- Sa 21. Nov 2009, 13:35
#746724
"Der finanziell angeschlagene ProSiebenSat.1-Konzern will einem "Spiegel"-Bericht zufolge an seinem Nachrichtensender N24 sparen. Künftig sollen wohl noch mehr Dokus im Programm ausgestrahlt werden.
ProSiebenSat.1 kämpft nach wie vor mit den roten Zahlen und will nun die Verluste seines Nachrichtensenders N24 in den Griff bekommen. Allerdings stellt sich die Frage, ob N24 überhaupt noch als Nachrichtensender wahrgenommen werden kann. Laut "Spiegel" soll der Nachrichten-Anteil im Programm nämlich noch weiter zurückgefahren werden.
Als Alternative sei die Ausstrahlung deutlich günstigerer Dokus geplant, mit denen N24 schon jetzt weite Teile seines Programms erfolgreich bestückt. Das Nachrichtengeschäft von N24, das auch die anderen Sender der Gruppe mit Nachrichten versorgt, macht dem Bericht zufolge im Jahr etwa 40 Millionen Euro Verlust - selbst die Schließung von N24 sei offenbar bereits durchgespielt worden, wurde allerdings wegen der zu erwartenden öffentlichen Entrüstung wieder verworfen.
Zudem gab es laut "Spiegel" auch Gespräche über einen möglichen Verkauf, was aber wegen der Marktlage kurzfristig zu schwierig sein dürfte. Die für die nächsten Jahre erkennbar angespannte Lage hat offenbar auch Vorstand Marcus Englert bewogen, seinen im Juli auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Personalie habe jedoch nichts mit Unmut der Investoren über Englerts Leistung zu tun, heißt es von Seiten des Unternehmens."
Quelle: DWDL.de
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Die Meldung an sich klingt ja nicht gut, jedoch ist man als gebildeter Fernsehzuschauer eher weniger dazu gewillt sich Nachrichten bei N24 anzusehen, da es ein NEWS-Einheitsbrei aus BILD Schlagzeilen und anderen Meldungen ist. Da eh der boulevardeske NAchrichtenanteil überwiegt, sollte der Sender sowieso eher in "Newstainment24" umgewandelt werden.
Ersthafte Intergrundinformationen sind bei diesem Sender eh nicht zu erwarten.
Es stellt sich jedoch die Frage, wie weit man bei N24 die "Nachrichten" noch zurückfahren will. Aktuelles Beispiel "der N24 Morgenreport" hier besteht die mehrstündige Sendung ähnlich wie das SAT.1 Frühstücksfernsehen aus einer Wiederholungsdauerschleife, die alle 20-40 Minuten neu gestartet wird und nur durch einzelne neue Beiträge nach einigen wiederholten Sachen ergänzt wird. Von den gefühlten 4 Stunden den die Sendung dauert sind die Moderatoren wenn es hochkommt nur 1- 1 1/2 Stunden live on air, der Rest kommt live on Tape.
Wie soll denn da der Nachrichtenanteil noch weiter zurückgefahren werden? - Es gibt nur 2 Möglichkeiten, entweder die Nachrichten am Morgen werden jeweils auf 15 min gekürzt, so dass auch schon am frühen Morgen Dokus gesendet werden können oder man kürzt am Wochenende und stellt die Berichterstattung dort ganz ein.
Unter diesen Bedingungen sollte jedoch darüber nachgedacht werden, unter welchen Umständen die zuständige Landesmedienanstalt den Sender damals gebilligt hat!
Da stellt sich die Frage, ob es nicht günstiger wäre, den Sender zu verkaufen und die Sender Pro7, Sat1 und Kabel 1 mit einer zentral organisierten kleinen NAchrichtenredaktion aus München zu versorgen.
:lol: :lol: :lol:
ProSiebenSat.1 kämpft nach wie vor mit den roten Zahlen und will nun die Verluste seines Nachrichtensenders N24 in den Griff bekommen. Allerdings stellt sich die Frage, ob N24 überhaupt noch als Nachrichtensender wahrgenommen werden kann. Laut "Spiegel" soll der Nachrichten-Anteil im Programm nämlich noch weiter zurückgefahren werden.
Als Alternative sei die Ausstrahlung deutlich günstigerer Dokus geplant, mit denen N24 schon jetzt weite Teile seines Programms erfolgreich bestückt. Das Nachrichtengeschäft von N24, das auch die anderen Sender der Gruppe mit Nachrichten versorgt, macht dem Bericht zufolge im Jahr etwa 40 Millionen Euro Verlust - selbst die Schließung von N24 sei offenbar bereits durchgespielt worden, wurde allerdings wegen der zu erwartenden öffentlichen Entrüstung wieder verworfen.
Zudem gab es laut "Spiegel" auch Gespräche über einen möglichen Verkauf, was aber wegen der Marktlage kurzfristig zu schwierig sein dürfte. Die für die nächsten Jahre erkennbar angespannte Lage hat offenbar auch Vorstand Marcus Englert bewogen, seinen im Juli auslaufenden Vertrag nicht zu verlängern. Die Personalie habe jedoch nichts mit Unmut der Investoren über Englerts Leistung zu tun, heißt es von Seiten des Unternehmens."
Quelle: DWDL.de
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Die Meldung an sich klingt ja nicht gut, jedoch ist man als gebildeter Fernsehzuschauer eher weniger dazu gewillt sich Nachrichten bei N24 anzusehen, da es ein NEWS-Einheitsbrei aus BILD Schlagzeilen und anderen Meldungen ist. Da eh der boulevardeske NAchrichtenanteil überwiegt, sollte der Sender sowieso eher in "Newstainment24" umgewandelt werden.
Ersthafte Intergrundinformationen sind bei diesem Sender eh nicht zu erwarten.
Es stellt sich jedoch die Frage, wie weit man bei N24 die "Nachrichten" noch zurückfahren will. Aktuelles Beispiel "der N24 Morgenreport" hier besteht die mehrstündige Sendung ähnlich wie das SAT.1 Frühstücksfernsehen aus einer Wiederholungsdauerschleife, die alle 20-40 Minuten neu gestartet wird und nur durch einzelne neue Beiträge nach einigen wiederholten Sachen ergänzt wird. Von den gefühlten 4 Stunden den die Sendung dauert sind die Moderatoren wenn es hochkommt nur 1- 1 1/2 Stunden live on air, der Rest kommt live on Tape.
Wie soll denn da der Nachrichtenanteil noch weiter zurückgefahren werden? - Es gibt nur 2 Möglichkeiten, entweder die Nachrichten am Morgen werden jeweils auf 15 min gekürzt, so dass auch schon am frühen Morgen Dokus gesendet werden können oder man kürzt am Wochenende und stellt die Berichterstattung dort ganz ein.
Unter diesen Bedingungen sollte jedoch darüber nachgedacht werden, unter welchen Umständen die zuständige Landesmedienanstalt den Sender damals gebilligt hat!
Da stellt sich die Frage, ob es nicht günstiger wäre, den Sender zu verkaufen und die Sender Pro7, Sat1 und Kabel 1 mit einer zentral organisierten kleinen NAchrichtenredaktion aus München zu versorgen.
:lol: :lol: :lol: