US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von moviefan
#313270
AlphaBolley hat geschrieben:wie funktioniert denn jetzt eigentlich das "Save the cheerleader - save the world"-Prinzip? Kann sein, dass das in "Five Years Gone" erklärt wurde, dann hab ich's wohl wieder vergessen.
Scheint so. :wink:
Die Erklärung war: Claire muss gerettet werden, weil sich Sylar sonst ihre Kräfte aneignet, und man ihn dann nicht mehr besiegen kann. Da Sylar aber eh nicht der Exploding Man war sondern Peter, und da Sylar zudem noch lebt ( :roll: ) ist die ganze Cheerleader- Geschichte eigentlich für die Katz gewesen.
AlphaBolley hat geschrieben:Peter erlebt einen Traum/Vision/Zeitsprung, in der er von Simones Vater (?) gesehen (?) wird, den wir noch nie gesehen haben (?) und der mittlerweile tot ist (?). Hab ich auch nicht verstanden.
Im Pilot arbeitet Peter als Krankenschwester. Er pflegt Simones Vater, der todkrank ist und früh in der Serie stirbt. Dass er nochmal einen kurzen Auftritt im Finale hat - wenn auch nur in Peters Vision - fand ich eigentlich ganz nett.
AlphaBolley hat geschrieben:Und vor allem: Wozu mit der Brechstange ein Cliffhanger, wenn dieser nichts taugt?
Das frage ich mich auch. Wenn man einen Ausblick auf Season 2 machen will, hätte man durchaus eine Szene nehmen können, die wenigstens ein bisschen interessant ist.
Okay, Hiro trifft jetzt auf den Helden aus der Sage (den Namen hab ich vergessen), die ihn dazu gebracht hat, das Schwert stehlen zu wollen, aber als Cliffhanger im Season Finale... also bitte..
AlphaBolley hat geschrieben:Stark begonnen, eigentlich die gesamte erste Hälfte auf höchstem Niveau. Dann ging's langsam zu weit auseinander. Immer neue Figuren, deren Motivation einfach rätselhaft blieb. Wie kommt Linderman auf seinen verrückten Plan und wie kann man sowas überhaupt planen? Was hat Hiros Vater mit der ganzen Sache zu tun? Was will Sylar eigentlich und warum lässt er sich auf den Kampf mit Peter ein?
Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen.
Viel zuviel Nebenhandlung, die gar nicht interessiert, Figuren, von denen man gar nicht weiß, was sie eigentlich wollen oder wozu sie da sind, Logikfehler bei den Fähigkeiten, die sich von Situation zu Situation gern mal verändern, ein langweiliges Finale, in dem ein 10 Sekunden-Kampf stattfindet bei dem nicht mal jemand stirbt, und eine Vorschau auf Season 2, die total langweilig ist.
Ich werde mir die ersten Episoden von "Volume 2" noch ansehen, aber nur weil ich weiß, dass es prinzipiell möglich ist, auch gute Heroes- Folgen zu drehen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt..
von TVSerienFan
#313276
Waterboy hat geschrieben:hm dann schein ich wohl einer der wenigen zu sein dem das Finale gefallen hat :lol:

*außenseiter Mütze aufsetzt*

:D
Nö bist du nicht mir hat das Finale auch gefallen, zumal es vom Gefühl her einfach zur Prämisse der ganzen Staffel passt. Keine übermäßige Aktion oder sonstige Stunts.
Khamelion hat geschrieben: Aber das schwachsinnigste war wirklich die Nathan sache.
Claire schießt auf Peter. Er lebt wieder und Ende. Wozu diese bescheuerte Opfergabe?
Och darauf kann man sich wenn man will einen Reim bilden. Eine ist dass selbst wenn man Peter erschossen hätte, man die Explosion nur hätte hinaus zögern können oder weil der Prozess nicht mehr aufhaltbar war (da es einer Atomexplosion gleich kam, dürfte es sich um eine Kettenreaktion handeln und die ist einmal im Gange nicht mehr aufhaltbar, ergo Kugel bringt da gar nichts).
Synite hat geschrieben: Wow, also mich hat es gestört, dass so wenige wirklich gegen Sylar mitgeholfen haben. Wer war denn wirklich dabei? Niki durfte einmal zuschlagen (yay), Peter natürlich (ohne seine Kräfte), Hiro, und von mir aus lassen wir auch Matt gelten. Aber sonst?.
Wer sollte denn bitte noch ran? Noah der keine Superkräfte hat, oder Mohinder der Doctor? Oder vielleicht DL, eher Sorgen hat nicht zu sterben. Oder vielleicht doch Molly und Mihca, macht sich gut wenn Kinder versuchen Sylar aufzuhalten. ;)
Theologe hat geschrieben:1. Warum mischt sich Nikki in den Kampf ein? 2. Warum jagt man Peter nicht einfach ein Messer in den Hinterkopf? 3. Warum ist Sylar schnell genug Pistolenkugeln aufzuhalten, aber zu langsam um einen rennenden Menschen stoppen? 4. Wieso guckt keiner, ob Sylar noch lebt? 5. Warum kann Nathan Peter in den Arm nehmen, obwohl der schon ein Brennstab ist?
1. Weil Noah es tat und Parkman und die ja irgendwie Nikki auch geholfen haben. Zumal ich denke dass sie auch sehr gut erkennt wer da der böse ist und vielleicht auch ahnt dass sie da was machen kann, oder es zumindestens glaubt.
2. Weil ausser Claire und Peter diese Schwachstelle (die dann die Heilkräfte unterdrückt) gar nicht kennen.
3. Sylar hat doch schon zu Ando gesagt dass er nicht glaubt so zu sterben. Tja auch ein Sylar kann überrascht sein (hatten wir in Folgen davor ja auch schon mal).
4. Weil keiner der bei Bewusstseinbefindlichen (Parkman ist ja ausser Gefecht), wohl davon ausgeht, das Slyar sowas überlebt. ;)
5. Es hat ja nicht alles geglüht. Und vielleicht ist es auch nur eine optische Darstellung die den Prozess zeigt, aber nur innerlich stattfindet und nach außen erstmal keine Wirkung hat, bis sie rausgelassen wird. Sonst wären Claire und Nathan schon vorher eher "braun gebrannt" gewesen weil sie sehr nah an Peter standen.

