Okay, ihr hattet Recht

Hab gerade die erste Staffel beendet und war wirklich sehr angetan, die letzten fünf Folgen hab ich alle am Stück geschaut. Da hat man wirklich noch einiges rausgeholt. Was es für mich gebracht hat, war die folgenübergreifende Storyline, als sie die Jungs haben zusammenziehen lassen und das schwule Dämonenpaar eingeführt wurde. Sehr genial fand ich die Wendung, dass der Teufel Sams Vater sein könnte, auch wenn er es am Ende wohl doch nicht ist. Finde ich aber trotzdem eine gute Idee, auf die ich selbst nicht gekommen wär, auch wenn es ja doch gar nicht soo fernliegend (okay, gibt's wahrscheinlich nicht, aber ich meine das Gegenteil von naheliegend

) war.
Die Story um Andi wurde von "gähn" doch plötzlich interessanter, dass Cady verschwunden ist, hat mich kaum gekratzt. Ein bisschen billig war es aber schon, dass sie nie wieder auftauchte und Sam mit Andi plötzlich fröhlich dem Sonnenuntergang entgegen schwebte
Ansonsten sind einige Dinge ja schon sehr interessant. Z.B. gab es in den letzten Folgen häufig Seelen, die aus der Hölle fliehen und dann plötzlich wieder ihrem normalen Beruf nachgehen. Wundert sich da keiner, wo die die ganze Zeit waren? Und was passiert eigentlich, wenn Sam mit dem Teufel irgendwie hingeht, verschwindet er dann aus der normalen Welt völlig? Wundern sich da nicht mal Umstehende? Aber irgendwie mag ich das auch an der Serie, dass nicht zu viel Buhei um das Drumherum gemacht wird...
Theologe hat geschrieben:Ich hab mich weggeschmissen, als er mal einem Typen auf die Stirn fasste, der zu Boden viel, Sam fragte: "Is he dead?" und Satan ganz trocken antwortete: "I'm not a doctor."
Ja, das war genial, auch gut fand ich, wie er so zickig wurde wegen dem Eis und Sam ganz verwundert war oder wie Sock zu Sam meinte, als der sich nicht sicher war, ob Andi ihn liebt: "Because I've known you for 14 years and I only sort-a like you."
Insgesamt kann ich die Beschwerden über das Finale überhaupt nicht nachvollziehen. Fand es sehr gelungen. Dass Sam nicht getrauert hat, na ja, so viel wurde ja jetzt nicht gezeigt, und nur weil jemand nicht heult, heißt das noch lange nicht, dass er nicht trauert. Er war wohl auch ziemlich geschockt. Fand ich jetzt persönlich nicht so schlimm, wie es dargestellt wurde. Auch fand ich die letzten Sekunden fast das Beste an der Folge, hat für mich aus bereits genannten Gründen absolut Sinn gemacht und für mich auf jeden Fall sichergestellt, dass ich in der kommenden Staffel wieder einschalten werde, um herauszufinden, wie es bezüglich Sams Vater weitergeht. Nach den ersten 11 Folgen hatte ich ja wirklich keine Lust mehr weiterzuschauen, hab ich ja auch erst nicht. Aber jetzt bin ich wieder voll dabei, "Reaper" ist definitiv wieder auf meiner Liste.