vom ,,Colony Collapse Disorder‘‘, von einer Störung namens Bienenvolk-Kollaps, kurz CCD. Über die Symptome weiß man ziemlich viel: In betroffenen Kolonien fehlen alle erwachsene Bienen, und es liegen auch, wie normalerweise üblich, keine toten Bienen in der Nähe. Die Bienen fliegen fort und sterben irgendwo draußen.

Vorräte an Honig sind da, und die nicht ausgewachsenen Bienen, die nun verhungern. Eine Kolonie, die mitten im Zusammenbruch steckt, mag von außen ganz normal wirken. Aber innen gibt es viel zu wenige, viel zu junge Arbeiterinnen. Und schließlich kommt etwas Eigenartiges hinzu: Normalerweise werden die Stöcke eines Volkes, das an Krankheiten stirbt oder in einem kalten Winter verhungert, sofort von anderen Bienen oder Stockräubern ausgeplündert oder von Plagen wie Wachsmotten übernommen. Diesmal aber dauert es mindestens zwei Wochen, bis die Plünderer kommen.

Was die Ursachen für das Verschwinden sind, darüber weiß man fast nichts. Aber man weiß, dass es eine Katastrophe wäre, wenn die Honigbienen für immer verschwänden. Eine Katastrophe auch für den Menschen. ,,Früher‘‘, sagt May Berenbaum, Leiterin des Instituts für Entomologie an der Universität Illinois, ,,waren es die Kanarienvögel in den Minen. Wenn sie starben, dann wussten die Bergarbeiter, dass etwas passieren würde. Manche von uns glauben, dass die Bienen heute diese Funktion haben.‘‘ Die Aufmerksamkeit, die die Medien ihr und anderen Bienenforschern in den vergangenen Wochen entgegengebracht haben, verunsichert May Berenbaum. Vorsichtig sagt sie: ,,Das Bienensterben könnte eine Warnung an uns sein, dass etwas sehr aus dem Gleichgewicht geraten ist.‘‘



Milben sind es diesmal nicht
Es geht nicht nur um die Bedrohung einer Tierart, auch nicht um das Bienensummen im Frühling oder den Honig, der uns fehlen wird - zumindest ökonomisch gesehen ist er ein angenehmes, aber eher unwichtiges Nebenprodukt. Die Menschen brauchen die Bienen dringend, denn etwa ein Drittel der menschlichen Nahrung ist direkt oder indirekt von ihnen abhängig: Äpfel, Birnen, Pflaumen, ein Großteil des Obstes werden zwischen 80 und 90 Prozent von Zuchtbienen bestäubt, ebenso Mandelbäume, Melonen, Paprika, Kürbisse, Himbeeren und etwa 90 andere Obst- und Gemüsearten - aber auch Viehfutter wie Klee oder das in den USA verbreitete Alfalfa.

,,Wenn Sie einen Hamburger essen‘‘, sagt Berenbaum, ,,dann verdanken Sie das indirekt den Bienen.‘‘ Manche Farmer versuchen, die Bäume mit Hilfe riesiger Ventilatoren zu bestäuben, oder sie experimentieren mit Hummeln und anderen Insekten. Aber wirkliche Alternativen zur Bestäubung durch Bienen gibt es nicht, Wildvölker existieren kaum noch, schon gar nicht in den riesigen Monokulturen, und andere Insekten würden diese Mengen nicht schaffen.

Den durch Bienenpollination erwirtschafteten Wert schätzen Forscher allein für die USA auf bis zu 18 Milliarden Dollar. In Europa sind es immerhin bis zu fünfMilliarden Euro. Durch ihre Leistung bei der Bestäubung gelten Bienen in Europa nach Rindern und Schweinen als das drittwichtigste Haustier - noch vor dem Geflügel.[...]
quelle:www.sueddeutsche.de
den restlichen Bericht gibt's hier
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von Godfather
#277377
Ich hab auch vor kurzem darüber gelesen und find es auch beunruhigend.
Die Bienen haben eine so elementare Funktion auf dieser Welt und die Folgen von zurückgehender oder gar verschwindender Bestäubung wären verheerend.

