von The Rock
#642713
Maddi hat geschrieben:Bundesländer zusammenlegen ist völliger Käse.

Im idealsten aller Fälle, sprich wenn die zusammenlegung handwerklich 1a abgewickelt wird, und auch alle das wirklich wollen und mit bzw. an einem Strang ziehen - ja dann würde man Einsparungen erzielen.

Bei dem was da aber alles zu Regeln wär, könnte genauso gut jedes Bundesland für sich mal gucken ob sie nicht effizienter arbeiten können. Dann würde man auch einsparen und müsste sich nicht mit einem solch bürokratischen Monsterprozess auseinandersetzen.
Davon wäre jetzt auch nie die Rede. Es ging ja eigentlich lediglich darum, die "Stadtstaaten" auszumerzen. Später kamen ja dann noch Überlegungen wie das Saarland dazu usw. aber das wäre ja dann schon bald eher eine utopische Vorstellung. :)
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von Eisbär
#642715
Von irgendwelchen Monster-Bundesländern die geschaffen werden müssten war ja nicht die Rede.
Es ging mir vorallem um B, HB und HH, meinetwegen auch noch das Saarland.
Verwaltungstechnisch ist das kein Problem, geht ja in den anderen Bundesländern auch.
Es gibt in meinen Augen halt keinen Grund warum sich irgendwelche Krümelstadtstaaten ihre eigenen Landesministerien halten müssen und warum Bremen und Hamburg im Bundesrat vertreten sein müssen, Bielefeld und München aber nicht.

Hier kann man reformieren, muss man aber nicht, wie schon angemerkt wurde kommts auf die paar Mio. Euro eh nicht mehr an.
Nur kann ich dieses politische rumwinseln halt nicht hören das sowas Jahrzehntelang durchgeplant werden müsste...



Edit/
Drängler.
von The Rock
#642718
Eisbär hat geschrieben:Von irgendwelchen Monster-Bundesländern die geschaffen werden müssten war ja nicht die Rede.
Es ging mir vorallem um B, HB und HH, meinetwegen auch noch das Saarland.
Verwaltungstechnisch ist das kein Problem, geht ja in den anderen Bundesländern auch.
Es gibt in meinen Augen halt keinen Grund warum sich irgendwelche Krümelstadtstaaten ihre eigenen Landesministerien halten müssen und warum Bremen und Hamburg im Bundesrat vertreten sein müssen, Bielefeld und München aber nicht.

Hier kann man reformieren, muss man aber nicht, wie schon angemerkt wurde kommts auf die paar Mio. Euro eh nicht mehr an.
Nur kann ich dieses politische rumwinseln halt nicht hören das sowas Jahrzehntelang durchgeplant werden müsste...
Edit/
Drängler.
Dass das durchgeplant werden müsste und das über jahrzehnte? Wer behauptet denn das? Die NPD zu verbieten, erfordert schon einen politischen Kraftakt, den wir kaum zu Stande bringen und dabei handelt es sich um eine Partei. Ganze Bundesländer zu tilgen ist da nochmal eine, oder 100 Nummern größer :-) zumal politisch und gesellschaftlich von vielen kein Interesse besteht, dass durchzusetzen. Immerhin würden auch Änderungen im Grundgesetz des Bundes und der jeweilen Länder notwendig. So einfach von wegen "Verwaltungstechnisch klappt das da und dort auch" ist es also nicht.

Zudem erweist sich eher unser föderalistisches System als Geld und Reformstau vom Bund über Wirtschaft zu den Ländern, runter zu den Gemeinden usw. Ob wir Geld in eine saarländische Bank pumpen, oder in eine rheinländische, kann uns doch egal sein, weil wir davon nichts haben. :)
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von Eisbär
#642724
Dass das durchgeplant werden müsste und das über jahrzehnte? Wer behauptet denn das?
Struck z.B..
Die NPD zu verbieten, erfordert schon einen politischen Kraftakt, den wir kaum zu Stande bringen und dabei handelt es sich um eine Partei.
Das ist, so denke ich, etwas gänzlich anderes, da es diverse Bürgerrechte tangieren würde - und wenn wir anfangen Parteien aufgrund ihrer wirren Gesinnung zu verbieten, was wird dann aus Guido Westerwelle?
Ganze Bundesländer zu tilgen ist da nochmal eine, oder 100 Nummern größer zumal politisch und gesellschaftlich von vielen kein Interesse besteht, dass durchzusetzen. Immerhin würden auch Änderungen im Grundgesetz des Bundes und der jeweilen Länder notwendig. So einfach von wegen "Verwaltungstechnisch klappt das da und dort auch" ist es also nicht.
Gut, ist natürlich eine Frage des Willens.
So dieser nicht da ist, kann man nichts machen.
Zudem erweist sich eher unser föderalistisches System als Geld und Reformstau vom Bund über Wirtschaft zu den Ländern, runter zu den Gemeinden usw. Ob wir Geld in eine saarländische Bank pumpen, oder in eine rheinländische, kann uns doch egal sein, weil wir davon nichts haben.
Naja, aber wenn ich Geld in beide pumpen muss, wäre es schon nett wenn der Verwaltungsaufwand nicht übermäßig groß wäre.
Desweiteren finde ich es unfair wenn ein Bremer bundespolitisch wesentlich mächtiger ist als ein Niedersachse oder Westfale.