von freestyler999
#630921
taht hat geschrieben:
Merk doch einfach mal, dass du unglaublich nervst mit deinen Feststellungen. Mit Verblendung und dümmlichen Aussagen bist du hier im Politik-Forum zwar weiß gott nicht allein, die anderen verpacken ihre geistigen Ergüsse aber wenigstens noch hübsch.
Im Moment reagierst du wie ein kleines stures Kind, das nicht bekommen hat, was es wollte. Es ist doch so egal, ob er schwarz, grün oder gelb ist. Warte halt ab, was er in 4 Jahren leistet und reg dich dann auf, wenn es nix geworden ist.
Gelten bei Obama andere Maßstäbe als bei Bush? Bei Bush hat man auch rumgemeckert das er angeblich nicht die Wahl gewonnen hatte und Al Gore der eigentliche Präsident gewesen sei. Und nun bei Obama soll alles Makulatur sein und man ja nicht den Messias kritisieren soll? Somit ist es auch GERECHT über Obama's größtes persönliches Problem zu berichten.

"Im Moment reagierst du wie ein kleines stures Kind, das nicht bekommen hat, was es wollte.". Das haben die Demokraten auch jahrelang mit dem Bush gemacht und sein Wahlergebnis schlecht geredet und ihn als Präsident in Frage gestellt! Darf man das dann heute auch mit Obama machen? Aber NATÜRLICH.

"Warte halt ab, was er in 4 Jahren leistet und reg dich dann auf, wenn es nix geworden ist." Das haben die Demokraten auch nicht eingehalten. Die haben auch immer dazwischengefunkt und ihre Gehirngrütze abgegeben und die US-Wirtschaft in den Sog gebracht dem sie jetzt gerade ausgesetzt ist. Darf man das dann heute auch mit Obama machen? Aber NATÜRLICH.

Siehst du, wie sich die Zeiten ändern. Gestern hat man den Bush fertig gemacht, heute ist es der Obama. Und bei Obama machts gleich doppelt so viel Freude. "Was du nicht willst das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu". Da man den Bush fertig gemacht hat, darf man auch den Obama in Grund und Boden schreiben. Und das ist kein Nerven, sondern genau das gleiche was ihr mit Bush auch gemacht habt. Jeder muss seine eigene Dosis Medizin vertragen können.

Ich möge zwar oft ein bisschen zu direkt sein, aber das bitte ich zuverzeihen. Richard Nixon sagte einmal bei "Meet the Press": "I'm a quite candid man, I'm quite direct, perhaps to direct".
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von Eisbär
#630938
Die haben auch immer dazwischengefunkt und ihre Gehirngrütze abgegeben und die US-Wirtschaft in den Sog gebracht dem sie jetzt gerade ausgesetzt ist. Darf man das dann heute auch mit Obama machen? Aber NATÜRLICH.
Die Republikaner hätten, sofern sie alle Regierungsinstanzen besetzt hätten, genau was gemacht um die US-Wirtschaft zu retten???
von freestyler999
#630953
Eisbär hat geschrieben:
Die haben auch immer dazwischengefunkt und ihre Gehirngrütze abgegeben und die US-Wirtschaft in den Sog gebracht dem sie jetzt gerade ausgesetzt ist. Darf man das dann heute auch mit Obama machen? Aber NATÜRLICH.
Die Republikaner hätten, sofern sie alle Regierungsinstanzen besetzt hätten, genau was gemacht um die US-Wirtschaft zu retten???
Das Thema hatten wir doch schonmal: Die Republikaner wollten die beiden Hypothekenfinanzier Freddie Mac und Fannie Mae stärker kontrollieren (in 2005). Da aber 2004 nach den Wahlen die Demokraten wieder die Oberhand hatten und die Demokraten die größten Empfänger von Spendengeldern von Fannie und Freddie gewesen sind (obendran Barack Obama) haben die Demokraten die Kontrolle durch Stimmabwesenheit blockiert Hier zum dritten mal das Video (hoffentlich kann jeder Englisch und versteht den Inhalt hoffentlich auch). Und noch ein anderes:
http://www.youtube.com/watch?v=AiEWCnpNnBQ
http://www.youtube.com/watch?v=3V7wJjry_jw
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von Eisbär
#630977
Gut, damit wäre sicherlich das Subprimeproblem nicht ganz so stark aufgetreten, ABER:
Ohne Kredit, kein Wirtschaftswachstum!
Das würde dann bedeuten das wir hier ein strukturelles Problem haben was viel tiefer liegt als die fehlende Regulierung von Funny Mac.
von freestyler999
#630990
Eisbär hat geschrieben:Gut, damit wäre sicherlich das Subprimeproblem nicht ganz so stark aufgetreten, ABER:
Ohne Kredit, kein Wirtschaftswachstum!
Das würde dann bedeuten das wir hier ein strukturelles Problem haben was viel tiefer liegt als die fehlende Regulierung von Funny Mac.
Das strukturelle Problem war Freddie Mac und Fannie Mae. Beide kontrollieren über 50% der Kredite für den Häuserbau in den USA - ungefähr 6.000.000.000.000 Dollar. Da nun Schwarze erst seit Mitte der 90er Jahre Zugang zum Häuserbau bekommen haben, weil sich die Rassentrennung dann auch wirtschaftlich nicht mehr gerechnet hat, wurden auch Kredite an Schwarze vergeben, die ein kleines Einkommen hatten. Weiße bekommen in den USA mehr Geld als Andersfarbige. Das ist ein Fakt. Wie hier in Deutschland mit Türken, Russen und Deutschen. Da nun der Markt so gesättigt war (ab 2004/5) und trotzdem immer weiter heiter Häuse hochgezogen wurden, sind die Hauswerte gefallen und die Zinssätze (anpassbare Zinsraten - Adjustable Mortgage Rates) rasant hochgestiegen und die Hausabzahlraten von 800 Dollar auf 1600 Dollar gestiegen. Das hatte widerum die Folge das die Schwarzen aus ihren Wohnungen geschmissen wurden (aufgrund von niedrigen Einkommen), man nehme das böse F-Wort (Foreclosure - Zwangsversteigerung). Man hatte ja auch in den Nachrichtensendungen (Heute und Tagesschau) immer wieder Schwarze weinen sehen, als man sie rausgeschmissen hatte. Der amerikanische Häusermarkt ist halt ziemlich hart. Danach hatte es 2006/7 auch noch die Mittelklasse Amerikas getroffen und dann mussten auch Weiße ihre Wohnungen räumen (vornehmlich in den Vorstädten der Großstädten - siehe Detroit). Das hatte widerum die Folge, das Unternehmen wie General Motors und Ford keine Arbeitnehmer mehr anstellen konnte um die Nachfrage nach Spritfressern zu befriedigen, die in Detroit gefertigt wurden.

In den USA ist der Häuserbau das wichtigste was ein US-Bürger einkauft, da das Haus das teuerste ist, was man sich in seinem Leben kauft - als Normalbürger. Die Hauspreise gelten in den USA als Konjunkturindikator, in Deutschland nicht.

Dann haben natürlich auch Großbanken dieses risikobehaftete Geschäft genommen und Finanzprodukte daraus geschnürt. Denn wo ein hohes Risiko herrscht ist die Exklusivität der Anleger gewiss, den nur Reiche legen ihr Geld in Hochrisikoanlagen an, weil diese ja nichts zu verlieren haben.

Somit hätte eine stärkere Regulierung von Fannie/Freddie in den Jahren 2005/6 eine Art Kreditpause hervorgerufen, aber auch Stabilität der brüchigen Finanzmärkte bedeutet. Und Obama und seine Demokraten wollten dies nicht, weil sie die größten Spendenempfänger dieser beiden Unternehmen waren. Weil niemand gräbt sich seine eigene Grube um selbst reinzufallen um seine politische Karriere aufs Spiel zu setzen. Politik ist in den USA teuer und da braucht man jeden Cent um Wahlkämpfe führen zu können.
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von Eisbär
#631189
Dann haben natürlich auch Großbanken dieses risikobehaftete Geschäft genommen und Finanzprodukte daraus geschnürt. Denn wo ein hohes Risiko herrscht ist die Exklusivität der Anleger gewiss, den nur Reiche legen ihr Geld in Hochrisikoanlagen an, weil diese ja nichts zu verlieren haben.
Ich denke mal die wirklich Reichen hatten den Großteil ihres Vermögens in vergleichsweise soliden Anlagen wie Staatsanleihen etc. geparkt, die Besitzer von CDS und ähnlichem Kram werden wohl eher neureiche Zocker gewesen sein die der Überzeugung waren das ihre "Party" ein Leben lang dauert.

Somit hätte eine stärkere Regulierung von Fannie/Freddie in den Jahren 2005/6 eine Art Kreditpause hervorgerufen, aber auch Stabilität der brüchigen Finanzmärkte bedeutet. Und Obama und seine Demokraten wollten dies nicht, weil sie die größten Spendenempfänger dieser beiden Unternehmen waren. Weil niemand gräbt sich seine eigene Grube um selbst reinzufallen um seine politische Karriere aufs Spiel zu setzen. Politik ist in den USA teuer und da braucht man jeden Cent um Wahlkämpfe führen zu können.
Das leuchtet soweit alles ein.
Aber: kein Kredit -> kein Konsum -> kein Wirtschaftswachstum -> traurige Gesichter überall auf der Welt.
Stark vereinfacht:Wenn in den USA keine Konsumgüter nachgefragt werden, brauchen die Chinesen keine Investitionsgüter aus Deutschland um diese herzustellen.

Von daher sehe ich das Kernproblem nicht darin das irgendwelche Bankster als Häuser getarnte Streichholzschachteln mit Hypotheken zugeschmissen haben, sondern darin das ein weiteres Wirtschaftswachstum nur durch virtuelle Wertsteigerung und (uneinbringliche) Kredite erzeugt werden kann.
Das also z.B. Merkels "Aufschwung" auf diesen Zombiekrediten basiert und somit nichts als eine gigantische Luftbuchung ist die jetzt über die Banken/Steuerzahler rückabgewickelt wird.

