Plem hat geschrieben:Es gibt ja immer wieder Serien die von Kritikern gelobt werden oder die anscheinend jeder mag, die einen aber nerven und man nicht verstehen kann, wie einem so etwas gefallen kann. Welche Serien sind das bei euch?
Rofl, Plem. Eine lange Liste, die du hast. Ich wollte mich eben versuchen auch so eine Liste aufzustellen, aber ich fand es schwer, weil es so viele Serien gibt, die mir nicht gefallen.
Allerdings muss ich sagen, dass ich bei manchen deiner Auflistungen doch maßlos enttäuscht bin. Insbesondere über deinen "Wonderfalls"-, "Carnivale"- und "Firefly"-Snub. Ich finde die Serien so klasse, dass ich es nicht wirklich verstehen kann, warum jemand sie nicht mögen kann. But then again, ich mag auch viele deiner Lieblingsserien nicht. "The L Word" finde ich furchtbar und selbst "Lost" finde ich nicht ganz so gut, obwohl ich es recht gerne gucke.
Weil es mir zu viel Mühe ist eine eigene Liste aufzustellen, kommentiere ich einfach mal deine:
24
Die Serie wird ja von vielen meiner Online-Freunde gelobt, aber irgendwie kann ich damit nichts anfangen. Jack Bauer nervt und diese Split-Screens verwirren einen mehr, als sie einen unterhalten.
Von "24" hielt ich auch nie viel. Ich schaltete rein und langweilte mich. Richtige Spannung kam bei mir nicht auf. Außerdem geht mir der Jack Bauer - Heldenpathos auf die Nerven und die Aussicht, dass in jeder Staffel der Cast wechselt, lässt mein Interesse an der Serie auch nicht steigen. In meinen Augen ist es eine Show, die überbewertet wird (ähnlich wie "Lost", "Heroes", "Grey`s Anatomy" oder "Desperate Housewives", bloß dass ich die Show in diesem Fall absolut nicht leiden kann)
The Black Donnellys
Die erste Folge fand ich noch gut, danach war ich nur noch gelangweilt. Meiner Meinung nach wurde die Serie zurecht abgesetzt.
Ich sah drei oder vier Folgen. Den Pilot fand ich richtig gut und auch die zweite Folge war interessant, aber irgendwie wollte der Funke in Serie doch nicht überspringen. War definitiv ein interessantes Konzept, dem es allerdings ein wenig an vielschichtigen Charakteren mangelte. Hätte als Kinofilm funktioniert, aber nicht als Serie. Vielleicht schaue ich nochmal irgendwann in die verbliebenen Folgen rein, aber enttäuscht hat es mich auch eher. So gute Kritiken hatte die Serie übrigens nicht. Sie wurde sogar recht verrissen. EInzig und allein Joey Ice-Cream als unzuverlässiger Erzähler wurde gelobt, aber später auch als "nervig" bezeichnet.
Carnivàle
Obwohl ich Nick Stahl vergöttere und mir die Idee zur Show eigentlich gefällt, kann ich nicht wirklich etwas damit anfangen. Ich habe mich durch die ersten drei Folgen geqäult und irgendwann aufgegeben zu versuchen es gut zu finden. Auch wenn es mir leid tut, aber da passiert in 3 Folgen weniger als bei "Big Brother - Die Nacht".
Sorry. Aber das ist eine meiner absoluten Lieblingsserien. In meinen Augen eine der besten Serien, die je produziert wurde. Komplex, interessante Charaktere, wundervolle Atmosphäre. Allerdings kann ich verstehen, wenn Leute sie nicht mögen. Massentauglich ist es nicht. Leider.
Deadwood
Vielleicht bin ich einfach zu unmännlich, um die Show gut zu finden, aber mir geht dieses andauernde Gefluche mächtig auf den Sack. Wenn ich ständig fuck und motherfucking cocksucker hören muss, dann bekomme ich das Gespräch rundherum kaum mit. Außerdem nervt mich dieses männliche Getue. Männer können auch maskulin sein, ohne sich ständig jemanden zu erschießen.
Sah ich nie. Interessiert mich vom Thema nicht so.
Emergency Room
Ich werde wohl nie im Leben verstehen was jemand an der Show findet und mehr kann ich dazu auch nicht sagen.
Ich mochte die Show eigentlich. Die Serie ist sehr unterhaltsam und gut geschrieben. Aber wirklich addictive auf mich nicht. Zumal ich kein großer Fan von wechselnden Casts bin.
Firefly
Ja, ich habe es versucht. Und versucht, und versucht, aber es ging einfach nicht. Ich liebe Nathan Fillion und ich liebe Adam Baldwin aber Battlestar Galactica wird wohl die einzige richtige Sci-Fi Show sein, die mir jemals gefallen hat.
Man kommt schwer in die Serie rein, aber ich finde, dass Joss Whedon ein tolles Universum mit tollen Charakteren geschaffen hat. Das sprach mich an, auch wenn ich mir manchmal ein Augenverdrehen nicht sparen konnte, wenn mal wieder Zukunft und Vergangenheit miteinander gemixt wurden...
CSI, CSI: Miami, CSI: New York, CSI: Boringtown
Ich bin einfach kein Fan von Krimi-Serien und ich bin auch der Meinung, dass ein CSI reicht. Was kann großartig in New York passieren, was man nicht in CSI: Miami behandeln könnte? Das find ich einfach lächerlich und unnötig.
Unterhaltsame, erfolgreiche Produceral- Kost. Nicht mein Fall, aber das Original-CSI fand ich ganz in Ordnung in der einen Folge, in der ich mal reinschaute. Umhauen tut es mich allerdings nicht.
Monk
Tony nervt mich und Monk auch. Ich finde den unsympathisch und seine kleinen Macken wirken auch sehr erzwungen, was die Serie irgendwie verkrampft wirken lässt. Außerdem mag ich, wie gesagt, keine Krimi-Serien.
Nicht dass ich gegen Krimis wäre, aber mit Monk konnte ich auch nichts anfangen. Ich finde die Show einfach lächerlich.
The Office/Stromberg
Von "The Office" sah ich eine Folge und fand die ganz gut. "Stromberg" hingegen sah ich nie. "The Office" gefiel mir eigentlich, nur ist auch hier der richtige "Ich muss das jetzt schauen"-Funke nicht übergesprungen.
Prison Break
Der Hauptgrund weshalb ich die Serie nicht mag, ist wohl, dass ich Wentworth Miller nicht ausstehen kann. Außerdem finde ich das Thema der Serie nicht besonders interessant. Die eine Folge die ich gesehen habe, hat mir dann auch gereicht.
Ich fand die Serie sehr spannend. Von der ersten Folge war ich auch nicht gleich begeistert und ich sah mir die Serie eigentlich damals auch nur zufällig an, aber nach ein paar Folgen war ich süchtig nach der Show. Ein Meisterwerk ist sie sicher nicht, aber unterhaltsam.
Smallville
Als die Serie damals bei RTL angekündigt wurde, habe ich mich riesig gefreut und hab mir auch die ersten zwei Folgen angesehen. Danach kam aber die Ernüchterung. Das MOTW-Prinzip fing bald an zu nerven und die schauspielerischen Leistungen von Tom Welling und den anderen Darstellern lassen auch eher zu wünschen übrig.
Zustimmung. Die Serie ist für mich eigentlich nur eine Buffy/Roswell-Kopie mit Superman als Ausgangsbasis und schlechten Schauspielern und Drehbüchern dazu.
The Sopranos
Auch hier habe ich es immer und immer wieder versucht, konnte mich aber nie für die Show begeistern. Ich kann auch eigentlich gar nicht erklären warum. Ich bin einfach immer gelangweilt, wenn ich die Sopranos gucke.
Wollte ich immer mal eine Chance geben, aber irgendwie kam es doch nicht dazu. Und jetzt habe ich momentan leider keine Lust 6 Staffeln nachzuholen, sollte mir die Serie gefallen...
Veronica Mars
Pilot gesehen und nie wieder eingeschaltet.
"Veronica Mars" hat tolle Dialoge, aber sonst einige Schwächen. Die Nebencharaktere sind nicht vielseitig genug und die Fälle der Woche nicht immer spannend. Trotzdem gefiel mir die Serie, weil sie von den Dialogen her gut geschrieben ist und die ersten Mysterys anständig waren.
Wonderfalls
Pilot gesehen. Gelangweilt. Zweite Folge gesehen. Schon wieder gelangweilt. Ich hab auch ehrlichgesagt nur mit der Serie angefangen, weil Donnie sie mir empfohlen hat. Was er daran findet, werde ich wohl nie verstehen.
"Wonderfalls" ist für mich eine der lustigsten, unterhaltsamsten und coolsten Serien und ich wundere mich darüber, dass du die Serie nicht magst, weil eigentlich alle meine Freunde, denen ich die Serie gezeigt habe, die Serie mochten (und die hassen normalerweise alle anderen Serien, die ich schaue). Besonders toll finde ich an "Wonderfalls" den Cast, die Dialoge, die Charaktere und die Geschichten, bei denen man nie weiß, wo sie einen hinführen. Schade, dass dir anscheinend nichts davon gefallen hat....