Daisy hat geschrieben:
Wenn ich das gesamte Buffyverse Revue passieren lasse, komm ich zu dem Entschluß, daß die ersten drei Buffystaffeln wohl die besten waren. Sie bilden IMO eine tolle Einheit und sind absoluter Kult. Persönlich gefällt mir S4 am besten (bin ein riesiger Rileyfan), die durch unglaubliche Einzelfolgen (Hush, die Faithfolgen, Restless...) und eine Menge Komik besticht! Ab S6 ging es dann meiner Meinung nach bergab. S6 hat auch wahnsinns Einzeleps (OMWF, Tabula Rasa, Normal Again...) aber die gesamte Storyline um Buffy/Spike (bin nach all den Jahren immernoch B/A Shipper) und die böse Willow fand ich einfach nur grottig. S7 hat mich fast gar nicht mehr berührt.
Und zu Angel: S3 ist wohl das Beste, was das gesamte Buffyverse jemals hervorgebracht hat, gefolgt von einer tollen S4 bis zu [spoil]Jasmins Geburt, denn ab da fand ich alles total übertrieben. Bei S5 hatte ich das Gefühl, daß Joss nicht mehr wirklich viel Bock hatte außerdem mag ich Spike nicht [/spoil]
Man kann Joss eigentlich nur für acht tolle Serienjahre danken!
Hehe, ich bin auch noch Buffy/Angel- Shipper.
Ich finde, dass die ersten 5 Staffeln allesamt gleich gut sind. Hier kann ich mich wirklich nicht entscheiden, welche meine Lieblingsstaffel ist, weil die Themen mich auf ihre Weise ansprechen. Season 1 wirkte vielleicht noch ein wenig klein mit seinen vielen monster-of-the-week-episodes, aber ich denke, dass es eine gute Einführung in die Serie war.
Staffel 2 hatte ein paar schwächere MOTW-Episodes, konnte dafür mit der Angelus-Storyline punkten. "Becoming" und "I have only eyes for you" gehören aber mit zu meinen Lieblingsfolgen der Serie. Staffel 3 war für mich geradezu perfekt. Die Idee der bösen Jägerin und der Vater-Tochter-Beziehung, die Faith zu dem Bürgermeister hat, ist einfach genial.
In der vierten Staffel verlor sich die Serie ein bisschen, aber ich mag die College-Stories und den Humor, mit dem die Staffel aufwarten konnte. Außerdem gab's wie gesagt starke Einzelfolgen. An Staffel 5 fand ich gut, dass man sehr stark die emotionale Seite der Figuren betont hat (die Szene, in der Buffy am Abend vor Joyces OP den Abwasch macht, dazu laute Salsa-Musik hört und in Tränen ausbricht, gehört zu meinen all-time-favourite-scenes). Season 6 hatte auch einige gute Folgen, aber mir hat auch die Spike/Buffy-Beziehung nicht gefallen, was die Staffel so ein bisschen herunterzieht. In Staffel 7 fand ich, dass zu viele Versprechungen mit dem Slogan "aus der Tiefe verschlingt es dich" gemacht wurden und die Staffel die Erwartungen, die mit diesen großen Ankündigungen gemacht worden sind, nicht erfüllt hat.
Außerdem hat man, meiner Ansicht nach, ein paar zu viele einfache Tricks gemacht, um die Story voranzubringen.
Angel fand ich spätestens ab 2.05 genial. Der ganze Darla/Drusilla/Wolfram & Hart - Storybogen war meiner Meinung nach sehr faszinierend und spannend. Julie Benz war das beste, was der Serie passieren konnte und die Folgen, in denen sie nicht auftrat, waren eher schwach. Season 3 war auch sehr gut, wurde aber erst gegen Ende richtig genial. Season 4 hat mir wegen dem zusammenhängenden Handlungsbogen und der Entwicklung der Charaktere sehr gut gefallen. [spoil] Bei Season 5 war ich von dem Einzelfolgen-Konzept nicht mehr sonderlich begeistert und so richtig Spannung kam erst in der 2. Hälfte auf. Trotzdem fand ich es schade, dass die Serie nach der Staffel abgesetzt wurde, weil ich gedacht habe, dass Season 6 wieder mehr in die Handlungsbogen-Richtung von Season 4 gehen würde. Außerdem hätte ich gerne mehr von Illyria gesehen. Die Dynamik, die zwischen Wes und ihr herrschte, fand ich sehr interessant. Spike mag ich übrigens seit Angel Season 5 überhaupt nicht mehr. Ich finde, er hat nicht in die Serie reingepasst. [/spoil]