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von Confuse
#369101
Sat.1 hat geschrieben:Viktor Navorski ist auf dem Weg aus seinem Heimatland Krakozia in die größte Einwanderernation der Welt, die Vereinigten Staaten von Amerika. Als Navorski auf dem John F. Kennedy Flughafen landet, scheint zunächst alles normal, doch noch während er im Flugzeug saß, erschütterten Unruhen sein osteuropäisches Land. Bei der Passkontrolle zieht man plötzlich Navorskis Pass ein und verfrachtet den Ahnungslosen in das Büro des Sicherheits-Managers Frank Dixon. Der muss dem Besucher nun klarmachen, dass die USA sein Mutterland auf Grund der aktuellen Bürgerkriegssituation nicht länger politisch anerkennen. Navorski darf weder in das Urlaubsland einreisen, noch nach Krakozia zurückkehren. Es dauert eine Weile, bis man dem völlig verdutzten Reisenden die Lage verständlich machen, ihn in die Wartehalle stellen und mit Essencoupons ausstatten kann. Mitten in der Übergangszone zwischen den USA und dem Rest der Welt muss sich der des Englischen kaum mächtige Mann nun ein Heim suchen und beginnt, sich zu beschäftigen. Trotz der ungewöhnlichen Situation ist seine positive Lebenslaune durch nichts und niemanden zu trüben, auch dann nicht, wenn es am Visumsschalter immer wieder keine neuen Nachrichten für ihn gibt. Als die Angestellten des Flughafens auf ihn aufmerksam werden, hat sich Navorski längst eine kleine Existenz aufgebaut - er übernachtet im geschlossenen Gate 67, verdient sich als Gepäckträger ein bisschen Geld und hat seine Ernährung auf Cracker, Ketchup und Burger umgestellt. Hinter den Türen der Flughafensicherung ist Dixon derweil schwer damit beschäftigt, den "Flughafengeist" loszuwerden. Der aber hält mittlerweile eher nach der schönen Stewardess Amelia Ausschau als nach den erlösenden Reisepapieren ...

Quelle: Sat1.de
Der Film kommt heute um 20:15 in Sat.1.

Ich hab den Film gestern im ORF gesehen und war doch recht überrascht, dass der Film mich gut unterhalten hat.
Meines Erachtens gibt es recht viele parallelen zwischen Terminal und Cast Away. :wink:
von The Rock
#369124
Eigentlich ein recht guter Film, auch wenn ich diesen, wie cast away nur einmal gesehen habe. :)

Tom Hanks allerdings liebe ich für diese Charakterrollen. Meiner Meinung nach unterscheidet ihn das von den restlichen 98% aller Schauspieler, die solche anspruchsvollen "one man show" Charaktäre wie Forrest Gump nie so durchziehen könnten, wie er.
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von moviefan
#369240
Nur das schmalzige Ende ist a bisserl doof. Sonst ist der Film großartig!
von poppejam
#369388
Joa, ganz nettes Filmchen, aber nicht mehr. Die ganzen Nebencharaktere sind wesentlicher spannender als Hanks' Protagonist.
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von Zorpox der Eroberer
#369407
Einer der Gründe, warum mir Spielberg so leid tut. Die wenigen, guten Filme, die er seit 1994 gedreht hat, sind eben "nur" gut, aber weit von den Meisterwerken der früheren Tage entfernt. So wie "Terminal". Kann man sich ansehen, muss man nicht.
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von RickyFitts
#369436
Ich find ihn GRAUENHAFT!

Der ganze Film ist eine einzige Werbestrecke aus aufdringlichstem Product Placement. Und das zieht sich bis in die Handlung und Dialoge hinein. Burger King bekommt gleich eine ganze, lange Szene spendiert, der Hugo Boss Anzug wird im Dialog als echtes Schnäppchen gelobt und jeder Hintergrund ist auffälligst mit Werbetafeln von Telefonherstellern und Providern, Starbucks, weiteren Fast Food Ketten (irgendsowas wie Tacko Bell), Buchhandlungsketten und ähnlichem vollgestopft. Bei keinem Film (seit Cast Away) ist mir Product Placement so dermaßen auf den Sack gegangen wie hier.

Vielleicht liegts auch dran, dass der Film an sich total seichter Blödsinn ist und das Auge anfängt umherzuschweifen. Grausig find ich die Interpretation der Rolle. Dass der Typ die Sprache nicht spricht ist die eine Sache. Aber er wird als kompletter, naiver Trottel gezeigt, der erstmal schön ein bisschen zivilisiert und vor allem amerikanisiert werden muss. Sowas regt mich maßlos auf. Und Tom Hanks macht so einen Müll auch noch mit und unterstreicht das mit seiner wohl schwächsten Leistung seit langem - was er da spielt ist ein ausländischer Forrest Gump Abklatsch.

Und sobald Zeta-Jones auftaucht explodieren alle Schmalzgranaten und es wird richtig übel. Typischer Hollywood Megakitsch, der mir einmal mehr zeigt, dass Spielberg der wohl überschätzteste Regisseur der letzten 50 Jahre ist.
von Strombose
#369459
Confuse hat geschrieben:
Sat.1 hat geschrieben:Viktor Navorski ist auf dem Weg aus seinem Heimatland Krakozia in die größte Einwanderernation der Welt, die Vereinigten Staaten von Amerika. Als Navorski auf dem John F. Kennedy Flughafen landet, scheint zunächst alles normal, doch noch während er im Flugzeug saß, erschütterten Unruhen sein osteuropäisches Land. Bei der Passkontrolle zieht man plötzlich Navorskis Pass ein und verfrachtet den Ahnungslosen in das Büro des Sicherheits-Managers Frank Dixon. Der muss dem Besucher nun klarmachen, dass die USA sein Mutterland auf Grund der aktuellen Bürgerkriegssituation nicht länger politisch anerkennen. Navorski darf weder in das Urlaubsland einreisen, noch nach Krakozia zurückkehren. Es dauert eine Weile, bis man dem völlig verdutzten Reisenden die Lage verständlich machen, ihn in die Wartehalle stellen und mit Essencoupons ausstatten kann. Mitten in der Übergangszone zwischen den USA und dem Rest der Welt muss sich der des Englischen kaum mächtige Mann nun ein Heim suchen und beginnt, sich zu beschäftigen. Trotz der ungewöhnlichen Situation ist seine positive Lebenslaune durch nichts und niemanden zu trüben, auch dann nicht, wenn es am Visumsschalter immer wieder keine neuen Nachrichten für ihn gibt. Als die Angestellten des Flughafens auf ihn aufmerksam werden, hat sich Navorski längst eine kleine Existenz aufgebaut - er übernachtet im geschlossenen Gate 67, verdient sich als Gepäckträger ein bisschen Geld und hat seine Ernährung auf Cracker, Ketchup und Burger umgestellt. Hinter den Türen der Flughafensicherung ist Dixon derweil schwer damit beschäftigt, den "Flughafengeist" loszuwerden. Der aber hält mittlerweile eher nach der schönen Stewardess Amelia Ausschau als nach den erlösenden Reisepapieren ...

Quelle: Sat1.de
Der Film kommt heute um 20:15 in Sat.1.

Ich hab den Film gestern im ORF gesehen und war doch recht überrascht, dass der Film mich gut unterhalten hat.
Meines Erachtens gibt es recht viele parallelen zwischen Terminal und Cast Away. :wink:
Den wollte ich immer schon mal gesehen haben, weil ich die Geschichte echt interessant finde. Nur leider läuft momentan ja schon der Große K.O.Q Marathon. Und das geht leider schon vor.
von Mr.VOX
#369613
Habe den Film damals im Kino gesehen, und fand ihn soweit sehr gut. Nur Zeta Jones mag ich nicht wirklich, ansonsten aber gut an zu sehen. Und FedEx oder Burger King "Werbung" stört mich nicht wirklich, das gibt es ja nun mal leider öfter. Man hätte einige Logos vielleicht weniger zeigen können, aber da der Film auf dem Terminal spielt, geht das für mich in Ordnung.
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von Produzent
#369617
Also mir hat der Film gefallen, die Story ist zwar nicht der Oberburner, aber immerhin kann man ihn am Stück sehn und fühlt sich gut unterhalten. Und es ist einer derer Filme wo die nebendarsteller fast besser als die hauptakteure sind, was ja auch mal nett ist.
Und zum product placement, hollywood lebt nun mal davon....keiner zwingt einen den film anzuschauen, da sind werbeunterbrechungen oder besser gesagt die terrorbreaks von einigen sender schon eher eine katastrophe, da stimmtst du mir doch vorbehaltlos zu rickyfitts, oder ist das was anderes ? 8)
von The Rock
#369644
Zorpox der Eroberer hat geschrieben:Einer der Gründe, warum mir Spielberg so leid tut. Die wenigen, guten Filme, die er seit 1994 gedreht hat, sind eben "nur" gut, aber weit von den Meisterwerken der früheren Tage entfernt. So wie "Terminal". Kann man sich ansehen, muss man nicht.
Ich glabe nicht, dass dir ein spielberg leid tun muss. Eigentlich ist 94 nichts großartiges passiert, als dass man da eine große Wende sehen könnte.
Mit Filmen wie "Catch me If you can" oder "Terminal" hat der gute Mann eben eine etwas andere Schiene eingeschlagen, die sich vom fantasy high budget Gewerbe etwas wegbewegt hat.

Ich denke durchaus, dass man "Der Soldat James Ryan" als Meisterwerk bezeichnen kann. Die meisten seiner anderen Filme wurden auch für den Oskar nominiert, was ich ebenfalls als Erfolg verbuchen würde.

Einige Filme waren IMO natürlich auch etwas schwächer wie "minority report" oder "Krieg der Welten". Allerdings gabs die damals auch schon. :)
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von RickyFitts
#369647
Produzent hat geschrieben: Und zum product placement, hollywood lebt nun mal davon....keiner zwingt einen den film anzuschauen, da sind werbeunterbrechungen oder besser gesagt die terrorbreaks von einigen sender schon eher eine katastrophe, da stimmtst du mir doch vorbehaltlos zu rickyfitts, oder ist das was anderes ? 8)
Nein, nicht vorbehaltlos. Zwar erscheint das, was du da terrorbreaks nennst, für den Zuschauer erstmal viel aufdringlicher, doch kann Product Placement einen Film viel stärker stören, wenn es derart exzessiv stattfindet. Ich hab mich für eine Hausarbeit mal etwas eingehender damit beschäftigt. Es kommt in Hollywood zum Beispiel immer häufiger vor, dass Product Placement massiv in den Produktionsprozess eines Films eingreift. Da Investoren, die einen Film finanzieren auch immer etwas von dessen Gewinn haben wollen (logisch) ist es für viele Produzenten inzwischen interessanter ihren Film zu immer größeren Teilen durch Product Placement zu finanzieren. Denn die Firmen sind nicht am Gewinn des Films beteiligt, sondern bekommen für ihr Geld etwas anderes: ihr Produkt an prominenter Stelle plaziert neben einem großen Star. Und je auffälliger desto besser. Alle glücklich: Sponsoren kriegen dicke Werbung, Produzenten sichere Finanzierung und mehr Gewinn.

Und da genau da wird es zunehmend ein Problem. In einer Drehbuchfachzeitschrift war vor rund 1,5 Jahren ein interessantes Interview mit Neal Purvis, der die letzten paar James Bond Scripte geschrieben hat. Darin hat er mal ein kleinen Einblick gegeben wie sowas inzwischen läuft. Die gehen mit einem ziemlich groben Handlungsgerüst und dem Namen James Bond los und sammeln Product Placement Gelder ein. Dann kriegt der Autor irgendwann eine Liste mit 20-30 Produkten auf den Tisch gelegt und je nach investierter Summe ausgefallenen Wünschen wie sie in der Handlung plaziert werden sollen. Für die größten Geldgebeer (meist Autohersteller wie BMW u.ä.) wurden dann schon eigene Actionsequenzen vereinbart. Und aus all diesen Elementen und Sonderwünschen muss Purvis noch ein Drehbuch zusammen schnüren.

Vielleicht bekommt man aus diesem Beispiel eine kleine Idee, warum das nicht so unbedingt gut für die Qualität eines Films ist. Bei Action und speziell Bond mag eine dünne, wirre Handlung, die sich nur von Produkt zu Produkt schlängelt, ja noch verschmerzbar sein, weil die Erwartungen an den Bereich nicht allzu groß sind. Doch wenn Product Placement in der Art ins Drama- und Kömodienfach rüberschwappt, dann wirds in meinen Augen kritisch, weil die Sponsorenwünsche von vornerein die wichtige Freiheit des Drehbuchautoren untergraben.
von ayatollah
#369670
..nur das bei Terminal das Product Placement keinesfalls störte, da es nur im Hintergrund zu sehen war...wie es nun einmal bei einem Terminal ist. Die Bond-Sache ist da natürlich eine ganz andere...dennoch stört es doch niemanden, ob jemand einen BMW oder ein anderes Auto fährt (außer die naiven Engländer) und ob jemand an einem Baum vorbeigeht oder an einem großen McDonalds-Laden. Product Placement stört doch eher bei Formaten wie Galileo.
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von Fernsehfohlen
#369682
Terminal:
Anfangs noch recht witzig und kurzweilig, entwickelt sich der Film leider zum Ende hin immer mehr zum gewöhnlichen Kitsch-Müll. Selbst Tom Hanks, den ich eigentlich mag, hat mich in diesem Film nicht wirklich überzeugen können. Für mich wurde Navorski viel zu sehr zum "Forrest Gump". Zwar hat er als Ausländer sicher erstmal Probleme mit der Sprache, aber wie er sich vor allem am Anfang verhalten hat, wirkte es doch eher wie ein geistig Zurückgebliebener.
Naja, zumindest die erste Stunde wars teilweise wenigstens lustig und kurzweilig. Als dann aber Katherine Zeta-Jones kam und der Schleim geradezu den Bildschirm überflutete, ging auch die Kurzweiligkeit flöten. Ds Ende fand ich auch nicht gelungen.
Alles in allem ein sehr enttäuschender Film, bin von Spielberg und Hanks eigentlich Besseres gewohnt. Aber weil ich nicht sonderlich große Ansprüche an Filmen habe und den Film zumindest anfangs noch unterhaltsam fand, gehe ich nicht unter Schnitt.

5/10


Fohlen
von jm2
#369685
Schade, der Film fing gut an und endete sehr langweilig.

Wäre ich im Kino drin gewesen hätte ich mich geärgert, wenn ich die DVD gekauft hätte in Erwartung einen tollen Film zu sehen wäre ich ziemlich sauer gewesen, aber im TV war er halt NUR langweilig :wink:

Warum die Karaktere so vollkommen Platt und öde sein mussten ...
Einfach eine Spur zu einfach und zu billig.

Wer es noch nicht weiss:
Es wurde nicht an einem echten Flughafen gedreht, alles was man im Film sieht wurde im Studio aufgebaut (New York natürlich nicht).
Wie ich finde ist das für einen eher lahmen Film zuviel Geld gewesen das da investiert wurde.
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von Zorpox der Eroberer
#369687
The Rock hat geschrieben:[
Mit Filmen wie "Catch me If you can" oder "Terminal" hat der gute Mann eben eine etwas andere Schiene eingeschlagen, die sich vom fantasy high budget Gewerbe etwas wegbewegt hat.
Spielberg wird irgendwie immer auf diese großen Fantasyfilme festgelegt, hat schon immer auch "leise" Filme, wie "Die Farbe Lila" oder "Das Reich der Sonne" gedreht. Und sie alle waren hervorragend! Doch nach "Schindlers Liste" waren seine Filme nur noch belanglos bis ärgerlich.
Ich denke durchaus, dass man "Der Soldat James Ryan" als Meisterwerk bezeichnen kann. Die meisten seiner anderen Filme wurden auch für den Oskar nominiert, was ich ebenfalls als Erfolg verbuchen würde.
"Ryan" war ja noch schlimmer als "Krieg der Welten". Und die Oscars sind ja eigentlich auch nur noch Popularitätswettbewerbe, bei denen viel zu oft Preise an die Menschen verliehen werden, die "jetzt einfach mal an der Reihe sind".

Doch immerhin: Als Produzent ist Spielberg immer noch einer der Besten!
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von Confuse
#369688
Das Product Placement in den beiden Filmen "Cast Away" und "Terminal" war wahnsinnig.
In anderen Filmen fällt einem das gar nicht so extrem auf, aber in diesen beiden Filmen war es wirklich extrem. Teilweise stört es sehr, aber es hat bei mir keinen Einfluss auf die Qualität des Films.
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von vicaddict
#369752
Ich verstehe zwar das Product Placement oft stört, aber bei einem Film, der auf einem Flughafen spielt? Hallo? Da wirkte nix übertrieben oder erzwungen. Er geht halt essen und landet bei Burger King... so what? Das er den Preis für den BOSS Anzug sagte, musste nicht sein, aber sonst?

Ansonsten mochte ich den Film und verstehe die Kritik nicht wirklich. Es war von Beginn an auf seichte Unterhaltung ausgelegt, die ein wenig Drama beinhaltet. Wer sich daran bis zum Ende des Films stört, sollte mal seine Erwartungen überdenken.
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von sibu
#370772
Den Film wollte ich hauptsächlich wegen Tom Hanks sehen und auch weil mir das Thema interessant erschien (ist ja wirklich passiert). Aber ich musste dann echt umschalten weil es nicht mehr zu ertragen war. Vielleicht lag es an der deutschen Synchro aber Tom Hanks war einfach schrecklich in dieser Rolle :!: und dann auch noch diese gebrochene Sprache :roll:

Die Story war auch mehr als mau. Da hätte ich mir mehr erwartet.

5/10
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von Penny Lane
#370980
Wow, dann bin ich wohl tatsächlich die Einzige hier, die den Film gut fand :oops: :lol: . Tom Hanks war richtig gut in der Rolle und kam sehr liebenswert, da leicht Forrest-Gump-mäßig, rüber. Natürlich war der Film irgendwo schnulzig, aber jetzt auch nicht so übertrieben, dass man auf der Schleimspur ausgerutscht wäre, finde ich. Langweilig und doof fand ich es jedenfalls keine Minute, ich bereue es nicht, mich in der letzten SEkunde doch noch für Temrinal entschieden zu haben 8) .