US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von RickyFitts
#577459
Hab hier gar keinen aktuellen Thread zur Emmy-Verleihung gefunden. Also mach ich mal einen auf.


Die nominierten und Gewinner der Hauptpreisverleihung:
Beste Comedy Serie
- «Curb Your Enthusiasm» (HBO)
- «Entourage» (HBO)
- «The Office» (NBC)
- «30 Rock» (NBC)
- «Two and a half Men» (CBS)

Beste Regie für eine Comedy-Serie
- «Entourage: No Cannes Do» (HBO)
- «Flight Of the Conchords: Sally Returns» (HBO)
- «The Office: Money» (NBC)
- «The Office: Goodbye, Toby» (NBC)
- «Pushing Daisies» (ABC)
- «30 Rock: Rosemary’s Baby» (NBC)

Beste Regie für eine Drama-Serie
- «Boston Legal: The Mighty Rogues» (ABC)
- «Breaking Bad: Pilot» (AMC)
- «Damages: Pilot» (FX)
- «House: House’s Head» (FOX)
- «Mad Men: Smoke Gets in Your Eyes» (AMC)

Beste Regie für eine Mini-Serie, Fernsehfilm oder Drama-Special
- «Bernard and Doris» (HBO)
- «The Company» (TNT)
- «Extras» (HBO)
- «John Adams» (HBO)
- «Recount» (HBO)

Beste Drama-Serie
- «Boston Legal» (ABC)
- «Damages» (FX)
- «Dexter» (Showtime)
- «House» (FOX)
- «Lost» (ABC)
- «Mad Men» (AMC)

Bester Hauptdarsteller in einer Comedy-Serie
- Tony Shalhoub als Adrian Monk für «Monk» (USA)
- Steve Carell als Michael Scott für «The Office» (NBC)
- Lee Pace als Ned für «Pushing Daisies» (ABC)
- Alec Baldwin als Jack Donaghy für «30 Rock» (NBC)
- Charlie Sheen als Charlie Harper für «Two and a half Men» (CBS)

Bester Hauptdarsteller in einer Drama-Serie
- James Spader als Alan Shore für «Boston Legal» (ABC)
- Bryan Cranston als Walt White für «Breaking Bad» (AMC)
- Hugh Laurie als House für «House» (FOX)
- Michael C. Hall als Dexter Morgan für «Dexter» (Showtime)
- Gabriel Byrne als Paul für «In Treatment» (HBO)
- Jon Hamm als Don Draper für «Mad Men» (AMC)

Bester Hauptdarsteller in einer Mini-Serie oder Fernsehfilm
- Ralf Fiennes als Bernard Lafferty für «Bernard and Doris» (HBO)
- Ricky Gervais als Andy Millman für «Extras» (HBO)
- Paul Giamatti als John Adams für «John Adams» (HBO)
- Kevin Spacey als Ron Klain für «Recount» (HBO)
- Tom Wilkinson als James Baker für «Recount» (HBO)

Beste Hauptdarstellerin in einer Comedy-Serie
- Julia Louis-Dreyfus als Christine Campbell für «Old Christine» (CBS)
- Christina Applegate als Samantha Newly für «Samantha Who?» (ABC)
- Tina Fey als Liz Lemon für «30 Rock» (NBC)
- America Ferrera als Betty Suarez für «Ugly Betty» (ABC)
- Mary-Louise Parker als Nancy Botwin für «Weeds» (Showtime)

Beste Hauptdarstellerin in einer Drama-Serie
- Sally Field als Nora Holden-Walker für «Brothers & Sisters» (ABC)
- Kyra Sedgwick als Deputy Chief Brenda Johnson für «The Closer» (TNT)
- Glenn Close als Patty Hewes für «Damages» (FX)
- Mariska Hargitay als Olivia Benson für «Law & Order: SVU» (NBC)
- Holly Hunter als Grace Hanadarko für «Saving Grace» (TNT)

Beste Hauptdarstellerin in einer Mini-Serie oder Fernsehfilm
- Catherine Keener als Getrude Baniszewski für «An American Crime» (Showtime)
- Susan Sarandon als Doris Duke für «Bernard and Doris» (HBO)
- Dame Judi Dench als Miss Matty Jenkyns für «Cranford» (PBS)
- Laura Linney als Abigail Adams für «John Adams» (HBO)
- Phylicia Rashad als Lena Younger für «In Raisin in The Sun» (ABC)

Bester Nebendarsteller in einer Comedy-Serie
- Jeremy Piven als Ari Gold für «Entourage» (HBO)
- Kevin Dillon als Johnny Drama für «Entourage» (HBO)
- Neil Patrick Harris als Barney Stinson für «How I Met Your Mother» (CBS)
- Rainn Wilson als Dwight Schrute für «The Office» (NBC)
- Jon Cryer als Alan Harper für «Two and a half Men» (CBS)

Bester Nebendarsteller in einer Drama-Serie
- William Shatner als Denny Crane für «Boston Legal» (ABC)
- Ted Danson als Arthur Frobisher für «Damages» (FX)
- Zeljko Ivanek als Ray Fiske für «Damages» (FX)
- Michael Merson als Ben für «Lost» (ABC)
- John Slattery als Roger Sterling für «Mad Men» (AMC)

Bester Nebendarsteller in einer Mini-Serie oder Fernsehfilm
- David Morse als George Washington für «John Adams» (HBO)
- Stephen Dillane als Thomas Jefferson für «John Adams» (HBO)
- Tom Wilkinson als Benjamin Franklin für «John Adams» (HBO)
- Denis Leary als Michael Whouley für «Recount» (HBO)
- Bob Balaban als Ben Ginsberg für «Recount» (HBO)

Beste Nebendarstellerin in einer Comedy-Serie
- Kristin Chenoweth als Olive Snook für «Pushing Daisies» (ABC)
- Jean Smart als Regina Newly für «Samantha Who?» (ABC)
- Amy Poehler als Performer für «Saturday Night Live» (NBC)
- Holland Taylor als Evelyn Harper für «Two and a half Men» (CBS)
- Vanessa Williams als Wilhemina Slater für «Ugly Betty» (ABC)

Beste Nebendarstellerin in einer Drama-Serie
- Candice Bergen als Shirley Schmidt für «Boston Legal» (ABC)
- Rachel Griffiths als Sarah Walker-Whedon für «Brothers & Sisters» (ABC)
- Chandra Wilson als Dr. Miranda Bailey für «Grey’s Anatomy» (ABC)
- Sandra Oh als Cristina Yang für «Grey’s Anatomy» (AMC)
- Dianne West als Dr. Gina Toll für «In Treatment» (HBO)

Beste Nebendarstellerin in einer Mini-Serie oder Fernsehfilm
- Eileen Atkins als Miss Debroah Jenkyns für «Cranford» (PBS)
- Ashley Jensen als Maggie Jacobs für «Extras» (HBO)
- Alfre Woodward als Edna Reilly für «Picture of Hollis Woods» (CBS)
- Audra McDOnals als Ruth Younger für «A Raisin in the Sun» (ABC)
- Laura Dern als Katherine Harris für «Recount» (HBO)

Bester Fernsehfilm
- «Bernard and Doris» (HBO)
- «Extras» (HBO)
- «Memory Keeper’s Daughter» (Lifetime)
- «A Raisin in the Sun» (ABC)
- «Recount» (HBO)

Beste Mini-Serie
- «Andromeda Strain» (A&E)
- «Cranford» (PBS)
- «John Adams» (HBO)
- «Tin Man» (SciFi)

Bestes Reality-Programm (Wettbewerb)
- «The Amazing Race» (CBS)
- «American Idol» (FOX)
- «Dancing with the Stars» (ABC)
- «Project Runway» (Bravo)
- «Top Chief» (Bravo)

Bestes Anderes, Musik oder Comedy-Serie
- «Colbert Report» (Comey Central)
- «Daily Show with Jon Stewart» (Comedy Central)
- «Late Show with David Letterman» (CBS)
- «Real Time with Bill Maher» (HBO)
- «Saturday Night Live» (NBC)

Beste Performance in etwas Anderem oder Musikprogramm
- Jon Stewart für «80th Annual Academy Awards» (ABC)
- Stephen Colbert für «Colbert Report» (Comey Central)
- David Letterman für «Late Show With David Letterman» (CBS)
- Don Rickles für «Mr. Warmth» (HBO)
- Tina Fey für «Saturday Night Live» (NBC)

Bester Moderator einer Reality-Produktion
- Ryan Seacrest für «American Idol» (FOX)
- Tom Bergeron für «Dancing with the Stars» (ABC)
- How Mandel für «Deal or no Deal» (NBC)
- Heidi Klum für «Project Runway» (Bravo)
- Jeff Probst für «Survivor» (CBS)

Bestes Drehbuch für eine Comedy-Serie
- «Flight Of the Conchords: Yoko» (HBO)
- «The Office: Dinner Party» (NBC)
- «Pushing Daisies: Pie-Lette» (ABC)
- «30 Rock: Rosemary’s Baby» (NBC)
- «30 Rock: Cooter» (NBC)

Bestes Drehbuch für eine Drama-Serie
- «Battlestar Galactica: Six Of One» (SciFi)
- «Damages: Pilot» (FX)
- «Mad Men: Smoke Gets In Your Eyes» (AMC)
- «Mad Men: The Wheel» (AMC)
- «The Wire: 30» (HBO)

Bestes Drehbuch für eine Mini-Serie, Fernsehfilm oder dramatisches Special
- «Bernard and Doris» (HBO)
- «Cranford» (PBS)
- «Extras» (HBO)
- «John Adams» (HBO)
- «Recount» (HBO)

Bestes Drehbuch für etwas Anderes, Musik oder Comedy-Programm
- «Cobert Report» (Comey Central)
- «Daily Show with Jon Stewart» (Comedy Central)
- «Late Night with Conan O’Brien» (NBC)
- «Late Show with David Letterman» (CBS)
- «Saturday Night Live» (NBC)
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von Aboshan
#577461
Lächerliche Nominierungen und dementsprechend lächerliche Auszeichnungen.

