US-Fernsehen (inklusive Season- und Pilot-Reviews), britisches Fernsehen etc.
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von redlock
#793504
Hm, sieht so aus, als ob ich den thread zur Serie aufmachen müßte. :wink:

Folge 1:

Auf nach Guadalcanal.

Technik/Ausstattung/ectr.:[/b] 9/10 (manche CGI Szenen waren einfach zu offensichtlich, wie damals die Luftlandeaktion bei BoB).

die Geschichte: been there, done that.
Wirklich, das war nichts Neues. Alles irgendwie schon aus BoB oder den beiden Clint Eastwood Filmen bekannt. :roll:

Immerhin "Sheriff Valenti" (hier ein Colonel) hatte vor den NCOs einen klasse Spruch, und die Mission ist klar (und nicht so PC-Weichgespült wie heutzutage, wenn die Marines rausmüssen): "Let's go and kill 'em all". Das ist mal ein klarer Auftrag.
Zuletzt geändert von redlock am Mi 17. Mär 2010, 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
von Atavist
#793632
Hab mir den ersten Teil gerade angesehen.

Wie erwartet, ist der Stil mit dem von "Band Of Brothers" identisch. Allein bei Musik und Intro mit Kommentaren von Veteranen könnte man fast meinen, eine Fortsetzung zu sehen.

Handwerklich ist diese 200-Millionen-Produktion dermaßen state of the art, dass mir der Gedanke kam, ob man solche Miniserien nicht auch als Kino-Event aufziehen könnte: Wäre es nicht mal einen Versuch wert zu testen, wie das Publikum es annimmt, wenn man die einzelnen Folgen z. B. im monatlichen Abstand in den Multiplexen zeigt?

Denn Szenen wie die Kampfhandlung zwischen 38:14 und 41:40 sind so intensiv gefilmt, dass sie mit großer Leinwand und martialischem Soundsystem erst so richtig zur Geltung kommen. Die ersten 20 Minuten von "James Ryan" waren auch niemals mehr so eindringlich wie damals in Saal 4 unseres Krefelder "CinemaxX".

Größter Schwachpunkt ist für mich die ständig im Hintergrund dudelnde, rührselige Musik - wenn es wenigstens nur zurückhaltende Pianostücke wären, ginge es vielleicht noch. Aber die pathetischen Streicherarrangements gehen mir ziemlich auf den Zeiger, ich brauche keine emotionale Unterstützung mit dem Holzhammer. Hab nicht mehr so genau im Ohr, ob die Musik bei "Band Of Brothers" auch so allgegenwärtig war, hier ist es mir jedenfalls extrem aufgefallen. Dabei haben diverse HBO-Topserien schon gezeigt, wie wirkungsvoll es ist, wenn man dem Zuschauer nicht mit solchen Mitteln vorkaut, was er zu denken und zu fühlen hat.

Für einen Moment lang wollte ich mich über die üblichen Stereotypen bei den Figuren ärgern. Dann fiel mir aber ein, dass diese Klischees ja auch meist zutreffen, hab ich bei der Bundeswehr selbst erlebt. Wo so unterschiedliche Charaktere versammelt sind, gibt es eben auch den Coolen, den Nachdenklichen, den Ängstlichen, den Draufgänger usw.

Ein bisschen abgedroschen finde ich dafür die eine oder andere Figur von der Heimatfront: Der gefühlskalte Vater des Reporters oder der Sohn, der wegen eines Herzfehlers nicht in den Krieg ziehen und den Helden spielen kann. Schon klar, dass hier die Grundlage für bewegende Geschichten gelegt werden soll - hoffentlich versinken sie im weiteren Verlauf dann nicht in soapartiger Melodramatik. In dieser Hinsicht war "Band Of Brothers" ja erfreulich zurückhaltend.

Bei einer Szene aus dieser ersten Folge bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die bewegend oder überkandidelt finden soll: Der verzweifelte Japaner, der am anderen Ende des Ufers schreiend und todesverachtend zwischen seinen gefallenen Kameraden herumläuft, ist natürlich ein Sinnbild für den Irrsinn des Krieges. Weiß nicht, ob hier ein bisschen zu dick aufgetragen wurde oder sich solche Dramen wirklich abgespielt haben.

Alles in allem ist das aber trotz vereinzelter Kritik natürlich Serienunterhaltung auf einem Niveau, wie man es nur selten zu sehen bekommt. Dürfte wohl jetzt schon das TV-Ereignis des Jahres sein und wird wahrscheinlich mit TV-Preisen überhäuft werden.
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von McKing
#793652
Atavist hat geschrieben: Weiß nicht, ob hier ein bisschen zu dick aufgetragen wurde oder sich solche Dramen wirklich abgespielt haben.
Es ist Krieg und die Menschen haben gesehn, wie die Japaner ihre eigenen Kameraden tot und halb zerfetzt liegen gelassen haben. Wenn die einen Feind in die Finger lebend in die Finger bekommen werden die sicherlich nicht alle gnädig sein und ihn sofort töten. Wenn schon Sau mäßig viele Soldaten, die in Deutschland einmarschiert sind Frauen und Kinder vergewaltigt haben (ich schätze Hass spielt da auch ein Faktor), dann will ich nicht wissen, wie viele arme Säue da gefangen genommen wurden und was die alles erleben mussten.
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von Tangaträger
#793731
Ich bin ein wenig zwiegespalten. Einerseits waren meine Erwartungen hoch, andererseits ist das wirklich eine 1:1-Kopie von Band of Brothers. Da kann man wirklich fast alles miteinander vergleichen, angefangen vom Documentary-Style bis hin zum Score (der wirklich zu sehr aufgesetzt wirkt.
Und wie immer habe ich so meine Probleme mit den Charakterzeichnungen: Ohne zu wissen, wer eigentlich wer ist, könnte man mir auch sagen, ich sah alle fünf Minuten einen neuen Charakter. Autoren solcher Miniserien sollten langsam mal anfangen, sich auf einzelne Charaktere zu konzentrieren, als die ganze Kompanie auf einen Haufen zu zeigen und alle Soldaten eine einzelne Storyline zu geben, die dann auch noch in der so schon recht verschachtelten Story eingebunden werden. Das gefiel mir schon bei BoB und Generation Kill nicht, und es wird mir auch hier nicht gefallen.
Zudem ist hier in den 50 Minuten überhaupt nichts passiert. Die Soldaten landen auf der Insel und die ersten Japaner werden umgenietet - ja toll, das war wirklich sehr interessant für den ersten Part (NOT). Es fehlte einfach eine proper Einleitung, wie es BoB damals geschafft hat. Für das Schicksal der Charaktere interessiere ich michd emnach herzlich wenig.
Dafür sieht's aber ganz schick aus, und die erste Kriegssequenz war recht nett anzusehen, obwohl ich hier das Gefühl hatte, dass der zweite Part der Szene rausgeschnitten wurde, um die Folge unter 60 Minuten zu halten.

Fazit: hohe Erwartungen nicht erfüllt, in kleinsten Teilen trotzdem vielversprechend, bisher schlechter als BoB und GK.
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von little_big_man
#793774
Mir geht es genau gleich wie bei BoB: ich habe nicht den Hauch einer Ahnung wer hier eigentlich wer ist. Bei BoB dauerte bis zur 5. Episode, bis ich wirklich einmal die Charaktere auseinanderhalten konnte und von daher waren damals für mich schon die ersten 4 Episoden mehr oder weniger für die Katz'. Scheinbar haben sie aus diesem Fehler wirklich rein gar nichts gelernt und schaffen es auch diesmal nicht, die Charaktere so vorzustellen, dass man wenigstens 4-5 Leute auseinander halten könnte.

Welches sind denn nun die drei Hauptdarsteller, um die es sich drehen soll?

Derjenige, der den Brief am Ende geschrieben hat ist wohl einer, wobei ich keine Ahnung habe, welche Rolle der im Kampf gespielt hat. War das derjenige am Maschinengewehr, der am Morgen so entsetzt über seine Taten war?

Der zweite ist wohl der mit dem "heart murmur", oder?

Und wer ist der dritte Hauptdarsteller?

Sollte es irgendwo bereits eine ausführliche Episoden-Zusammenfassung geben, wo man nachvollziehen kann, wer nun was gemacht hat, wäre ich froh über den Link.
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von Theologe
#793873
Offenbar fällt es mir leichter als den anderen hier, die Figuren zu Unterscheiden. Ich hatte zumindest keine Probleme, im Gegenteil. Ich finde schon, dass man erkennen kann, dass man sich da auf weniger Charaktere konzentrieren will.
Der dritte Hauptdarsteller war Teil der italienischen Feier zu Beginn des Films, der dann später mit der Nachhut auf der Insel landete und nichts von den Kämpfen sah.

@Tangaträger
Bei Generation Kill fokussierte sich doch fast alles auf 4-5 Leute und von denen saßen die meisten sogar im gleichen Fahrzeug.
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von redlock
#793934
little_big_man hat geschrieben:
Welches sind denn nun die drei Hauptdarsteller, um die es sich drehen soll?

Derjenige, der den Brief am Ende geschrieben hat ist wohl einer, wobei ich keine Ahnung habe, welche Rolle der im Kampf gespielt hat. War das derjenige am Maschinengewehr, der am Morgen so entsetzt über seine Taten war?

Der zweite ist wohl der mit dem "heart murmur", oder?

Und wer ist der dritte Hauptdarsteller?
Auch mir fällt es schwer die "Hauptdarsteller" zuerkennen. Gut, der mit dem Herzproblem ist einer, der andere, der Typ aus "24" (Kim's Freund, der am Ende der Staffel die Hand verliert), der hier dem Japaner mit der 1911er den Blattschuss verpaßt. Der Dritte? Keine Ahnung...
Zuletzt geändert von redlock am Di 16. Mär 2010, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
von Stefan
#794268
so ich sah es heute auch - und ehrlich gesagt hats mir sehr gut gefallen. Natürlich hab ich auch bei Kriegsfilmen / Serien ständig das Problem, die Leute zu differenzieren, die sehen mit Helm und Uniform schlussendlich alle gleich aus, außer sie haben irgendwelche herausstechenden Merkmale (wie Blondie in BoB :lol: ) ..

aber so schlimm fand ich es in Pacific jetzt gar nicht, da es sich doch irgendwie zentral nur auf wenige Leute konzentrierte .. bei BOB war das viel viel schlimmer bzw waren es halt viel mehr.

Bisher erinnert mich das ganze doch sehr an "Flags of our Fathers", nur dass es halt keine Vulcan-Insel sondern ne Tropen-Insel ist.. aber na ja, wenn das so passiert ist, ists halt so - und es stört mich auch nicht, immerhin lieferte PACIFIC bisher visuel bombastisch ab..

Story-technisch ist es sowieso zu früh, das ganze zu bewerten - und einen vergleich mit BOB zu ziehen, wie es hier einige machen, ist schlichweg unfair - von BOB habt ihr alle Folgen mind. einmal gesehen .. das könnt ihr doch nicht mit einer einzigen Folge Pacific vergleichen.

bisher war es stark und ich freu mich schon wahnsinnig auf die nächste Folge
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von Theologe
#794336
Stefan hat geschrieben: Story-technisch ist es sowieso zu früh, das ganze zu bewerten - und einen vergleich mit BOB zu ziehen, wie es hier einige machen, ist schlichweg unfair - von BOB habt ihr alle Folgen mind. einmal gesehen .. das könnt ihr doch nicht mit einer einzigen Folge Pacific vergleichen.
Und selbst wenn man am Ende zu dem Schluss kommt, dass es BoB im Dschungel ist, dann ist das zwar nicht innovativ, aber mit Band Of Brothers vergleichen zu werden, ist ja nun auch nicht so schlecht. Ich bezweifele ohnehin, dass sich Band Of Brothers toppen lässt und Hanks & Spielberg haben letztlich auch nie einen Hehl daraus gemacht, dass man sich in der Machart daran orientiert.
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von aceman
#794456
Ich werde nach der Ausstrahlung die komplette Mini-Serie am Stück schauen...

Eine Woche Pause ist mir hier immer viel zu viel. Band of Brothers entfacht auch erst seine ganze Stärke, wenn man die Folgen am Stück schaut.

Zudem konnte man bei BoB anfangs auch kaum Hauptcharaktere (neben Winters und Nixon) herausfinden.
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von redlock
#794491
aceman hat geschrieben:Ich werde nach der Ausstrahlung die komplette Mini-Serie am Stück schauen...
Der Kritiker von variety rät davon ab :lol: :wink:

Ich zitiere:

"A brief disclaimer here, too, about the ideal way to view a production like this, which HBO will schedule over successive Sundays. That pattern might be vastly preferable to absorbing the 10 hours in a concentrated burst, as your humble servant did, which made the unrelenting earnestness of it all feel stately but also somewhat ponderous".
von zvenn
#797315
Die zweite Folge fand ich etwas lahm. Aber jetzt scheint es ja einen Standortwechsel zu geben. Ich bleibe gespannt :o
von cassiuskev
#797613
Hi zusammen, mich würden die Quoten zu den einzelnen Pacific Episoden interessieren. Habt ihr nen guten Tipp wo man die für HBO kontinuierlich herbekommt? Für die Premiere habe ich was bei Serienjunkies gefunden bei der zweiten Folge sieht es schon wieder düster aus. D&G, Cassius
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von Tangaträger
#797654
cassiuskev hat geschrieben:Hi zusammen, mich würden die Quoten zu den einzelnen Pacific Episoden interessieren. Habt ihr nen guten Tipp wo man die für HBO kontinuierlich herbekommt?
Warte noch ~1 Woche, dann kommen die Zahlen, addiert mit den Mehrfachausstahlung, sicherlich irgendwo in einem Blog vor.

