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[flom]

Brutale Hetzjagd auf Inder
Mehrere Dutzend Deutsche haben im sächsischen Mügeln acht Inder angegriffen und über den Marktplatz gejagt. Die Polizei musste den Mob mit rund 70 Polizisten abdrängen.

Bei einem Altstadtfest im sächsischen Mügeln haben mehrere dutzend Deutsche acht Inder angegriffen und über den Marktplatz gehetzt. Alle acht Inder, vier Angreifer und zwei Polizisten wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte. Ein Inder und ein Deutscher mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die Angegriffenen suchten schließlich Schutz in einer Pizzeria. Ein ausländerfeindliches Motiv wurde nicht ausgeschlossen; die Polizei richtete eine Sonderkommission ein. Noch in der Tatnacht wurden zwei Verdächtige, ein 21- und ein 23-Jähriger, festgenommen. Sie befinden sich aber wieder auf freiem Fuß.

Der Streit begann kurz vor 1 Uhr im Festzelt auf der Tanzfläche mit Schubserein, wie eine Polizeisprecherin sagte. Die Inder hätten das Zelt schließlich verlassen und seien draußen von den Deutschen angegriffen worden. Gegenüber liege eine Pizzeria, die von einem Inder betrieben werde. Dorthin seien die Angegriffenen gerannt, und der Wirt habe sie durch einen Nebeneingang reingelassen.

„Eine Gruppe von zirka 50 deutschen Veranstaltungsteilnehmern und zahlreiche Schaulustige folgten den Flüchtenden“, berichtete die Polizei weiter. Einige hätten die Eingangs- und Hintertür eingetreten und das Auto des Pizzeria-Besitzers stark beschädigt. Die Polizei schritt nach eigenen Angaben mit 70 Einsatzkräften ein und drängte die Angreifer ab. Zwei Polizisten seien ambulant behandelt worden. Die Ermittlungen würden in alle Richtungen geführt, erklärte die Polizeidirektion. „Ein ausländerfeindlicher Hintergrund kann derzeit weder ausgeschlossen noch bestätigt werden.“

Die „Leipziger Volkszeitung“ zitierte Landespolizeipräsident Bernd Merbitz, dass auch der Staatsschutz eingeschaltet sei. Bürgermeister Gotthard Deuse vermute einen rechtsradikalen Hintergrund, berichtete die Zeitung. Nach seinen Informationen seien ausländerfeindliche Parolen gerufen worden. Ein Augenzeuge berichtete von den Parolen „Ausländer raus“ und „Hier regiert der nationale Widerstand“.
ap

Aktualisiert am 20. August 2007 um 12:49

http://www.abendblatt.de/daten/2007/08/20/784458.html


Man muss sich das mal vorstellen um die 50 bis 70 nazis waren das, dass macht einen echt traurig und wütet. Und ich weiß einige hier werden den rechten hintergrund auch wieder azweifeln soweit es geht.

[Poffel]

uff, ich konnte das kaum glauben als ich das laß, allein die schaulustigen, einfach krank. das muss man sich mal vorstellen, danke flom für den beitrag

[Music_Dynamo]

leider ein trauriger neuer höhepunkt der rechtsextremen vollidioten.was aber macht die politik?erstmal feststellen das wieder mal ostdeutschland sehr böse ist.is das bitte eine lösung oder wie oder was?man muss den kern endlich ersticken,und das in gesamtdeutschland.

[ikone]

.. muss den kern endlich ersticken,und das in gesamtdeutschland.

http://www.berlinonline.de/berliner-kur ... 84602.html

Studie behauptet:
Sex heilt Neo-Nazis
Mit Freundin leichter raus aus dem Sumpf!

Eine Studie ergab jetzt: Eine Partnerschaft hilft dabei, sich von den braunen Schlägerkameraden zu lösen.
ddp
Potsdam - Doof in der Birne, Dampf in den Fäusten, oft besoffen: So kann man viele junge Nazi-Schläger beschreiben. Bewährungsstrafen feiern sie als Freispruch, sie werden oft rückfällig. Wie kann Sex da helfen?


Jugendforscher Prof. Dietmar Sturzbecher nahm 79 brandenburgische Täter bis 21 unter die Lupe, die wegen rechter Gewalt auf Bewährung verurteilt wurden. Und jetzt kommt's: Die 25 Männer hatten auffällig oft in der Zwischenzeit eine Freundin gefunden. Die Typen, die rückfällig wurden, waren Singles geblieben.

Offensichtlich half also die Beziehung den Rechten, sich von ihren Nazi-Freunden zu trennen. Und da 80 Prozent der Gewalt von Gruppen ausgeht, ist das schon die halbe Miete auf dem Weg zu einem straffreien Leben.

Die Studie zeigt auch: Werden die Täter vor allem in den ersten Monaten der Bewährung gut betreut, hilft das tatsächlich, Rückfälle zu vermeiden. Justizministerin Beate Blechinger (CDU) will die Betreuung deshalb intensivieren und appelliert an die Richter: Die Bewährung soll ohne neues Verbrechen schon dann aufgehoben werden, wenn z. B. gegen die Auflage verstoßen wird, die braunen Kumpels nicht mehr zu sehen. Sie fordert auch ein geändertes Bundesgesetz: Täter sollen statt zu langer Haft mit Bewährung zu kurzer Haft ohne Bewährung verurteilt werden können: Strafe wirkt besser, wenn sie schnell folgt.

Berliner Kurier, 24.08.2007

[Quotentreter]

erstmal feststellen das wieder mal ostdeutschland sehr böse ist.

In Rheinland-Pfalz ist man schlauer. Da wird es aus "ermittlungstaktischen Gründen" gleich erstmal unter den Tisch gekehrt. Das ganze ist letztes Wochenende in Guntersblum passiert. Gewusst wie, nach einer Woche und dann noch Mügeln ist das Medieninteresse daran nicht mehr ganz so stark.

[The Rock]

leider ein trauriger neuer höhepunkt der rechtsextremen vollidioten.was aber macht die politik?erstmal feststellen das wieder mal ostdeutschland sehr böse ist.is das bitte eine lösung oder wie oder was?man muss den kern endlich ersticken,und das in gesamtdeutschland.

Rechts ist nicht nur ein politisches, sondern auch ein gesellschaftliches Problem. Der Politik den schwarzen Peter zuzuschieben ist deshalb keine Lösung. Da wäre wieder ein Einheitsgefühl gefragt, dass zusammen gegen rechts hält, aber dieses fehlt in Deutschland leider an allen Ecken und Enden.

Ostdeutschland ist nicht böse und gesagt hat das so auch niemand. Jedoch ist das Risiko im Osten unter den Einfluss von Links oder Rechtsextrimisten zu geraten, aufgrund vieler Indikatoren einfach größer. Weil ich in Westdeutschland wohne, sehe ich es deshalb nicht als Ostdeutsches, sondern als Deutsches Problem an.

[Quotentreter]

Dieses Einheitsgefühl gab es hier einmal. Und die Politik hat einen großen Anteil daran das dies auch hier dem Ellenbogen wich.

Und dann sollte man noch vergessen das gerade die welche jetzt am lautesten schreien praktisch zugeschaut und begünstigt haben. Fast Jährlich wird bei Jugendeinrichtungen gespart. Glück wo das privat noch aufgefangen werden konnte, mancherorts gibts wirklich nichts mehr. Wir haben hier zum Glück sogar noch zwei Streetworker Planstellen... für den gesamten Landkreis.

Und gerade Sachsen ist gefährdet. War es doch schon seit den ersten Tagen der Wende das bevorzugte Sickergebiet für braunes aus Bayern. Und die sind natürlich nicht ganz so dämlich wie oft gemeint wird. Die sind in die Lücken eingesprungen wo der Staat sich praktisch verabschiedet hat. Stelle in einem Ort wo gammeln angesagt ist eine Tischtennisplatte neben einen Schuppen, nenne das Jugendclub und schon hast du einen Treffpunkt zum Vergiften. Vor allem im Ost Sachsen hat das sauber geklappt.