Seit vielen, vielen Jahren eine Witzveranstaltung.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.
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von RickyFitts
#577462
Ich freu mich riesig für Glenn Close und Ivanek. Die beiden waren wirklich überragend in Damages - ganz besonders in ihren gemeinsamen Szenen. Dass Close gewinnt war ja relativ sicher, aber Ivanek ist keine etablierte Hollywoodgröße. Für ihn dürfte das der große Durchbruch sein. Gegönnt hätte ich es der Serie auf jeden Fall noch bei Regie, Drehbuch und beste Dramaserie. Allerdings war vor allem bei letzterem die Konkurrenz sehr, sehr stark.

Mad Men werde ich mir jetzt auf jeden Fall bald mal anschauen. Hat ja ganz schön abgeräumt. Dieses Jahr haben ganz deutlich die Cabel-Shows und Filme dominiert. Mit Ausnahme von 30 Rock! Auch das hab ich allerdings noch nie geschaut - aber auch das werd ich jetzt definitiv nachholen.

Überraschung des Abends war wohl Bryan Cranston für beste Drama-Hauptrolle Breaking Bad. Der hat nach seinen erfolglosen Nominierungen für Malcolm Mittendrin wahrscheinlich innerlich schon etwas mit dem Emmy abgeschlossen und schien mir völlig überrumpelt als er dann seinen Namen hörte. Und das gegen Dr. House, Alan Shore und Dexter plus den hochkarätigen Außenseitern Gabriel Byrne und Jon Hamm.

Ebenfalls auf meine muss ich mal schauen Liste sind jetzt die TV Filme/Mehrteiler John Adams und Recount gerutscht.

Totale Stagnation dagegen im Reality-Bereich. Jedes Jahr die selben Nominierten und jedes Jahr der gleiche Sieger. Laaaangweilig. Das selbe kann man auch vom Variety/Comedy/Musical Bereich sagen. Nur dass ich es John Stewart (und nächstes Jahr vielleicht wieder Colbert) eben mehr gönne als der Bruckheimer Produktion Amazing Race. Trotzdem ist es etwas unspannend zu sehen wie Colbert Report und Daily Show Jahr für Jahr diesen und den Drehbuch Emmy ihrer Kategorie hin und her tauschen.

Die Moderation der 5 Reality-Hosts war weniger erfreulich. Das Opening der Show war extrem lahm und gekünstelt. Erst nach der zweiten Werbung kam etwas Schwung in die Veranstaltung. Ein paar Sets von alten und populären TV Serien aufzubauen war auch nicht so der Knaller. Das TV-Musik-Medley war da schon besser. Die meisten Lacher hatte von mir allerdings Don Rickles (wer zum Geier ist dieser witzige alte Mann?)

Trotz schwachem Auftakts war es dann aber doch eine sehr unterhaltsame Verleihung. Grandios war die Vergabe des neuen Reality-Host Preises ganz im Stil einer Casting-Show. "Ryan and Tom: You are in the final two! Heidi, Jeff. You are also in the final two. And Ryan, you are not... not in the final two." :mrgreen: Und dann brechen sie auch noch kurz vor der Nennung des Namens ab und gehen in die Werbung. So geil!
von DonnieDarko
#577468
Aboshan hat geschrieben:Lächerliche Nominierungen und dementsprechend lächerliche Auszeichnungen.

Seit vielen, vielen Jahren eine Witzveranstaltung.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Wieso das bitte? Ich finde, dass man dieses Jahr mit den meisten Gewinnern ganz gut liegt. Über Glenn Close und Zeljko Ivanek freue ich mich besonders. Beide haben in "Damages", wie RickyFitts schon erwähnte, außerordentliche Leistungen erbracht, insbesondere Ivanek, bei dem man den ganzen Schmerz seiner Figur schon in seinen Augen sehen konnte. Der Regie-Preis für "Pushing Daisies" ist auch verdient, genauso der Preis, der an Jean Smart ging, wobei ich den Emmy auch Vanessa Williams, Amy Poehler und Kristin Chenoweth gegönnt hätte.

Zu den "30 Rock"-Auszeichnungen kann ich nicht viel sagen, aber ich hätte es schon schön gefunden, wenn Mary-Louise Parker, America Ferrera oder Christina Applegate nen Emmy bekommen hätten, wobei alle drei ja auch eigentlich schon einen Emmy haben und daher nicht unbedingt einen weiteren brauchten.

Einzig und allein über den Sieg von Jeremy Piven habe ich mich aufgeregt. 3 Jahre hinteinander gewinnt er in der selben Kategorie? Der Preis hätte eher an Neil Patrick Harris gehen sollen.
Zuletzt geändert von DonnieDarko am Mo 22. Sep 2008, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.
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von str1keteam
#577469
Bei den Nominierungen gab es natürlich wieder den ein oder anderen Schwachsinn (Rescue Me, Weeds, Brotherhood, Scrubs, Big Love, Galactica, Californication oder The Riches komplett bzw. fast komplett ignoriert (The Shield hatte glaube ich keine Staffel im Zeitrahmen), 3 Trillionen Nominierungen für das ordentliche, aber extrem überschätzte 30 Rock), aber ansonsten war das dieses Jahr ein sehr hochklassiges Feld, das mehr auf Qualität als auf Quote geachtet hat.
Dementsprechend ist auch unter den Siegern der wichtigsten Kategorien nichts dabei, das Emmy-unwürdig wäre. Was nicht heißt, das ich so gewählt hätte (Das herausragende, aber etwas zu prätentiöse und in Staffel 1 auch nicht immer rund erzählte Mad Men wäre selbst in diesem Feld nur meine Nummer 4 hinter Damages, Dexter und Lost. Bei 30 Rock hätte höchstens Baldwin gewonnen. Mary Louise Parker spielt in der Comedysparte einfach in einer anderen Liga), aber da sind keine Zugeständnisse an die Masse wie Greys, Two and a Half Men oder Desperate Housewives dabei.