Das heißt dann wiederum das Bush eine grundsätzlich andere Wirtschafts-, Sozial, und Steuerpolitik hätte machen müssen, jetzt unter der Voraussetzung das es durch scharfe Regulierung (Basel II etc. würde ja in diese Richtung gehen) keine Umsonst-Kredite für die wirtschaftlich kränkelde Mittel- und Unterschicht gibt.
von freestyler999
#631194
@eisbär: Man hätte ja auch die Löhne anheben können. Es gibt eine Mär, dass nur Kreditaufnahme eines Privathaushaltes zu einer Steigerung der Wirtschaftswachstum führen kann. Das ist schlichtweg falsch. Ein Kredit ist nur für Banken gut und nicht für Konsumenten und deren Wirtschaftswachstum. Der Kredit festigt nur die Abhängigkeit des Schuldners (Haushalte) gegenüber dem Gläubiger (Banken). Das ist so ähnlich wie die Sekte Scientology. Einmal drin, nie wieder raus. Bei beiden Institutionen (Banken und Scientology) geht es nur ums Geld. Ein Kredit bläst nur die Wirtschaft mit "virtuellem Geld" auf, das weder erwirtschaftet noch gedruckt wurde und somit nicht vorhanden ist.

Ich bin zwar konservativer Denkrichtung, aber Hans Eichel (SPD) hat mal einen interessanten Satz gesagt: "Wenn wir [als Finanzminister] einen alten Kredit ablösen wollen, nehmen wir einfach einen neuen Kredit auf um den alten Kredit abzuzahlen." So steigen bei einem Staat (hier die USA und Deutschland) die Schulden von Konsumenten und Staat weiter an und man gräbt sich weiterhin die Grube in die man schon gefallen ist.

Ein Lohn ist eine Art zinsloser Kredit eines Arbeitgebers gegenüber des Arbeitnehmers. Und eine Lohnerhöhung bringt einen Arbeitnehmer (privaten Haushalt) nicht unter die Abhängigkeit der Banken. Somit braucht der Konsument keine Kredite aufnehmen um seine Bedürfnisse zu befriedigen. Da man aber die Löhne nicht anheben wollte (durch Shareholder Value) und man nach grenzenlosem Profit (siehe ExxonMobile mit 45,5 Mrd. Dollar Gewinne in 2008) gestrebt ist, hat man seine Angestellten vergessen.

Um wieder auf Obama zurückzukommen. Er hat das alles mit akzeptiert und die exorbitanten Kreditvergaben von Fannie Mae und Freddie Mac geduldet und nichts dagegen gesagt. Somit sind die Firmen ihrer eigenlichen Funktion - gegeben von Franklin Delano Roosevelt - abgerückt und jedem einen Kredit gegeben, der bei 3 nicht auf den Bäumen gewesen ist. Obama als größter Spendenempfänger beider Firmen hat das alles durchgehen lassen. Obama hat zugelassen, das mehrere Millionen Leute sich hochverschuldet haben und nie wieder ein ordentliches Leben führen können.
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von Eisbär
#631199
Ein Kredit bläst nur die Wirtschaft mit "virtuellem Geld" auf, das weder erwirtschaftet noch gedruckt wurde und somit nicht vorhanden ist.
Der Debitismus ist dir dann offenbar nicht bekannt.

---
Zum Rest:

Völlig richtig, Lohnerhöhung war wegen Shareholder Value bzw. Wettbewerbsdruck politisch nicht gewollt, ebensowenig eine Steuererhöhung bei der Oberschicht (Umverteilung).

Die Kredite bzw. Hypotheken nehmen also die Stelle einer Lohnersatz- bzw. Lohnergänzungleistung ein.

Als "Sozialleistung" in dem Sinne politisch elegant, da:
1. via Verbriefung das Ausfallrisiko - also die Rückzahlung - weltweit gestreut werden kann
2. keine direkten Kosten im Staatshaushalt entstehen, dementsprechend:
3. keine Steuern erhöht werden müssen zum gegenfinanzieren
4. es eine ganze Weile dauert bis der Schwindel auffliegt
5. es unter Umständen gut gehen könnte und sich alles von alleine löst wenn das Wirtschaftswachstum nur hoch genug ist

Die Kernursache des ganzen Schlamassels wäre also die ungleiche Vermögensverteilung bzw. Kapitalkonzentration die selbst als Marktmacht wirkt und so stets eine weitere Verteilung von unten nach oben bedingt.
Je mehr Kapital aus der Volkswirtschaft in die Geldspeicher der Oberschicht wandert, desto geringer wird die Wirtschaftskraft und Wohlstand des Landes da es aufgrund fehlender Tauschmittel (diese Funktion sollte Geld eigentlich haben) keine optimale Arbeitsteilung mehr stattfinden kann.
Hoffe das Prinzip hat jeder verstanden.

Von daher muss es die wichtigste Aufgabe der Wirtschafts- und Sozialpolitik sein, das in der Volkswirtschaft vorhandene Kapital so zu verteilen das es den größten Nutzen bringt.

Wenn also irgendein Politkasper daherschwadroniert das Umverteilung sozialistisches Teufelszeug wäre, dann ist das schlicht Bullshit.

Im Gegenteil, das unterlassen der Umverteilung von oben nach unten hat in die derzeitige Krise geführt.
Die Politik hat weltweit die letzten Jahre in einem Anflug aus Bastard-Keynesianismus (Schulden machen) und vulgär-Liberalismus (deregulierung, privatisierung) unter dem Vorwand
"Globalisierung" dafür gesorgt das der Großteil des weltweiten Vermögens in den Händen einiger weniger ist.
von freestyler999
#631372
So ihr lieben Obama-Freunde der leichten Unterhaltung, heute hat wieder eine Nominierte ihren Hut genommen. Und zwar Nancy Killefer. Sie wurde von Barack Obama beauftragt die Effizienz der Regierungsgeschäfte unter Obama zu kontrollieren, als "Chief Performance Officer". Sie hat ihre Nominierung zurückgezogen, weil sie versäumte Steuern bezahlen.
http://www.msnbc.msn.com/id/28994296/

Auch hatte sie vergessen Arbeitslosengeld an eine Haushaltshilfe zu bezahlen.

