US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von Poffel
#346262
Masters of Science Fiction will feature works from some of the brightest authors of science fiction, from Isaac Asimov, Ray Bradbury, Robert Heinlein and HG Wells.
Ja, also die serie besteht aus unabhängigen folgen aus dem Scifi-genre

naja zu Folge 1x01:

Irgendwie denkt man doch, dass man als erste Folge gleich die beste nimmt um möglichst viele Zuschauer an sich zu binden, aber die erste Folge fand ich eher schwach, ein wenig langweilig sogar... kann mir nir nicht vorstellen, dass auf rtl2 oder so leute danach wieder einschalten würden. ich meine es war von anfang an irgendwie klar, wohin das ganze führt, ein übermächtiges waffensystem, der leiter der alles "verdrängt" und immernoch im jahre 2007 anstatt 2031 ... klar weil er schuld ist dran. aber ich finde das irgendwie zu wenig um dafür 42min zu rechtfertigen. aber ich glaube ich hab auch nicht ganz die intention verstanden, wozu gab es denn am ende die psych-sessions? war das seine bestrafung? weil er sich seiner bestrafung durch die 40min-memento-strategie nicht entziehen darf?scheinbar waren die infos ja nicht neu, als er sein geständnis am ende abgelegt hat, sie haben schließlich danach weiter gemacht, also war das seine Bestrafung? immer wieder zu erfahren was er der welt angetan hat?

insgesamt kann ich der folge nicht mehr geben als 6/10, da gab es eindeutig bessere Outerlimits folgen. Auch wenn bei Tv.com der meinung sind es verdient 9,3/10...Trotzdem sicher was für AlphaBolley
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von mak
#346653
Ich fand die Episode eigentlich ganz gut. Der Anfang war zwar IMO nicht so optimal aber insgesamt fand ich die Geschichte doch recht interessant...
Poffel hat geschrieben:aber ich glaube ich hab auch nicht ganz die intention verstanden, wozu gab es denn am ende die psych-sessions? war das seine bestrafung? weil er sich seiner bestrafung durch die 40min-memento-strategie nicht entziehen darf?scheinbar waren die infos ja nicht neu, als er sein geständnis am ende abgelegt hat, sie haben schließlich danach weiter gemacht, also war das seine Bestrafung? immer wieder zu erfahren was er der welt angetan hat?
Jep, so habe ich das auch verstanden...
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von AlphaOrange
#348977
Was soll ich da groß zu schreiben außer: ich schließe mich Poffel an. Sowohl in der 6/10 Bewertung als auch in allen Kritikpunkten.

Am Anfang ziemlich lahm, hat dann aber im Verlauf noch ein wenig Fahrt aufgenommen. Die Story war alles in allem nicht gerade der Bringer und statt auf einen großen Twist am Ende zu setzen (in OL-Tradition), gab es viele kleine, die aber nicht gerade umwerfend waren und außerdem (und das war fast noch schlimmer) jedes Mal mit exakt der gleichen plötzlich einsetzenden Musik kommentiert wurden.
Offen bleibt auch bei mir die Frage, was diese ganzen Sitzungen eigentlich sollten. Wirklich nur, um den Mann durch Hervorholen seiner Erinnerungen zu bestrafen? Okay, in der Szene mit den vom Roboter aufgenommenen Bildern kam das tatsächlich so rüber. Aber dazu hat man draußen einen ganzen Stab, der das Vorgehen überwacht? Ist schon klar, dass die verbliebenen Menschen in diesem Bunker nicht gerade die tollsten Unterhaltungsmöglichkeiten haben, aber es kann doch nicht die wichtigste Mission sein, in der Psyche das Schuldigen herumzupfuschen.

Inszenierung war gut, Darsteller auch, deshalb sind 6/10 gerechtfertigt.
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von Poffel
#349135
folge 1x02: war schon wesentlich besser, hat mir gut gefallen, zwar war die intention wieder nen bissl langweilig, abe rnen schöner cast... locke aus lost ^^ naja ich würde schon 7,75/10 geben, hat mir gut gefallen
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von mak
#349141
Fand die Folge auch besser. TOQ war gut wie immer... :P
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von AlphaOrange
#349981
Zweite Folge hat mir überhaupt nicht gefallen.

Die Story war einfach für die Tonne. Was war das? Engel kommen auf die Erde und bringen die Menschen dazu, einander wieder zuzuhören?

