US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.

Lieblingscharakter?

Mal
Keine Stimmen
0%
Zoe
1
7%
Wash
1
7%
Jayne
4
29%
Kaylee
4
29%
Inara
Keine Stimmen
0%
Simon
1
7%
River
2
14%
Book
Keine Stimmen
0%
Saffron
1
7%
Badger
Keine Stimmen
0%
von DonnieDarko
#777439
Bild

The show takes its name from the "Firefly-class" spaceship, Serenity, that the central characters call home. It resembles a firefly in general arrangement, and the tail section, analogous to a bioluminescent insectoid abdomen, lights up during acceleration. The ship was named after the Battle of Serenity Valley, where Mal and Zoe were on the losing side. It is revealed in "Bushwhacked" that the Battle of Serenity Valley is widely considered the loss which sealed the fate of the Independents.

Throughout the series, the Alliance is shown to govern the star system through an organization of "core" planets, following its success in forcibly unifying all the colonies under a single government. DVD commentary suggests that the Alliance is composed of two primary "core" planets, one predominantly Western in culture, the other pan-Asian, justifying the series' mixed linguistic and visual themes. The central planets are firmly under Alliance control, but the outlying planets and moons resemble the 19th century American West, with little governmental authority. Settlers and refugees on the outlying worlds ("out in the black" or "heading for the black") have relative freedom from the central government, but lack the amenities of the high-tech civilization that exists on the inner worlds. In addition, the outlying areas of space are inhabited by the Reavers, a cannibalistic group of nomadic humans that have become savage and animalistic.

Into this mix are thrown the protagonists of the show. The captain of the crew of Serenity is Malcolm "Mal" Reynolds (Nathan Fillion) and the episode "Serenity" establishes that the captain and his first mate Zoe Washburne (Gina Torres) are veteran "Browncoats" of the Unification War, a failed attempt by the outlying worlds to resist the Alliance's assertion of control. A later episode, titled "Out of Gas", reveals that Mal bought the spaceship Serenity to continue living beyond Alliance control. Much of the crew's work consists of cargo runs or smuggling. One of the main story arcs is that of River Tam (Summer Glau) and her brother Simon (Sean Maher). River was a child prodigy, whose brain was subjected to experiments. As a result, she displays schizophrenia and often hears voices. It is later revealed that she is a "reader", one who possesses psychic abilities. Simon gave up a highly successful career as a trauma surgeon to rescue her from the Alliance and as a result of this rescue they are both wanted fugitives. In the original pilot "Serenity", Simon joins the crew as a paying passenger with River smuggled on board as cargo. As Whedon states in an episodic DVD commentary, every show he does is about creating family.[10] By the last episode, "Objects in Space", the fractured character of River has finally become whole, partly because the others decided to accept her into their "family" on the ship.[10]

Promo 1
Promo 2
Ich habe in den letzten Wochen Firefly nochmal angeschaut und ich dachte, dass man über die Serie mal wieder diskutieren könnte, auch wenn sie schon 7 Jahre abgesetzt ist. Was ich sehr interessant finde, ist, dass ich die Serie jedes Mal, wenn ich sie erneut schaue, mehr zu schätzen weiß. Das Universum, das Joss für die Serie geschaffen hat, funktioniert einfach wunderbar. Besonders schön finde ich auch, dass die Charaktere in der Serie mehr oder weniger eine gleichwertige Stellung haben und es keinen "Star" im herkömmlichen Sinne gibt, auch wenn Nathan Fillion die Show natürlich auf seinen Schultern getragen hat.

Ich finde, dass die Serie genau den richtigen Mix aus Charakter-Drama, Adventure, sowie Serial und Produceral Elements hatte. Die Figuren haben im Zusammenspiel miteinander perfekt funktioniert und es wäre interessant gewesen zu sehen, in welche Richtung sie sich entwickelt hätten. Die Serie hat zwar einen recht runden Abschluss mit "Serenity" erhalen, aber ehrlich gesagt gefiel mir die Serie besser, weil man mit den Figuren in der Serie einfach mehr machen konnte und der Film ein bisschen zu sehr auf Action-Sequenzen abzielte und mit zweistündiger Laufzeit auch mehrere Charaktere in den Hintergrund schob. Außerdem gefiel es mir wie man in der Serie mit Saffron (Christina Hendricks :oops: ), Niska und Early in der Serie wiederkehrende Bösewichte vorbereitete.

Besonders schade ist es, dass Joss keine regelmäßigen Firefly-Comics rausbringen will. Eine offizielle Comic-Staffel 2 würde mehr Sinn machen als die 8. Buffy-Staffel, da Buffy ja am Ende der Serie schon ziemlich ausgelutscht war. Darüber hinaus waren die zwei Serenity Comics, die es gab, gut geschrieben und die Charaktere sehen in den Zeichnungen sogar genauso wie die Schauspieler aus, während man bei den Buffy-Comics keine große Ähnlichkeit zwischen Figuren und Schauspielern sehen kann. Jedem, der "Those Left Behind" und "Better Days" nicht gelesen hat, kann ich nur wärmstens empfehlen die beiden Bände sich zuzulegen.

Ansonsten können wir wohl nur spekulieren, was es mit Books ominöser Vergangenheit auf sich hatte (war er ein Operative?, wie die Blue Sun-Verschwörung sich letztendlich entwickelt hätte und wie Mal auf Inaras Geheimnis (sie ist schwerkrank und wird sterben :cry: ) reagiert hätte. Ich denke mal auch Wash und Book wären nicht so früh gestorben, wenn die Serie weitergegangen wäre. Besonders schade ist es um die Blue Sun-Storyline, da man in der Serie ja nie drauf eingegangen ist. Hätte ich es nicht in irgendeinem Interview gelesen, dass River Jayne in Ariel mit nem Messer attackiert hat, weil er ein Blue Sun-T-Shirt an hatte und dies den Trigger bei ihr wachgerufen hat, dann hätte ich es einfach nur als Random Crazy River-Moment abgehakt. Das Wissen macht die Szene für den Season-Arc, der nie war, dann gleich viel bedeutender.

Auch interessant, über was für Folgen man noch sprach:
On another topic, Tim Minear revealed that an episode had been considered, but rejected, where Inara lives through a Reaver ravaging. She injected herself with a drug that kills anyone who has sex with her. The famous syringe finds its use, perhaps? Most discussions I've seen focus on whether that would have been too heavy a topic for the show, it's effect on Mal/Inara, etc. For me, it brings up the question of why Inara would have something like that in the first place. It's not for protection against rape, since you wouldn't normally have time to inject yourself in advance. But it's a perfect assassin's weapon. It fits in with your Bene Gesseret theory nicely, dammit. And I was all married to the "Inara's dying" theory.
Wäre aber ein bisschen düster geworden, also bin ich ganz froh, dass Joss die Idee ablehnte (und leider auch nicht soweit gekommen ist, um andere Ideen auszuprobieren :( )

Firefly erschien mir gut durchgeplant (im Gegensatz zu Dollhouse). Ich hoffe mal bei Joss Whedons nächster Serie wird es auch wieder so sein.
von zvenn
#777496
Firefly ist meine aktuelle Sonntags-Serie. Jeden Sonntag eine Folge, danach dann der Film. Letzte Folge war bei mir die Zehnte.
Das ist das dritte Mal, dass ich die Serie angefangen habe. Beim ersten Mal fand ich den Piloten nicht sooo toll, beim zweiten Mal hab ich es bis zur dritten oder vierten Folge durchgehalten und jetzt bin ich total begeistert von der Serie :D
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von Theologe
#777573
Die Serie war wirklich klasse, aber Bedarf an Comic-Fortsetzungen habe ich gar keine. Die existieren auf bei Buffy für mich nicht. Wenn man Firefly mit Serenity auf die große Leinwand bringt ist das eine Sache, aber Comics sind ein so extrem anderes Medium, dass ich die nicht als Fortsetzung akzeptieren kann.
von Stefan
#777575
ja, Firefly ist wirklich ein Juwel, der damals bei FOX wirklich nie ein Chance hatte .. und das, obwohl der Pilot ja damals der teuerste der Fernsehgeschichte war (wurde ja später dann wohl von LOST abgelehnt *g*)

ich muss die serie mal wieder schauen, es ist schon ewig her, dass ich sie zuletzt sah :oops:
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von RickyFitts
#777576
Ja mit Comics könnt ich auch nichts anfangen. Vor allem, weil es erzählerisch einfach ganz anders ist. Mit ein so nem Heftchen kann man einfach nicht das gleiche erzählen und rüberbringen wie in einer richtigen Episode.
Da würd ich schon eher Romane akzeptieren, aber auch dann nur, wenn es wirklich auf den Original-Story-Outlines für weitere Staffeln fußt. An expanded universe novels hab ich gar kein Interesse, weil die in der Regel Schund sind.
Babylon 5 hat damals einen noch ganz brauchbaren Kompromiss gefunden. Da blieben ja nach Serienende noch so einige Fragen bzgl der weiteren Entwicklung des Universums offen. Damals hat Straczinsky tatsächlich alle nötigen Teile seiner Story-Bibel an einen Romanautor gegeben, der das ganze dann eigentlich nur noch ausschmücken musste (quasi "Schreiben nach Zahlen"). Hat ganz gut funktioniert. War zwar nicht überragend, aber zumindest hat man so in durchaus akzeptabler Qualität seine ersehnten Antworten bekommen. Würd ich mir für eine Menge abgesetzte Serien wünschen. Das ist doch idR die realistischere Option als die immer wieder uneingelösten Hoffnungen und Versprechen auf einen abschließenden TV-Film oder gar Mehrteiler.
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von Theologe
#777577
RickyFitts hat geschrieben:Das ist doch idR die realistischere Option als die immer wieder uneingelösten Hoffnungen und Versprechen auf einen abschließenden TV-Film oder gar Mehrteiler.
Wobei ich weiterhin der Meinung bin, dass man mit einem TV- oder Direct-to-DVD-Film Geld machen könnte. Das ganze darf dann natürlich nicht so halbgar wie bei The Pretender oder Dead Like Me aussehen. Keine Ahnung wie das bei Stargate aussieht. Prison Break: The Final Break war aber zB gar nicht so übel und da gab es gar nichts abzuschließen.
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von RickyFitts
#777582
Theologe hat geschrieben:
RickyFitts hat geschrieben:Das ist doch idR die realistischere Option als die immer wieder uneingelösten Hoffnungen und Versprechen auf einen abschließenden TV-Film oder gar Mehrteiler.
Wobei ich weiterhin der Meinung bin, dass man mit einem TV- oder Direct-to-DVD-Film Geld machen könnte. Das ganze darf dann natürlich nicht so halbgar wie bei The Pretender oder Dead Like Me aussehen. Keine Ahnung wie das bei Stargate aussieht. Prison Break: The Final Break war aber zB gar nicht so übel und da gab es gar nichts abzuschließen.
Irgendwie ahnte ich, dass jemand das Prison Break Beispiel bringen würde, aber das zählt hier nicht. Das lief ja direkt im Anschluss an das reguläre Ende der Season und wurde quasi gleich mitproduziert. Ich rede aber von diesen Fällen, wo die Show bereits abgesetzt und ausgelaufen ist und die Fans dann glauben, wenn sie nur lange genug quengeln wird schon irgendein producer augenrollend ein "von mir aus, dann machen wir halt noch einen Film"-Okay geben. Und das klappt einfach nie so recht. Der halbe Cast ist schon weitergezogen, ein würdiger Abschlussfilm kostet auch richtig Geld (vor allem, weil der nicht mehr in einem preiswerteren Serienproduktionszyklus entsteht sondern alleinstehend) und für einen abgesetzten Franchise greift kein Network gerne nochmal tief in die Tasche.
von Stefan
#777583
noch dazu ist "direct to dvd" sehr prestigelos - kein schauspieler, der chancen hat, bei normalen tv serien zu arbeiten, würd sich länger an direct-to-dvd "serien" binden
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von Theologe
#777588
Stefan hat geschrieben:noch dazu ist "direct to dvd" sehr prestigelos - kein schauspieler, der chancen hat, bei normalen tv serien zu arbeiten, würd sich länger an direct-to-dvd "serien" binden
Von "länger" war ja auch nicht die Rede, sondern eher von einmalig.
Natürlich wird es immer Darsteller geben, die nur von Projekt zu Projekt ziehen, aber für einige sind bestimmte Serien und Filme auch "Herzensangelegenheiten" oder eben Prestige-Projekte. Bei October Road hat sich fast der gesamte Cast nochmal für einen 15 Minütigen Abschluss eingefunden.
Bei Deadwood und Carnivale hätte wohl auch niemand abgelehnt noch ein letztes mal in die Rolle zu schlüpfen.
Und klar, Ricky hat Recht, dass Prison Break ein Sonderfall ist, weil die Produktion nie eingestellt war, dennoch glaube ich, dass die Produktionsstudios, die eben neben den Lizenzzahlungen der Networks einen Großteil aus den DVD-Verkäufen beziehen, hier und da noch gutes Geld machen könnten.
Grundsätzlich muss man sich da natürlich keine falschen Hoffnungen machen. Alle Jubeljahre gibt es dann mal einen Direct-to-DVD oder gar einen Kinofilm, aber die meisten abgesetzten Serien werden auch in Zukunft die Fans "unbefriedigt" zurücklassen.
Da hebt sich Firefly dann zum Glück etwas ab, wobei es schon komisch ist, dass gerade ein TV-Flopp durch den Erfolg auf DVD noch zu einem Kinofilm kam.
von Craise
#777598
nen anderes beispiel dass quengeln zum erfolg führen kann ist farscape, welches 2 jahre nach absetzung der serie noch nen würdiges ende gefunden hat.

lohnt es sich noch firefly zu schauen? hab mir irgendwann mal den piloten angesehen und fand den eher nich so toll. serenity war eigentlich ganz gut.
von DonnieDarko
#777607
Theologe hat geschrieben:aber Bedarf an Comic-Fortsetzungen habe ich gar keine. Die existieren auf bei Buffy für mich nicht. Wenn man Firefly mit Serenity auf die große Leinwand bringt ist das eine Sache, aber Comics sind ein so extrem anderes Medium, dass ich die nicht als Fortsetzung akzeptieren kann.
RickyFitts hat geschrieben:Ja mit Comics könnt ich auch nichts anfangen. Vor allem, weil es erzählerisch einfach ganz anders ist. Mit ein so nem Heftchen kann man einfach nicht das gleiche erzählen und rüberbringen wie in einer richtigen Episode.
Ja, das hätte ich auch gesagt, wenn ich nicht die Serenity-Comics gelesen hätte. Die Buffy-Comics sind ja eigentlich das beste Beispiel dafür, dass man eine Serie lieber nicht in Comic-Form fortsetzen sollte, da die leider ziemlich schlecht sind (abgesehen von den Dialogen), mit der Realität der Serie gar nichts mehr zu tun haben und man die Charaktere in den Zeichnungen nur mit sehr viel Fantasie wiedererkennt. Die zwei Serenity-Comicbände waren jedoch recht gut, besonders "Those Left Behind", welcher die Geschichte zwischen Serie und Kinofilm erzählt. Wobei man dazu natürlich sagen kann, dass einzelne Heftchen da wirklich nicht viel bringen, aber wenn man ein paar mal pro Jahre solche Comic-Sammelbände bringt, wo die einzelnen Kapitel zusammengefasst eine Folge ergeben, dann finde ich es nicht schlecht. Wobei mir eine Fortsetzung im TV/KIno natürlich lieber wäre.
Theologe hat geschrieben: Wobei ich weiterhin der Meinung bin, dass man mit einem TV- oder Direct-to-DVD-Film Geld machen könnte. Das ganze darf dann natürlich nicht so halbgar wie bei The Pretender oder Dead Like Me aussehen. Keine Ahnung wie das bei Stargate aussieht. Prison Break: The Final Break war aber zB gar nicht so übel und da gab es gar nichts abzuschließen.
Mich hat es ja gewundert, dass niemand DVD-Sequels zu "Serenity" in Erwägung gezogen hat. Klar, der Film hat nur mit Mühe und Not seine Kosten eingespielt, aber die DVDs verkaufen sich immer noch gut und män hätte mit nem DVD-Film, der das Budget von zwei TV-Folgen hat, sicherlich gut Gewinn machen können. Da Joss auch Sachen im Internet produziert, wäre er sich sicherlich auch nicht für solche DVD-Filme zu schade gewesen und der Cast der Serie liebte die Serie ohnehin, dass sie zurückgekommen wären. Das, was solche DVD-Filme letztendlich aber schwer zu realisieren macht, ist dass es schwer wird den kompletten Cast einer Serie für so einen Film zurückzugewinnen, da alle zu neuen Projekten übergehen und nicht unbedingt gleichzeitig zur Verfügung stehen. Ich denke mal auch, dass der DLM-Film besser gewesen wäre, hätte man den kompletten Cast bekommen (oder andere Writers eingesetzt, die ne Vision haben). Aber ich denke auch, dass man bei besonders beliebten abgesetzten (Kult-)Serien mit DVD-Fortsetzungen sehr gut Geld machen könnte, wenn man es richtig anstellt. Würde für mich auch mehr Sinn ergeben als diese ganzen billigen DVD-Filme bzw. DVD-Fortsetzungen zu einst erfolgreichen Filmserien (a la American Pie or Bring It On).
Craise hat geschrieben: lohnt es sich noch firefly zu schauen? hab mir irgendwann mal den piloten angesehen und fand den eher nich so toll. serenity war eigentlich ganz gut.
Das kommt wohl ganz auf deinen persönlichen Geschmack an. Es gibt viele Leute, die anfangs Probleme hatten mit der Serie warm zu werden, weil es ein ziemlich wilder Mix aus Geschichte und Zukunft, Western, Sci-Fi- und Drama-Elementen ist. Wenn dir die Figuren im Film aber gefallen haben, würde ich der Serie zumindest eine Chance geben und meine Erwartungen hinsichtlich der Action herunterschrauben, da die im Gegensatz zum Film in der Serie nur zweitrangig ist. In der Serie stehen die Charaktere im Mittelpunkt.
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von str1keteam
#777862
RickyFitts hat geschrieben:Ja mit Comics könnt ich auch nichts anfangen. Vor allem, weil es erzählerisch einfach ganz anders ist. Mit ein so nem Heftchen kann man einfach nicht das gleiche erzählen und rüberbringen wie in einer richtigen Episode.
Da würd ich schon eher Romane akzeptieren, aber auch dann nur, wenn es wirklich auf den Original-Story-Outlines für weitere Staffeln fußt. An expanded universe novels hab ich gar kein Interesse, weil die in der Regel Schund sind.
Bei Comics ist die Wahrscheinlichkeit für Qualität im Gegensatz zu Romanfortsetzungen um ein vielfaches höher. Solche "Bücher zum Film/zur Serie" schreiben in der Regel nur 3-t klassige Groschenromanschreiberlinge oder Fließband-Schundautoren der Marke Hohlbein. Sprachlich unterste Kajüte und inhaltlich näher an Fanfiction als am Original. Bei Comics könnten sich hingegen renommierte Texter/Zeichner finden, die eng mit dem Originalautoren zusammen arbeiten. Keine Serie als Comic, aber ein gutes Beispiel für eine gelungene und hochwertige Comic-Adaption sind die Dark Tower Comics, die die Vorgeschichte von Stephen Kings Fantasy-Epos erzählen.
Firefly würde ich mir allerdings wahrscheinlich auch nicht kaufen, aber z.B. für Carnivale wäre das Medium ideal. Die Serie hat sich ohnehin wie die Verfilmung eines abgeschlossenen Erwachsenencomics der Marke Watchmen, Preacher oder Y - The Last Man angefühlt.
von DonnieDarko
#777866
str1keteam hat geschrieben: Bei Comics ist die Wahrscheinlichkeit für Qualität im Gegensatz zu Romanfortsetzungen um ein vielfaches höher. Solche "Bücher zum Film/zur Serie" schreiben in der Regel nur 3-t klassige Groschenromanschreiberlinge oder Fließband-Schundautoren der Marke Hohlbein. Sprachlich unterste Kajüte und inhaltlich näher an Fanfiction als am Original. Bei Comics könnten sich hingegen renommierte Texter/Zeichner finden, die eng mit dem Originalautoren zusammen arbeiten. Keine Serie als Comic, aber ein gutes Beispiel für eine gelungene und hochwertige Comic-Adaption sind die Dark Tower Comics, die die Vorgeschichte von Stephen Kings Fantasy-Epos erzählen.
Firefly würde ich mir allerdings wahrscheinlich auch nicht kaufen, aber z.B. für Carnivale wäre das Medium ideal. Die Serie hat sich ohnehin wie die Verfilmung eines abgeschlossenen Erwachsenencomics der Marke Watchmen, Preacher oder Y - The Last Man angefühlt.
Gegen Carnivale-Comics hätte ich auch nichts, wobei ich mir die Serie als Comic irgendwie nicht vorstellen kann. Aber spekulieren darüber wie so ein Comic wäre, das brauchen wir sowieso nicht, da HBO die Rechte an Carnivale nicht frei gibt. :(

Ich denke mal Comic-Fortsetzungen können ganz gut sein, wenn man vernünftige Zeichner findet, die Original-Autoren mit dabei sind und das Konzept nicht ausgelutscht ist. Die Buffy-Comics sind da ja leider trotz Beteiligung der Original-Autoren ein Negativ-Beispiel, aber das dürfte auch zum großen Teil daran liegen, dass Buffy einfach mit dem Ende der Serie ausgelutscht war.

Um zurück zu Firefly zu kommen, wie würdet ihr einzelne Folgen der Serie bewerten? Was war die beste Folge, welche war die schwächste?
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von Theologe
#777877
str1keteam hat geschrieben:Die Serie hat sich ohnehin wie die Verfilmung eines abgeschlossenen Erwachsenencomics der Marke Watchmen, Preacher oder Y - The Last Man angefühlt.
Du meinst wie bei Heroes? :mrgreen:
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von str1keteam
#778012
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Die Serie hat sich ohnehin wie die Verfilmung eines abgeschlossenen Erwachsenencomics der Marke Watchmen, Preacher oder Y - The Last Man angefühlt.
Du meinst wie bei Heroes? :mrgreen:
Heroes hat viel bei Watchmen geklaut(u.a. das Ende der ersten Staffel), aber die Autoren haben offensichtlich nicht immer richtig verstanden was sie geklaut haben, denn sonst wären sie später nicht so sehr in Soapgefilde und Superheldenklischees abgetaucht. Auch wenn ich immer noch nicht über Staffel 2 hinaus gesehen habe und kein Heroes Hasser bin, ist die Serie dann doch eher irgendwo zwischen klassischen jugendorientierten Superheldencomics und einer ambitionierten Dekonstruktion wie Unbreakable oder eben Watchmen verloren gegangen. Die Charaktere sind dafür auch zu oberflächlich geraten und es war in den entscheidenen Momenten nicht konsequent und düster genug. Carnivale und selbst True Bloods sind da schon ein bessere Beispiele. Sowas wie Heroes würde ich aber sehr gerne nochmal auf einem der qualitätsorientierten Sender sehen. FX hat ja mit Powers auch schon eine Adaption eines Erwachsenencomics in Arbeit.





A few weeks ago, Brian Bendis gave us an update on the "Powers" television series, announcing that a showrunner (Kevin Falls) and director (Michael Dinner) were on board for the project—though it has yet to be green lit for production.

...
"We're making a cop show with superhero elements to it, not a superhero show with other elements to it," he continued. "It's a cop show—a dark one, hopefully in the same vein as 'The Shield'—and it really seems to be shaping up that way. Fingers crossed for the green light!"

Bendis compared "Powers" to the "Dexter" television series (based on the novels of Jeff Lindsay) as far as the adaptation's faithfulness to its source material.

"The 'Dexter' of the show and the 'Dexter' of the books are different," he explained. "But no one's offended by the diversion. I think we're headed toward the same mindset, as far as the books will be the books, and the TV show, as it evolves, will have its own thing. But it starts at the same place for sure."