Besonders erfreulich:
Bryan Cranston, Zeljko Ivanek, Glenn Close und Jeremy Piven. Wobei ich Kevin Dillon und NPH ihren ersten Emmy noch mehr gegönnt hätte als Piven den 3-ten. Der beste Schauspieler aus dem Feld ist er aber fraglos.
Endlich mal ein Preis für Colbert. Wenn auch leider "nur" fürs Drehbuch.
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von RickyFitts
#577504
DonnieDarko hat geschrieben:
Aboshan hat geschrieben:Lächerliche Nominierungen und dementsprechend lächerliche Auszeichnungen.

Seit vielen, vielen Jahren eine Witzveranstaltung.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Wieso das bitte?
Das wüsst ich auch gerne.

Sicher wünsch auch ich mir so manchen anderen Gewinner und einige wurden vielleicht etwas übersehen. Und ja, allzu krasse Tabubrüche und Sci-Fi (Californication und Galactica) haben immer noch keine Chance auf die Topkategorien.
Trotzdem habe ich dieses Jahr einen deutlichen Aufwärtstrend bemerkt. Vor allem da qualitativ hochwertige, aber kantige und provokativ intelligente Kabel- und Pay-TV-Shows den glatteren Networkserien den Rang abgelaufen haben.

Endlich hatte der Emmy nicht mehr den schalen Nachgeschmack eines Publikumspreises (siehe VMAs, wo stinklangweilige 0815 Clips zum Video des Jahres werden bloß weil Britney drin ist) sondern war wieder als Qualitätsauszeichnung der Branche zu erkennen.
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von mobby
#577506
Also ich freu mich für alle Damages-gewinner.
Allerings würde ich es schön finden wenn Hugh Laurie auch mal wieder einen Emmy für House mitnehmen dürfte.
Naja, hauptsache Jon Stewart hat für die Daily show einen gewonnen. (auch wenn er schon ein paar hat, meines Erachtens könnte er noch ein paar mehr bekommen).
Ich hoffe nächstes Jahr moderiert wieder ein der "alt gewohnten" und nicht dieser Reality menschen, damit wieder etwas mehr Witz in die Sache reinkommt.
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von Theologe
#577518
Über die Nominierungen kann man sicherlich streiten, aber bei den Siegern liegt man in meinen Augen durch die Bank richtig. Bryan Cranston hat seine Rolle in Breaking Bad einfach beeindruckend gespielt und ich find es lobenswert, dass eine so kleine Serie im ersten Jahr belohnt wird. Alec Baldwin ist ebenfalls ein würdiger Sieger, er allein macht 30 Rock schon sehenswert, weil es einfach feinste Politik-Satire ist.

Man kann natürlich in Frage stellen, dass Jeremy Piven jetzt zum 3. mal den Preis bekommt, da hätte man auch mal die Leistungen von Neil Patrick Harris oder Kevin Dillon würdigen können, andererseit besteht für mich kein Zweifel daran, dass Piven grundsätzlich der beste ist und daher auch besser als seine Konkurrenten.

Sehr gefreut habe ich mich über den Preis für Zeljko Ivanek. Der gehört zu den Schauspielern, die über 10-15 Jahre immer gute Leistungen bringen, aber nie die Rolle bekommen, die große Aufmerksamkeit erlangt. Das war bei Damages endlich mal anders und wurde prompt gewürdigt.
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von Aboshan
#577542
DonnieDarko hat geschrieben:
Aboshan hat geschrieben:Lächerliche Nominierungen und dementsprechend lächerliche Auszeichnungen.

Seit vielen, vielen Jahren eine Witzveranstaltung.

Mehr ist dazu nicht zu sagen.
Wieso das bitte?
Immer die gleiche lächerliche Dominanz von Sendern wie HBO oder anderen Paytv-Sendern, dazu noch teilweise Formate von Sendern von denen ich noch nie etwas gehört habe, Sendungen die vielleicht 2% der Amerikaner kennen, etc.

Außerdem boykottiere ich die Emmys seit sie sich gegen WB/UPN und jetzt CW verschworen haben. Wieviele Emmys wurden an diese Sendergruppe in den letzten 6-8 Jahren verteilt? Wenn ich mich recht erinnern kann, gab man deren Topserien (ich erinnere mich da z.B. an Smallville und Gilmore Girls) jeweils ein einziges Mal einen Gnaden-Emmy aus der Creative-Abteilung. Selbst wenn die wohl ein doppelt oder dreimal soviele Zuschauer haben wie irgendwelche unbekannten Paytv-Serien.

Und es ist ja noch nichtmal so dass die nominierten Serien unbedingt gut sind! Serien wie 24 bekommen standardmäßig Nominierungen, selbst wenn die Serie inzwischen nur noch Schrott ist, was sich auch an den Quoten bemerkbar macht. Die Nominierungen bestehen eigentlich nur noch aus den absoluten Zuschauermagneten der großen Networks (NBC, CBS, ABC) sowie zahlreichen Noname-Serien von HBO und anderen Konsorten, von denen ich teilweise noch nicht einmal etwas gehört hab.

Aber das ist eben genau das Problem, das bei einer Jury immer gegeben ist. Publikumspreise sind soviel mehr Wert, werden jedoch nicht angemessen gewürdigt.
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von Theologe
#577547
Aboshan hat geschrieben:
Immer die gleiche lächerliche Dominanz von Sendern wie HBO oder anderen Paytv-Sendern, dazu noch teilweise Formate von Sendern von denen ich noch nie etwas gehört habe, Sendungen die vielleicht 2% der Amerikaner kennen, etc.
Den Vorwuf hab ich noch nicht oft gehört, meistens beschwert man sich doch eher, dass zu sehr auf die großen Networks geschaut wird.
Außerdem boykottiere ich die Emmys seit sie sich gegen WB/UPN und jetzt CW verschworen haben. Wieviele Emmys wurden an diese Sendergruppe in den letzten 6-8 Jahren verteilt? Wenn ich mich recht erinnern kann, gab man deren Topserien (ich erinnere mich da z.B. an Smallville und Gilmore Girls) jeweils ein einziges Mal einen Gnaden-Emmy aus der Creative-Abteilung. Selbst wenn die wohl ein doppelt oder dreimal soviele Zuschauer haben wie irgendwelche unbekannten Paytv-Serien.
Es sollen aber nicht die beliebtesten Formate, sondern die aus Sicht der Jury (qualitativ) besten Leistungen bewertet werden und dem kam man in diesem Jahr wunderbar nach. WB/UPN/CW Serien sind fast durch die Bank mehr kurzweilige Unterhaltung und geben gar nicht die Chance für schauspielerische Glanzleistungen und haben oft auch keine Schauspieler, die zu diesen in der Lage wären.
Und es ist ja noch nichtmal so dass die nominierten Serien unbedingt gut sind! Serien wie 24 bekommen standardmäßig Nominierungen, selbst wenn die Serie inzwischen nur noch Schrott ist, was sich auch an den Quoten bemerkbar macht. Die Nominierungen bestehen eigentlich nur noch aus den absoluten Zuschauermagneten der großen Networks (NBC, CBS, ABC) sowie zahlreichen Noname-Serien von HBO und anderen Konsorten, von denen ich teilweise noch nicht einmal etwas gehört hab.
Das ist doch gar nicht war. 30 Rock, The Office, Boston Legal und Pushing Daisies sind ja nun wahrlich nicht die großen Zuschauermagnete der Networks. House und Lost sind in diesem Jahr doch die großen Ausnahmen. Wenn du von Sendern und Serien nichts gehört hast, dann ist das ja auch nicht die Schuld der Jury, sondern deine eigene. Damages oder die beiden kleinen Mad Men und Breaking Bad kann man genauso gucken wie Smallville.
Aber das ist eben genau das Problem, das bei einer Jury immer gegeben ist. Publikumspreise sind soviel mehr Wert, werden jedoch nicht angemessen gewürdigt.
Kein Preis ist mehr wert als der andere, die Bedeutung ergibt sich höchstens für den Preisträger selbst.
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von str1keteam
#577565
Aboshan hat geschrieben: Immer die gleiche lächerliche Dominanz von Sendern wie HBO oder anderen Paytv-Sendern, dazu noch teilweise Formate von Sendern von denen ich noch nie etwas gehört habe, Sendungen die vielleicht 2% der Amerikaner kennen, etc.
Könnte daran liegen, das HBO, Showtime, F/X und AMC nunmal in erster Linie auf Qualität achten und nicht vor Anspruch und unbequemen Themen zurückschrecken. Es geht um die besten Serien und Schauspieler. Nicht um die bekanntesten oder bzw. diejenigen, die du kennst. :lol: Davon ab, ist deine Aussage auch noch faktisch falsch. Abgesehen von den Miniserien und TV-Film Kategorien und Ausnahmen wie The Sopranos wurden die Emmys leider meist von belanglosem Mainstream dominiert. Wenn ich mich nicht täusche, ist Mad Men tatsächlich die erste Basic Cable Serie, die je als Bestes Drama gewann. Trotz Kritikerhits wie The Shield, Nip/Tuck oder Rescue Me.
Außerdem boykottiere ich die Emmys seit sie sich gegen WB/UPN und jetzt CW verschworen haben.
Gegen den Sender haben sich aber auch alle Kritiker und Zuschauer, die mehr als seichteste Unterhaltung wollen, verschworen. :wink: Überwiegend produzieren sie nunmal Teenie-Soaps und die haben mit hochklassigen TV-Produktionen so viel zu schaffen wie die Bild mit seriösem Journalismus.
Aber das ist eben genau das Problem, das bei einer Jury immer gegeben ist. Publikumspreise sind soviel mehr Wert, werden jedoch nicht angemessen gewürdigt.
Getreu dem Motto "Fresst Scheisse! Millionen Fliegen können sich nicht irren." :lol: Publikumspreise richten sich nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner und genießen imho zu recht genau so viel Anerkennung wie die MTV Movie Awards im Vergleich zu den Oscars.
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von Aboshan
#577574
str1keteam hat geschrieben:
Aboshan hat geschrieben: Immer die gleiche lächerliche Dominanz von Sendern wie HBO oder anderen Paytv-Sendern, dazu noch teilweise Formate von Sendern von denen ich noch nie etwas gehört habe, Sendungen die vielleicht 2% der Amerikaner kennen, etc.
Könnte daran liegen, das HBO, Showtime, F/X und AMC nunmal in erster Linie auf Qualität achten und nicht vor Anspruch und unbequemen Themen zurückschrecken. Es geht um die besten Serien und Schauspieler. Nicht um die bekanntesten oder bzw. diejenigen, die du kennst. :lol: Davon ab, ist deine Aussage auch noch faktisch falsch. Abgesehen von den Miniserien und TV-Film Kategorien und Ausnahmen wie The Sopranos wurden die Emmys leider meist von belanglosem Mainstream dominiert. Wenn ich mich nicht täusche, ist Mad Men tatsächlich die erste Basic Cable Serie, die je als Bestes Drama gewann. Trotz Kritikerhits wie The Shield, Nip/Tuck oder Rescue Me.
Außerdem boykottiere ich die Emmys seit sie sich gegen WB/UPN und jetzt CW verschworen haben.
Gegen den Sender haben sich aber auch alle Kritiker und Zuschauer, die mehr als seichteste Unterhaltung wollen, verschworen. :wink: Überwiegend produzieren sie nunmal Teenie-Soaps und die haben mit hochklassigen TV-Produktionen so viel zu schaffen wie die Bild mit seriösem Journalismus.
Aber das ist eben genau das Problem, das bei einer Jury immer gegeben ist. Publikumspreise sind soviel mehr Wert, werden jedoch nicht angemessen gewürdigt.
Getreu dem Motto "Fresst Scheisse! Millionen Fliegen können sich nicht irren." :lol: Publikumspreise richten sich nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner und genießen imho zu recht genau so viel Anerkennung wie die MTV Movie Awards im Vergleich zu den Oscars.
So ein Schwachsinn. Wie kann etwas, was ein paar selbsternannte Experten entscheiden, mehr zählen als die Mehrheitsentscheidung des Publikums? Als so bis vor 10 Jahren der Eurovision Song Contest entschieden wurde, haben sich die Leute auch beschwert - zu Recht.
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von str1keteam
#577603
Aboshan hat geschrieben:[
Als so bis vor 10 Jahren der Eurovision Song Contest entschieden wurde, haben sich die Leute auch beschwert - zu Recht.
Stimmt, das gegenseitige Punkteverschieben unter den Ostblock Ländern ist natürlich aussagekräftiger. :lol:
Mal ganz davon abgesehen, dass die Abstimmenden kein repräsentatives Bild abgeben, weil sich bei solchen kostenpflichtgen Telefongeschichten überwiegend junge Mädchen beteiligen. Auch bei Internetumfragen ist der Altersschnitt viel zu niedrig.
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von AlphaOrange
#577613
Aboshan hat geschrieben:So ein Schwachsinn. Wie kann etwas, was ein paar selbsternannte Experten entscheiden, mehr zählen als die Mehrheitsentscheidung des Publikums? Als so bis vor 10 Jahren der Eurovision Song Contest entschieden wurde, haben sich die Leute auch beschwert - zu Recht.
Bei der "besten Serie" könnte man das (theoretisch gesehen) ja sogar machen.
Aber je mehr es ins Detail geht, desto weniger qualifiziert ist die breite Masse.
Bei der Schauspielerleistung würde das schon anfangen, indem nur aktuelle Stars gewählt würden. Okay, das wäre ja auch noch irgendwie vertretbar (wenn auch nicht im Sinne der Emmys).
Aber wieviele Zuschauer sind denn wirklich in der Lage, Regie oder Drehbuch angemessen zu bewerten? Wieviele könnten überhaupt konkret benennen, was ein gutes Drehbuch oder eine gute Regie auszeichnet? In den technischen Kategorien wird es nur noch schlimmer.
Und jetzt nicht die Internet Geeks als Grundlage nehmen ;)
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von Theologe
#577616
str1keteam hat geschrieben:Getreu dem Motto "Fresst Scheisse! Millionen Fliegen können sich nicht irren." :lol: Publikumspreise richten sich nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner und genießen imho zu recht genau so viel Anerkennung wie die MTV Movie Awards im Vergleich zu den Oscars.
Wobei die Oscars natürlich eine Art Zuschauerpreis sind. Die Zuschauer sind nur eben alle aus der Filmbranche, aber bei gut 3000 Stimmberechtigen kann man natürlich von keiner Jury mehr sprechen.
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von str1keteam
#577641
Theologe hat geschrieben: Wobei die Oscars natürlich eine Art Zuschauerpreis sind. Die Zuschauer sind nur eben alle aus der Filmbranche, aber bei gut 3000 Stimmberechtigen kann man natürlich von keiner Jury mehr sprechen.
Die Oscars habe ich nur wegen dem Stellenwert angeführt. :wink:
Trotzdem dürfen da bis auf den Besten Film (bei den Darstellerpreisen bin ich mir nicht sicher) ja auch nur die jeweiligen Fachleute abstimmen. Also Drehbuchschreiber fürs Beste Drehbuch, Cutter für den Besten Schnitt.
von Waterboy
#577705
wenns es nur nach den Zuschauern gehen würde müssten ja Serien wie CSI, American Idol und der ganze andere Reality Schrott die Awards dominieren.

