Benutzeravatar
von Atum4
#439895
http://www.bild.t-online.de/BILD/leute/ ... tritt.html

Da bekommt man ja wirklich langsam Angst das eine Sekte die auch noch Weltbekannt ist immer größer wird und jetzt auch noch Superstar Will Smith festes Mietglied sein soll.

Doch was jetzt geschieht erinnert schon an UFO Filme und Verrückte also da muss mal langsam was gemacht werden.

Ich finde es sehr schade das nicht wenigstens in Deutschland versucht wird diese Sekte zu verbieten. Sie versuchen ja vor allem Junge Menschen an zu sprechen. :evil:
von Cristóbal
#440599
Ich finde es sehr schade das nicht wenigstens in Deutschland versucht wird diese Sekte zu verbieten. Sie versuchen ja vor allem Junge Menschen an zu sprechen.
So ein Schwachsinn. Die Organisation wird seit 1997 vom Verfassungsschutz beobachtet und ein Verbot wird es sicherlich bei der ersten Gelegenheit geben.
Benutzeravatar
von markymarc05
#440605
Das sehe ich genauso, Cristóbal. Die Hysterie, mit der diese Debatte geführt wird, nervt. Wenn es eine rechtsstaatliche Rechtfertigung für ein Verbot gäbe, wäre dieses schon längst erfolgt. Staatliche Willkür darf es auch hier nicht geben. Und wo er auf der Suche nach dem eigenen Seelenheil fündig wird, muss sowieso jedem selbst überlassen sein.
Zuletzt geändert von markymarc05 am Mo 21. Jan 2008, 08:00, insgesamt 1-mal geändert.
von Sentinel2003
#440607
Laut dem zdf Historiker Guido Knopp tritt Cruise auf wie Goebbels!! :roll: :evil:
von TIMBO
#440638
ich bin auch der meinung, dass man die sekte verbieten lassen sollte. weiß zwar nicht, was da so alles inetrn abläuft, aber kann ja eigentlich nix gutes sein.

wobei man nicht vergessen sollte, dass die meisten von uns ja in der größten sekte überhaupt mitglied sind. die kirche. sie vordert geld von ihren mitgliedern, man geht in häuser wo man in chören ein höheres wesen anbetet, man glaubt bedingungslos dem mann, der dort vorne etwas erzählt, es gibt ein oberhaupt, dass über alle "filialen" wacht und bestimmt, was sache ist. der einzige unterschied mag sein, dass man ohne probleme austreten kann und dann man keine gehirnwäsche bekommt. (wobei eine teufelsaustreibung auch nicht schön ist)
von Cristóbal
#440755
TIMBO hat geschrieben:ich bin auch der meinung, dass man die sekte verbieten lassen sollte. weiß zwar nicht, was da so alles inetrn abläuft, aber kann ja eigentlich nix gutes sein.
Ich finde es schon sinnvoll, dass man sich hierbei Zeit für gründliche (und legale!) Recherchen lässt. Nicht, dass das nachher so ein Flop wird, wie das angestrebte NPD-Verbot, das wegen eines Verfahrensfehlers nicht durchgesetzt werden konnte.
von TIMBO
#440812
Cristóbal hat geschrieben:
TIMBO hat geschrieben:ich bin auch der meinung, dass man die sekte verbieten lassen sollte. weiß zwar nicht, was da so alles inetrn abläuft, aber kann ja eigentlich nix gutes sein.
Ich finde es schon sinnvoll, dass man sich hierbei Zeit für gründliche (und legale!) Recherchen lässt. Nicht, dass das nachher so ein Flop wird, wie das angestrebte NPD-Verbot, das wegen eines Verfahrensfehlers nicht durchgesetzt werden konnte.
stimmt schon. aber an hand der ndp sieht man, dass, wenn es was länger dauert, auch nix mehr draus wird. jeder weiß, was die machen, bzw. wofür die sind, und trotzdem kann denen keiner was.
Benutzeravatar
von vicaddict
#440813
Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber das NPD Verbot scheiterte doch IMHO daran, dass eingeschleuste Verfassungsschützer in führenden NPD Positionen waren und man deshalb auf Verfahrensfehler entschied. Abgesehen davon liegt der Fall bei der NPD anders, denn dort erwägt man ein Parteivrebot nicht, weil man befürchtet die Leute in den Untergrund abzudrängen und sie aus den Augen zu verlieren.


Bei Scientology liegt der Fall anders.

