Geschichtenhasser hat geschrieben:Tangaträger hat geschrieben:Ich war schon lange nicht mehr bei ebay unterwegs. Da werden für eine einzelne DVD Versandkosten von 10 Euro verlangt :shock: Teurer, als die Shippingpreise von USA nach GER.
Joa, brauch ich nicht mehr...
Da warst du wohl sehr lange nicht mehr da....
Fakt ist, das die Versandkosten nun stark eingeschränkt werden, so darfst du zB für ne Buch/Warensendung demnächst maximal 2 Euro nehmen. Blöd nur, wen dich das Porto schon alleine 1,65 kostet. Gepolsterter umschlag ca 30 Cent, bist du schon bei 1,95 €.
Artikel noch schützen usw, Fahrt zur Post, alles darfst du selber tragen.
Oder Antikschmuck / Glas & Kristall demnächst nur noch 7 Euro. Blöd nur, wenn du mal schaust, was alleine der Versand per DHL kostet.
Sachen um die Verkaufssachen zu schützen wie Luftpolsterfolie/Chips /selbst die versandkartons, tja, die bezahlst du alles selber noch aus der tasche.
Und als Verkäufer darfst du deine Käufer nicht mal mehr ngativ bewerten, egal b du 6 Wochen auf die Zahlung warten durftest.
Egal ob die dir selbst ungerechtfertigt ein Negativ reinhauen.
deine 2 Hauptpunkte, die Versandkostenbeschränkung und die Bewertungsbeschränkung kann ich nur bestätigen.
ich bin auf Ebay schon seit einigen Jahren, aber nur als "Privat" und habe mal gekauft, mal verkauft(z. b. DVD Boxen die man durchgeschaut hat, alte Spiele etc.)
ich habe beim Versand genau das selbe Problem. gerade mit der allerneuesten Regelung bezahlt man endgültig den Versand zum Teil aus eigener Tasche, da die Maximalgrenzen oft viel zu knapp bemessen sind.
Beispiel: Maximalpreis den man angeben darf für DHL Päcken: 5Euro - dumm nur dass zwar der Versand nur 3,90€ kostet. Die kleinste Pappe aber schon 1,69€, die größte 2,50€. jetzt kann ja jeder mal addieren ob das so hinhaut. Beim Paket dasselbe.
Soweit ich das überblicken konnte soll diese Beschränkung nicht für gewichtsmäßige Großgeräte gelten, dennoch eine neue Geißelung der Verkäufer.
Die Umstellung des Gebührensystems von "je aufwendiger das Angebot(Galeriebild, mehr Bilder, Fettschrift etc.) desto mehr Gebühr" auf prozentuale Verkaufsgebühren tut ein übriges. Bei kleinpreisangeboten die nur für ein paar Euro weggehen lohnt sich der ganze Aufwand fast nicht mehr.
Und bei Artikeln mit höheren Preisen geht so ein heftiger Betrag an Gebühren drauf.
Ich hab mal vor Jahren ne alte HiFi anlage verkauft, die hatte ca. 300€ gebracht. Hätte ich das unter dem neuen Gebührensystem gemacht, ein ordentlicher Batzen weniger wäre bei mir übrig geblieben.
Das Bewertungssystem mit den Sternen an sich ist gut.
Was ich aber beim besten willen nicht verstehe ist, dass nur noch Verkäufer negativ bewertet werden dürfen, Käufer aber nicht mehr. Was macht das für einen Sinn? Schwarze Schaafe gibst überall. Aber mit einer Regelung kann sich, sollte man mal einen querulantischen Käufer erwischen, der sich ja alles rausnehmen.
Ich will auch dazu sagen dass ich bis jetzt nie ärger mit Käufern hatte, bin aber auch nur privat und kein "Powerseller".
Das ausserdem auch ein Käufer eine unberechtigte Rachebewertung reinsetzen kann hat man bei dem System wohl ganz vergessen..
Die mit neueste Idee, aber einer bestimmten Unterschreitung einer Bewertungsgrenze(neu: Versandkostenbewertung unter 3,9 Durchschnitt) bestimmte Zwänge aufzuerlegen(etwa PayPal zwang oder ähnliches) wäre vom Grundprinzip nicht verkehrt, wenn es nur Schwarze Schaafe trifft.
Tuts aber nicht. Wenn beispielsweise ein Käufer erst nach ner Woche überweist, sich dann aber wundert warum sein Artikel so spät kommt, kann er mir immer noch nur 3 oder weniger sternchen geben, hab ich so keinen Einfluss drauf.
Fazit: so wie momentan, "geißelt" das System förmlich einseitig Verkäufer, schmälert durch steigende Gebühren und höhere Eigenanteile bei Versandkosten die Gewinne(und bei manchen Dingen ist Konkurrenzbedingt sowieso nur ne knappe Marge drin) und wir so wohl den ein oder anderen aus Ebay herausdrängen.
Darunter leiden aber letztlich eben auch die Käufer. Geringeres Angebot= sinkendes Interesse. Weniger Verkäufer= Weniger Konkurrenz für die verbliebene, was in wiederum steigenden Preisen resultieren könnte=noch weniger Interesse.
Bedenkt man zusätzlich solch tolle Handelsplattformen wie Amazon, die zu oftmals günstigen Festpreisen mit tollem Service etc. anbieten, muss sich Ebay hier schon verdammt warm anziehen, und aufpassen dass man quasi nicht den Fehler der CSU jüngst macht - am Bürger bzw. Kunden vorbeiwirtschaften.