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[friendssa]

was denkt ihr? was passiert wenn wir tod sind. werden wir in den himmel oder in die hölle kommen oder ist nach dem Leben das Nichts und unser Körper wird einfach nur sich irgendwann auflösen und keiner wird sich mehr an uns erinnern.

[TIMBO]

als buddhist glaube ich antürlich an die wiedergeburt, bis ich eines tages ins nirvana eintreten werde.
naja gut, ganz so streng leb ich das nicht aus, es ist einfach nur schwer zu glauben (zu akzeptieren), dass danach garnichts mehr sein soll. aber es gibt wohl nur einen weg das rauszufinden ... es erleben.

[zvenn]

Nein, glaub ich nicht dran.

[Holzklotz]

Ich habe mich dauzu entschlossen gar nichts anzukreuzen, da ich mich schon in Sachen Religion nicht wirklich "entscheiden" kann....


Aber die Argumentation "Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort nichts ist", ist in meinen Auge nur der Ausdruck des Verlangens das der Tod nicht endgültig ist und der Wunsch nach einem letztendlich doch stark verlängerten bzw. unendlichem Lebem....

[Rodon]

Ich hätte wirklich gern die Garantie, dass da nach dem Tod noch was Schönes kommt, aber rein von der Überlegung her muss man das wohl abhaken. Wenn wir alle in den Himmel kämen, würden das alle anderen Lebewesen (inklusive den Kleinstlebewesen wie Hausstaubmilben usw.) auch tun - wir Menschen sind ja biologisch gesehen ja nichts anderes als ein weiter entwickelter Affe. Ein ziemlich überfüllter Himmel also... Überhaupt ist die Himmeltheorie nichts weiter als etwas, das die Menschen an Religionen glauben lassen soll.
Dass wir ein anderes Leben weiterleben ist auch unmöglich. Wenn es so wäre, müsste es auf alle Menschen zutreffen, aber da es ja z.B. mehr Tote als Geburten geben kann, würden zahlreiche Tote in der Warteschlange hängen. Und was ist mit all den Toten vor vielen, vielen Jahrhunderten und Jahrtausenden? Wie soll da eine Wiedergeburt gewährleistet sein?
Dass einzige, was ich mir mit Ach und Krach vorstellen (aber auch nur das!) könnte, wenn es eine Art von Paralleluniversen gäbe, in denen wir immer wieder die selbe Rolle einnehmen würden und den selben Lebensverlauf leben. Unsere Willensfreiheit wäre damit nur vorgegaukelt und alles verläuft wie vorherbestimmt und wiederholt sich immer und immer wieder.

[Einzelkind]

Ich finde es irgendwie traurig,dass man sich während dem Leben schon darüber gedanken machen muss,was danach passiert.
Was ich von Religion allgemein halte,erspar ich euch mal lieber...

[DVD-Raziel]

Ich finde es irgendwie traurig,dass man sich während dem Leben schon darüber gedanken machen muss,was danach passiert.
Was ich von Religion allgemein halte,erspar ich euch mal lieber...

Ist das mit dem "traurig" jetzt Kritik an die, die es tun? Wenn dir diese Frage noch nie in den Kopf gekommen ist, bzw. du dir nicht ein einziges Mal Gedanken darüber gemacht hast, dann finde ich das eher traurig.

[Einzelkind]

Nicht 'traurig' im Sinne von 'armselig',sondern einfach im Sinne von 'traurig'.Das ist typisch Mensch bzw. typisch für die heutige Zeit,dass man sich zu Lebzeiten schon Gedanken über den Tod macht bzw. machen muss.
Da man sowieso niemals wissen wird,was nach dem Tod geschieht,sehe ich keinen Sinn darin,meine Zeit damit zu verschwenden,darüber zu grübeln.
Natürlich denke ich auch über den Tod nach,aber eher über den Prozess des Sterbens und nicht darüber,was danach kommt bzw. nicht kommt.

[Holzklotz]

Nicht 'traurig' im Sinne von 'armselig',sondern einfach im Sinne von 'traurig'.Das ist typisch Mensch bzw. typisch für die heutige Zeit,dass man sich zu Lebzeiten schon Gedanken über den Tod macht bzw. machen muss.
Da man sowieso niemals wissen wird,was nach dem Tod geschieht,sehe ich keinen Sinn darin,meine Zeit damit zu verschwenden,darüber zu grübeln.
Natürlich denke ich auch über den Tod nach,aber eher über den Prozess des Sterbens und nicht darüber,was danach kommt bzw. nicht kommt.

