In no particular order
Sophie (
In Treatment)
Definitiv eine der besten Charaktere, die ich je sehen durfte. Sie wurde nicht nur exzellent von Mia Wasikowska dargestellt, sondern hatte auch Ecken und Kanten, die nicht in Klischees abdriften. Neben den Episoden mit Melissa George bin ich ihren Folgen entgegengefiebert und hat mich jedes Mal aufs Neue fasziniert.
Jack Malone (
Without a Trace)
Für eine Crimeshow extrem düster geschrieben. Und einer der Charaktere, die aus dem Procedural ein leichtes Serial gemacht haben. Neben dem Cast aus Cold Case gehört er zu meinen Favs im Crimegenre.
Willow Rosenberg (
Buffy) & Dr. John Carter (
ER)
Die Charaktere, deren Entwicklung über die Serienzeit am Deutlichsten war. Das, was str1keteam schon bei Carter erwähnte, kann man auch problemlos auf Willow beziehen, nur mit den kleinen Veränderungen, dass sie es mit dem Übernatürlichen zu tun hatte. Vor allem Alyson's Leistungen in S6 sind beeindruckend, wenn ich da an
Tabula Rasa denke.
Bei Carter gig mir nur sein Gehabe in den späteren Seasons ein wenig auf den Geist. Obwohl es zum Charakter gehörte, nervte es doch ein Bisschen, dass er zu streitsüchtig war.
Lucy Knight (
ER)
Sie hatte nur eineinhalb Seasons

Definitiv (neben Carter in S1) einer der interessantesten Studenten-Charaktere, aus der man jedoch hätte mehr machen können. Ein wenig mehr Privatleben fehlte, dafür war ihr Abgang aus der Serie tragisch und rührend.
Maurice Boscorelli (
Third Watch)
Während der Rest der Charaktere viel zu glattgebügelt waren und nur weiße (oder schmutzige) Westen aufweisen konnte, war er genau das Mittelding. Ein knallharter Cop, der seine Aufgaben erfüllt, auch wenn er gerne etwas härter rangeht. Immer ein großes Maul, aber letztendlich doch ein ganz Lieber.
Toby Ziegler & C.J. Cregg (
The West Wing)
Für mich die wohl besten Charaktere aus sieben Jahren Serienlaufzeit. Toby war immer einer der Ruhigen, der immer im Hintergrund ist, dann plötzlich laut aufschreit, wenn ihm etwas nicht passt - sogar vor seinem Boss. Und C.J. schlug sich als Frau nicht schlecht. Und beide hatten sie auch immer wieder trockene Oneliner auf ihren Lippen, die mich zum Lachen brachten.
Jack Rudolph (
Studio 60 on the Sunset Strip)
Mit ihm konnte ich in der Serie mehr anfangen, als mit dem Rest. Er war mehr real dargestellt, als der Rest, der teilweise zu "übercharakteristisch" geschrieben wurde. Er ist so ein Bisschen wie Toby Ziegler, nur steht er nicht im Hintergrund und man hört ihn auch durch zwei Türen rumschreien. Schade, dass Steven Weber nur in der zweiten Reihe der Darsteller war.
Homer Simpson (
The Simpsons)
Mal ganz ehrlich: Wo wären wir eigentlich ohne ihn? Alle Jobs, die man sich nur erträumen konnte - er führte sie für uns aus. Schlamassel, in die wir lieber nicht geraten wollen - er war für uns extra in diese drin.
Liz Lemon (
30 Rock)
Sie ist der Grund, warum ich mir die Serie überhaupt anschaue. Im Vergleich zum Rest ist sie nicht übertrieben dargestellt und "relativ" normal. Zudem extrem liebreizend, was dann allerdings an Tina Fey selbst liegen dürfte.
Sharon "Boomer" Valeri (
Battlestar Galactica)
Ich bin zwar noch auf Stand Finale S2, aber die zwei Boomers aus Season 1 beeindruckten mich am Meisten.
Omar Little (
The Wire)
Ach komm, ein schwuler Bösewicht? Das kann nur nach hinten losgehen. Doch in The Wire ist es das extreme Gegenteil. Ich habe zwar noch nicht viel von The Wire mitbekommen, doch fasziniert mich sein Charakter sehr. Und einer der wenigen schwarzen Charaktere, die recht komplex dargestellt werden.
Brian Williams (
Friday Night Lights)
Ein anderer schwarzer Charakter unter den komplexen schwarzen Charakteren. Das einzige Problem bei seiner Charakterisierung war jedoch die zu schnelle Abhandlung des Steroiden-Themas.
Die Taylor-Familie (
Friday Night Lights)
Eric, Tami und Julie - sowohl charakterlich als auch darstellerisch absolutes Top im Network-TV. Die Streitereien sind nicht nur exzellent geschrieben, sondern auch ehrlich und mitfühlend. Zwar gab es immer wieder Sequenzen, in denen ich die Ehe zwischen Eric und Tami nicht abkaufen konnte, aber ansonsten ist es eine typische und klischeehafte Familie in einer Kleinstadt, die trotz allem nicht klischeehaft dargestellt wird.
Joan Girardi (
Joan of Arcadia)
Sie gehört allein schon in die Liste, auf Grund ihrer (kurzen) Diskussionen mit Gott. Und einer der wenigen Teen-Charaktere, die sich auch wie ein Teenager benimmt (nicht so wie die Weltverbesserer aus
Dawson's Creek...).