- Sa 10. Nov 2007, 15:44
#393979
Wahlmaschinen werden nun auch zunehmend in Deutschland zu einem akuten Thema. Nachdem unsere Demokratie über jahrzehnte stabile, papiegestützte Wahlen erlebt hat, beginnt nun - zumeist auf kommunaler Ebene - die Umstellung auf elektronische Wahlsysteme.
Unterstützt ihr diese Umstellung?
Ich persönlich wundere mich: Die papiergestützte Wahl hat Deutschland seit nun fast 60 Jahren eine stabile Demokratie gebracht. Wahlergebnisse waren binnen weniger Stunden deutschlandweit bekannt und wurden weder von der Bevölkerung noch von der Opposition angezweifelt. Normalerweise sollte man davon ausgehen: Funktioniert! Bewährt! Bleibt so!
Nun aber kommen elektronische Wahlmaschinen bzw. Computer zunehmend in Mode. Obwohl es faktisch keinen Grund gibt, das bisher angewandte System zu ändern, da es fehlerfreie, glaubwürdige Wahlergebnisse gewährleistete. Normalerweise findet aber eine Systemumstellung aufgrund von Mängeln statt.
Wessen Interessen wird also gedient? Welche "Mängel" an der papiergestützten Wahl können eine Umstellung auf Wahlmaschinen rechtfertigen?
Ich prognostiziere: Bei flächendeckend mit Wahlmaschinen durchgeführten Wahlen werden wir binnen weniger Jahre in die Situation kommen, dass unterlegende Oppositionsparteien und auch große Bevölkerungsschichten Wahlergebnisse nicht akzeptieren bzw. ihnen nicht glauben werden. Die Demokratie wird instabil werden.
Eine große Phantasie ist dafür noch nicht einmal nötig: Man schaue nur über den großen Teich in die USA...
"Wahlcomputer und die Grenzen der Informationsfreiheit"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97566
"Experten bemängeln Urnengang per Rechner"
http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... a1101ea6c6
"Petition gegen Wahlcomputer voraussichtlich im November im Bundestag "
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97633
"Petition gegen Wahlcomputer"
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bund ... tionID=321
Unterstützt ihr diese Umstellung?
Ich persönlich wundere mich: Die papiergestützte Wahl hat Deutschland seit nun fast 60 Jahren eine stabile Demokratie gebracht. Wahlergebnisse waren binnen weniger Stunden deutschlandweit bekannt und wurden weder von der Bevölkerung noch von der Opposition angezweifelt. Normalerweise sollte man davon ausgehen: Funktioniert! Bewährt! Bleibt so!
Nun aber kommen elektronische Wahlmaschinen bzw. Computer zunehmend in Mode. Obwohl es faktisch keinen Grund gibt, das bisher angewandte System zu ändern, da es fehlerfreie, glaubwürdige Wahlergebnisse gewährleistete. Normalerweise findet aber eine Systemumstellung aufgrund von Mängeln statt.
Wessen Interessen wird also gedient? Welche "Mängel" an der papiergestützten Wahl können eine Umstellung auf Wahlmaschinen rechtfertigen?
Ich prognostiziere: Bei flächendeckend mit Wahlmaschinen durchgeführten Wahlen werden wir binnen weniger Jahre in die Situation kommen, dass unterlegende Oppositionsparteien und auch große Bevölkerungsschichten Wahlergebnisse nicht akzeptieren bzw. ihnen nicht glauben werden. Die Demokratie wird instabil werden.
Eine große Phantasie ist dafür noch nicht einmal nötig: Man schaue nur über den großen Teich in die USA...
"Wahlcomputer und die Grenzen der Informationsfreiheit"
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97566
"Experten bemängeln Urnengang per Rechner"
http://www.taz.de/1/politik/deutschland ... a1101ea6c6
"Petition gegen Wahlcomputer voraussichtlich im November im Bundestag "
http://www.heise.de/newsticker/meldung/97633
"Petition gegen Wahlcomputer"
http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bund ... tionID=321