"That's not change, but more of the same", sag ich da nur.

Nochmal zur Erinnerung:

- Barack Obama, Präsident, hat als Senator von Illinois die zweitmeisten Spendengelder von Fannie Mae und Freddie Mac erhalten
- Timothy Geithner, Finanzminister, hatte vergessen Steuern zu zahlen
- Tom Daschle, Nominierter für Gesundheitsminister hat vergessen 182.000 Dollar an Steuern zu zahlen
- Bill Richardson, Nomierter für Handelsminister zog zurück, weil sein Staat versteckte Geschäfte betrieben hatte
- Hillary Clinton, hatte während des Wahlkampfs die Eingebung sie sei unter Heckenschützenfeuer in Sarajevo gelandet
- Eric Holder hat als Anwalt einer radikaler puerto-rikanische Extremistengruppe verteidigt
- Rahm Emanuel, Stabschef unter Obama, hat als Lobbyist Millionen verdient
- David Axelrod, Politikstratege unter Obama, hat mehrere Lobby-Organisationen betreut
- Joe Biden, Vizepräsident, hat als Senator von Delaware die meisten Earmarks veranschlagt und somit Steuergelder verschwendet
- und nun diese Nancy Killefer.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 14,00.html

Also, der Obama hat wahrscheinlich den Rekord von George W. Bush mit den meist-simultan laufenden Skandalen übertroffen.

Ich frag mich sie so ein Auswahlprozess bei Obama abläuft, wahrscheinlich mit vielen bunten Kügelchen in einer schwarzen Box und irgendeiner seiner Truppe zieht eine Kugel und diese wird dann in das entsprechende Amt eingesetzt.

Joe Biden sagte einmal: "That's not change, but more of the same".

Ich hoffe ihr lieben Obama-Freunde bleibt weiterhin eurem Lobbyisten-Barry treu und folgt seiner unmoralischen Politik. Selbst Bush war da skandalfreier. Fühlt ihr euch nach all den "Change"-Tiraden nicht hinters Licht geführt???

BREAKING (1845): Tom Daschle hat die Nominierung zurückgezogen. Quelle: MSNBC
http://www.msnbc.msn.com/id/28994296/
von Stefan
#631539
*gähn* du bist echt ermüdend
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von Maddi
#631642
Stefan hat geschrieben:*gähn* du bist echt ermüdend
ach lass mal, der hat wahrscheinlich bei der Geburt nicht genug Sauerstoff abbekommen, und über geistig unreife Menschen soll man sich ja eigentlich nicht lustig machen...

aber mal so rein Interessenshalber(@freestyler):

bei all den tollen Aufzählungen und fachlich fundierten Recherchen die du so machst, könntest du da mal aufzählen was du im Leben schon erreicht und geleistet hast?

hast du überhaupt schonmal gearbeitet?(hinsichtlich deiner zahlreichen steuerhinterziehungsvorwürfe).

und hast du eigentlich auch hobbys, oder sitzt du den ganzen tag vorm PC und mals dir deine kruden Ansichten zusammen?
von freestyler999
#631661
Maddi hat geschrieben: ach lass mal, der hat wahrscheinlich bei der Geburt nicht genug Sauerstoff abbekommen, und über geistig unreife Menschen soll man sich ja eigentlich nicht lustig machen...

aber mal so rein Interessenshalber(@freestyler):

bei all den tollen Aufzählungen und fachlich fundierten Recherchen die du so machst, könntest du da mal aufzählen was du im Leben schon erreicht und geleistet hast?

hast du überhaupt schonmal gearbeitet?(hinsichtlich deiner zahlreichen steuerhinterziehungsvorwürfe).

und hast du eigentlich auch hobbys, oder sitzt du den ganzen tag vorm PC und mals dir deine kruden Ansichten zusammen?
Was ich bisher im meinem Leben (im Alter von 21 geleistet habe):

- ich habe einen Berufsabschluss - 2004 bis 2006 - Staatlich geprüfter Wirtschaftsassistent (FR Informationsverarbeitung) - als Jahrgangsbester
- ich habe eine Fachhochschulreife - 2006 bis 2007 - FR Wirtschaft - ich war einer von 8 die das geschafft haben, 13 haben es nicht geschafft
- ich war Grundwehrdienstleistender - 2007 bis 2008
- nun bin ich Student der Wirtschaftswissenschaften an einer Fachhochschule

Sowas bekommen manch richtige Abiturienten nicht mal in 25 Jahren Leben auf die Beine. Somit kann man auf sich selber sehr stolz sein, dass man in so einem relativ jungen Alter schon so viel erreicht hat und auch noch erreichen wird.
Auch habe ich als deutscher Bundesbürger schon oft Steuern bezahlt (siehe Umsatzsteuer und all die anderen Verbrauchssteuern). Als Grundwehrdienstleistender hat man ja schonmal gearbeitet, weil man ja auch dort einen Sozialversicherungsausweis bekommt. Somit war ich schonmal Lohnempfänger (Wehrsold).