Und ansonsten, war doch schon lange vorher klar, das Sylar durch Hiro gestoppt wird und "stirbt" hat Isaac doch so gezeichnet. Also warum die Aufregung. Ich fand das Finale gut, hat mir sehr gefallen und für mich einen schönen runden Abschluss zum ersten Chapter gegeben. Liegt aber auch daran dass ich von Anfang an keinen großen Endkampf erwartet habe, da dies für mich einfach nicht zum Rest der Serie gepasst hätte.
moviefan hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:Und vor allem: Wozu mit der Brechstange ein Cliffhanger, wenn dieser nichts taugt?
Das frage ich mich auch. Wenn man einen Ausblick auf Season 2 machen will, hätte man durchaus eine Szene nehmen können, die wenigstens ein bisschen interessant ist.
Okay, Hiro trifft jetzt auf den Helden aus der Sage (den Namen hab ich vergessen), die ihn dazu gebracht hat, das Schwert stehlen zu wollen, aber als Cliffhanger im Season Finale... also bitte..
Es ist und soll gar kein Cliffhanger sein, wurde doch schon im Vorfeld von Krig gesagt. Zumal doch deutlich in der Serie wurde das es kein Cliffhanger ist, sondern der Beginn eines neues Kapitels. Ist das so schwer zu verstehen?
Zuletzt geändert von TVSerienFan am Mi 23. Mai 2007, 06:13, insgesamt 1-mal geändert.
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von Godfather
#313288
moviefan hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:Stark begonnen, eigentlich die gesamte erste Hälfte auf höchstem Niveau. Dann ging's langsam zu weit auseinander. Immer neue Figuren, deren Motivation einfach rätselhaft blieb. Wie kommt Linderman auf seinen verrückten Plan und wie kann man sowas überhaupt planen? Was hat Hiros Vater mit der ganzen Sache zu tun? Was will Sylar eigentlich und warum lässt er sich auf den Kampf mit Peter ein?
Dem ist eigentlich nicht mehr viel hinzuzufügen.
Viel zuviel Nebenhandlung, die gar nicht interessiert, Figuren, von denen man gar nicht weiß, was sie eigentlich wollen oder wozu sie da sind, Logikfehler bei den Fähigkeiten, die sich von Situation zu Situation gern mal verändern, ein langweiliges Finale, in dem ein 10 Sekunden-Kampf stattfindet bei dem nicht mal jemand stirbt, und eine Vorschau auf Season 2, die total langweilig ist.
Genauso ist es. Stimme Euch beiden absolut zu.
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von AlphaOrange
#313299
TVSerienFan hat geschrieben:
moviefan hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:Und vor allem: Wozu mit der Brechstange ein Cliffhanger, wenn dieser nichts taugt?
Das frage ich mich auch. Wenn man einen Ausblick auf Season 2 machen will, hätte man durchaus eine Szene nehmen können, die wenigstens ein bisschen interessant ist.
Okay, Hiro trifft jetzt auf den Helden aus der Sage (den Namen hab ich vergessen), die ihn dazu gebracht hat, das Schwert stehlen zu wollen, aber als Cliffhanger im Season Finale... also bitte..
Es ist und soll gar kein Cliffhanger sein, wurde doch schon im Vorfeld von Krig gesagt. Zumal doch deutlich in der Serie wurde das es kein Cliffhanger ist, sondern der Beginn eines neues Kapitels. Ist das so schwer zu verstehen?
Ist mir wurscht, wie Herr Kring das nennt.
Da wurde das nächste Kapitel angerissen, indem neue Fragen angerissen und offen stehen gelassen wurden und sowas ist schlicht und ergreifend ein Cliffhanger.
Davon, dass man es einfach anders nennt, wird es auch nicht besser.
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von Theologe
#313314
TVSerienFan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:1. Warum mischt sich Nikki in den Kampf ein? 2. Warum jagt man Peter nicht einfach ein Messer in den Hinterkopf? 3. Warum ist Sylar schnell genug Pistolenkugeln aufzuhalten, aber zu langsam um einen rennenden Menschen stoppen? 4. Wieso guckt keiner, ob Sylar noch lebt? 5. Warum kann Nathan Peter in den Arm nehmen, obwohl der schon ein Brennstab ist?
1. Weil Noah es tat und Parkman und die ja irgendwie Nikki auch geholfen haben. Zumal ich denke dass sie auch sehr gut erkennt wer da der böse ist und vielleicht auch ahnt dass sie da was machen kann, oder es zumindestens glaubt.
Das ist mir zu weit her geholt. 2 weitestgehend Fremde mischen sich in einen Kampf zwischen zwei vollkommen Fremden ein und Nikki weiß wer der Böse ist? Ich bitte dich.
2. Weil ausser Claire und Peter diese Schwachstelle (die dann die Heilkräfte unterdrückt) gar nicht kennen.
Also warum ballert Claire ihm kein Messer in die Rübe? Selbst wenn Peter meint ganz oder gar nicht, sollte man diese Option doch zumindest mal ansprechen, zumal Noah das Geheimnis auch kennt.
3. Sylar hat doch schon zu Ando gesagt dass er nicht glaubt so zu sterben. Tja auch ein Sylar kann überrascht sein (hatten wir in Folgen davor ja auch schon mal).
Das ist doch blödsinn. Eine Pistolenkugel erreicht Sylar in Bruchteilen von Sekunden. Selbst wenn er sich auf die Situation, dass auf ihn geschossen wird einstellen kann, muss er dennoch in diesen Bruchteilen von Sekunden reagieren. Hiro kann aber nicht schneller rennen als eine Pistolenkugel und selbst wenn Sylar überhaupt nicht mit einem Angriff rechnet, hat er massenhaft Zeit zu reagieren, schließlich ist er schnell genug Pistolenkugeln aufzuhalten
4. Weil keiner der bei Bewusstseinbefindlichen (Parkman ist ja ausser Gefecht), wohl davon ausgeht, das Slyar sowas überlebt. ;)
Und zufällig sieht auch keiner, dass sich da ein Mann in die Kanalisation schleppt und quasi lautlos einen Kanaldeckel anhebt :roll:
5. Es hat ja nicht alles geglüht. Und vielleicht ist es auch nur eine optische Darstellung die den Prozess zeigt, aber nur innerlich stattfindet und nach außen erstmal keine Wirkung hat, bis sie rausgelassen wird. Sonst wären Claire und Nathan schon vorher eher "braun gebrannt" gewesen weil sie sehr nah an Peter standen.
OK, kann sein.
Und ansonsten, war doch schon lange vorher klar, das Sylar durch Hiro gestoppt wird und "stirbt" hat Isaac doch so gezeichnet.
Wäre doch kein Problem gewesen Sylar und Peter ne Zeit lang kämpfen zu lassen, dann ist Sylar kurz davor Peter zu besiegen, wenn Hiro in letzter Sekunde auftaucht. Also fast so wie jetzt, nur mit einem richtigen Kampf. Die Tatsache, dass du das Finale spannend findest sagt mir eher, dass du wohl ein zu großer Fan der Serie bist und nichts schlechtes auf Heroes kommen lassen wirst. Denn selbst unter der Voraussetzung, dass Geschmäcker verschieden sind, kann man einfach nicht leugnen, dass in der Folge wenig passierte und das Erzähltempo sehr langsam war.
von Synite
#313331
TVSerienFan hat geschrieben:
Synite hat geschrieben: Wow, also mich hat es gestört, dass so wenige wirklich gegen Sylar mitgeholfen haben. Wer war denn wirklich dabei? Niki durfte einmal zuschlagen (yay), Peter natürlich (ohne seine Kräfte), Hiro, und von mir aus lassen wir auch Matt gelten. Aber sonst?.
Wer sollte denn bitte noch ran? Noah der keine Superkräfte hat, oder Mohinder der Doctor? Oder vielleicht DL, eher Sorgen hat nicht zu sterben. Oder vielleicht doch Molly und Mihca, macht sich gut wenn Kinder versuchen Sylar aufzuhalten. ;)
Ich meinte damit natürlich die Leute mit Kräften - Niki hätte zum Beispiel mehr tun können, als einmal zuzuschlagen, und dann von Peter weggeschickt zu werden. Peter hätte mehr Kräfte einsetzen können (zumindest invisibility, cell regeneration, nichtmal telekinesis hat er benutzt, ...). Matt hätte durch Gedankenlesen helfen können. Sylar hatte viel mehr Kräfte als er eingesetzt hat (Power to freeze, super hearing, liquefaction, ...). Nathan hätte auch ruhig eingreifen können. Candice hätte auch jemanden täuschen können (außer, wenn sie tot ist natürlich).

Ich habe mir da wirklich eine epische Schlacht erwartet, wo fast alle Heroes gegen Sylar kämpfen müssen, um ihn zu besiegen. Selbst Hiro hätte sich dann mehr anstrengen müssen, auch wenn natürlich seine Kraft schon sehr gut und kaum zu kontern ist (zumindest, wenn man es anders darstellt als im Heroes-Finale, wo Sylar ihm ja praktisch zugesehen hat ;)). Und ich habe Heroes auch zugetraut, mir so etwas zu liefern - deshalb fand ich das Finale wahrscheinlich nicht so gut.
von DonnieDarko
#313337
AlphaBolley hat geschrieben: Und wie funktioniert denn jetzt eigentlich das "Save the cheerleader - save the world"-Prinzip? Kann sein, dass das in "Five Years Gone" erklärt wurde, dann hab ich's wohl wieder vergessen.
Wenn ich jetzt vom Finale ausgehen würde, dann würde ich das "Save the cheerleader, save the world" - Konzept so erklären, dass Claire gerettet werden musste, um Nathan die Augen zu öffnen. Nathan war ja in den ganzen letzten Folgen davon überzeugt, dass man die Explosion nicht aufhalten könnte, weil Linderman und seine Mutter immer auf ihn eingeredet haben. Also hat er sich schon im Grunde mit der Prophezeiung der Explosion abgefunden. Claire hat in dieser Folge allerdings immer wieder gesagt, dass die Zukunft nicht in Stein gemeißelt ist und man sie verändern kann. Vielleicht hat Claires Bereitschaft Peter zu helfen und ihr Glaube daran, dass man es verhindern muss dazu geführt, dass Nathan sich am Ende der Folge letztendlich dazu entschieden hat Peter zu helfen und die Explosion in New York zu verhindern.
So würde ich es mir zumindest erklären, aber da die Logik der Heroes-Autoren nicht von dieser Welt ist, kann ich dir auch keine absolute Antwort geben.

Zu dem (erneut) angesprochenen Lost/Heroes-Vergleich:
Ich bin weder der größte LOST noch der größte Heroes-Fan, aber objektiv betrachtet ist LOST Heroes eindeutig überlegen. Ich finde das Konzept von Heroes sehr interessant, letztendlich hat man das Potential des Konzeptes allerdings nicht genutzt. Die Storyline wirkt bei Heroes noch wilder zusammengewürfelt als bei LOST. Irgendwelche Figuren werden in der Mitte der Staffel mal reingeworfen, tauchen einmal auf und sind dann wieder weg (Hana z.B.). Die Motive der meisten Figuren bleiben vollkommen offen. Ganz davon zu schweigen, dass die meisten Charaktere bei Heroes einfach uninteressant sind. Bei LOST schafft man es immerhin durch die Backstories ein wenig Interesse bei jeder Figur zu wecken. Bei Heroes finde ich nach einer Staffel nur Claire und ihren Vater Noah interessant. Die restlichen Charaktere sind mir überwiegend egal. Ein anderes Problem, welches Heroes hat, ist das Logikproblem. Von der Zeitreisethematik mal abgesehen, haben die Autoren von Heroes viele unlogische Sachen in die Serie geschrieben: Wieso konnte Sylar als er kurzfristig in Bennets Gefangenschaft war, aufeinmal seine Kräfte anwenden? Wieso hat Edens Kraft nicht funktioniert als sie ihm zuflüsterte, dass er sich töten soll? Wie kann Sylar am Ende des Finales unbemerkt verschwinden?
Hinzu kommen die Schauspieler bei HEROES. Mit Ausnahme von der Leistung von Jack Coleman und Hayden Panettiere sehe ich in der Serie keine wirklich überzeugenden schauspielerischen Leistungen, wobei selbst die beiden noch ein bisschen besseres Material verdient hätten. Auch die Tatsache, dass man eine Vorliebe hat Schauspieler miteinander zu paaren, die keine Chemie haben (Isaac/Simone/Peter oder Peter/Niki in der Zukunftsfolge), stört mich. Auch der Dialog ist bei HEROES mitunter arg grottig.
Durch all die angesprochenen Punkte wirkt HEROES auf mich teilweise auch sehr trashy, LOST hingegen schafft es in jeder Folge, egal wie ridiculous die Storylines sind, Kino-Atmosphäre zu erwecken. Heroes verhält sich zu LOST so wie Charmed zu Buffy. Buffy/Lost haben einen bestimmten Boom ausgelöst, an den Charmed/Heroes versuchen anzuknüpfen, aber leider scheitern sie beide, weil sie einfach zu simpel gestrickt sind. Wobei Heroes allerdings immerhin noch Potential hätte....

HEROES hätte eine wirklich geniale Serie werden können. Das Potential war da und ist auch noch da, allerdings hat man sich total verrannt. Was ich am Anfang der letzten Season am Konzept interessant fand, war die Tatsache, dass man mit normalen Menschen konfrontiert wurde, die besondere Fähigkeiten haben. Mir gefielen auch sehr die Alltagsgeschichten. Mit den ganzen "Save the world"-Kram ging man mir später auf die Nerven, da sich auch alles so in die Länge zog. Man hätte es doch auch ähnlich machen können wie bei "Buffy": Alltagsprobleme und die Beziehungen zwischen den Figuren in den Mittelpunkt stellen und die Welt nebenbei retten. Wie Joss Whedon damals erkannt hat, ist es über mehrere Jahre nicht interessant genug den Figuren dabei zusehen die Welt zu retten, da es ab einem gewissen Punkt immer das Gleiche ist. Daher muss man bei einer Serie wie HEROES besonders viel Augenmerk auf die Charaktere legen, aber das hat man nicht gemacht. Man merkt der Serie mitunter doch sehr an, dass Tim Kring nicht der begnadeste Autor ist. Der ersten Hälfte merkt man immerhin den Bryan Fuller-Touch noch an, welcher der Serie doch sehr geholfen hat, doch in der nächsten Season wird der mit seiner eigenen Serie beschäftigt sein und wenn HEROES dann auf Dauer so bleibt wie in den letzten Folgen der Staffel, dann werde ich definitiv nicht mehr lange zuschauen.

Noch werde ich der Serie eine Chance geben und auf die ersten Folgen der zweiten Staffel warten, aber ich bezweifle momentan wirklich, dass mich die Serie überzeugen wird. Momentan denke ich wirklich, dass Heroes in der kommenden Season schnell von meiner Watch-Liste verschwunden ist. Ich bezweifle nämlich, dass man Charaktere, die in einer ganzen Staffel überwiegend uninteressant sind, mit einem Mal interessant machen kann. Aber wie gesagt: Ich werde der Serie wohl noch eine Chance geben, um interessante Geschichten zu erzählen, die Charaktere interessanter zu gestalten und natürlich gebe ich der Serie auch noch eine Chance um Mohinder und Sylar endlich zusammenzubringen. Der arme Sylar kann einem leid tun. Er ist so total in Mohinder verschossen, aber Mohinder leugnet sich selbst seine Liebe für Sylar und hat ihm noch nicht mal geholfen als alle auf Sylar einprügelten. :(
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von Poffel
#313369
omg wie kann man nur mit charmed vs buffy gleichziehen, charmed war ne absolute drecksserie und buffy genial, und das trifft hier nicht zu... lost war doch zu 1/3 nur noch langweilig diese season, naja finde es eh nicht alles so spannend... heroes ist da doch schon eher mein ding, aber der verglich mit charmed vs buffy hinkt !
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von Theologe
#313371
DonnieDarko hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben: Und wie funktioniert denn jetzt eigentlich das "Save the cheerleader - save the world"-Prinzip? Kann sein, dass das in "Five Years Gone" erklärt wurde, dann hab ich's wohl wieder vergessen.
Wenn ich jetzt vom Finale ausgehen würde, dann würde ich das "Save the cheerleader, save the world" - Konzept so erklären, dass Claire gerettet werden musste, um Nathan die Augen zu öffnen.
"Save the cheerleader - save the world" war einfach eine Fehleinschätzung. Hiro dachte, dass Sylar explodiert, was in der Zukunft jeder dachte. Also dachte Future Hiro, man müsse Sylar töten und das kann man nur, wenn er sich nicht selbst heilen kann.
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von Spiddy
#313408
:shock: also ich bin grad echt überrascht, das so gut wie alle auf einmal dabei sind heroes in der luft zu zereissen... vor dem finale sah das hier im thread echt anders aus.ich denke echt viele hatten einfach falsche oder zu hohe erwartungen an die serie. ich habe meine erwartungen nicht runtergeschraubt, sondern einfach nicht so ne rießenshow wie ihr alle erwartet, weil das einfach nicht zur serie gepasst hätte.ich meine ok, den kampf hätte man etwas "kreativer" gestalten können, aber sonst war das finale doch echt in ordnung!

ich finde den vergleich von charmed und heroes ist schon fast ne frechheit :D
ich meine, heroes hat wirklich mehr zu bieten und es hat vielleicht durch den erfolg von lost die möglichkeit bekommen einfacher ein publikum zu finden, da das publikum nun offener für ne serie mit durchgängiger storyline war,aber das sind für mich wirklich zwei paar stiefel. Lost hat mich nie überzeugt, von kino atmosphäre ist man ganz weit weg und ist einfach langweilig, ich finde man kann es auch inhaltlich überhaupt nicht miteinander vergleichen. Aber weil ich weiss das es da wirklich auf den geschmack ankommt, halte ich mich von dieser disskussion mal lieber fern^^ ach und wer etwas hintergrundinfos haben will, sollte sich mal die comics durchlesen, man erfährt zum beispiel mehr über lindermann oder hana(die schauspielerin darf doch gar nich mehr in der serie auftauchen oder? also die ist doch in ner anderen serie oder so....). entweder bei nbc.com oder hier: http://www.heroes-pictures.com/index.php?cat=18

HEROES hätte eine wirklich geniale Serie werden können. Das Potential war da und ist auch noch da, allerdings hat man sich total verrannt. Was ich am Anfang der letzten Season am Konzept interessant fand, war die Tatsache, dass man mit normalen Menschen konfrontiert wurde, die besondere Fähigkeiten haben. Mir gefielen auch sehr die Alltagsgeschichten. Mit den ganzen "Save the world"-Kram ging man mir später auf die Nerven, da sich auch alles so in die Länge zog. Man hätte es doch auch ähnlich machen können wie bei "Buffy": Alltagsprobleme und die Beziehungen zwischen den Figuren in den Mittelpunkt stellen und die Welt nebenbei retten
Heroes ist ne serie über normale menschen die auf einmal übernatürliche fähigkeiten entdecken, dass stimmt. aber es wurde auch schon ganz am anfang im pilot gesagt (zumindest dieser text der an star wars erinnert), dass diese menschen die welt retten und nachhaltig verändern. deswegen verstehe ich ehrlich gesagt nicht wieso du das kristisierst? ich meine dieser aspekt der serie war von anfang an bekannt und ist ja klar das im laufe der staffel die große seasonstory mehr an bedeutung gewinnt und die alltagsgeschichten mehr in den hintergrund geraten. (war bei buffy doch auch so. bei glory z.b. da haben die letzten folgen auch das finale vorbereitet.. von season 7 will ich mal gar nicht anfangen).aber ich will auch auf kein vergleich mit buffy hinaus...weil die serie ist echt en klasse für sich und ich weiss auch selber nicht ob ich nochmal ne serie finde, die mich so gut unterhält^^aber heroes macht da schon ein guten job:D

ich meine ich bin kein blinder fanboy oder so,:lol: ich weiss heroes hat so ein paar schwächen und man kann meinetwegen auch das finale dazuzählen, aber mich hat diese staffel auf jeden fall von der serie überzeugt und ich hab mehr bekommen als ich erwartet habe. ich hab im großen und ganzen viele antworten bekommen, bei den ungeklärten dingen hoffe ich einfach, dass es in season 2 nochmal aufgegriffen wird. ich hoffe auch einfach mal das sich die macher der serie die kritik die ausgesprochen wurden zu herzen nimmt und entsprechend handelt (obwohl ich gar nicht so viel zu meckern habe, vielleicht etwas weniger verwirrende zeitreisen und nicht ganz so viele langweilige nebencharaktere->man sollte mehr in die vorhandenen investieren.ok bei den zeitreisen wird sich vielleicht nichts ändern, wenn man sich die hirostoryline anguckt).