Fakt ist das CSI bisher gerade mal 4 Emmys in 8 Jahren gewonnen hat und nie auch nur irgendeinen wichtigen.


desweiteren find ich es aber fatal wie einer hier über WB ect. herzieht von wegen Teenie Soaps ect. Was daran so schlimm ? Wenn es ne gute Teenieserie ist hat sie genauso die gleiche Chance der Berrücksichtigung verdient wie jede andere Serie auch. In ich bin fest überzeugt das frühere Serie wie Buffy, Gilmore Girls, Dawsons Creek und Felicity ebenso Emmywürdig gewesen wären wie jetzige gewinner. Nur sie wurde deshalb ignoriert weil bei der verklemmten Jury der gleiche 0850 Gedanke festsitzt wie hier bei einigen.

Was CW jetzt abliefert ist natürlich überhaupt nicht mehr auch nur Ansatzwürdig über ne Nominierung nachzudenken, aber früher hatte dieser Sender ( damit meine ich WB und teilweise auch UPN ) meistens mehr Qualität als der ganze rest der Networks zu bieten hatte.



und zu aktuellen Verleihung/Show ich hab total verpasst das die gestern lief. Schade hätte es mir gern angesehen. Mit den Gewinnern kann ich leben außer das ich 30rocks völlig überbewerte findet und ich Jean Smart lieber dne Emmy für 24 in der Hand halten hätte sehen wollen, aber egal....

allgemein lassen mich die Emmys kalt...
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von RickyFitts
#577710
Waterboy hat geschrieben: desweiteren find ich es aber fatal wie einer hier über WB ect. herzieht von wegen Teenie Soaps ect. Was daran so schlimm ? Wenn es ne gute Teenieserie ist hat sie genauso die gleiche Chance der Berrücksichtigung verdient wie jede andere Serie auch. In ich bin fest überzeugt das frühere Serie wie Buffy, Gilmore Girls, Dawsons Creek und Felicity ebenso Emmywürdig gewesen wären wie jetzige gewinner.
Ähm, lass mich nachdenken... NEIN
Dawsons Creek disqualifizierte sich allein wegen der hölzernen Dialoge
Gilmore Girls wegen schwach ausgearbeiteter Charaktere
Buffy ist so sehr ich es auch mag Nerd-Entertainment gewesen

Sorry, aber die ganzen Soaps spielen einfach nicht in der selben Liga. Halt mal so ne CW Teenieshow gegen Sachen wie Sopranos, Six Feet Under, Dexter, Damages und co. Das ist einfach nicht die selbe Liga.
Und genau so eine Serie müsste man dann aus der Nominiertenliste rauskicken, damit eine CW rein kann. Das wäre wie ein Minderheitenquotenplatz. Und das wäre erst recht lächerlich.

Und Publikumspreise sind ja wohl das sinnloseste was es nur gibt. Da hätten die CW Serien dann außerdem umso weniger ne Schnitte. Wenn CSI, die Housewifes oder Lost ne vielfach höhere Quote haben, dann wars dann schon vor Beginn der Abstimmung für die Teeniesoaps
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von Theologe
#577719
Dawson's Creek hab ich gern gesehen, Buffy und Angel hab ich geliebt. Veronica Mars hab ich auch verschlungen, aber man muss sich doch nichts vormachen, dass die Serien sowohl bei den Darstellerpreisen, als auch bei der besten Serie zu recht umberücksichtigt blieben. Wen soll man denn bei Smallville nominieren? Mit Michael Rosenbaum und John Glover gab es da genau 2 gute Schauspieler und wer John Glover in seinen 2 Auftritten bei Criminal Intent gesehen hat, der weiß wie wenig er bei Smallville zeigen konnte.
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von Aboshan
#577730
RickyFitts hat geschrieben:
Waterboy hat geschrieben: desweiteren find ich es aber fatal wie einer hier über WB ect. herzieht von wegen Teenie Soaps ect. Was daran so schlimm ? Wenn es ne gute Teenieserie ist hat sie genauso die gleiche Chance der Berrücksichtigung verdient wie jede andere Serie auch. In ich bin fest überzeugt das frühere Serie wie Buffy, Gilmore Girls, Dawsons Creek und Felicity ebenso Emmywürdig gewesen wären wie jetzige gewinner.
Gilmore Girls wegen schwach ausgearbeiteter Charaktere
Selten so einen Schwachsinn gehört. Hast du die Serie jemals gesehen? Wohl nicht.

Übrigens: Lauren Graham wurde mit Gilmore Girls für den Golden Globe in der Kategorie "Best Performance by an Actress in a Television Series - Drama" nominiert.

Außerdem gewann die Serie einen Emmy. Allerdings eben aus der Kreativ-Abteilung.