Also das das "typisch für unsere Zeit ist" finde ich arg weit hergeholt!

Alleine die einfache Tatsache, dass die meisten Religionen ein solches "System" anbieten (Ja, ich weiß, dass sich das jetzt arg nach Dienstleistung anhört ) spiegelt meiner Meinung nach die Tatsache wieder, dass das eher schon seit jeher so ist, und lediglich ein Grundbedürfnis des Menschen nach Leben (Solange wie möglich) und die Angst vor dem endgültigen Ende wiedergibt.

[friendssa]

ich denke wenn man wirklich wüsste, dass nachdem leben nichts mehr kommt würden die menschen doch eh keinen grund mehr haben etwas zu machen, weil sie wissen das alles umsonst ist

[revo]

ich denke wenn man wirklich wüsste, dass nachdem leben nichts mehr kommt würden die menschen doch eh keinen grund mehr haben zu leben, weil sie wissen das es umsonst ist

Oder sie würden erst recht leben, um noch das beste draus zu machen und viele positive Erfahrungen sammeln...

Ganz nüchtern und wissenschaftlich betrachtet dürfte es nach dem Tod nichts geben, da das Bewusstsein einen Körper zum Existieren braucht. Himmel und Hölle ist eh Quatsch und resultiert aus früheren Zeiten, als man versuchte alles in Gut und Böse einzuteilen. Wiedergeburt klingt verlockend, ist aber genauso wenig haltbar, da dazu die Anzahl der Lebewesen ständig konstant bleiben müsste. Zu den 72 Jungfrauen im Paradies sag ich besser mal nichts...

[friendssa]

ich denke wenn man wirklich wüsste, dass nachdem leben nichts mehr kommt würden die menschen doch eh keinen grund mehr haben zu leben, weil sie wissen das es umsonst ist

Oder sie würden erst recht leben, um noch das beste draus zu machen und viele positive Erfahrungen sammeln...

Ganz nüchtern und wissenschaftlich betrachtet dürfte es nach dem Tod nichts geben, da das Bewusstsein einen Körper zum Existieren braucht. Himmel und Hölle ist eh Quatsch und resultiert aus früheren Zeiten, als man versuchte alles in Gut und Böse einzuteilen. Wiedergeburt klingt verlockend, ist aber genauso wenig haltbar, da dazu die Anzahl der Lebewesen ständig konstant bleiben müsste. Zu den 72 Jungfrauen im Paradies sag ich besser mal nichts...

also die wissenschaft ist sich auch nicht sicher, immerhin gibt es ja nahtoderfahrungen, was sich aber höchstwahrscheinlich nur im gehirn abspielt.
himmel und hölle finde ich auch blödsinnig, das war die erfindung der kirche (und an die kirche glaube ich schon mal garnicht nur an gott).

die 72 Jungfrauen die auf einem im paradies warten, warum nicht

ich denke, dass wir unser leben einfach immer wieder von vorne leben, immer das gleiche. das wäre auch ein grund für mich, warum wir deja vus haben.

[RickyFitts]

Allein, dass wir während des Lebens ein Bewusstsein haben, ist schon ein immenser kosmischer Zufall. Zu meinen, dass es danach noch weiter geht, halte ich für Wunschdenken. Von den religiösen Belohnungs- und Bestrafungsmodellen für die Art wie wir unser Leben gelebt haben halte ich erst recht nichts. Nahtoderfahrungen sind einfach eine Überforderung unserer Wahrnehmungsfähigkeit durch Angst, Adrenalin und Sauerstoffmangel. Das passiert ja alles noch vor dem tatsächlichen Tod und hat damit keine Aussagekraft. Tod = Ende, nix mehr, zappenduster, Show abgesetzt, keine reruns, kein Sequel, Hauptdarsteller nicht mehr verfügbar.

[Kunstbanause]

Als Realist sage ich: nein. Man wird irgendwann halt wieder durch Verwesung der Natur wiedergegeben und nimmt sozusagen weiter am Kreislauf teil. Aber eher als, ich will mal sagen, Nährstoff - nicht etwa als Lebewesen.

[raffstyle]

Irgendwas kommt da schon noch

[Holzklotz]

Ich komm in den Himmel und ihr nicht.

Dann haben wir wenigstens Gesellschaft

[Godfather]

Ich verschwende daran keinen Gedanken, da ich es sowieso nicht ändern kann.
Einfach das Beste aus diesem Leben machen und sich dann überraschen lassen

[Det]

was denkt ihr? was passiert wenn wir tod sind. werden wir in den himmel oder in die hölle kommen

Weder noch

oder ist nach dem Leben das Nichts und unser Körper wird einfach nur sich irgendwann auflösen

Jepp

und keiner wird sich mehr an uns erinnern.

Frei nach Goethe, erschaffe ein Kunstwerk und überlebe in diesem

[moe]

Obwohl mein Kopf mir sagt, dass nach dem Tod logischerweise einfach nichts ist, sagt mein Herz, dass da was kommen muss. Es kann irgendwie nicht nichts kommen - daran kann ich nicht glauben. Ich brauche den Glauben daran, dass ich nicht nur das Gefühl hab, dass meine Eltern manchmal ganz nah sind, nur weil ich mich in dem Moment stark an sie erinnere. Ich will einfach daran glauben, dass sie immer noch irgendwie da sind, wenn auch nicht in physischer Form.

Ich weiß es ist irgendwie ein kindisches Denken. Man erzählt Kindern ja auch, dass der verstorbene Mensch nun im Himmel ist. Aber es ist halt einfacher es so wie Pipi Langstrumpf zu machen. Die stand auch am Fenster und hat gen Himmel mit ihrer Mutter geredet.

[Kiddow]

Tod = Ende, nix mehr, zappenduster, Show abgesetzt, keine reruns, kein Sequel, Hauptdarsteller nicht mehr verfügbar.

Also, deja vus sind für mich das einzige Argument für mich, überhaupt über ein Leben nach dem Tod nachzudenken. Es ist schon seltsam, manchmal an einem fremden Ort zu sein und trotzdem das Gefühl zu haben, schon einmal dort gewesen zu sein.
Aber ich hab für mich beschlossen, dass es nicht weiter geht. Ich möchte nach meinem Tod verbrannt werden. Und am liebsten würde ich ohne Urne im Wald verteilt werden, um den Kreislauf des Lebens zu schließen.
Jetzt könnte man natürlich fragen, worin der Sinn des Lebens besteht, wenn man glaubt, dass mit dem Tod alles vorbei ist. Für mich ist aber die Frage, warum überhaupt etwas existiert. Ich nehme es so hin und freue mich, ein Bewußtsein und Gefühle zu haben.

[McKing]

Tod = Ende, nix mehr, zappenduster, Show abgesetzt, keine reruns, kein Sequel, kein Prequel, kein Spinoff, Hauptdarsteller nicht mehr verfügbar.

fixed.

Da ich ein wissenschaftlich-rationales Weltbild habe, denke ich nicht, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Es gibt einfach keine Beweise dafür. Ist genauso wie die Seele nur ein Produkt der Religion.

[Donnie]

Ein Leben nach dem Tod ist natürlich ein nettes Konzept, aber das ist dann auch wieder so ungreifbar, dass ich da nicht wirklich dran glauben kann. Wenn wir nicht einfach aufhören komplett zu existieren, dann ist alles sicherlich jenseits unserer Vorstellungskraft und vielleicht gibt es ja auch noch irgendein Mittelding zwischen Existenz und Nicht-Existenz, das wir mit unseren mickrigen Erdling-Gehirnen nicht umfassen können.

Aber ich muss sagen, unsere komplette Existenz als kosmischer Zufall ist auch wieder so ein Konzept, das ich fragwürdig finde. Es ist schon ein ganz großer Zufall, dass das Universum existiert und dann auf irgendeinem Planeten solche Viecher wie wir mit so einer komplexen Zivilisation leben. Ich finde das komplette Universum in seiner Existenz sehr fragwürdig und strange.

[Cristóbal]

Ich bin ja recht zuversichtlich, dass es keinen, von einer der Weltreligionen propagierten, Gott gibt. Sollte ich mich da doch irren, möchte ich offen gestanden nichts mit ihm zu tun haben. Schon gar nicht bis in alle Ewigkeit. Er scheint dann ja doch schon das ein oder andere Problem mit sich selbst und Andersdenkenden zu haben.

[Kunstbanause]

Ich glaube an keinen Gott, an keine höhere Lebensform, ich glaube auch nicht an frühere Leben, kein Leben nach dem Tod. Wenn ich nicht mehr lebe, bin ich biologisch abbaubarer Abfall, die chemischen Prozesse, die für Denken, "Seele" usw. notwendig sind, finden nicht mehr statt, finito, schluss, aus, Ende.

[Donnie]

Wenn ich nicht mehr lebe, bin ich biologisch abbaubarer Abfall, die chemischen Prozesse, die für Denken, "Seele" usw. notwendig sind, finden nicht mehr statt, finito, schluss, aus, Ende.

Eine sehr "optimistische" Einstellung. Gefällt mir.