Bei dem Berufsabschluss musste man ein Praktikum machen und da war ich 1 Monat bei Kaufland und 1 Monat in einem örtlichen Computerladen. Somit hatte ich schonmal Kontakt zu harter Arbeit (besonders als Praktikant bei Kaufland).

Meine Hobbys sind:

- leidenschaftlicher Colbert Report (seit der ersten Folge im Oktober 2005) und Top Gear-Gucker
- ich interessiere mich für amerikanische Politik schon seit ich 13 Jahre alt bin
- raus gehen tue ich, da ich ja schließlich zu Vorlesungen gehen muss
- ich interessiere mich auch für amerikanische Nachrichtenmedien (das US-Mediengeschäft ist einfach so spannend)

Auch braucht man da nicht so viele Recherchen, man braucht nur die richtigen Quellen um an das Material dranzukommen was man grade eben braucht (BBC, MSNBC, Spiegel Online, Time Magazine, The Daily Show Forum, TV Newser). Auch muss man am Ball bleiben und sich Video-Podcast von NBC News/CNN/CBS-Sendungen herunterladen um das ganze als Kontext-Videos sich anzuschauen. Dazu muss man sich auch auf dem Heimatmarkt Nachrichtensendungen anschauen (Heute-Journal, Tagesschau, RTL Aktuell [ja auch das!]), damit man auch weiß was zuhause abgeht.

BTW: Was hast du bis zu deinem 21. Lebensjahr alles erreicht? Da fragt sich dann wer hier geistig unreif ist?
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von Roli
#631674
freestyler999 hat geschrieben:Meine Hobbys sind:

- leidenschaftlicher Colbert Report (seit der ersten Folge im Oktober 2005) und Top Gear-Gucker
- ich interessiere mich für amerikanische Politik schon seit ich 13 Jahre alt bin
- raus gehen tue ich, da ich ja schließlich zu Vorlesungen gehen muss
- ich interessiere mich auch für amerikanische Nachrichtenmedien (das US-Mediengeschäft ist einfach so spannend)
Das sind wohl nicht die Antworten die Maddi erwartet hat, zumal Punkt 3 nicht mal als Hobby gezählt werden kann. :o Die anderen drei schon eher, obwohl Freizeitaktivitäten zuviel gesagt wäre.
von freestyler999
#631681
Roli hat geschrieben:
freestyler999 hat geschrieben:Meine Hobbys sind:

- leidenschaftlicher Colbert Report (seit der ersten Folge im Oktober 2005) und Top Gear-Gucker
- ich interessiere mich für amerikanische Politik schon seit ich 13 Jahre alt bin
- raus gehen tue ich, da ich ja schließlich zu Vorlesungen gehen muss
- ich interessiere mich auch für amerikanische Nachrichtenmedien (das US-Mediengeschäft ist einfach so spannend)
Das sind wohl nicht die Antworten die Maddi erwartet hat, zumal Punkt 3 nicht mal als Hobby gezählt werden kann. :o Die anderen drei schon eher, obwohl Freizeitaktivitäten zuviel gesagt wäre.
Manche sammeln Münzen oder Briefmarken oder Rauchen einen Joint nachdem anderen und ich schaue mir halt Nachrichtensendungen an und interessiere mich für Politik. Sowas nennt sich Individualismus, dass man nicht den Mist macht, dem der Mainstream nachfrönt.
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von Eisbär
#632462
@Freestyler
Um nochmal auf Bush und die Reps zurück zu kommen:

Wir hatten festgestellt, die derzeitige Wirtschaftskrise hat als Hauptursache die Kapitalkonzentration (Deregulierung, Liberalisierung, Marktmacht, Unmoral sind m.E. nachrangig), die von dir ins Spiel gebrachte Fanny Mac als pervertierter "Sozialhilfeersatz" war also nur die Wirkung.

Nochmal also die Frage:
Was wollten die Reps wirtschafts- und sozialpolitisch machen was sie nicht konnten?

Konsequent wäre ja nur
a) das Lohnniveau erhöhen über indirekte Maßnahmen z.B. über Stärkung der Arbeitnehmerrechte, Einführung ordentlicher SV-Systeme oder fiskalische Maßnahmen
b) die Unter- und Mittelschaft direkt fiskalisch unterstützen entweder über Staatsverschuldung oder Steuererhöhungen bei der Oberschicht (das böse "sozialistische umverteilen").
c) eine Mischung aus beidem

Aber Bush und seine evangelikalen Freunde haben eher das Gegenteil gemacht, unten gekürzt und das freiwerdene Geld nach oben Richtung Big Business und Big Money verteilt.
von freestyler999
#632510
@eisbär:

Nochmal also die Frage:
Was wollten die Reps wirtschafts- und sozialpolitisch machen was sie nicht konnten?