Mal sehen wie sich das entwickelt und vor allem was denn der Grund dafür ist.
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von FalconX
#277498
Muß sagen, da hab ich noch gar nix von gehört. Aber gut klingt es nicht. Hm hm. Hoffentlich geht das nicht noch weiter so. Ich glaube, so langsam sollten sich die Menschen echt mal paar ernsthafte Gedanken machen über solche und ähnliche Sachen.
von Sentinel2003
#277535
Das klingt sehr beunruhigend!! Sowas sollten mal die deutschen Industriekonzerne lesen, die doch die Merkel animiert haben, nicht so stark dabei zu sein, wenn es um das Klima geht!!!



Aber, was kümmert die Industrie schon solch blöde Bienen!!! :roll: :twisted: :evil:
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von Produzent
#277558
Sum sum dum dum :lol:
Dat ganze ist doch irgendwie ein Scherz, oder :D

Bienen sind alle weg, weil die Aliens kamen und Sie zum Frühstück nahmen :mrgreen:
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von Markus F.
#277562
Die Industrie und die Klimaerwärmung verantwortlich zu machen find ich zum jetztigen Zeitpunkt etwas vorschnell, ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass an allem was passiert der Co2 ausstoß und co. veranwortlich sein sollen. Außerdem wäre es wohl schon ununterbrochen in allen medien, wenn es tatsächlich so eine katastrophe wäre
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von Shocknonstop
#277587
Vielleicht sollte aber auch das mal beachtet werden, bevor hier wieder CO2 etc eingeworfen wird:

Vielleicht gibt es tatsächlich nur eine einzige Ursache für den Völkerkollaps, die noch gefunden werden muss. Vielleicht aber, und das vermuten auch andere Bienenforscher, sind es viele Ursachen, die die Bienen langsam überwältigen. Die Flurbereinigungen, die keine Feldraine mehr übrig gelassen haben, die Monokulturen und eine allzu perfekte Forstwirtschaft, die jeden hohlen Baumstumpf aus dem Wald holt, in dem die wilden Schwärme sich einst ansiedelten.

Die Städte und Vorstädte, die das Land überwuchern. Die Pestizide, die sie vielleicht langsam vergiften. Krankheiten und Parasiten, die aus allen möglichen Teilen der Welt über sie hergefallen sind, eingeschleppt im Zuge der transkontinentalen Verschickung von Zuchtbienen.

Inzwischen fehlt den Bienen auch der Mensch, der ihnen Unterkunft bietet. In der freien Natur ist kaum noch Platz für sie. Aber auch die Imker sterben aus, weil sie, wie in Deutschland, oft Hobby-Imker sind, Pensionäre, die sich die Anschaffung neuer und die Versorgung kranker Völker in jedem Frühling aufs Neue nicht mehr leisten können. ,,Jedes Jahr durchschnittlich drei- bis fünfhundert Euro, das ist eine Menge Geld für einen Pensionär‘‘, sagt Tautz.

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Ist es nicht so, das manche Wälder schon nicht mehr an Wald erinnern, sondern fast an Parks? Im Kleingarten, gibt es Vorschriften, welche Art der Blumen etc zu wachsen haben, wenn jemand seine Wiese mit Wildblumen aufwertet, für Tiere, bekommt er vom Kleingartenverein ne Abmahnung. Jede kleine Ecke, die mal wild besiedelt war, wird mit Beton zugebaut.

Lässt du in einer Ecke extra Schnittgut und Laub liegen, als Winterquatier für Igel und Co., Zack hast ein Schreiben: Beräumen Sie den Schandfleck, sonst wird der vom Kleingartenverein für sie kostenpflichtig entfernt.
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von FalconX
#277589
Ja, wen interessiern schon so ein paar Bienen, besonders wenn es in den USA passiert. Ich wette, wenn hier 60% der Viecher verschwinden, dann IST es in den Medien. Und was das für ne Katastrophe ist, naja...ich denke mal, umsonst werden sie nicht gezüchtet, oder? Immerhn sind sie die Einzigen, die die ganze Bestäuberei durchführen, da gibts noch keinen high-tech-Ersatz für. Man Kann ja mal die Arten zählen, die bei der Fortpflanzung auf diese Art der Bestäubung angewiesen sind.

Industrie & Co macht ja auch (noch) keiner wirklich verantwortlich, obwohl als Ursache ja naheliegend. Und selbst wenn es den Bienen einfach nur ein paar Grad zu warm (oder kalt) oder der Himmel zu grün war, wäre es ja trotzdem nicht sooo schlecht, wenn wir bissl weniger Gift in die Gegend pusten würden. Ich weiß wirklich nicht, wieso der Mensch eigentlich glaubt "ach naja, alles halb so wild, die Erde hats ja bisher verkraftet, da wird sie das auch weiterhin". Ich fürchte, das wird sich mal als einer der größten Irrtümer herausstellen, sofern man da nicht mal in ernsthaften Größenordnungen aktiv wird.
von Quotentreter
#277600
Shocknonstop hat geschrieben:Ist es nicht so, das manche Wälder schon nicht mehr an Wald erinnern, sondern fast an Parks?
Ist hier nicht so. Alles naturbelassen. Nach dem letzten Strum hat man auch nur die gefährlichen sachen am Waldrand weggenommen. Ansonsten liegt hier alles seit Jahrzehnten so. An vielen Stellen dickes Dickicht. Und hier oben gibt es sogar Imker im Wald.
Shocknonstop hat geschrieben:Im Kleingarten, gibt es Vorschriften, welche Art der Blumen etc zu wachsen haben, wenn jemand seine Wiese mit Wildblumen aufwertet, für Tiere, bekommt er vom Kleingartenverein ne Abmahnung.
Das kannst du nicht pauschal für alle gelten lassen.

Hier in Neufünfland gibts ja bekanntlich massig Kleingärten weil fast jede Familie einen wollte. Ich habe vor 5 Jahren einen Garten von einem älterem Paar abgenommen und das ganze wieder saniert. Die Grundregel ist die Drittelregel. 1 Drittel Anbau, 1 Drittel Erholung (Wiese, Tümpel..) und 1 Drittel für Bauten wie Wege, Laube etc. Meine Blumen bestehen auch zum Großteil aus bienenfreundlichen Wildblumen. Das hebt sich zum einen vom Einheitsbrei ab und die sind ein bissel Robuster. Vor allem duften die auch besser. Nichts geht über einen frischen Busch Zitronen Melisse. Wildblumen jucken hier keinen.

Das einzige wo man hier genauer hinschaut ist eben das es ordentlich aussieht, Bäume und Hecken nicht haushoch wachsen. Ansonsten ist alles erlaubt. Hier kannst du einiges wo viellicht woanders die Leute einen Anfall kriegen. Bei mir fährt eine LGB durch den Garten, da steht ein 6 Meter Fahnenmast mit Ferrari Fahne (dieses Jahr wird sie wohl mangels MSC weichen :cry: ), da hängt über der Sitzfläche ein Alutruss Tri Traversensystem was wahlweise bei Partys mit der Lichtanlage und bei Film- oder Sportevents mit Leinwand behangen wird, und der ein oder andere Sammler- oder Dekokram wie z.B. ein original DDR Grenzpfosten mit Schild steht auch rum. Juckt hier alles kein Schwein.
Shocknonstop hat geschrieben:Lässt du in einer Ecke extra Schnittgut und Laub liegen, als Winterquatier für Igel und Co., Zack hast ein Schreiben: Beräumen Sie den Schandfleck, sonst wird der vom Kleingartenverein für sie kostenpflichtig entfernt.
Ist hier auch nicht so. Fast jeder hat unter seinen Koniferenen einen Laubhaufen für die Igel liegen. Im Herbst hustets hier in allen Ecken unter den Koniferen. Du darfst natürlich keine Berge von Schnittabfall horten. Das muss im Herbst oder Frühjahr verbrannt werden. Hat auch was, Knüppelkuchen und Bratwurst auf Stock kommen dann auch mal um Einsatz.
Zuletzt geändert von Quotentreter am Do 15. Mär 2007, 12:12, insgesamt 1-mal geändert.
von flom
#277607
Das erinnert mich an meine Grundschulzeit, da bin ich auf dem weg von der schule zum Kindergarten immer durch nen kleinen Wald gelaufen, und neben dem kindergarten war auch nen Kleiner Wald. Heute sind da überall Wohnhäuser. Ok in der gegend ist das bauen aber auch attraktiv.
FalconX hat geschrieben:Ja, wen interessiern schon so ein paar Bienen, besonders wenn es in den USA passiert. Ich wette, wenn hier 60% der Viecher verschwinden, dann IST es in den Medien. Und was das für ne Katastrophe ist, naja...
also ich habe es nen paarmal hier im Fernsehen gesehen, und da wurde das auch nciht verniedlicht. Und erwähnt das ohne Bienen kaum etwas geht.
Shocknonstop hat geschrieben:Ist es nicht so, das manche Wälder schon nicht mehr an Wald erinnern, sondern fast an Parks?
nö. Zumindest keine die mir einfallen.
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von Fabi
#277661
Quotentreter hat geschrieben:
Shocknonstop hat geschrieben:Ist es nicht so, das manche Wälder schon nicht mehr an Wald erinnern, sondern fast an Parks?
Ist hier nicht so. Alles naturbelassen. Nach dem letzten Strum hat man auch nur die gefährlichen sachen am Waldrand weggenommen. Ansonsten liegt hier alles seit Jahrzehnten so. An vielen Stellen dickes Dickicht. Und hier oben gibt es sogar Imker im Wald.
Dazu kann ich sagen: Nachdem Kyrill bei uns gewütet hat und nebenan den Wald regelrecht verschwinden ließ, wurden bis jetzt alle Bäume, die auch nur irgenwie betroffen waren, gefällt und weggeschafft. Nichts weiter als Baumstumpfe und Modder mit Spuren von Fahrzeugen. Also naturbelassen sieht anders aus.
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von Shocknonstop
#277709
Na ja, unsere Hamburger Kleingärten sind leider solche Vereinsmeierei, da geht es nicht mehr um Natur, sondern echt nur noch um 3 cm Rasen ohne Fremdblumen. Manche haben auch shcon aufgegeben, da sie den Kampf gegen die Naturfeinde, die sich Gartenfreunde nennen, aufgegeben haben.

Wenn es woanders besser läuft, freut euch.

Na, Thema Wald, da braucht man nur mal Richtung Buchholz oder Rosengarten fahren, dauernd verschwinden wieder neue Hektar und zack wird die Wohnbebauung ausgeweitet.

Vor paar Jahren richtung Salzhausen raus, das waren noch herliche Wälder, wirklich natur Pur. Doch heute? Da siehste bald mehr Forstarbeiter, die jeden Ast aufsammeln (leicht übertrieben) als Bäume.
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von scrubsforever
#277710
FalconX hat geschrieben:Ja, wen interessiern schon so ein paar Bienen, besonders wenn es in den USA passiert. .
Hier bei uns in Deutschland sind aber auch schon manche Bienen einfach so "verschwunden".Also passiert nicht nur in den USA....
von Quotentreter
#277758
Fabi hat geschrieben:
Quotentreter hat geschrieben:
Shocknonstop hat geschrieben:Ist es nicht so, das manche Wälder schon nicht mehr an Wald erinnern, sondern fast an Parks?
Ist hier nicht so. Alles naturbelassen. Nach dem letzten Strum hat man auch nur die gefährlichen sachen am Waldrand weggenommen. Ansonsten liegt hier alles seit Jahrzehnten so. An vielen Stellen dickes Dickicht. Und hier oben gibt es sogar Imker im Wald.
Dazu kann ich sagen: Nachdem Kyrill bei uns gewütet hat und nebenan den Wald regelrecht verschwinden ließ, wurden bis jetzt alle Bäume, die auch nur irgenwie betroffen waren, gefällt und weggeschafft. Nichts weiter als Baumstumpfe und Modder mit Spuren von Fahrzeugen. Also naturbelassen sieht anders aus.
Na hier wütete der Sturm nicht so heftig. Es hat nur etwa jeden 20. Baum mitttendrin erwischt. Nur die älteren die sowieso schon anfällig waren. Der Rest steht wie fest gemauert in der Erden. Es liegen aber auch noch ältere Stämme von vor vielen Jahren herum. Hier wird zwar auch Holz rausgeholt nur versucht man das ganze weitgehend der Natur zu überlassen. Wenn ich mal wieder mit dem Hund oben bin mache ich mal Bilder.

Nur gegenüber wird straff bewirtschaftet. Aber auch nur weil der Wald privat ist. Die Ecke wurde von einem Westdeutschen Unternehmer gekauft, nachdem man ihn beräumt hat. Vorher hatte sich da der Russe eingegraben und hatte dort seine Panzer samt Tanklager drin. Das einzige was heute noch daran erinnert sind die Kolonnenwege und kleine Bunker.
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von RickyFitts
#278230
Hab derartige Meldungen auch in den letzten Tagen mehrfach im TV gesehen: mal mehr mal weniger dramatisiert. Ernst klingt das aber allemal. Sogar mehr als das: für mich die beunruhigendste Nachricht des bisherigen Jahres.

Was ja so erstaunlich daran ist: Das sterben kommt nicht langsam, sondern ziemlich rapide. Klimawandel und dergleichen finden wir zwar auch alle schlimm, aber das ist wenigstens ein so schleichender Prozess, dass man immer noch das Gefühl hat, man könne da noch gegensteuern (was vielleicht auch trügerisch sein mag). Nur bei dem Bienensterben derzeit geht das laut Medienberichten verflucht schnell - an einigen Instituten wird sogar vom Aussterben gesprochen. Und das wäre mal richtig übel für das Ökosystem und würde uns Menschen extrem hart treffen.

Seitdem schau ich fast jeden Tag im Netz und in Nachrichten nach einem Bericht, ob es inzwischen Erkenntnisse über die Ursache des Bienensterbens gibt.
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von Produzent
#278235
teddyholidays hat geschrieben:Also hier in Nürnberg schwirren schon wieder die ersten Bienen und Hummeln rum.....
Na dann Sammel sie ein schick sie nach Amerika :D
oder besser noch : verklopp sie bei ebay :lol:
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von teddington
#278379
Produzent hat geschrieben:
teddyholidays hat geschrieben:Also hier in Nürnberg schwirren schon wieder die ersten Bienen und Hummeln rum.....
Na dann Sammel sie ein schick sie nach Amerika :D
oder besser noch : verklopp sie bei ebay :lol:
leider darf man bei ebay keine Tiere verkaufen... :cry:
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von Produzent
#278437
teddyholidays hat geschrieben:
Produzent hat geschrieben:
teddyholidays hat geschrieben:Also hier in Nürnberg schwirren schon wieder die ersten Bienen und Hummeln rum.....
Na dann Sammel sie ein schick sie nach Amerika :D
oder besser noch : verklopp sie bei ebay :lol:
leider darf man bei ebay keine Tiere verkaufen... :cry:
Aber ausgestoppft als Kuscheltiere, kann man ja dann wieder "entstopfen" :D
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von Melly
#280784
Ich finde das es mit dem Klimawandel zu tun hat. :?
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von Fabi
#280905
Melly hat geschrieben:Ich finde das es mit dem Klimawandel zu tun hat. :?
Die Ursache ist doch noch gar nicht gefunden. Es kann der Klimawandel sein, aber muss es nicht unbedingt. Daher ist es unnötig, sich mit toten Bienen ohne Ursache im Klimawandel-Topic zu beschäftigen.
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von RickyFitts
#281372
Klimawandel ist gar nicht mal so wahrscheinlich als Ursache, weil das ein sehr langsamer Prozess ist. Dementsprechend hätte das Bienensterben sich auch langsam und über Jahre ansteigend einstellen müssen. Hat es aber nicht. Das ist ein punktuell sehr drastisch auftretendes Problem.

Hab inzwischen mal einiges gelesen und die Theorien gehen da sehr weit auseinander: die einen sagen Klimawandel, die anderen reden von einer Seuche, wieder andere von Parasiten. Tatsache ist aber, dass es zu diesem Zeitpunkt noch niemand wirklich weiß.
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von Penny Lane
#283148
Tja, schade, dass ich nicht in Amerika wohne, ich hab nämlich eine Bienenphobie... :lol: