In der neuen "TV Spielfilm" ist ein sehr interessanter Bericht über die "TV Total"- Sport-Events und ein Interview mit Stefan Raab.
Da es wirklich sehr interessant ist, fasse ich einmal das wichtigste zusammen:
- die "Crash Challenge" kostet drei Millionen Euro, wobei ProSieben aber nur 1,5 Millionen zahlt
- ein halbminütiger Spot kostet 35.900 € - bei der täglichen "TV Total"-Show "nur" 18.700 €
- ab 2006 müssen sich die Veranstalter um die Wok-WM bewerben - bisher musste die Produktionsfirma Brainpool Miete für die Eiskanäle bezahlen
- sowohl das amerikanische als auch das japanische Fernsehen verhandeln derzeit mit Brainpool über den Kauf der "Wok-WM"
- die vierte Wok-WM kommt im Winter
- es wird kein Springreiten mehr geben, dafür aber ein zweites Turmspringen, ein "Action-Event" im Herbst sowie ein "Prominenten Parallel Slalom"
- Brainpool bereitet die "Bundes Promi Spiele" vor - aber nicht für Stefan Raab
Einen Teil des Interviews mit Stefan Raab gibt es auch im Internet:
Stefan Raab schimpft auf ARD und ZDF
TV-Moderator Stefan Raab wirft den öffentlich-rechtlichen Sender Ideenklau vor. "Die kassieren Gebühren und bedienen sich bei den fantastischen Ideen der Privaten", sagte der 38-Jährige. Besonders ärgere ihn, dass die Öffentlich-Rechtlichen seine Idee, Sportevents mit Prominenten zu veranstalten, abgekupfert hätten.
"Das ist eine Sensation, wenn auch ein bisschen kriminell", so der Moderator. Er werde es auch weiter konsequent ablehnen, für die ARD den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest zu machen, sagte Raab der Zeitschrift "TV Spielfilm." Überhaupt lässt der Moderator kein gutes Haar am Grand Prix. "Der diesjährige Contest in Kiew war, musikalisch gesehen, einer der grausamsten aller Zeiten", sagte er.
Mit seiner Konkurrenz-Veranstaltung, dem Bundesvision Song Contest, habe er die bessere und zukunftsträchtigere Idee gehabt. "Daran habe ich auch viel mehr Spaß als an solch einem Orient-Chart-Wettbewerb."
Quelle: RP Online
Ich kann Stefans Kritik sehr nachvollziehen.