Anfangs hat's mir recht gut gefallen. Die Eröffnungsszene war sehr gelungen und diente der Geschichte als hervorragender Aufhänger. Auch danach ging's gut weiter. Der mysteriöse außerirdische Körper, die paralysierten Menschen, die alle dieselbe Botschaft verkünden. Fein, fein. Dann wurde es irgendwann langweilig und das Ende ... also nee ... das ging mal gar nicht.

Besonders schade ist's dabei um die Darsteller. John Locke und der mysteriöse Raucher in einer Episode! Das hätte eigentlich ein Knaller werden müssen!

Terry O'Quinn war einfach vergeudet. Als er das erste Mal auftauchte, durfte er sich noch wunderbar in Szene setzen, dann wurde er unverständlicherweise schnell zum Statisten degradiert und durfte immerhin nochmal seinen "Locke sieht ins Auge der Insel"-Blick aufsetzen. Das erste Mal, dass mir O'Quinn ehrlich nicht gefallen hat, was aber einfach an der Unterforderung gelegen haben dürfte.
William B. Davis gefiel mir als Präsident da schon besser, an seine Akte-X-Glanzzeiten konnte er aber auch nicht anknüpfen. Vielleicht liegt's auch an der Stimme, die kannte ich nämlich bislang nur aus der Synchro und seine Synchronstimme ist irgendwie viiel besser.

Insgesamt war das ein Reinfall, rettet sich ein paar Pünktchen durch die gelungene erste Hälfte und die Darsteller.

5 / 10
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von Poffel
#351918
1x03: jerry was a man - wow tolle episode und nicht nur weil hawking das schlusswort hatte, es gab ein nettes setting, und der elephant war wahnsinnig süß und prima animiert und echt humorvoll :-D dass er nur i like you schreiben kann :-D
naja die ganze story um jerry fand ich auch prima, wirklich interessant, unterhaltsam und humorvoll. und der cast war großartig...
@alpha: weißt du zufällig von wem die folge war? welches großartige genie das gemacht hat. allei ndie gerichtsverhandlung am ende. großartige folge
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von mak
#352255
Fand die Folge auch recht witzig... :D
Da es doch mehr Karikatur war, hat da die Moralkeule nicht so gestört...
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von AlphaOrange
#352649
1x03:

Joar.. gute Episode.
Vor allem die Darsteller und wie sie geschrieben waren hat mir gefallen. Der Mann, der sich nur noch für seinen strunzdummen Mini-Elefanten interessierte, der einfach überall "I like you" hinkritzelte - herrlich!
Mit Anne Heche und Malcolm McDowell waren die Hauptrollen super besetzt. McDowell find ich eh klasse, auch wenn er wohl einer der Schauspieler mit dem unglücklichsten Händchen für Rollenauswahl ist.

Die Story... war gut geschrieben. Vom logischen Knackpunkt, wieso Martha Jerry nicht einfach der Tierfutterfabrik abkaufen kann, mal abgesehen.
Aber...
Poffel hat geschrieben:@alpha: weißt du zufällig von wem die folge war? welches großartige genie das gemacht hat. allei ndie gerichtsverhandlung am ende. großartige folge
Also das war nun wahrlich nicht das erste Mal, dass genau dieser Plot behandelt wurde. Man denke nur an "Der 200-Jahre-Mann" (auch wenn der Film nicht so dolle war) oder die legendäre Star Trek TNG Folge "Wem gehört Data?", die auch beide die Thematik "Roboter erstreitet sich vor Gericht das Menschsein" behandelt. Outer Limits hatte sowas glaub ich auch schonmal. Und in der Literatur dürften sich dutzende Varianten finden. Übrigens: die Roboter (Anthropoiden, etc.) gewinnen immer ;)
Entsprechend würde ich den Autoren nicht unbedingt als Genie bezeichnen Den Credits nach basiert es auf ner Kurzgeschichte von Robert A. Heinlein, relativ bekannter Autor, "Jerry Was A Man" stammt von 1947. Entsprechend kann man dem nicht vorwerfen, dass es die Story schon des öfteren gab, aber wer weiß, wieviel davon überhaupt in der TV-Episode steckte. EDIT: der Drehbuchautor war übrigens Michael Tolkin, der auf tv.com sonst nur für zwei Folgen von Delta House, einer kurzlebigen Comedy von 1979 (!) gelistet ist, von der ich noch nie gehört habe.

Aber insbesondere die Gerichtverhandlung ist nun wahrlich kein Glanzstück, da war die aus der TNG-Episode womöglich sogar besser.

Dennoch: man kann das Rad nicht neu erfinden, aber man kann es dafür sorgen, dass es rund ist.

8 / 10
Poffel hat geschrieben:1x03: jerry was a man - wow tolle episode und nicht nur weil hawking das schlusswort hatte
Öh... das hat er doch immer. Hawking ist Host der Reihe.
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von Poffel
#352650
hach bin ich froh dass du dich meiner meinung anschließt, bei eztv haben sie die folgen so schlecht gemacht, aber ic hfand sie klasse, gute karikatur...
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von Jackie
#352915
also ich fand alle 3 Folgen nun wirklich nicht besonders, wobei mir - glaube ich- die nr.3 am wenigsten gefiel. Aber grundsätzlich mag ich diese Art von Serie, denn jede Folge ist mit anderen Schauspielern und hat eine völlig andere Story.

Es waren ja glaube ich 6-8 Folgen geplant/gedreht und nun wurde es, zumindest dem nach was ich so in verschiedenen Foren gelesen hatte, abgesetzt. bzw. wird erstmal nur bis Folge 4 ausgestrahlt. Verstehe ich zwar nicht, denn wenn es tatsächlich nur 6 Folgen gab, dann könnte man die eigenlich auch noch senden.
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von Poffel
#352917
Jackie hat geschrieben:also ich fand alle 3 Folgen nun wirklich nicht besonders, wobei mir - glaube ich- die nr.3 am wenigsten gefiel. Aber grundsätzlich mag ich diese Art von Serie, denn jede Folge ist mit anderen Schauspielern und hat eine völlig andere Story.

Es waren ja glaube ich 6-8 Folgen geplant/gedreht und nun wurde es, zumindest dem nach was ich so in verschiedenen Foren gelesen hatte, abgesetzt. bzw. wird erstmal nur bis Folge 4 ausgestrahlt. Verstehe ich zwar nicht, denn wenn es tatsächlich nur 6 Folgen gab, dann könnte man die eigenlich auch noch senden.
naja 6 gedreht, 4 ausgestrahlt und 2 kommen als extra auf die dvd, so macht man schön viel geld :-)
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von Jackie
#352923
:D naja ob das dann so gut verkauft wird? Wenn es so schon nicht so besonders gut angekommen ist, glaube ich fast nicht.
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von AlphaOrange
#352976
Jackie hat geschrieben::D naja ob das dann so gut verkauft wird? Wenn es so schon nicht so besonders gut angekommen ist, glaube ich fast nicht.
Ist wohl auch relativ egal.
Die Serie war schon tot bevor die Ausstrahlung überhaupt begonnen hatte. Keine Ahnung, was ABC sich da ausgemalt hatte, wie das klappen kann.
Man kann froh sein, dass überhaupt für vier Folgen Platz gefunden wurde.
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von Poffel
#355244
1x04: oh gott war das langweilig, die längste stunde meines lebens :D, furchbar langweilige story und umsetzung und keine spannenden wendungen oder so
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von mak
#358610
Poffel hat geschrieben:1x04: oh gott war das langweilig, die längste stunde meines lebens :D, furchbar langweilige story und umsetzung und keine spannenden wendungen oder so
So schlimm fand ich's auch nicht, immerhin waren die Kulissen ganz gut und schauspielerisch fand ich die Folge auch ganz ordentlich. Aber das Ende habe ich auch kommen sehen...
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von AlphaOrange
#358877
1x04 - The Discarded
Poffel hat geschrieben:1x04: oh gott war das langweilig, die längste stunde meines lebens
Waaas?!
Allein an Maske, Effekten und Sets konnte man sich doch locker eine Stunde lang berauschen.

Die Folge perfektionierte die verfilmte SF-Kurzgeschichte. Ein nicht-komplexer Plot, ein streng reduzierter lokaler und zeitlicher Rahmen, dafür fantasiereich ausgefüllt, eine Konzentration auf die Charaktere, situationsbezogene Story mit offenem Anfang und offenem Ende, moralische Subkomponente.
Das war exakt so umgesetzt wie es sein musste. Allerdings halte ich es auch nicht für Mainstream-tauglich.

Eine mitreißende, spannungsgeladene Episode war's nicht, aber zusammen mit 1x03 gewinne ich den Eindruck, dass das auch gar nicht so sehr das Ziel der Serie war. Große Kritikpunkte finde ich keine, daher