Despite the eventual divergence of the two "Powers" projects, Bendis said the "Who Killed Retro Girl?" story arc that kicked off the comic book series will also become the TV series' pilot storyline. The arc introduces homocide detectives Christian Walker and Deena Pilgrim, tasked with investigating cases that involve super-powered criminals, as they attempt to solve the murder of one of the world's most famous superheroes, Retro Girl.

"I don't want to spoil the ending of a 10-year-old story, but everything we learn in that first story arc sets up the world of 'Powers,' sets up all the mysteries of Walker and all the other police officers dealing with it, sets up the world, and sets us on a course for a very long journey of mythology and storytelling," said Bendis.

Comparing the series to another TV project known for its super-powered characters, Bendis said fans should expect a much more adult-oriented drama than most superhero fare.

"'Heroes' saves the cheerleader, we kill the cheerleader—that's how it's going to go," he explained. "There's a dead superhero on the floor. It's not for the kids."

zum Thema:
Die beste Folge war für mich der Kinofilm. Nicht weil er besser inszeniert war und packendere Action hatte, sondern weil er erfolgreich die düsteren Ecken der Firefly Welt ausgelotet hat. Das Gefühl echter Bedrohung kam in der Serie nicht immer auf. Dafür hat ihm allerdings ein bißchen der Humor und die Leichtigkeit der Serie gefehlt. Wenn man die Charaktere nicht schon in der Serie schätzen gelernt hätte, wären z.B. die Todesszenen wahrscheinlich nicht halb so wirkungsvoll gewesen. Von den regulären Folgen kommen mir als erstes Jaynestown und Out of Gas in den Sinn.
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von Theologe
#778037
str1keteam hat geschrieben:Auch wenn ich immer noch nicht über Staffel 2 hinaus gesehen habe und kein Heroes Hasser bin,
Wenn du irgendwann weiterguckst, wirst du Heroes auch noch hassen lernen.
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von str1keteam
#778038
Theologe hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben:Auch wenn ich immer noch nicht über Staffel 2 hinaus gesehen habe und kein Heroes Hasser bin,
Wenn du irgendwann weiterguckst, wirst du Heroes auch noch hassen lernen.
Vielleicht fange ich bald an. Ich habe es bisher wider Erwarten geschafft Lost Staffel 6 noch nicht anzufangen und da Heroes mit Staffel 4 (und vielleicht der ganzen Serie) durch ist, bietet es sich natürlich als Ersatzfix an. Wobei ich auch FlashForward mit Start der deutschen Ausstrahlung endlich nachholen werde.
von Stefan
#778058
str1keteam hat geschrieben: Wobei ich auch FlashForward mit Start der deutschen Ausstrahlung endlich nachholen werde.
das könntest du dir aber auch sparen :lol:
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von Theologe
#778061
Stefan hat geschrieben:
str1keteam hat geschrieben: Wobei ich auch FlashForward mit Start der deutschen Ausstrahlung endlich nachholen werde.
das könntest du dir aber auch sparen :lol:
Im Vergleich zu Heroes ist FlashForward aber ein Kracher.
von Stefan
#778062
Theologe hat geschrieben:Im Vergleich zu Heroes ist FlashForward aber ein Kracher.
Im vergleich zu FlashForward war aber bei HEROES wenigstens Season 1 durchgeplant .. bei FW ist mittlerweile der dritte Showrunner am Arbeiten - und das merkt man, die Show ist total planlos und ich fand Season 1 von Heroes um einiges besser als das, was FW da abliefert
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von Theologe
#778110
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Im Vergleich zu Heroes ist FlashForward aber ein Kracher.
Im vergleich zu FlashForward war aber bei HEROES wenigstens Season 1 durchgeplant .. bei FW ist mittlerweile der dritte Showrunner am Arbeiten - und das merkt man, die Show ist total planlos und ich fand Season 1 von Heroes um einiges besser als das, was FW da abliefert
OK, wenn man jeweils die erste Season vergleicht hast du Recht, aber auch nur dann.
von DonnieDarko
#778174
Theologe hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:
Theologe hat geschrieben:Im Vergleich zu Heroes ist FlashForward aber ein Kracher.
Im vergleich zu FlashForward war aber bei HEROES wenigstens Season 1 durchgeplant .. bei FW ist mittlerweile der dritte Showrunner am Arbeiten - und das merkt man, die Show ist total planlos und ich fand Season 1 von Heroes um einiges besser als das, was FW da abliefert
OK, wenn man jeweils die erste Season vergleicht hast du Recht, aber auch nur dann.
Flash Forward hat aber immerhin bessere Schauspielleistungen als Heroes.

Zu Firefly:

Meine persönlichen Lieblingsfolgen waren "Bushwhacked", "Ariel", "Out Of Gas" und "Objects in Space". Besonders auffällig an dieser Auswahl ist wohl, dass der Western/Geschichts-Anteil hier weniger vorhanden ist, als bei den meisten anderen Folgen. Wobei dies nicht der Grund ist, warum ich die Folgem am meisten mag. Ich denke ich mag die Folgen am meisten, weil sie eine angespannte Atmosphäre haben und eine ernstzunehmende Bedrohung für die Charaktere in petto haben(in "Bushwhacked" sind es ein Allianz-Offizier und die Reavers, in "Ariel" die Männer mit den 'hands of blue', in "Out Of Gas" die Zeit als auch die Weite/Einsamkeit des Weltalls, in "Objects In Space" ist es Early). Davon mal abgesehen sind es auch alles Folgen, die sich sehr auf die komplette Crew der Serenity konzentrieren.

Weniger mögen tue ich "The Train Job", "The Message" und "Hearts Of Gold". "Hearts Of Gold" kreiert einen netten Konflikt zwischen Mal und Inara und hat mit Melinda Clarke zwar einen netten Gaststar, aber letztendlich war diese Hurenepisode dann doch sehr cheesy/trashy. "The Train Job" hatte auch ein paar Momente, aber letztendlich empfand ich die Storyline als etwas zu nobel. "The Message" leidet ein wenig darunter eine Gaststar-der-Woche-Folge zu sein, was aber nicht das schlimmste war, da die Folge für die regulären Charaktere trotzdem genug Konflikte mitbrachte und die Vergangenheit von zwei Hauptcharakteren nochmal näher beleuchtete. Was mich an der Folge störte war viel mehr die sinnfreie Entwicklung der Geschichte zum Ende, mit Traceys sinnlosen Tod.
von Donnie
#1339442
Letzten Monat kam die erste Ausgabe der neuen Serenity-Comic-Serie "Leaves on the Winds" raus, die dort ansetzt, wo der Film endete. Kann ich nur empfehlen - die Serenity-Comics sind so viel besser als die Buffy Comic-Fortsetzung und es ist toll nach all den Jahren endlich eine Fortsetzung in einer Form zu haben!
versteckter Inhalt:
Die Serenity-Crew ist also untergetaucht, während die Allianz versucht die Geschehnisse um Miranda als einen terroristischen Ploy der Browncoats um eine neue Rebellion auszulösen auslegt und den Wahrheitsgehalt der Enthüllung aus dem Film in den Medien anzweifelt. Die Rebellen wollen tatsächlich eine neue Rebellion anzetteln und suchen wie die Allianz ebenfalls nach Mal, um einen Anführer zu haben.

Inara und Mal haben jetzt auch endlich Sex miteinander und Inara scheint kein Companion mehr zu sein, sie wurde wohl enteignet von ihrer Organisation oder so. :o Jayne hingegen scheint das Schiff verlassen zu haben und wohnt bei seiner Mutter. :lol:

Zoe ist wie erwartet schwanger von Wash und bringt ein Baby auf die Welt. Allerdings gibt es Komplikationen bei der Geburt, die Mal und die Crew dazu zwingen aus den Tiefen des Alls zu kommen und ein Krankenhaus aufzusuchen.

Die Allianz ist jedoch weiterhin auf der Suche nach der Serenity und zum Schluss taucht Jubal Early, der Kopfgeldjäger, wieder auf und bietet der Allianz seine Hilfe an.
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von Theologe
#1339443
Ich habe ja schon überlegt, ob ich wieder bei Comics einsteige. Firefly wäre ein schöner Anlass.