Scientology wird doch in Deutschland der Religionsstatus u.a. deshalb nicht anerkannt, weil man Geld dafür bezahlen muss, um die Lehren erfahren zu dürfen. Schon deshalb hinkt der Vergleich mit der Kirche. Da zahlst du zwar auch Kirchensteuer, aber dir wird nichts vorenthalten. Man drückt dir eine Bibel in die Hand, in der du selbst lesen kannst, oder du darfst dir vom Pfarrer predigen lassen.

Bei Sc. erreichst du je nach finanzieller Aufwendung ein neues Level und bekommst tolle neue Sachen gezeigt.

Der finanzielle Aspekt des ganzen, der unter anderem von Hubbard seinerzeit selbst genannt wurde, ist der Hauptgrund für diese grenzwertige Anerkennung der Sekte.


Tom Cruise selbst ist wohl hingegen ein klarer Grenzfall. Es gibt auch genug andere Mitglieder dieser Sekte, die nicht so penetrant auftreten. Cruise lässt ja an seinem Filmsets ganze Zelte aufbauen, in denen rekrutiert wird... das habe ich von Travolte und co noch nicht gehört... von daher sollte man auch etwas unterscheiden...


Habe mich vor einigen Monaten mal mit einigen Amis in einem Forum unterhalten, als man Cruise die Drehgenehmigung in Deutschland entziehen wollte... da bekam man doch direkt den Vorwurf zu hören, dass eben nicht jedes Land so freiheitsliebend und offen sei, wie Amerika. Da mag sich jetzt jeder seinen Teil dazu denken...
Benutzeravatar
von markymarc05
#440825
vicaddict hat geschrieben: Der finanzielle Aspekt des ganzen, der unter anderem von Hubbard seinerzeit selbst genannt wurde, ist der Hauptgrund für diese grenzwertige Anerkennung der Sekte.
Stimmt. Wobei unter Experten nicht unumstritten ist, ob sich die Frage einer Religionseigenschaft am finanziellen Aspekt ausmachen lässt. Die Auffassung, dass Religion auch ein gegen Geld angebotenes Produkt sein kann, ist durchaus verbreitet. Aus rein religionswissenschaftlicher Sicht ist die Frage, ob man für die Dienste einer religiösen Organisation bezahlt oder nicht, ziemlich irrelevant.

In Deutschland haben wir den besonderen Fall der Anerkennung von Religionsgemeinschaften durch den Staat. Und diese verlangt eben bestimmte Vorgaben. Etwas ähnliches gibt es in den USA nicht. Staat und Kirche sind strikt getrennt und es ist dem Staat laut Verfassung gar nicht gestattet, eine bestimmte Religion oder Kirche anzuerkennen. Die Kirchen erhalten ja auch keine Kirchensteuer, und sind schon deshalb darauf angewiesen, ihr Geld auf andere Art und Weise einzutreiben.

Die Mehrheit der Religions- und Sozialwissenschaftler, auch hierzulande, bejaht allerdings den Religionsstatus von Scientology. Und obwohl die Oranisation selbst nicht als Kirche anerkannt ist, ist die Ausübung ihrer Philosophie durch den Einzelnen durchaus durch die Religionsfreiheit geschützt.
von Cristóbal
#440864
vicaddict hat geschrieben:Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber das NPD Verbot scheiterte doch IMHO daran, dass eingeschleuste Verfassungsschützer in führenden NPD Positionen waren und man deshalb auf Verfahrensfehler entschied.
Ich habe nichts Gegenteiliges behauptet.
Abgesehen davon liegt der Fall bei der NPD anders, denn dort erwägt man ein Parteivrebot nicht, weil man befürchtet die Leute in den Untergrund abzudrängen und sie aus den Augen zu verlieren.
Ich denke, dass es bei einem Verbot um wesentlich mehr geht.
Der finanzielle Aspekt des ganzen, der unter anderem von Hubbard seinerzeit selbst genannt wurde, ist der Hauptgrund für diese grenzwertige Anerkennung der Sekte.
Das sehe ich nicht so. Es stimmt natürlich, ein Hauptkritikpunkt besteht darin, dass man für die Mitgliedschaft erhebliche Geldsummen aufzuwenden hat. Ich spar es mir jetzt einfach, eine ausführliche Begründung zu verfassen und verweise auf einen entsprechenden Absatz in der deutschsprachigen Wikipedia aus dem Hauptartikel "Scientology" (Fußnoten wurden entfernt).
Der Vorwurf, Scientology sei eine totalitäre Ideologie mit antidemokratischer Stoßrichtung, wird von zahlreichen Kritikern Scientologys im deutschsprachigen Raum geteilt. Dabei rückt unter anderem die Rehabilitation Project Force ins Zentrum der Kritik. Günther Beckstein sieht in den Lagern des Projekts „KZ-ähnliche Zustände“; eine von der Stadt Hamburg herausgegebene Broschüre vergleicht sie mit „Gulags“. Es würden, so Stephen A. Kent, dort „fast mit Sicherheit die Artikel 9 und 10 der Erklärung der Menschenrechte“ verletzt.