9 / 10
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von Poffel
#358879
waaaaaaas? 9/10? wohl eher die quadratwurzel davon!
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von AlphaOrange
#358882
Poffel hat geschrieben:waaaaaaas? 9/10? wohl eher die quadratwurzel davon!
Nein, das wäre vielleicht dann doch ein wenig zu viel ;)
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von Poffel
#358891
ich meinte wurzel aus 9 = 3 von 10 lol und nicht 3/wurzel 10 ^^
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von Theologe
#370892
Masters Of Sci-Fi war ja mal ein Griff ins Klo. Das schwankte zwischen relativ langweilig und sau langweilig. Da gucke ich mir lieber eine schlechte Outer Limits Folge an.
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von Poffel
#370990
Theologe hat geschrieben:Masters Of Sci-Fi war ja mal ein Griff ins Klo. Das schwankte zwischen relativ langweilig und sau langweilig. Da gucke ich mir lieber eine schlechte Outer Limits Folge an.
ruhe auf den billigen plätzen. das war kunst. ich warte immer noch auf folge 5 und 6 :-)

PS: Kunst lol
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von AlphaOrange
#494718
Masters of Science Fiction - (1x05) - Watchbird

Tja, eine doch ziemlich durchschnittliche Folge. Die Story ist relativ unoriginell, aber das ist ja bei den anderen MOSF-Folgen nicht unbedingt anders gewesen. Im Rahmen einer Anthology-Serie ist die Handlung ganz ordentlich, ohne größere Logiklöcher. Die Umsetzung ist dann stilistisch auch ganz gut geworden.
An "Watchbird" stört eher das schlechte Drehbuch. Die Dialoge sind die meiste Zeit über einfach unterirdisch und auch die Darsteller können nicht glänzen. Sean Astin (Sam / "Herr der Ringe") konnte mich überhaupt nicht überzeugen, James Cromwell (Zefram Cochrane / "Star Trek VIII") spielt immerhin tapfer und zuweilen erfolgreich gegen die platten Phrasen an, die ihm das Drehbuch in den Mund legt.
So plätschert die Folge leider vor sich hin, um schließlich doch noch mit einem richtig cleveren Schluss aufzuwarten.

5 / 10

Kritik zu "Little Brother" liefer ich auch noch nach.
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von AlphaOrange
#494989
Masters of Science Fiction - (1x06) - Little Brother

Also irgendwie ... war das nix. Wirkte, als ob man eine erste Rohfassung des Drehbuchs verfilmt hätte, so mies war die Storyaufteilung und -führung.
Ums gleich vorweg zu nehmen: ich hab den Schluss nicht verstanden. Warum wurde Frendon (von der Jury?) hingerichtet? Obwohl er unschuldig war? Ich raff das nicht.
Und um wieder zum Anfang zurück zu kehren: die Szenen im Common Ground und die anschließende Flucht waren irgendwie überflüssig, haben Zeit vergeudet und hinterher keine Relevanz mehr gehabt. Selbiges gilt für Frendons Suche nach seiner Mutter.
Bleibt noch die Sequenz im "Gerichtssaal". Hier muss man als allerersten sagen: zu bunt, zu flippig, viel zu viel Effekthascherei! Richter und Verteidiger sind auch riesigen Bildschirmen, die unter der Decke hängen, dann wird der angeklagte auf einer Plattform hochgefahren (sollte er nicht zunächst seinen Stuhl nicht einmal verlassen dürfen?), dieser blau leuchtende Schlauch an seinem Hinterkopf war auch Blödsinn und die Jury auf den Bildschirmen musste ständig völlig sinnfrei irgendwelche Morphing-Effekte haben und wild hin- und herhuschen. Das ging gar nicht!
Zum Prozess an sich lässt sich kaum was sagen, da der mit der Erinnerung des alten Mannes (wenn schon gesagt wird, dass wir die Szene durch die Augen des Toten sehen, dann filmt die doch bitte auch so und zeigt nicht einfach die vorherigen Third-Person-Shots ein zweites Mal!) auf einen Schlag erledigt ist. Bleibt eigentlich nur noch die durchaus reizvolle Idee, dass die Jury aus Verstorbenen bestand, was dann aber auch irgendwie nicht weiter relevant wurde (okay, ich hab den Schluss ja nicht verstanden, vielleicht war's doch relevant). Achja: die schwarze Frau ... Katastrophe! Schlechter kann man einen Charakter eigentlich nicht schreiben und darstellen.

3 / 10


Letztendlich dann doch ein eher durchwachsenes Ergebnis für die Reihe. Dürfte daran liegen, dass sich Kurzgeschichten (und das waren unverkennbar welche ... "Watchbird" vielleicht nicht) nur schwer zur Verfilmung eignen ohne gravierende Änderungen daran vorzunehmen. Outer Limits hat das einige Male geschafft, ist aber auch selbst oft genug auf die Nase gefallen.
Trotzdem - damit gibt es nun wieder keine SciFi-Anthology mehr und wer weiß, wann die nächste kommt.