Also erstens, das Unternehmen heißt Freddie Mac oder Fannie Mae. Zweitens sind beide GSEs (Government Sponsored Enterprises). Das heißt beide sind Zwitter, halb staatlich - halb privatwirtschaftlich. Der Ausschuss im Kongress, in dem Fannie und Freddie Themen sind wird geleitet von einem Demokraten - Senator Chris Dodd (D-CT) leitet den Bankenausschuss im Senat. Auch werden andere Finanzausschüsse im Senat vom Demokraten geleitet:

- Securities, Insurance, and Investment: Jack Reed (D-RI) - Versicherungsausschuss
- Financial Institutions: Tim Johnson (D-SD) - Finanzinstitution
- Housing, Transportation, and Community Development: Chuck Schumer (D-NY) - Häuserbau, Verkehr,...
- Security and International Trade and Finance: Evan Bayh (D-IN) - Internationaler Handel und Finanzen

Nun muss man ein Gesetzgebungsverfahren im Senat kennen:

1. man prüft die Notwendigkeit ob ein Gesetz von Nöten ist (legal auditing)
2. man fragt beim Ausschussvorsitzender an, ob man Anhörungen zum Fall betreiben kann
3. es wird nach langen Debatten eine Resolution verschiedet (HR, SR - House / Senate Resolution) - genannt auch "Bill"
4. diese Resolution wird noch mal debattiert und es werden Feinheiten eingebracht
5. nun unterschreibt der Präsident das Gesetz und aus einem "Bill" wird ein "Law" - vom Gesetzesentwurf zum Recht

Wenn man also als Republikaner gern die beiden GSEs Fannie Mae und Freddie Mac regulieren möchte und noch mehr staatlicherseits unter Lupe nehmen möchte und die Ausschussvorsitzende alle samt die größten Spendenempfänger beider Unternehmen sind rennt man gegen so eine große Wand. Auch sind die Vorsitzenden von Fannie und Freddie die größten Freunde von Dodd, Schumer, Bayh, Obama und Co.

Hier mal interessante Zahlen:

- Senator Barack Obama: 126.349 Dollar von 2005 - 2008 von Fannie Mae und Freddie Mac - Nummer 2
- Senator Chris Dodd: 165.400 Dollar von 1989 - 2008 von Fannie Mae und Freddie Mac - Nummer 1
- Senator John Kerry: 111.000 Dollar von 1989 - 2008 von Fannie Mae und Freddie Mac - Nummer 3
- somit hat Obama mehr Spendengelder als jeder andere und das innerhalb von nur 3 Jahren.
- Senator John McCain: 846 Dollar von 1989 - 2008 von Fannie Mae und Freddie Mac

Was wollten die Republikaner machen um Fannie und Freddie sicherer zu machen:

- siehe Federal Housing Regulatory Act of 2005 (mit gesponsert von John McCain) http://www.govtrack.us/congress/bill.xpd?bill=s109-190
- erweitert den Federal Housing Enterprises Financial Safety and Soundness Act of 1992
- Schaffung einer unabhängigen Regulierungsbehörde mit den Befugnissen über die Einheiten:
-- Federal Home Loan Bank Finance Corporation, Federal Home Loan Banks,
-- Federal National Mortgage Association (Fannie Mae), Federal Home Loan Mortgage Corporation (Freddie Mac)
-- Federal Housing Enterprise Board.
- außerdem hat diese neue Behörde (die es nicht gibt) Befugnisse in Sachen:
-- Einschätzungsauthorität über den Zustand des Häusermarktes
-- Authorität über die Beschränkung von nichtbehördlichen Ausgaben in den oben genannten Behörden
-- Erhebung von Standardschwellen für Minimal- und Kapitalschwellen ein Haus zu kaufen
-- Einführung eines risikobasierten Kapitaltest für zukünftige Hausbesitzer
-- Kapitalklassifizierung von finanziell unterversorgten Unternehmen
-- Durchsetzungsgewalt und Strafauferlegung bei Nichteinhaltung des Gesetzes
-- Vermeidung von "Golden Parachutes" (hohe Bonuszahlungen an gescheiterte Vorstände in den obrigen Unternehmen)
-- Berichterstattung an den Kongress
- erweitert den Federal Home Loan Bank Act um die Schaffung einer Federal Home Loan Bank Finance Corporation
- transferiert die Funktionen des Office of Finance of the Federal Home Loan Banks zu der neuen Firma
- Ausschließung der Federal Home Loan Banks von gewissen Berichterstattungspflichten
- Abschaffung des Federal Housing Finance Board
http://www.youtube.com/watch?v=AiEWCnpNnBQ

@maddi: Ich warte immer noch auf eine Antwort.
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von Eisbär
#634976
Also erstens, das Unternehmen heißt Freddie Mac oder Fannie Mae. Zweitens sind beide GSEs (Government Sponsored Enterprises). Das heißt beide sind Zwitter, halb staatlich - halb privatwirtschaftlich. Der Ausschuss im Kongress, in dem Fannie und Freddie Themen sind wird geleitet von einem Demokraten - Senator Chris Dodd (D-CT) leitet den Bankenausschuss im Senat. Auch werden andere Finanzausschüsse im Senat vom Demokraten geleitet:
Ja.
UND?
Nochmal, was wollten die Reps machen um eine Wirtschaftkrise zu verhindern?
Keine Funny Mac Phantasiehypotheken -> keine Verschuldung -> kein Wirtschaftswachstum
--> Rezession (weltweit).

Der komplette weltwirtschaftliche Aufschwung der letzten Jahre basierte mit sehr hoher wahrscheinlichkeit in der Möglichkeit das sich (v.a.) US Amerikaner durch Phantasiewerte über die Maßen verschulden und konsumieren konnten.
Jetzt wo die Kreditblase geplatzt ist, fällt nicht nur das dadurch entstandene Konsumniveau
weg (>Auftragsrückgänge der Realwirtschaft) sondern der durch Blasekredite bezahlte Konsum muss auch noch zurückgezahlt werden (>eine auf wertlosen Zombiekrediten basierte Finanzwirtschaft).
Und wenn das im Kapitalismus notwendige Wirtschaftswachstum nur durch immer größere Schneeball-Systeme überhaupt erzeugt werden kann - dann ist es völlig sekundär wie und ob da irgendwelche teilstaatlichen Hypotheken-Finanzierer kontrolliert werden.

Und die einzige Möglichkeit dieses System aufrecht zu erhalten ist nochmehr Phantasiewerte reinzupumpen, entweder durch kreative Staatstitel ("Euro-Anleihe") oder lockerung der Bonitätsforderung ggü. den bereits überschuldeten Privatpersonen:
http://www.bloomberg.com/apps/news?pid= ... refer=home
von freestyler999
#635051
@eisbär: Die Republikaner wollten die oben beschriebenen Maßnahmen durchführen. Diese hätten kein Geld gekostet und hätten so eine Krise gar nicht erst produziert.

Denn hätte man Fannie und Freddie sicherer gemacht, dann wäre das ganze System nicht zusammengebrochen, sondern hätte noch mehr Wirtschaftskraft in die USA gebracht. Fannie und Freddie waren ja jetzt die Gründe, warum die amerikanische Wirtschaft zusammengebrochen ist. Der Zusammenbruch von Fannie und Freddie hat den Untergang der Investmentbanken hervorgerufen und hat die Finanzinstitute auch in Deutschland ins Schlingern gebracht (siehe Hypo Real Estate und die ganzen Landesbanken). Somit wollten die Republikaner die Ursache einer damals hypothetischen Krise bekämpfen, aber die von Lobbyisten gesteuerten Demokraten wollten das verhindern.

Obama ist derjenige der das Wort "Mess" (engl. für Durcheinander) in das Wort "Messiahs" gebracht hat.

@maddi: Ich warte immernoch auf eine Antwort: Was hast du bis zu deinem 21. Lebensjahr alles erreicht?
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von Eisbär
#635350
Denn hätte man Fannie und Freddie sicherer gemacht, dann wäre das ganze System nicht zusammengebrochen, sondern hätte noch mehr Wirtschaftskraft in die USA gebracht.
Glaubst du das, ja?
Wo sollte die Wirtschaftkraft herkommen, von den Chinesen die dann bei Walmart ihre eigenen Produkte zurück importieren?
Sich ganz allein auf die US Volkswirtschaft zu stützen, ohne wirksame Umverteilung der Vermögen durchzusetzen dürfte allenfalls zu einem langen wirtschaftlichen dahinsiechen geführt haben, nix "mehr Wirtschaftskraft".
Wenn du das zu Deutschland geschrieben hättest, ok, hier ist der Export entsprechend stark, die (über Kredit hochgepuschte) Binnenwirtschaft ist aber das tragende Element der US-Wirtschaft (teils sogar Weltwirtschaft).
Nichtmal das Phantasiewachstum der Finanzindustrie durch Derivate hätte man dann noch gehabt.

Daher ist das
Fannie und Freddie waren ja jetzt die Gründe, warum die amerikanische Wirtschaft zusammengebrochen ist.
quatsch, Faddie waren der Grund warum es überhaupt noch ein fühlbares Wirtschaftswachstum bis 2007 gegeben hat.

Und das
Obama hat zugelassen, das mehrere Millionen Leute sich hochverschuldet haben und nie wieder ein ordentliches Leben führen können
hier von weiter oben ist natürlich auch quatsch sofern du Faddie bashen willst, die Leute verlieren ihr Haus und können dann sofort neu anfangen, die haften also bei Hypotheken NUR mit der Immobilie selbst, nicht wie in Deutschland mit dem gesamten Vermögen.

Wenn man Menschen ihre wirtschaftliche Existenzgrundlage zerstört oder erschwert indem man z.B. prekäre Beschäftigungsverhältnisse für politisch förderbar hält und diese sich dadurch verschulden MÜSSEN, dann kannst du dich beschweren.
Wobei das aber eher an die Bush-Truppe gehen müsste als an Obama.


Es ist absolut klar das z.B. solche "Häuser"
Bild
hier niemals mit 100000$ beliehen werden dürften, darauf baut aber die letzten Jahre hinweg der "American Dream", sich zu verschulden und hoffen das irgendein anderer -möglichst ein Ausländer, die Chinesen oder eine trottelige Landesbank z.B. - das ganze bezahlen wird.

Der Regulierung selbst hätte also auch ein deutlicher "Change" in der Vermögensverteilung folgen müssen damit es nicht dahin geht wo man jetzt auch ist.
Und dazu waren die Reps m.E. in keiner Weise bereit.
von Sentinel2003
#640198
Vielleicht denken die Republikaner jetzt ja, daß sie in 4 Jahren mit dem neuen schwarzen Vorsitzenden ihrer Partei mehr Chancen auf die Präsidentschaft haben werden.
von freestyler999
#640714
Sentinel2003 hat geschrieben:Vielleicht denken die Republikaner jetzt ja, daß sie in 4 Jahren mit dem neuen schwarzen Vorsitzenden ihrer Partei mehr Chancen auf die Präsidentschaft haben werden.
Ich glaub nicht, da die Republikaner in 3 Jahren Michael Steele als Präsidentschaftskandidaten aufstellen. Ich glaube, wenn Barack Obama weiterhin so einen "Kommunistenmist" veranstalt, nehmen die Republikaner Mitt Romney und Sarah Palin als Kandidaten. Mitt Romney als Geschäftsmann (Vater war mal Chef der American Motors Corporation - George Romney) und tiefreligiöser Mormone und Sarah Palin als tiefreligiöse Konservative hätten dann ziemlich gute Chance wenn Obama weiterhin die Wirtschaft in den Boden rammt und den Staat in 1 Monat Amtszeit die USA mehr verschuldet als es Bush in 4 Jahren gemacht hat. In Zeiten des schlimmsten Notfalls (und das kommt nach 4 Jahren Obama) suchen Menschen nach Gott und den werden sie dann in Romney/Palin finden, da bei religiös sind und ein echt gutes politisches Antlitz haben. Auch werden die Medien in 3 Jahren nicht mehr so auf Palin draufrumhacken - sie hat ja nun zahlreiche Interviews gegeben - und ist somit aus der Schusslinie in Sachen Medienscheue.

Sie haben nur den Steele genommen, damit man den Republikanern keinen Rassismus vorwerfen kann und Obama den "Schwarzenbonus" abgenommen bekommt, wenn es um schwere politische Diskussionen geht. Steele ist somit das Schutzschild gegen republikanische Rassismusanschuldigungen.

Du kennst doch die Sendung "Little Britain", in der so ein Schwuler immer sagt, er wär der einzige Schwule in der Stadt. So ist es Obama die letzten 4 Jahre im Senat ergangen, nur mit der äußerlichen Hautfarbe. Und diese Einsamkeit hat man ihm nun geraubt, in dem die Gegenpartei auch ihren Vorzeigeschwarzen hat. Das ist wie die clevere Taktik Sarah Palin als Vizepräsidentschaftskandidatin aufzustellen um die Frauenstimmen zu bekommen, die Hillary Clinton sonst hätte bekommen.
von Stefan
#640716
ich ignorier einfach mal die ganze "obama fährt die wirtschaft an die wand" .. dazu kann man zur zeit sicherlich noch nichts sagen - mal schauen

aber dieses "was wäre wenn" find ich interessant, also klink ich mich da ein -

ich denke Romney wird auch in 4 Jahren noch weiterhin das Problem haben, dass er ein Mormone ist - und ich weiß nicht, ob ihm das für einen US weiten Wahlkampf nicht zu riskant macht. Der Palin Faktor wird sicher interssant werden - mal schauen, ich kann mir schon vorstellen, dass sie auch nächstes Mal wieder die Beifahrer-Rolle annehmen könnte.
von freestyler999
#640749
Stefan hat geschrieben:
ich denke Romney wird auch in 4 Jahren noch weiterhin das Problem haben, dass er ein Mormone ist - und ich weiß nicht, ob ihm das für einen US weiten Wahlkampf nicht zu riskant macht. Der Palin Faktor wird sicher interssant werden - mal schauen, ich kann mir schon vorstellen, dass sie auch nächstes Mal wieder die Beifahrer-Rolle annehmen könnte.
Der Romney wird kein Problem sein, weil die amerikanischen Medien/Volk

- schon einen Krüppel (an Rollstuhl gefesselt) als Präsidenten hatten (Franklin Delano Roosevelt)
- schon einen Katholiken (John F. Kennedy) gefeiert haben
- schon einen (aus Sicht der Linken) Paranoiden (Richard Nixon) als Präsident gewählt haben
- schon einen Schauspieler zum Präsidenten (Ronald Reagan) gemacht haben
- schon einen Ehebrecher bejubelt haben (Bill Clinton mit Monica Lewinsky)
- schon einen (aus Sicht der Linken) Vollidioten niedergemacht (George W. Bush) haben
- schon einen Schwarzen (Barack Obama) durchgehen lassen haben

Da ist wohl so ein Mormone das niedrigere Übel von alle dem oben genannten Beispielen. Als Entkräftungsargument, das Mormomen schlecht sind, haben die Demokraten im Senat auch einen sitzen. Harry Reid, der Mehrheitsführer im Senat ist Mitglied der "The Church of Jesus Christ of Latter-day Saints" (auch genannt Mormonen). Heutzutage gilt doch augenscheinlich im politischen Diskurs: "Was die Demokraten machen ist richtig, was die Republikaner sagen ist falsch". Also kommt doch der Mormone Romney als Präsidentschaftskandidat gerade richtig. Und es ist ja nicht das Romney der Vorzeigemormone mit 20 Frauen und 80 Kinder ist, sondern er hat nur eine Frau (+ eine geschiedene) und 5 Kinder aus einer früheren Ehe.
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von Maddi
#640794
interessant das du (gewissermaßen), Mormonen mit Krüppeln und Paranoiden vergleichst :mrgreen:

warum in der Liste mit JFK ein "Katholik" auftaucht entgeht mir allerdings - sind Katholiken an sich jetzt besonders böse?
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von moku
#640877
Maddi hat geschrieben:warum in der Liste mit JFK ein "Katholik" auftaucht entgeht mir allerdings - sind Katholiken an sich jetzt besonders böse?
Nein, aber die Katholiken gehören nicht gerade zur Mehrheit in den USA.

Aber ganz ehrlich, wenn die Palin Präsidentin (oder auch Vize) wird, dann muss man sich echt schämen. Naja, vielleicht lernt sie ja noch ein paar Bücher auswendig bis 2012 und kommt nicht mehr so dumm daher...
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