Etwas vorsichtiger sprechen die Politiker Freimut Duve und Daniel Cohn-Bendit sowie die Soziologin Antonia Grunenberg von „lagerähnlichen Einrichtungen“ und „totalitären Strukturen“. Auch ohne auf die Rehabilitation Project Force zurückzugreifen, attestierte der Politologe Hans-Gerd Jaschke 1995 in einer Auftragsarbeit für das nordrhein-westfälische Innenministerium Scientology „totalitäre Grundzüge“, ein Vorwurf, dem sich 1998 auch das deutsche Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend anschloss. Eine der wenigen wissenschaftlichen Arbeiten zur Stellung Scientologys zur Demokratie kommt ebenfalls zu dem Schluss, es handele sich um eine extremistische Ideologie. Nach überwiegender Meinung in der deutschen Rechtswissenschaft verfolgt Scientology dann auch vermutlich grundgesetzwidrige Ziele.

Folgerichtig wird die Scientology-Kirche in Deutschland seit 1997 vom Bundesamt für Verfassungsschutz und von einigen Landesämtern für Verfassungsschutz wegen Verdachts auf „Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung“ beobachtet. Im Saarland wurde eine Beobachtung mit nachrichtendienstlichen Mitteln aus Gründen der Verhältnismäßigkeit jedoch in letzter Instanz gerichtlich untersagt.
Benutzeravatar
von markymarc05
#440909
Hm. Aber genau diese Vorwürfe stehen auf ziemlich tönernen Füßen, weshalb selbst die Experten des Bundesinnenministeriums am Sinn eines Verbotsverfahrens zweifeln. Bei den zitierten Gulags handelt es sich wohl eher um eine Art Boot-Camp, in das die Betroffenen freiwillig gehen - und das hochrangigen Mitgliedern vorbehalten ist. Das mag archaisch anmuten, ob es illegal ist, halte ich für fraglich, zumal dies im Rechtsgebiet der Vereinigten Staaten stattfindet.

Was totalitäre, anti-demokratischen Tendenzen angeht: Diese lassen sich wohl eher einigen Schriften Hubbards als dem tatsächlichen, heutigen Handeln entnehmen. Genau daran sind ja bisher jegliche Maßnahmen, die über eine Beobachtung hinausgehen, gescheitert. Man beobachtet mit allen geheimdienstlichen Mitteln, ist aber in zehn Jahren nicht über den vielzitierten Anfangsverdacht hinausgekommen. Ich zitiere mal eben aus der SZ:
Die totalitären Tendenzen, die sich aus den Schriften des L. Ron Hubbard herauslesen lassen, reichen gerade dafür, Scientology in Deutschland als "verfassungsfeindlich" einzustufen - zu mehr aber auch nicht. Die Sekte steht weltweit unter schärfster Beobachtung und muss schon deshalb alles daransetzen, sich gesetzeskonform zu verhalten. Anweisungen zum Mord an Andersdenkenden sind jedenfalls nicht bekannt - und jeder Staatsanwalt würde Scientology bei solchen Aktivitäten auch freudig vom Gesicht des Erdbodens klagen.

http://www.sueddeutsche.de/panorama/artikel/882/153489/
Benutzeravatar
von vicaddict
#441028
Wenn ich nochmal kurz einhaken darf. Ist es nicht so, dass Religionen bzw Kirchen in Amerika Steuervergünstigungen erhalten?
Benutzeravatar
von markymarc05
#441046
vicaddict hat geschrieben:Wenn ich nochmal kurz einhaken darf. Ist es nicht so, dass Religionen bzw Kirchen in Amerika Steuervergünstigungen erhalten?
Nicht zwangsläufig. Steuervergünstigungen erhalten Organisationen, die als "non-profit", also gemeinnützig eingestuft werden. Das können sowohl religiöse (z.B. Kirchen), als auch weltliche Organisationen sein.
von Cristóbal
#441062
Demzufolge hat die Scientology-Kirche wohl nichts von Vater Staat zu erwarten :-D
Benutzeravatar
von markymarc05
#441076
Doch, die ist in den USA (sowie auch in einigen europäischen Ländern, z.B. Spanien und Portugal) als gemeinnützige Religion anerkannt. Was zeigt, wie doch die Einschätzungen auseinanderklaffen.
von Quotentreter
#441101
Atum4 hat geschrieben:Ich finde es sehr schade das nicht wenigstens in Deutschland versucht wird diese Sekte zu verbieten. Sie versuchen ja vor allem Junge Menschen an zu sprechen. :evil:
Wenn es danach ginge, müsstest du auch einige andere verbieten. Im beeinflussen und werben die nehmen sich einige nicht viel. Ob es nun die Spaten sind die einem die Erwachet Hefte auf's Augen drücken oder ob es Kreuze in unabhängigen Schulen sind.

Am Geld kann man es auch nicht direkt festmachen. Dann wären die Christen schon lange weg vom Fenster. Aus der kleinen Bewegung wurde ja auch eher ein Konzern, hat frühkapitaliste Regelungen in heilige Schriften verpackt. Gut, heute hat man die Griff, Schwamm drüber.

Es kann auch jeder glauben woran er will. An einen Hungerhaken am Kreuz, einen mit Klorolle auf dem Kopf, den Mann im Mond oder die von Walter Moers kreierte heilige Vagina.

Wo aber absolut das Licht ausgeht, wenn man Leute bedrängt und gewisse Lebensituationen zum abziehen ausnutzt. Sollte man das jemals nachweisen können, muss mindestens verboten werden das man sich hier Kirche nennen darf, noch besser ganz verbieten. Irgendwelche Ratschläge gegen Geld, gibt es beispielsweise auch bei Pseudo Astro Shows. Das hat mit Seelsorge und dergleichen nichts mehr zu tun. Das ist dann eine kostenpflichtige Dienstleistung, nichts anderes.
Benutzeravatar
von Atum4
#443663
Ja klasse laut Bild.de kann auch jeder mitmachen.
http://www.bild.t-online.de/BILD/digita ... krieg.html

Ich finde es Rischtisch allein die Vorstellung für einen Glaube Geld zahlen zu müssen ist einfach nur Poffel. :wink:
Benutzeravatar
von Kramer
#443709
Das eigentlich lustige an dieser "Religion" ist ja das ihr Gründer seinerzeit ganz unverblümt zugegeben hat das er ST nur gegründet hat weil er der Meinung war das dies der einfachste Weg ist schnell viel Geld zu verdienen (womit er ja recht hat).
von Roman
#443824
Hier wird ja hauptsächlich nur über Tom Cruise geredet und seine Verbindung zu Scientology.

Nicht vergessen sollte man aber auch, dass der Erfinder von Lost J.J. Abrams ebenfalls mit dabei bei Scientology ist. :?

Deswegen gibt es in Lost auch immer die christlichen Anspielungen. :?

Würde mich nicht wundern, wenn am Ende der Serie alle Charaktere runter kommen und am Schluss einer von Tür zu Tür rennt (z. B. Locke) und mit ihnen über Gott reden will... :?
von Ludwig
#443841
Kramer hat geschrieben:Das eigentlich lustige an dieser "Religion" ist ja das ihr Gründer seinerzeit ganz unverblümt zugegeben hat das er ST nur gegründet hat weil er der Meinung war das dies der einfachste Weg ist schnell viel Geld zu verdienen (womit er ja recht hat).

Das ist nur aus unserer Sicht (der deutschen) lustig.

In Amerika ist es völlig normal, das man mit Religionen Geld verdienen kann und insofern erweckt eine solche offene Meinung keinerlei Aufsehen.

Es gibt in den USA keine Kirchensteuern wie bei uns.
Das heisst die Kirchen finanzieren sich dort allein über Spenden und freiwillige Mitgliederbeiträge.

Dementsprechend sind alle Kirchen in USA organisiert wie ein Wirtschaftsbetrieb. Und wie einem Wirtschaftsunternehmen geht es darum Kunden zu gewinnen und mit der Konkurrenz mitzuhalten.

Die Kirchen bzw. Releigionsgemeinschaft stehen in den USA im Wettbewerb um potentielle Kunden - insofern ist es in dieser Struktur zwangläufig geboten Marketing und Werbung zu machen.

Das erklärt auch die Vielfalt an Fernsehpredigern im amerikanischen TV an Sonntagen. Das ist im Grunde Werbezeit für die Kirchen.
Wenn nun eine Religionsgemeinschaft bzw. Kirche eine charismatischen Anführer bzw. Sprecher für sich gewinnen kann, hat sie gegenüber der Konkurrenz einen nicht unerheblichen Vorteil.
Wenn die Sprecher dann berühmte Schaupieler sind, ist das noch besser.

Im grunde gehts eigentlich weniger um religion und den rechten Glauben, sondern nicht anders wie bei anderen Firmen ums Geldverdienen, Marktanteile, Konsumenten.
von Ludwig
#443842
Dieses System hat aber auch mindestens einen Vorteil:
Der Kunde bezahlt oder auch nicht - je nachdem wie die Leistung war. Er wird nicht Zwangs-besteuert wie in Deutschland.

Und ich gebe gerne zu:
Der Besuch eines baptistischen Gospel-Sonntagsgottesdienstes in harlem (die Kirche war rappelvoll!!!) hat mir persönlich dermaßen viel Spaß und Glückseligkeit gebracht, das ich beim Rausgehen den gedanken hatte: "Wenn die Gottesdienste auch bei uns so lebensfroh, fröhlich, gutgelaunt und positiv wären (und nicht dermaßen vermufft) - dann würd ich regelmässig die Kirche besuchen!"
Benutzeravatar
von Daniel01
#443857
ich habe schon sehr oft gesehen im fernsehen, wie die sekte vorgeht und es erschrecket mich immer wieder. tom cruise ist sicherlich ein toller schauspieler und eine nette persönlichkeit aber das mit dieser sekte ist ein großes problem, was cruise hat!

selbst in unserer kleinen stadt gibts so eine, wie soll ich sagen, so eine "etage" in einem gebäude, wo man sich anmelden kann etc.
Benutzeravatar
von Zach
#443862
Kramer hat geschrieben:Das eigentlich lustige an dieser "Religion" ist ja das ihr Gründer seinerzeit ganz unverblümt zugegeben hat das er ST nur gegründet hat weil er der Meinung war das dies der einfachste Weg ist schnell viel Geld zu verdienen (womit er ja recht hat).
Schon mal auf CNBC 'The Hour Of Power' gesehen? Keine Ahnung, ob da eine eigenständige Kirche dahintersteht, aber in Amerika wird doch mit Religion massig Geld verdient!
von Quotentreter
#443863
Ludwig hat geschrieben:Dieses System hat aber auch mindestens einen Vorteil:
Der Kunde bezahlt oder auch nicht - je nachdem wie die Leistung war. Er wird nicht Zwangs-besteuert wie in Deutschland.
Hier wirst du doch garnicht zwangsbesteuert. Wenn du mit der Kirche so rein garnichts zu tun hast, musst du auch keine Kirchensteuer zahlen. Der Trick hierbei ist das man die Kirchensteuer von seiten des Finanzamtes aus automatisch auf die erste Karte druckt. Das kann aber jeder wieder dauerhaft austragen lassen, ausser er hat mit dem Verein zu tun.

Ich habe noch nie einen Cent gezahlt. Wenn ich zahle, dann den Eintritt bei Ausstellungen oder wie z.B. beim Kölner Dom wo es keinen gab, eine kleine Spende in's Töpfchen. Die Bauwerke und Sammlungen unterstütze ich aus geschichtlichem Interesse gern, nicht aber die Verbreitung gewisser Einstellungen und Praktiken.

Gegen irgendwelche Mitgliedsbeiträge ist auch nichts zu sagen. Jedenfalls solange das nicht irgendwie ausgenutzt wird oder irgendwelche Anbhängigkeiten aufgebaut werden. Bedenklich ist z.B. wenn jemand nach seinem Tod alles dorthin spendet. Ist er allein und es würde ohnehin an den Staat fallen, ok. Nur gibt es da Hinterbliebene, ist die Entscheidung nicht gerade fein.

Und bei ST sieht der Fall noch ein wenig anders aus. Die suchen sich Leute die den Erfolg wollen aber irgendwo in einer Kriese stecken. Man gaukelt ihnen vor das sie mit den angebotenen Kursen da heraus finden und erfolgreich werden. Manchen mag das vielleicht durchaus helfen und sie überwinden damit kurzzeitigte Kriesen. Nur gibt es auch viele die warum auch immer nie das werden können was sie sich ausmalen. Die werden dann schön bei der Stange gehalten und abgemolken. Sollten sie dann doch mal merken das es nichts bringt und steigen aus bzw. versuchen es, geht der Terror los. Die Leute werden bedrängt. Der eventuell dort aufgebaute Freundeskreis wendet sich zum Feind. Manche fallen bei dem Psychoterror um und kehren zurück, andere leiden lange und schaffen es. Und das kann es definitiv nicht sein. Entweder man lässt die Leute ziehen oder es muss eben von aussen eingegriffen werden.