- Mi 20. Feb 2008, 18:48
#459653
Ich führe ein Haushaltsbuch und desshalb die Zahlen Schwarz auf Weiß. Ich kann genau nachvollziehen wie das lief, da wurde schon ganz schön beschissen. Bei einzelnen Artikeln war man sogar ganz schlau und hat quasi nur das Währungszeichen getauscht. Bei vielen hat man aufgerundet und noch etwas nachgelegt. Bei gleicher Inflation, Ölpreis usw. wäre das ganze heute doch um einiges billiger. Und dann muss man auch das ganze sehen. Diese einzelnen Artikel ergeben im ganzen Einkauf ein hübsches Plus. Je nach Wocheneinkauf waren das schon nach Umstellung umgerechnet 10 bis 20 DM mehr die ausgegeben wurden, bei exakt gleichbleibender Einkaufs- und Artikelliste. Auf den Monat gerechnet waren das ungefähr zwischen 100 und 200 DM bzw. 51 bis 102 € gewesen die mehr ausgegeben werden mussten. Das bei gleichbleibendem Einkommen. Nun sind durch die Jahre die Preise noch weiter gestiegen und die Einkommen real nur minimal gewachsen bzw. sogar geschrumpft. Da braucht sich keiner wundern das die Binnenkonjunktur lahmt. Hätte man sich den beschiss bei der Umstellung geklemmt, sähe das heute ein klein wenig besser aus.
Richtig ist das Luxusartikel billiger wurden. Vieles ist auch Importware und durch den starken Euro automatisch billiger. Das fällt aber nicht so sehr ins Gewicht weil das nur einmalige Anschaffungen sind. Die Lebenshaltungskosten sind das Problem denn die fallen nunmal ständig an.
Euro Gewinner sind diejenigen die viel reisen, viel innereuropäischen Geldverkehr haben, viele Luxusartikel oder generell Importware kaufen. Sowie Hersteller und Händler die sich bei der Umstellung ein hübsches Preispolster verschaffen konnten. Als kurz allen denen es sowieso gut ging und die keine finanziellen Sorgen haben dürften.
Verlierer sind alle die Exportieren und deren Waren durch den starken Euro teurer wurden. Und diejenigen die nicht reisen, nicht mit Geld arbeiten und es obendrein bei den Lebenshaltungskosten trifft. Kurz denen die auch vorher keine großen Sprünge machen konnten.
Ich hänge da irgendwo zwischen. Es ist toll wenn ich beispielsweise eine Platte in Frankreich bestellen kann und das dank gleicher Wärung zügig und problemlos über die Bühne geht. Es ist auch klasse das einige Importware billiger wurde wenn mal irgendwas ausfällt. Nur auch bei mir stieg der Lohn schon seit Ewigkeiten nicht mehr, an reisen denke ich erst garnicht. Unterm Strich habe ich eher beim Euro verloren, kann mich also eher nicht über dessen Geburtstag freuen.
Richtig ist das Luxusartikel billiger wurden. Vieles ist auch Importware und durch den starken Euro automatisch billiger. Das fällt aber nicht so sehr ins Gewicht weil das nur einmalige Anschaffungen sind. Die Lebenshaltungskosten sind das Problem denn die fallen nunmal ständig an.
Euro Gewinner sind diejenigen die viel reisen, viel innereuropäischen Geldverkehr haben, viele Luxusartikel oder generell Importware kaufen. Sowie Hersteller und Händler die sich bei der Umstellung ein hübsches Preispolster verschaffen konnten. Als kurz allen denen es sowieso gut ging und die keine finanziellen Sorgen haben dürften.
Verlierer sind alle die Exportieren und deren Waren durch den starken Euro teurer wurden. Und diejenigen die nicht reisen, nicht mit Geld arbeiten und es obendrein bei den Lebenshaltungskosten trifft. Kurz denen die auch vorher keine großen Sprünge machen konnten.
Ich hänge da irgendwo zwischen. Es ist toll wenn ich beispielsweise eine Platte in Frankreich bestellen kann und das dank gleicher Wärung zügig und problemlos über die Bühne geht. Es ist auch klasse das einige Importware billiger wurde wenn mal irgendwas ausfällt. Nur auch bei mir stieg der Lohn schon seit Ewigkeiten nicht mehr, an reisen denke ich erst garnicht. Unterm Strich habe ich eher beim Euro verloren, kann mich also eher nicht über dessen Geburtstag freuen.