also ich sags nochmal ich bin von der serie begeistert und freu mich auf die neuen folgen. wer sich die neuen folgen nicht mehr ansehen will, weil er meint die serie wär ne enttäuschung, soll er es machen :lol:
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von mak
#313474
moviefan hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:wie funktioniert denn jetzt eigentlich das "Save the cheerleader - save the world"-Prinzip? Kann sein, dass das in "Five Years Gone" erklärt wurde, dann hab ich's wohl wieder vergessen.
Scheint so. :wink:
Die Erklärung war: Claire muss gerettet werden, weil sich Sylar sonst ihre Kräfte aneignet, und man ihn dann nicht mehr besiegen kann. Da Sylar aber eh nicht der Exploding Man war sondern Peter, und da Sylar zudem noch lebt ( :roll: ) ist die ganze Cheerleader- Geschichte eigentlich für die Katz gewesen.
Zumal man Claire (und andere die ihre Fähigkeit haben) zwar nicht töten kann, aber unschädlich machen kann man sie durchaus...
moviefan hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:Peter erlebt einen Traum/Vision/Zeitsprung, in der er von Simones Vater (?) gesehen (?) wird, den wir noch nie gesehen haben (?) und der mittlerweile tot ist (?). Hab ich auch nicht verstanden.
Im Pilot arbeitet Peter als Krankenschwester. Er pflegt Simones Vater, der todkrank ist und früh in der Serie stirbt. Dass er nochmal einen kurzen Auftritt im Finale hat - wenn auch nur in Peters Vision - fand ich eigentlich ganz nett.
Ich habe immer noch nicht den Sinn dieser Szene verstanden...
Und dieser Er-ist-so-stark-wegen-seiner-Liebe-Unsinn würde schon zu oft verwendet und wirkt auch irgendwie ziemlich fehl am Platz..
TVSerienFan hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben:hm dann schein ich wohl einer der wenigen zu sein dem das Finale gefallen hat :lol:

*außenseiter Mütze aufsetzt*

:D
Nö bist du nicht mir hat das Finale auch gefallen, zumal es vom Gefühl her einfach zur Prämisse der ganzen Staffel passt. Keine übermäßige Aktion oder sonstige Stunts.
Aber Flashbacks und Pseudo-Nebenhandlung passen noch weniger...
TVSerienFan hat geschrieben:
Khamelion hat geschrieben: Aber das schwachsinnigste war wirklich die Nathan sache.
Claire schießt auf Peter. Er lebt wieder und Ende. Wozu diese bescheuerte Opfergabe?
Och darauf kann man sich wenn man will einen Reim bilden. Eine ist dass selbst wenn man Peter erschossen hätte, man die Explosion nur hätte hinaus zögern können oder weil der Prozess nicht mehr aufhaltbar war (da es einer Atomexplosion gleich kam, dürfte es sich um eine Kettenreaktion handeln und die ist einmal im Gange nicht mehr aufhaltbar, ergo Kugel bringt da gar nichts).
Warum bringt man Peter nicht einfach raus aus der Stadt in irgendeine Wüste? Es war doch schon also er Ted's Kräfte absorbiert hat relativ klar das er die Bombe ist und irgendwie hat er es ja auch selber die ganze Zeit gewusst...
Das habe ich mich schon länger gefragt und auf eine Erklärung gehofft...
DonnieDarko hat geschrieben:Wenn ich jetzt vom Finale ausgehen würde, dann würde ich das "Save the cheerleader, save the world" - Konzept so erklären, dass Claire gerettet werden musste, um Nathan die Augen zu öffnen. Nathan war ja in den ganzen letzten Folgen davon überzeugt, dass man die Explosion nicht aufhalten könnte, weil Linderman und seine Mutter immer auf ihn eingeredet haben. Also hat er sich schon im Grunde mit der Prophezeiung der Explosion abgefunden. Claire hat in dieser Folge allerdings immer wieder gesagt, dass die Zukunft nicht in Stein gemeißelt ist und man sie verändern kann.
Finde ich irgendwie etwas dünn die Erklärung...
DonnieDarko hat geschrieben:Zu dem (erneut) angesprochenen Lost/Heroes-Vergleich:
Ich bin weder der größte LOST noch der größte Heroes-Fan, aber objektiv betrachtet ist LOST Heroes eindeutig überlegen. Ich finde das Konzept von Heroes sehr interessant, letztendlich hat man das Potential des Konzeptes allerdings nicht genutzt. Die Storyline wirkt bei Heroes noch wilder zusammengewürfelt als bei LOST. Irgendwelche Figuren werden in der Mitte der Staffel mal reingeworfen, tauchen einmal auf und sind dann wieder weg (Hana z.B.).
Bei "Lost" tauchen stattdessen Eisbären und Kabel auf. Ich glaube in dieser Kategorie sollte "Heroes"schon noch etwas besser abschneiden...
DonnieDarko hat geschrieben:Die Motive der meisten Figuren bleiben vollkommen offen. Ganz davon zu schweigen, dass die meisten Charaktere bei Heroes einfach uninteressant sind. Bei LOST schafft man es immerhin durch die Backstories ein wenig Interesse bei jeder Figur zu wecken. Bei Heroes finde ich nach einer Staffel nur Claire und ihren Vater Noah interessant.
Geschmacksache, aber von der Charakterentwicklung ist "Heroes" doch besser und auch hat die Serie nicht so viel schlechtes Beziehungsdrama wie "Lost"...
DonnieDarko hat geschrieben:Die restlichen Charaktere sind mir überwiegend egal. Ein anderes Problem, welches Heroes hat, ist das Logikproblem. Von der Zeitreisethematik mal abgesehen, haben die Autoren von Heroes viele unlogische Sachen in die Serie geschrieben: Wieso konnte Sylar als er kurzfristig in Bennets Gefangenschaft war, aufeinmal seine Kräfte anwenden? Wieso hat Edens Kraft nicht funktioniert als sie ihm zuflüsterte, dass er sich töten soll? Wie kann Sylar am Ende des Finales unbemerkt verschwinden?
Naja, ob da "Lost" unbedingt besser ist? "Heroes" ist halt auch mehr Sci Fi/Fantasy...
DonnieDarko hat geschrieben:Hinzu kommen die Schauspieler bei HEROES. Mit Ausnahme von der Leistung von Jack Coleman und Hayden Panettiere sehe ich in der Serie keine wirklich überzeugenden schauspielerischen Leistungen, wobei selbst die beiden noch ein bisschen besseres Material verdient hätten. Auch die Tatsache, dass man eine Vorliebe hat Schauspieler miteinander zu paaren, die keine Chemie haben (Isaac/Simone/Peter oder Peter/Niki in der Zukunftsfolge), stört mich.
Adrian Pasdar, Greg Grunberg und Masi Oka haben IMO einen guten Job gemacht. Für schlechte Storylines konnte sie ja nichts. Auch bei den Nebencharakter und Gaststars gab es gute Schauspieler: James Kyson Lee, Zachary Quinto, Malcolm McDowell und Christopher Eccleston fand ich gut. Hayden Panettiere schauspielerische Fähigkeiten finde ich persöhnlich eher beschränkt. Gute weibliche Charaktere sind wirklich eine Schwäche der Serie, aber das Problem hat "Lost" ja auch etwas...
DonnieDarko hat geschrieben:Auch der Dialog ist bei HEROES mitunter arg grottig.
Mag sein, aber "Lost" ist noch schlechter...
DonnieDarko hat geschrieben:Durch all die angesprochenen Punkte wirkt HEROES auf mich teilweise auch sehr trashy, LOST hingegen schafft es in jeder Folge, egal wie ridiculous die Storylines sind, Kino-Atmosphäre zu erwecken. Heroes verhält sich zu LOST so wie Charmed zu Buffy. Buffy/Lost haben einen bestimmten Boom ausgelöst, an den Charmed/Heroes versuchen anzuknüpfen, aber leider scheitern sie beide, weil sie einfach zu simpel gestrickt sind. Wobei Heroes allerdings immerhin noch Potential hätte....
Den Vergleich finde ich unpassend. Weder "Lost" noch "Heroes" sind so gut wie "Buffy" (bevor die Serie ruiniert würde), aber beide sind sicher um einiges besser als "Charmed".
"Lost" hat eine gute Score, aber Kino-Atmosphäre kommt bei den Storylines bei mir nicht auf...
"Heroes" mag manchmal etwas trashig wirken, aber die Serie macht durch größtenteils Spaß und ist im Gegensatz zu "Lost" noch einigermaßen nachvollziehbar.
Naja, ich bin mir nicht sicher wie objektiv ich als verbitterter "Lost"-Fan bin, aber die Serie ist ja mittlerweile auch bei allen Kritikern unten durch und as Lindelof/Cuse inkometent sind kann man wohl auch kaum abstreiten...
DonnieDarko hat geschrieben:HEROES hätte eine wirklich geniale Serie werden können. Das Potential war da und ist auch noch da, allerdings hat man sich total verrannt. Was ich am Anfang der letzten Season am Konzept interessant fand, war die Tatsache, dass man mit normalen Menschen konfrontiert wurde, die besondere Fähigkeiten haben. Mir gefielen auch sehr die Alltagsgeschichten. Mit den ganzen "Save the world"-Kram ging man mir später auf die Nerven, da sich auch alles so in die Länge zog. Man hätte es doch auch ähnlich machen können wie bei "Buffy": Alltagsprobleme und die Beziehungen zwischen den Figuren in den Mittelpunkt stellen und die Welt nebenbei retten. Wie Joss Whedon damals erkannt hat, ist es über mehrere Jahre nicht interessant genug den Figuren dabei zusehen die Welt zu retten, da es ab einem gewissen Punkt immer das Gleiche ist. Daher muss man bei einer Serie wie HEROES besonders viel Augenmerk auf die Charaktere legen, aber das hat man nicht gemacht.
Das stimmt IMO so nicht ganz. Sicherlich hat sich die Serie etwas von ihrer ursprünglichen Prämisse entfernt und ich kann verstehen das man damit unzufrieden sein kann. Aber IMo waren die Alltagsprobleme doch oft eher die Schwäche der Serie (z.B. Matt und seine Ehe oder Peter-Issac-Biehziehungskram). Und mit der Verschwörungssache hat man es auch noch nicht zu sehr übertrieben...
DonnieDarko hat geschrieben:Man merkt der Serie mitunter doch sehr an, dass Tim Kring nicht der begnadeste Autor ist. Der ersten Hälfte merkt man immerhin den Bryan Fuller-Touch noch an, welcher der Serie doch sehr geholfen hat, doch in der nächsten Season wird der mit seiner eigenen Serie beschäftigt sein und wenn HEROES dann auf Dauer so bleibt wie in den letzten Folgen der Staffel, dann werde ich definitiv nicht mehr lange zuschauen.
Tim Kring hat mit dem Pilot und dem Finale IMO die zwei schlechtesten Episoden der Serie geschrieben und Bryan Fuller sicherlich die besten. Aber es gab auch andere Episoden die gut waren. Von daher sehe ich noch nicht alles verloren. Hoffen wir mal dass der Weggang von Fuller nicht den selben Effekt hat wie damals als David Fury "Lost" verlassen hat...
DonnieDarko hat geschrieben:Noch werde ich der Serie eine Chance geben und auf die ersten Folgen der zweiten Staffel warten, aber ich bezweifle momentan wirklich, dass mich die Serie überzeugen wird. Momentan denke ich wirklich, dass Heroes in der kommenden Season schnell von meiner Watch-Liste verschwunden ist. Ich bezweifle nämlich, dass man Charaktere, die in einer ganzen Staffel überwiegend uninteressant sind, mit einem Mal interessant machen kann. Aber wie gesagt: Ich werde der Serie wohl noch eine Chance geben, um interessante Geschichten zu erzählen, die Charaktere interessanter zu gestalten und natürlich gebe ich der Serie auch noch eine Chance um Mohinder und Sylar endlich zusammenzubringen. Der arme Sylar kann einem leid tun. Er ist so total in Mohinder verschossen, aber Mohinder leugnet sich selbst seine Liebe für Sylar und hat ihm noch nicht mal geholfen als alle auf Sylar einprügelten. :(
:lol:
Spiddy hat geschrieben::shock: also ich bin grad echt überrascht, das so gut wie alle auf einmal dabei sind heroes in der luft zu zereissen...
Ich bin froh das es hier konstruktive Kritik gibt. Im Gegensatz z.B. zu TWoP, wo doch sehr viele mit Fanboy-Brille runzulaufen scheinen...
Spiddy hat geschrieben:vor dem finale sah das hier im thread echt anders aus.
Nö, es gab auch vorher schon Kritik...
Spiddy hat geschrieben:ich denke echt viele hatten einfach falsche oder zu hohe erwartungen an die serie. ich habe meine erwartungen nicht runtergeschraubt, sondern einfach nicht so ne rießenshow wie ihr alle erwartet, weil das einfach nicht zur serie gepasst hätte.ich meine ok, den kampf hätte man etwas "kreativer" gestalten können, aber sonst war das finale doch echt in ordnung!
Wieso wird hier immer von jedem angenommen der das Finale nicht gut fand das er eine Riesenshow erwartet hat? Das ist doch kein Argument...
Spiddy hat geschrieben:ich meine, heroes hat wirklich mehr zu bieten und es hat vielleicht durch den erfolg von lost die möglichkeit bekommen einfacher ein publikum zu finden, da das publikum nun offener für ne serie mit durchgängiger storyline war,aber das sind für mich wirklich zwei paar stiefel.
"Lost" hat das Serial nicht erfunden, durchgänge Storylines gab es schon lange davor. Auch wenn der Erfolg vin "Lost" sicher etwas zum Mainstream-Erfolg dieses Formates beigetragen hat...
von DonnieDarko
#313488
Spiddy hat geschrieben::shock: also ich bin grad echt überrascht, das so gut wie alle auf einmal dabei sind heroes in der luft zu zereissen... vor dem finale sah das hier im thread echt anders aus.ich denke echt viele hatten einfach falsche oder zu hohe erwartungen an die serie.
"Heroes" ist sicherlich eine unterhaltsame Serie, aber die Serie hatte von Anfang an ihre Schwächen. Nur beachtet man diese am Anfang nicht so, weil es etwas Neues war. In den letzten Wochen hat die Kritik gegenüber der Serie auch schon zugenommen gehabt. Das heißt, die ganze Kritik wurde nicht einzig und alleine vom Finale verursacht.
Heroes ist ne serie über normale menschen die auf einmal übernatürliche fähigkeiten entdecken, dass stimmt. aber es wurde auch schon ganz am anfang im pilot gesagt (zumindest dieser text der an star wars erinnert), dass diese menschen die welt retten und nachhaltig verändern. deswegen verstehe ich ehrlich gesagt nicht wieso du das kristisierst? ich meine dieser aspekt der serie war von anfang an bekannt und ist ja klar das im laufe der staffel die große seasonstory mehr an bedeutung gewinnt und die alltagsgeschichten mehr in den hintergrund geraten.
Ich habe ja nichts dagegen, dass sie die Welt retten, aber die Serie legt ihren Schwerpunkt zu sehr auf den Save the world-Missionen und vergisst dabei alles andere. Wobei natürlich jeder das unterschiedlich empfindet, aber mir war das ein wenig zu viel. Bei Serien wie "Buffy" hat man (außer in der letzten Staffel) sich erst in den letzten 5-6 Folgen intensiv darum gekümmert. Da war das Welt retten mehr Nebenhandlung und das würde mir bei Heroes einfach auch besser gefallen. Wobei "Heroes" allerdings das Problem hat, dass einige der Alltagsgeschichten einfach zu langweilig waren. Vielleicht auch deswegen, weil die Serie das Problem hat, dass der Hauptcast die meiste Zeit komplett voneinander getrennt ist und man somit kaum eine interessante Dynamik aufbauen kann. Stattdessen hat jeder seine eigene Geschichte und diese ganzen Einzelgeschichten fallen unterschiedlich stark aus.
Zu dem (erneut) angesprochenen Lost/Heroes-Vergleich:
Ich bin weder der größte LOST noch der größte Heroes-Fan, aber objektiv betrachtet ist LOST Heroes eindeutig überlegen. Ich finde das Konzept von Heroes sehr interessant, letztendlich hat man das Potential des Konzeptes allerdings nicht genutzt. Die Storyline wirkt bei Heroes noch wilder zusammengewürfelt als bei LOST. Irgendwelche Figuren werden in der Mitte der Staffel mal reingeworfen, tauchen einmal auf und sind dann wieder weg (Hana z.B.).
Bei "Lost" tauchen stattdessen Eisbären und Kabel auf. Ich glaube in dieser Kategorie sollte "Heroes"schon noch etwas besser abschneiden...
Eisbären und Kabel kann man doch nicht wirklich mit Charakteren vergleichen. Eher mit dem komischen Zeichen bei den Heroes, bei dem ich noch hoffe, dass sie es in zukünftigen Staffeln klären.
Geschmacksache, aber von der Charakterentwicklung ist "Heroes" doch besser und auch hat die Serie nicht so viel schlechtes Beziehungsdrama wie "Lost"...
So sehr hat LOST doch nun auch nicht wieder seinen Fokus auf dem ganzen Beziehungskram...

Adrian Pasdar, Greg Grunberg und Masi Oka haben IMO einen guten Job gemacht. Für schlechte Storylines konnte sie ja nichts. Auch bei den Nebencharakter und Gaststars gab es gute Schauspieler: James Kyson Lee, Zachary Quinto, Malcolm McDowell und Christopher Eccleston fand ich gut. Hayden Panettiere schauspielerische Fähigkeiten finde ich persöhnlich eher beschränkt. Gute weibliche Charaktere sind wirklich eine Schwäche der Serie, aber das Problem hat "Lost" ja auch etwas...
Masi Oka finde ich nicht wirklich gut. Bei Pasdar und Grunberg gebe ich dir recht, wobei ich von dem Talent der beiden in der Serie nicht wirklich was sehe. Ansonsten habe ich mich nur auf den Hauptcast der ersten Staffel bezogen.
Auch der Dialog ist bei HEROES mitunter arg grottig.
Mag sein, aber "Lost" ist noch schlechter...
Ich empfinde das anders. LOST ist zwar auch nicht so viel besser, aber besser als Heroes in dem Bereich allemal.
Den Vergleich finde ich unpassend. Weder "Lost" noch "Heroes" sind so gut wie "Buffy" (bevor die Serie ruiniert würde), aber beide sind sicher um einiges besser als "Charmed".
Der Vergleich war nur dazu da, um zu zeigen wie sich beide Serien zueinander verhalten. Nicht um Buffy/Charmed mit den beiden Serien gleichzusetzen. Ich schrieb ja auch, dass Heroes das Potential dazu hätte besser zu werden. Allerdings habe ich vielleicht vergessen zu erwähnen, dass LOST auch sehr weit von Perfektion entfernt ist. Ich persönlich finde LOST jedenfalls überlegener gegenüber Heroes, weil für mich eine Geschichte mit interessanten Charakteren fällt und die fehlen für mich bei Heroes.
Naja, ich bin mir nicht sicher wie objektiv ich als verbitterter "Lost"-Fan bin, aber die Serie ist ja mittlerweile auch bei allen Kritikern unten durch und as Lindelof/Cuse inkometent sind kann man wohl auch kaum abstreiten...
So unten durch ist die Serie bei Kritikern nicht. Aber etwas mehr Kritik ist schon aufgekommen, was aber bei Serien, je länger sie laufen, normal ist.
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von mak
#313518
DonnieDarko hat geschrieben:Ich habe ja nichts dagegen, dass sie die Welt retten, aber die Serie legt ihren Schwerpunkt zu sehr auf den Save the world-Missionen und vergisst dabei alles andere. Wobei natürlich jeder das unterschiedlich empfindet, aber mir war das ein wenig zu viel. Bei Serien wie "Buffy" hat man (außer in der letzten Staffel) sich erst in den letzten 5-6 Folgen intensiv darum gekümmert. Da war das Welt retten mehr Nebenhandlung und das würde mir bei Heroes einfach auch besser gefallen. Wobei "Heroes" allerdings das Problem hat, dass einige der Alltagsgeschichten einfach zu langweilig waren. Vielleicht auch deswegen, weil die Serie das Problem hat, dass der Hauptcast die meiste Zeit komplett voneinander getrennt ist und man somit kaum eine interessante Dynamik aufbauen kann. Stattdessen hat jeder seine eigene Geschichte und diese ganzen Einzelgeschichten fallen unterschiedlich stark aus.
Das ist sicher eine Schwäche der Serie, die man aber IMO schon etwas in den Griff bekommen hat und bei so einer Serie wo alle Hauptcharakter im Prinzip gleichberechtig sind ist das mit der Charakterentwicklung immer etwas schwierig.
Ich verstehe deine Kritik und stimme dir durchaus zu, aber die Serie hat doch IMO auch genug positve Aspekte...
DonnieDarko hat geschrieben:Eisbären und Kabel kann man doch nicht wirklich mit Charakteren vergleichen. Eher mit dem komischen Zeichen bei den Heroes, bei dem ich noch hoffe, dass sie es in zukünftigen Staffeln klären.
Ich sage nur Nikki & Pablo...
Ansonsten hat "Lost" massive Probleme damit Storylines sauber zu ende zu bringen...
DonnieDarko hat geschrieben:So sehr hat LOST doch nun auch nicht wieder seinen Fokus auf dem ganzen Beziehungskram...
Zu viel für mich...
Bei manchen Serien funktioniert das ja, aber bei "Lost" wirken die meisten dieser Szenen ziemlich lächerlich...
DonnieDarko hat geschrieben:Ich empfinde das anders. LOST ist zwar auch nicht so viel besser, aber besser als Heroes in dem Bereich allemal.
Vielleicht fällt es mir da auch einfach mehr auf...
DonnieDarko hat geschrieben:Der Vergleich war nur dazu da, um zu zeigen wie sich beide Serien zueinander verhalten. Nicht um Buffy/Charmed mit den beiden Serien gleichzusetzen. Ich schrieb ja auch, dass Heroes das Potential dazu hätte besser zu werden. Allerdings habe ich vielleicht vergessen zu erwähnen, dass LOST auch sehr weit von Perfektion entfernt ist. Ich persönlich finde LOST jedenfalls überlegener gegenüber Heroes, weil für mich eine Geschichte mit interessanten Charakteren fällt und die fehlen für mich bei Heroes.
Wenn ich "Lost" weiterschaue dann nur für Terry O'Quinn und die teilweise sehr guten Gaststars...
Die meisten Charaktere hat man IMO ziemlich ruiniert... :sad:
von Synite
#313526
Spiddy hat geschrieben:[...] sondern einfach nicht so ne rießenshow wie ihr alle erwartet, weil das einfach nicht zur serie gepasst hätte.ich meine ok, den kampf hätte man etwas "kreativer" gestalten können, aber sonst war das finale doch echt in ordnung!
Warum schreiben manche das? Was hätte in so einem tollen Finale nicht zu Heroes gepasst? Die meisten Folgen bis Homecoming und einige danach waren doch spitze - und das hat auch "zu Heroes gepasst". Einige finden das Finale ja nicht schlecht, weil es keine großen Actioneffekte gab, sondern aus anderen Gründen, die in dem Thread ja schon genannt worden sind (meist Logiklöcher oder enttäuschende Story).
von TVSerienFan
#313536
Theologe hat geschrieben: Die Tatsache, dass du das Finale spannend findest sagt mir eher, dass du wohl ein zu großer Fan der Serie bist und nichts schlechtes auf Heroes kommen lassen wirst. Denn selbst unter der Voraussetzung, dass Geschmäcker verschieden sind, kann man einfach nicht leugnen, dass in der Folge wenig passierte und das Erzähltempo sehr langsam war.
Ich fand das Finale nicht spannend, aber von der Art und Weise wie dieser "Endkampf" dargestellt wurde, eben so einfach und schlicht halt einfach irgendwie passend, zum ganzen Verlauf der Season. Ich empfand bei Heroes noch nie irgendwie das es Actionreich war. Und als Fan würde ich mich auch nicht bezeichnen, die Serie gefällt mir und weiß mich zu unterhalten das ist alles. Auch mach ich mir irgendwie weniger Gedanken um alles was passiert, sondern schau es mir einfach an. Dadurch habe ich mir einfach keinerlei große Erwartungen aufgebaut und finde eben das dieses Finale von meinem Gefühl her passt.

Ich kann aber auch verstehen dass es genug Leute gibt die eben enttäuscht sind, weil sie anderes erwartet haben. Ich versuche auch gar nicht Leute zu überzeugen das Finale toll zu finden. Für mich hat es irgendwie ins Gesamtbild gepasst und ich mach mir darüber keinerlei Gedanken mehr. Hatte halt versucht aus meiner Sicht einige aufgeworfene Fragen zu beantworten, wie ich sie beantwortet sehe - für mich.

Habe mich bei Heroes von Anfang an einfach nur unterhalten lassen ohne auf Logikdinge groß zu achten, weil bei einer solchen Serie von Anfang an für mich klar war, dass es zu Ungereimtheiten kommen muss. ;)
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von mak
#313546
TVSerienFan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben: Die Tatsache, dass du das Finale spannend findest sagt mir eher, dass du wohl ein zu großer Fan der Serie bist und nichts schlechtes auf Heroes kommen lassen wirst. Denn selbst unter der Voraussetzung, dass Geschmäcker verschieden sind, kann man einfach nicht leugnen, dass in der Folge wenig passierte und das Erzähltempo sehr langsam war.
Ich fand das Finale nicht spannend, aber von der Art und Weise wie dieser "Endkampf" dargestellt wurde, eben so einfach und schlicht halt einfach irgendwie passend, zum ganzen Verlauf der Season. Ich empfand bei Heroes noch nie irgendwie das es Actionreich war. Und als Fan würde ich mich auch nicht bezeichnen, die Serie gefällt mir und weiß mich zu unterhalten das ist alles. Auch mach ich mir irgendwie weniger Gedanken um alles was passiert, sondern schau es mir einfach an. Dadurch habe ich mir einfach keinerlei große Erwartungen aufgebaut und finde eben das dieses Finale von meinem Gefühl her passt.
Du fandest eine unlogischen Kampf passend zur Serie? :wink: (Es ist ja wohl kaum von der Hand zu weisen das der Kampf unlogisch war.)
Das große Action gefehlt war doch bei den meisten gar keine Kritikpunkt...
TVSerienFan hat geschrieben:Ich kann aber auch verstehen dass es genug Leute gibt die eben enttäuscht sind, weil sie anderes erwartet haben. Ich versuche auch gar nicht Leute zu überzeugen das Finale toll zu finden. Für mich hat es irgendwie ins Gesamtbild gepasst und ich mach mir darüber keinerlei Gedanken mehr. Hatte halt versucht aus meiner Sicht einige aufgeworfene Fragen zu beantworten, wie ich sie beantwortet sehe - für mich.
Ich habe nichts anderes erwartet, nur eine gute Episode die es bei der Serie doch schon öfter gab. Das war aber keine davon...
TVSerienFan hat geschrieben:Habe mich bei Heroes von Anfang an einfach nur unterhalten lassen ohne auf Logikdinge groß zu achten, weil bei einer solchen Serie von Anfang an für mich klar war, dass es zu Ungereimtheiten kommen muss. ;)
Gewisse Ungereimtheiten kann ich ja durchaus akzeptiert und mir fällt sowas meist eh nicht auf. Aber das mit dem Kampf war einfach viel zu offensichtlich...
Aber das war nicht mein Hauptproblem mit der Folge. Es war eher die recht durchschnittliche um nicht zu sagen größtenteils langwilig Storyline. Das hat die Serie schon viel besser hinbekommen...