Es spricht auch sehr für dich, dass du Serien wie Buffy oder GG als "Teeniesoap" bezeichnest :roll:
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von GrafSpee
#577738
Gilmore Girls war eine der wenigen Serien von The CW, die auch das zeug dazu hätte gegen die Konkurrenz zu bestehen.

besonders wenn ich mir immer angucke was da für Sitcoms dabei waren, bin ohnehin nicht so ein freund der Emmys schon wenn ich mir angucke wer da immer so teilgenommen hat.
von Wolpers
#577745
Ich hatte für Letterman die Daumen gedrückt ... aber wie jedes Jahr ging der Preis an jemand anderen: Colbert oder Stewart. Und mit beiden kann ich sehr gut leben, kommen die doch auch in meiner persönlichen Rangliste direkt nach Letterman.
von Waterboy
#577759
RickyFitts hat geschrieben:
Ähm, lass mich nachdenken... NEIN
Dawsons Creek disqualifizierte sich allein wegen der hölzernen Dialoge
Gilmore Girls wegen schwach ausgearbeiteter Charaktere
Buffy ist so sehr ich es auch mag Nerd-Entertainment gewesen

naja würde ich nicht sagen, meistens wird die beste Drama /Comedy Serie doch eh anhand von nur einer eingereichten Folge bewertet... nicht die serie ingesamt. Und wenn man bei allen drei Serien die eine gute Folge geschickt hätte , dann hättenalle drei serien sehr gute chancen gehabt, nur hat man bei den Serien meistens ja schon vorher aussortiert und die folgen gar nicht erst angeschaut.

und die Serien mit Six Feet Under ect. zu vergleichen ist auch quatsch. Das kam alles viel später erst. Und das es nicht inder selben liga spielt ist klar.

Wenn ich aber sehe das man 2001 allein 3x die Sopranos und 2x West Wings nominiert hat für best Writing für ne Drama Serie und nicht mal berücktsichtig das es andere gute Serien gibt ( Buffy The Body ect ) dan grenzt das für mich an einfach ignoration seitens der doch sehr voreingenommen Jury die sich meistens auch gern den Trends der TV Season hingibt....


Sorry, aber die ganzen Soaps spielen einfach nicht in der selben Liga. Halt mal so ne CW Teenieshow gegen Sachen wie Sopranos, Six Feet Under, Dexter, Damages und co. Das ist einfach nicht die selbe Liga.
Und genau so eine Serie müsste man dann aus der Nominiertenliste rauskicken, damit eine CW rein kann. Das wäre wie ein Minderheitenquotenplatz. Und das wäre erst recht lächerlich.

Und Publikumspreise sind ja wohl das sinnloseste was es nur gibt. Da hätten die CW Serien dann außerdem umso weniger ne Schnitte. Wenn CSI, die Housewifes oder Lost ne vielfach höhere Quote haben, dann wars dann schon vor Beginn der Abstimmung für die Teeniesoaps
wie gesagt eine CW Serie würde ich heute auch keinen award mehr geben. Aber das alte WB Programm hatte durchaus seine highlights was mehr verdient gehabt hätte als trostpreise in Make Up ect. Kategorien.


und ein Publikumspreis wär wie du ja selbst sagst lächerlich. Da Serien wie Lost einen extrem großen Fanbase haben während Serien wie CSI die zwar weit aus mehr Quoten haben als Lost wohl kaum Serien sind wo das Internet heiß läuft.
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von traeubchenwerfer
#577781
Emmy für den Spruch des Abends ging für mich eindeutig an Conan O'Brien "At this point I had planned on doing a few more jokes. But Katherine Heigl told me she didn't think my material was Emmy-worthy." :lol: Ich liebe den Mann...

Auf die stattfindende Diskussion lasse ich mich gar nicht ein ;) Bin nämlich wahnsinnig froh, dass es das erste Jahr ist, dass ich die Emmys verfolge, dass mal Leute gewinnen, denen ich es auch gönne und mit denen ich mich mitfreue. Ich LIEBE Tina Fey, die Frau ist absolut großartig, Steve Carell liebe ich zwar mehr, aber der wird doch hoffentlich noch ein paar Jahre haben, in denen er Awards gewinnen kann für "The Office". Unwahrscheinlich gefreut hab ich mich auch für Bryan Cranston. Hätte ich ja - und Jon Hamm seines Gesichtsausdruckes nach auch nicht ;) - nie erwartet. Absolut verdient. Genauso freue ich mich für Zeljko Ivanek, den ich allerdings bisher nur aus "Oz" kenne und dessen Namen ich immer nur copy+pasten muss...

Jo, gucke jetzt zwar auch "Entourage" und Jeremy Piven ist auch wirklich gut in der Rolle, aber drei Mal hintereinander musste echt nicht sein. Nächstes Jahr darf dann endlich mal wieder jemand anderes gewinnen - ich will doch nicht auf die Absetzung von "Entourage" hoffen müssen ;)

Dass Jon Stewart und Stephen Colbert abwechselnd die wichtigen Awards in der Comedy/Variety-Kategorie mitnehmen, finde ich gar nicht langweilig. Keiner hat es mehr verdient als diese beiden Serien. Wegen mir müssten die noch mehr Preise mit nach Hause nehmen... ;) Außerdem könnten sie die Show auch noch gleich moderieren, denn das war ja dieses Jahr wirklich nix :roll: