- Mi 13. Jun 2007, 15:38
#323791
Inhalt:
Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre treibt ein Serien-Killer in der Umgebung der Bay Area von San Francisco sein Unwesen. zusätzlich zu den Morden schreibt er Briefe an die Polizei und auch Zeitungen von San Francisco. Für die Ermittler und Reporter verändert der Fall ihr Leben und hat immer stärkere Auswirkungen auf sie....
Zum Film:
"Zodiac" ist der neue Film von David Fincher, dem Erfolgsregisseur von u.a. "Sieben" , "Fight Club" und "The Game". Dennoch ist der Film schwer mit seinen früheren Filmen zu vergleichen da "Zodiac" die Verfilmung einer wahren Geschichte ist die sich tatsächlich in den Jahren in der SF Bay Area ereignet haben.
Der Film hält sich (soweit mir bekannt) auch sehr nahe an den Ereignissen von damals, was bei solchen Verfilmungen ja nicht immer so ist. Es wurden sogar die Namen von Damals übernommen und nicht durch fiktive ersetzt. Zumindest passen die Namen der Opfer im Film mit denen der Berichte über die morde überein soweit ich das überprüfen konnte.
David Fincher ist es in dem Film gut gelungen die Atmosphäre der 60/70er Jahre einzufangen. Man spürt auch förmlich die Verzweiflung die teilweise die Verfolger ergreift wenn sie wieder einmal in der Sackgasse sind oder ihnen einfach Beweise fehlen. Man ist auch als Beobachter einfach teils sehr ratlos und weiß nicht wo noch anzusetzen ist.
Der Film ist nicht mit hochkarätigen Stars besetzt, was ihm aber aufgrund der Verfilmung einer realen Story sogar besser tut. Der bekannteste dürfte wohl Robert Downey jr. sein, welchen ich selbst aber zu meiner Schande wärend des Films nicht erkannt habe.... man muß mir aber zu gute halten das er komplett anders aus sah als sonst
Ansonsten spielen aber durchaus einige Schauspieler(innen) im Film mit die man schon durchaus mal in der ein oder anderen (Neben-)Rolle gesehen haben dürfte wie etwa Anthony Edwards (ER, TopGun).
Der Film ersteckt sich über 157min, ist aber damit auch nicht zu lang geraten da man die Story kaum auf weniger min hätte unterbringen können. Ein wenig Konzentration ist aber auch auf jeden Fall von nöten, verfügt der Film doch über viele Charactere und Personen wo man doch aufpassen muss zum Ende hin das man mit den vielen Namen wie auch Zeitsprüngen über die Monate/Jahre noch mit kommt. Letztlich schafft es der Film zwischendurch immer wieder ein schaudern zu erzeugen ( besonders zum Ende hin), und dies ohne die heute normal übliche übertriebene Blut- und Gewaltdarstellung. Und hin und wieder bietete der Film durchaus auch mal ein bißchen was zum Grinsen.
Unterm Strich ist der Film auf jeden Fall einen Besuch wert, ist jedoch kein Film für "nebenbei" und erfordert Aufmerksamkeit. Bewertung bekommt von mir eine 8.5/10 mit Tendenz nach oben. Vielleicht ist er die Tage schon eine 9/10 für mich, man muss das ganze einfach erst mal wirken lassen. Jedem der sich den Film noch ansehen will wünsche ich viel Spaß!
Inhalt:
Ende der 60er / Anfang der 70er Jahre treibt ein Serien-Killer in der Umgebung der Bay Area von San Francisco sein Unwesen. zusätzlich zu den Morden schreibt er Briefe an die Polizei und auch Zeitungen von San Francisco. Für die Ermittler und Reporter verändert der Fall ihr Leben und hat immer stärkere Auswirkungen auf sie....
Zum Film:
"Zodiac" ist der neue Film von David Fincher, dem Erfolgsregisseur von u.a. "Sieben" , "Fight Club" und "The Game". Dennoch ist der Film schwer mit seinen früheren Filmen zu vergleichen da "Zodiac" die Verfilmung einer wahren Geschichte ist die sich tatsächlich in den Jahren in der SF Bay Area ereignet haben.
Der Film hält sich (soweit mir bekannt) auch sehr nahe an den Ereignissen von damals, was bei solchen Verfilmungen ja nicht immer so ist. Es wurden sogar die Namen von Damals übernommen und nicht durch fiktive ersetzt. Zumindest passen die Namen der Opfer im Film mit denen der Berichte über die morde überein soweit ich das überprüfen konnte.
David Fincher ist es in dem Film gut gelungen die Atmosphäre der 60/70er Jahre einzufangen. Man spürt auch förmlich die Verzweiflung die teilweise die Verfolger ergreift wenn sie wieder einmal in der Sackgasse sind oder ihnen einfach Beweise fehlen. Man ist auch als Beobachter einfach teils sehr ratlos und weiß nicht wo noch anzusetzen ist.
Der Film ist nicht mit hochkarätigen Stars besetzt, was ihm aber aufgrund der Verfilmung einer realen Story sogar besser tut. Der bekannteste dürfte wohl Robert Downey jr. sein, welchen ich selbst aber zu meiner Schande wärend des Films nicht erkannt habe.... man muß mir aber zu gute halten das er komplett anders aus sah als sonst
Der Film ersteckt sich über 157min, ist aber damit auch nicht zu lang geraten da man die Story kaum auf weniger min hätte unterbringen können. Ein wenig Konzentration ist aber auch auf jeden Fall von nöten, verfügt der Film doch über viele Charactere und Personen wo man doch aufpassen muss zum Ende hin das man mit den vielen Namen wie auch Zeitsprüngen über die Monate/Jahre noch mit kommt. Letztlich schafft es der Film zwischendurch immer wieder ein schaudern zu erzeugen ( besonders zum Ende hin), und dies ohne die heute normal übliche übertriebene Blut- und Gewaltdarstellung. Und hin und wieder bietete der Film durchaus auch mal ein bißchen was zum Grinsen.
Unterm Strich ist der Film auf jeden Fall einen Besuch wert, ist jedoch kein Film für "nebenbei" und erfordert Aufmerksamkeit. Bewertung bekommt von mir eine 8.5/10 mit Tendenz nach oben. Vielleicht ist er die Tage schon eine 9/10 für mich, man muss das ganze einfach erst mal wirken lassen. Jedem der sich den Film noch ansehen will wünsche ich viel Spaß!