Wenn du das Finale schon verteidigen willst dann vielleicht besser mit Pro-Argumenten, als zu versuchen Contra-Argumente zu leugnen...
Logikfehler mögen für dich nicht so wichtig sein, aber für andere sind sie's halt...
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von AlphaOrange
#313550
DonnieDarko hat geschrieben:Die Storyline wirkt bei Heroes noch wilder zusammengewürfelt als bei LOST. Irgendwelche Figuren werden in der Mitte der Staffel mal reingeworfen, tauchen einmal auf und sind dann wieder weg (Hana z.B.).
Hana?
Ist das die, die mit Ted unterwegs und dann plötzlich verschwunden war? Ja, bei der hab ich mich auch gefragt, wohin die verschwunden ist und warum sie überhaupt da war.
DonnieDarko hat geschrieben:Durch all die angesprochenen Punkte wirkt HEROES auf mich teilweise auch sehr trashy, LOST hingegen schafft es in jeder Folge, egal wie ridiculous die Storylines sind, Kino-Atmosphäre zu erwecken. Heroes verhält sich zu LOST so wie Charmed zu Buffy. Buffy/Lost haben einen bestimmten Boom ausgelöst, an den Charmed/Heroes versuchen anzuknüpfen, aber leider scheitern sie beide, weil sie einfach zu simpel gestrickt sind.
Naja, also den Vergleich finde ich allerdings auch ziemlich extrem.
Charmed war ne ziemliche Billig-Serie, die nun wirklich an allen Ecken und Enden der totale Trash war und Heroes damit zu vergleichen passt nun wirklich nicht.
Aber Lost hat Heroes einfach was voraus. Das Erzähltempo ist zwar langsam, aber trotzdem weiß jede Folge mit überraschenden Entwicklungen zu punkten, und bei Heroes hat mich die letzten Folgen einfach gar nichts mehr überrascht (außer dass Nathan in der Zukunft eigentlich Sylar ist, aber das war ja sogar außerhalb der Chronologie).
Theologe hat geschrieben:
DonnieDarko hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben: Und wie funktioniert denn jetzt eigentlich das "Save the cheerleader - save the world"-Prinzip? Kann sein, dass das in "Five Years Gone" erklärt wurde, dann hab ich's wohl wieder vergessen.
Wenn ich jetzt vom Finale ausgehen würde, dann würde ich das "Save the cheerleader, save the world" - Konzept so erklären, dass Claire gerettet werden musste, um Nathan die Augen zu öffnen.
"Save the cheerleader - save the world" war einfach eine Fehleinschätzung. Hiro dachte, dass Sylar explodiert, was in der Zukunft jeder dachte. Also dachte Future Hiro, man müsse Sylar töten und das kann man nur, wenn er sich nicht selbst heilen kann.
Ah, stimmt, so war das.
Nun, dann war das ganze "Save the cheerleader"-Blabla also komplett für die Tonne.
Spiddy hat geschrieben::shock: also ich bin grad echt überrascht, das so gut wie alle auf einmal dabei sind heroes in der luft zu zereissen... vor dem finale sah das hier im thread echt anders aus.ich denke echt viele hatten einfach falsche oder zu hohe erwartungen an die serie.
Nee, die Kritik kam schon vor dem Finale auf. Mich hat's schon seit einigen Wochen nicht mehr überzeugen können, sollte in den entsprechenden Posts auch zu lesen sein.
Spiddy hat geschrieben:ach und wer etwas hintergrundinfos haben will, sollte sich mal die comics durchlesen, man erfährt zum beispiel mehr über lindermann oder hana
Na super, aber ich kann doch nicht essentielle Infos auf irgendwelche Comics verlagern (nicht, dass das bei Lost nicht auch passieren würde).
Linderman ist für mich eine der größten Enttäuschungen der Season. Wird die ganze Staffel über als der mysteriöse Strippenzieher an der Spitze erwähnt und dann stellt sich sein ganzer Plan als schlechter Witz heraus, außer der Wahlmanipulation, die jetzt ohnehin für die Katz' ist, hat er überhaupt nichts relevantes gemacht, seine wirre Gedankenwelt ist eh nicht nachvollziehbar und nun ist er tot und irgendwie ist das auch völlig egal.

DonnieDarko hat geschrieben:
Bei "Lost" tauchen stattdessen Eisbären und Kabel auf. Ich glaube in dieser Kategorie sollte "Heroes"schon noch etwas besser abschneiden...
Eisbären und Kabel kann man doch nicht wirklich mit Charakteren vergleichen. Eher mit dem komischen Zeichen bei den Heroes, bei dem ich noch hoffe, dass sie es in zukünftigen Staffeln klären.
Das Zeichen, das auf den Bannern im 17. Jahrhundert auftaucht und als Tattoo auf Jessicas Rücken erscheint, was gemäß der Heroes-Wissenschaften genetisch begründet sein dürfte? Na, auf die Erklärung bin ich echt gespannt.


Für Staffel 2 hab ich Hoffnung, wenn die Story Arcs kürzer werden (hab ich doch richtig mitbekommen oder?). Das Hauptproblem wird darin liegen, wie man die Heroes zusammenhält, da man nicht wieder einen Konflikt aufbauen kann, in den rein zufällig der gesamte Cast involviert wird und ein Heroes-"Einsatzteam" wäre in Heroes auch eher lächerlich. Da bin ich auf jeden Fall gespannt, wie man das löst.

Und nun noch eine Liste, welche Charaktere ich unbedingt weiterhin dabei haben will:

Noah Bennett
Toller Charakter und neben Mohinder der einzige, der einen gewissen Überblick über die Heroes hat. Muss einfach bleiben.

Matt Parkman
Hatte zwar anfangs sehr unter ner blöden Storyline zu leiden, aber hat großes Potential.

Molly
Ein absolutes Muss!

Der Haitian
Ja, wo isser denn eigentlich hin? Der soll gefälligst zu Bennett zurückkehren oder einfach sein eigenes Ding durchziehen, der hat auf jeden Fall Potential.

Das war's dann leider auch schon. Was die anderen Charaktere angeht:

Hiro / Ando
Anfangs fand ich Hiro brillant. Ando übrigens auch. Aber irgendwann wurde Hiro langweilig, was zu großen Teilen aber auch daran liegen dürfte, dass er von den Autoren nur dämliche Füllstories bekommen hat. Für die zweite Staffel bin ich gespannt, wie er eingebunden wird. Denn wirkliche Verknüpfungen zum Rest des Casts gibt es bei ihm nicht und ihn nun selbstbewusst zum Superhelden mutieren zu lassen, der das Unrecht in der Welt bekämpft, passt nicht zu Heroes (wenn auch zu Hiro). Aber der "Cliffhanger" hat ja schon angedeutet, dass Hiro der Storyaufhänger widerfährt, somit dürfte das Problem gelöst sein.

Niki / D.L. / Micah
Öh... welche Relevanz hatten die drei überhaupt in der ersten Season außer dass Micah für Linderman die Wahlmaschinen manipuliert? Meiner Meinung nach vollkommen überflüssig. Niki darf gerne zurückkehren (dann aber bitte mit Story-Relevanz), aber auf D.L. und Micah hab ich keine Lust mehr (insbesondere wenn Molly bleibt, denn zwei Kiddies in einer Serie kann nur schiefgehen ;) )

Claire
Darf gerne bleiben, zumal sie einen recht zentralen Part hat.

Nathan, Peter, Sylar
Nathan würde ich gerne wiedersehen, aber wenn der im Finale nicht gestorben ist ... sorry, aber dann wäre es nur noch lächerlich.
Peter dürfte definitiv überlebt haben, da lasse ich mich mal überraschen, was man mit dem macht. Als absoluter Überhero ist er ja keine unproblematische Gestalt und hat eigentlich nur Sylar als ebenbürtigen Gegner zu fürchten. Und wenn man diesem mal ein klares Profil gibt, dann kann das auch funktionieren.

Mohinder
Kommt auf seine Storyline an. Ich hoffe einfach, dass er Molly zu sich nimmt (Matt wird's wohl kaum machen, wo seine Frau doch eh schon schwanger ist).

Bei Claude dürften die Chancen auf eine Rückkehr ja ohnehin bei Null liegen.
von TVSerienFan
#313568
@mak

Ich werde mir das Finale nochmal in Ruhe anschauen. Habe das gestern Nacht um 4 Uhr früh gesehen.
Was Logikfehler angeht etc. ... normalerweise stören mich solche Dinge auch wenn sie zu offensichtlich sind. Aber irgendwie lass ich mich bei Heroes von Beginn an nur unterhalten und berieseln, da geht dann auch vieles aus vorherigen Episoden im Gedächtnis verloren, so dass einiges wohl nicht mehr so unsinnig erscheint. :D

Nach der Zukunftsepisode hatte ich mir persönlich auch gedacht dass im Finale der "Endkampf" sicherlich eher total unspektakulär wird, was ja auch passiert ist, so dass ich es wohl halt mit einem "mir auch egal" Haltung hingenommen habe.

Je mehr ich drüber nachdenke, merke ich auch dass es mir egal ist, das für mich jegliche Spannung beim Finale raus war, weil mir irgendwie klar war, dass NY nicht hochgehen wird und der "Showdown" nicht wirklich spannend und gut wird.

Vielleicht fand ich das Finale deswegen OK.
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von Theologe
#313615
Also nur um das nochmal klarzustellen. Meine "niederschmeternde" Kritik richtet sich ausschließlich gegen das Finale. Insgesamt fand ich die Season gut. Man muss sich das so vorstellen, wie ein Kind zu Weihnachten. Man schmückt den Weihnachtsbaum, backt Kekse... ein rund um schöner Tag, dann kommt die Beschehrung und man bekommt nur Socken.
von neo218
#313650
Ich bin ja gewillt, über die meisten Logikfragen hinwegzusehen. Dennoch stell ich mir seit dem Finale die Frage: Nathans Fähigkeit ist doch die erste, die Peter zu Beginn der Serie absorbiert. Wieso zum Teufel kommt er dann nicht selbst auf die Idee wegzufliegen, sondern braucht seinen Bruder, der sich für die anderen "opfert" ?
von Waterboy
#313653
ach Leute ihr habt Sorgen , ich hab mir das jetzt mal alles durchgelesen und versuch mal noch alles zu ordnen


Buffy/Charmed - Lost/Heores

also ich find den Verlgeich auch nicht gut. Charmed war Müll bis auf wenige Ausnahmen, Buffy war toll. Lost war toll ist jetzt eher Durchschnitt, Heroes find ich bisher toll.

so und das ist nur meine Meinung :wink:


Lost vs. Heroes

ich will hier gar keinen Kampf anfangen. Die meisten dürften wissen das ich von Lost reichlich enttäuscht bin.Mag aber auch sein das ich bei Lost einfach den Überblick verloren habe. Andere hier scheinen ja wandelnde Lost-Lexikons zu sein, schön für sie ich bin es nicht und hab wirklich große Probleme überhaupt noch bei der Serie durch zu sehen.

Daher hat mir Heroes da ein neues Zu Hause gegeben, die Serie kam genau zur richtigen Zeit, sie hat mich begeistert mit ihrem Tempo der Erzählweise, die Darsteller fand ich gut ( viele finden sie ja nicht gut warum auch immer ), die Story sind gut, die Effekte usw...

Ergo würde ich Heroes z.Zeit ohne groß nachzudenken Lost auf jeden Fall vorziehen.


Lost Dialoge vs. Heroes Dialoge

weil ich das gerade so lustig fand das Argument. Wer hat hier geschrieben das Lost Dialoge toll sind ? Also bitte, wenn es eins gibt was die Serie wirklich nicht hat dann sind das Dialoge. Ich find die so schlimm bei Lost das geht gar nicht ( ist aber auch nur meine Meinung ). Bei Heroes find ich dagegen schöne fließende Dialoge vor die mich auch mal zum lachen bringen. Bei Lost war das glaub ich in S3 bisher nur einmal so ( als Swayer sich fragte wer zur Hölle Nikki ist ) .


Lost und Beziehungen

Lost baut nicht auf Beziehungen auf ? Ähm hallo ? Season 3 - EP 1 - 7 das war doch fast ausschließlich Kate, Jack und Sawyer Triangel. Und dann poppen dei beiden auch noch im Regen *würg* ne... sowas will ich bei Lost nie wieder sehen bitte..... BEi Heroes war die Issac, Peter, Simone Story zwar auch nervig aber sie haben sie wie ich finde nicht überstrapatziert, und schluss gemacht bevor es mir völlig auf die Nerven ging.


so was war noch ? hm kein Plan hab die hälfte schon wieder vergessen nur das lag mir wirklich auf der Zunge.

Was mir generell und nicht nur hier aufgefallen ist. Lost Fans bemängeln an Heroes u.a. das Zeichen/Symbol was dort ja öfters auftaucht. Ähm *hust* wie viele offen Fragen gibt es bei Lost ?

und allgemein, ja es gibt viele Logik Fehler bei Heroes, bestreite ich nicht. Aber wenn bei Lost nen Eisbär rumrennt, nen Rauchmonster durch den Wald huscht und tote Leute rumlaufen und erscheinen dann sollten Lost Fans leiber ganz ganz leise sein :wink: zumal ich glaube wir werden da nie ne Erklärung für bekommen. Und ich persönlich kann jetzt mit solchen Fragen wie "warum konnte Sylar in EP 11 seine Kräfte nutzen obwohl es vorher nicht ging" besser leben als mit den Lost Fragen Katalog....



so und jetzt noch ne NEws. Hollywood scheint wirklich Angst vor dem Autoren STreik zu haben. Auch die Dreharbeiten für Heroes Staffel 2 fangen bereits Ende Juni an. Außerdem versprach man weniger und kürzere Season Pausen.
Zuletzt geändert von Waterboy am Mi 23. Mai 2007, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
von mak
#313658
AlphaBolley hat geschrieben:Bei Claude dürften die Chancen auf eine Rückkehr ja ohnehin bei Null liegen.
Also ich meine gelesen zu haben das sie versuchen Christopher Eccleston für die zweite Staffel als Regular zu verpflichten...
TVSerienFan hat geschrieben:Je mehr ich drüber nachdenke, merke ich auch dass es mir egal ist, das für mich jegliche Spannung beim Finale raus war, weil mir irgendwie klar war, dass NY nicht hochgehen wird und der "Showdown" nicht wirklich spannend und gut wird.
Also das ist für mich wirklich kein Kritikpunkt. Der Weg ust das Ziel, aber irgendwie war die Umsetzung doch recht enttäuschend...
Theologe hat geschrieben:Also nur um das nochmal klarzustellen. Meine "niederschmeternde" Kritik richtet sich ausschließlich gegen das Finale. Insgesamt fand ich die Season gut. Man muss sich das so vorstellen, wie ein Kind zu Weihnachten. Man schmückt den Weihnachtsbaum, backt Kekse... ein rund um schöner Tag, dann kommt die Beschehrung und man bekommt nur Socken.
dito
neo218 hat geschrieben:Ich bin ja gewillt, über die meisten Logikfragen hinwegzusehen. Dennoch stell ich mir seit dem Finale die Frage: Nathans Fähigkeit ist doch die erste, die Peter zu Beginn der Serie absorbiert. Wieso zum Teufel kommt er dann nicht selbst auf die Idee wegzufliegen, sondern braucht seinen Bruder, der sich für die anderen "opfert" ?
Sehr guter Punkt...
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von AlphaOrange
#313672
mak hat geschrieben:
AlphaBolley hat geschrieben:Bei Claude dürften die Chancen auf eine Rückkehr ja ohnehin bei Null liegen.
Also ich meine gelesen zu haben das sie versuchen Christopher Eccleston für die zweite Staffel als Regular zu verpflichten...
Oh, das überrascht mich.
Hatte bisher den Eindruck, Ecclestone und MacDowell wären nur für drei, vier Episoden verpflichtet worden, um mit bekannten Namen auftrumpfen zu können.
Waterboy hat geschrieben:Was mir generell und nicht nur hier aufgefallen ist. Lost Fans bemängeln an Heroes u.a. das Zeichen/Symbol was dort ja öfters auftaucht. Ähm *hust* wie viele offen Fragen gibt es bei Lost ?
Das bezweifelt keiner. Es geht mir um Fragen, die ganz offensichtlich gar nicht mehr gelüftet werden. Da ist das Godsend-Symbol für mich völlig äquivalent zu den Lost-Zahlen. Bei beiden wäre ne schlüssige Erklärung für mich ne dicke Überraschung, mit der ich nicht rechne.
Aber Heroes lässt zum Beispiel die Figur des Linderman mit mehr Fragen als Antworten sterben und ich wage einfach zu behaupten, dass da auch nix mehr kommen wird.
von TVSerienFan
#313697
mak hat geschrieben:
TVSerienFan hat geschrieben:Je mehr ich drüber nachdenke, merke ich auch dass es mir egal ist, das für mich jegliche Spannung beim Finale raus war, weil mir irgendwie klar war, dass NY nicht hochgehen wird und der "Showdown" nicht wirklich spannend und gut wird.
Also das ist für mich wirklich kein Kritikpunkt. Der Weg ist das Ziel, aber irgendwie war die Umsetzung doch recht enttäuschend...
Das sollte auch gar kein Kritikpunkt von mir sein, sondern eher eine Erklärung warum das Finale MICH persönlich NICHT enttäuscht hat. ;) Jetzt aber sonderlich überdurchschnittlich begeistern konnte es mich auch nicht. Es war für mich ne normale Folge eben.
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von Spiddy
#313719
mak hat geschrieben:
neo218 hat geschrieben:Ich bin ja gewillt, über die meisten Logikfragen hinwegzusehen. Dennoch stell ich mir seit dem Finale die Frage: Nathans Fähigkeit ist doch die erste, die Peter zu Beginn der Serie absorbiert. Wieso zum Teufel kommt er dann nicht selbst auf die Idee wegzufliegen, sondern braucht seinen Bruder, der sich für die anderen "opfert" ?
Sehr guter Punkt...
anscheinend liest niemand was ich zu schreiben habe:
ach was ich noch sagen wollte: irgendjemand hat hier irgendwo geschrieben, wieso peter nicht selbst weggeflogen ist. er konnte es nicht, er hat doch zu nathan gesagt er kann überhaupt nichts machen. also er war wortwörtlich außer kontrolle. wollte das nur anmerken
Er konnte seine fähigkeiten gar nicht mehr kontrollieren...
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