Zum zweiten Teil: Ich muss sagen, dass mich die Serie leider nicht begeistert :(
Irgendwie sehe ich da überhaupt keinen roten Faden, keine Entwicklung in Story und Charaktere, und mir kommt es vor, als würde man 40 Minuten der Folge mit unwichtigem Geplänkel verschwenden, nur um in der Mitte 10 Minuten super forografierten Kriegswahnsinn zu zeigen.
von Plem
#798909
Nach zwei Folgen weiß ich eigentlich nicht so wirklich was ich von The Pacific halten soll. Die Inszenierung ist natürlich toll und die Schauspieler sind auch gut, aber bisher ist halt nichts Aufregendes passiert. Das ständige Herumgeballere nervt mich etwas (jaja, ich weiß, dass es eine Kriegsserie ist), vor allem in der zweiten Folge als der Typ gefühlte fünf Minuten die Japaner niedergeschossen hat ohne dass zwischendurch etwas Nennenswertes passiert ist. Abgesehen davon ist die Musik einfach extrem nervig. Sie ist einfach viel zu dramatisch und lenken total von der Action ab. Das wirkt eher so als ob es für Soaps wie Reich & Schön geschrieben wurde und nicht für eine HBO-Serie. Ich werde aber wohl trotzdem den Rest der Miniserie gucken. Einfach nur weil mich die Thematik sehr interessiert.
von Atavist
#800478
Gerade die dritte Folge gesehen. Ist ein satter Kontrast zur actiongeladenen Episode davor und konzentriert sich dank der Rahmenhandlung auf einzelne Figuren. Hat mir bis auf die unsägliche Hintergrundmusik aber gut gefallen, vor allem wegen der gelungenen 40er-Jahre-Atmosphäre. Und sie gibt einen kleinen Eindruck davon, was für Dramen teilweise aus den Liaisons entstanden, wie es sie immer zwischen ausländischen Soldaten und einheimischen Frauen gab.
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von little_big_man
#800641
Die 3. Episode war ein klarer Schritt nach vorne....weg von ewig langem rumgeballere ohne Charakterentwicklung hin zu einem Charakterdrama in historischem Kriegs-Setting.

Wirklich viel passiert ist zwar auch nicht, aber das ist man sich ja so gewohnt von HBO-Serien und damit kann ich auch gut leben, solange die Atmosphäre so gut rübergebracht wird.

Der 3. Hauptdarsteller hat sein Geld bisher aber auch leicht verdient... :wink:
von The Rock
#803288
Handwerklich ist diese 200-Millionen-Produktion dermaßen state of the art, dass mir der Gedanke kam, ob man solche Miniserien nicht auch als Kino-Event aufziehen könnte: Wäre es nicht mal einen Versuch wert zu testen, wie das Publikum es annimmt, wenn man die einzelnen Folgen z. B. im monatlichen Abstand in den Multiplexen zeigt?
Wer würde das denn sehen? Es ist schon schwer genug die Menschen für einen 7€ Film 1 1/2 Stunden zu begeistern, ohne das man es für raus geschmissenes Geld hält. Jemanden 10 Mal im Jahr zusätzlich ins Kino zu lotsen und das mit einem Film mit Handlung? In welchem Film gibts denn sowas? :mrgreen: .

Die ersten beiden Episoden habe ich leider verpasst und musste mir deshalb mit Onlinevideoausschnitten über die Runden helfen :cry: , allerdings kenne ich jetzt Teil 3 und 4.

Mir geht es bisweilen so wie den meisten, dass meine Erwartungen leicht enttäuscht wurden, auch wenn mir die Serie super gefällt. Immerhin vermittelt einem die Serie ein gänzlich anderes feeling als BoB, was mich deshalb nur noch mehr begeistert.

Allerdings gefallen mir die langen Pausen zwischen den Einsätzen und die Kontraste zwischen zu viel Ballerei und zu viel Gequatsche gar nicht. Jetzt ist mir natürlich bewusst, dass der Kriegsverlauf im Pazifik ein gänzlich anderer war, als der in Europa, allerdings fühle ich mich durch das bisherige "Privatleben" der Marines in Australien und der langatmigen, gestrigen Folge doch sehr schnell gelangweilt. Dazu kommt noch, dass die 40er,50er Jahre Ansicht einfach zu sehr nach "Spielberg Produktion" aussieht. Erinnert mich gerade zu stark an "Taken" und nimmt mir auch ein Stück Atmosphäre aus der Serie.

Als besonders negativ empfinde ich in der Hinsicht, dass die Serie sich für mich zu stark auf nur einen Charakter konzentriert, Private Robert Leckie. Als normaler Mensch ist es manchmal schwer sich in eine (Kriegs)Figur hineinzuversetzen, besonders wenn einem diese dann regelrecht aufgezwungen wird. Wenn der Charakter dann letztlich nicht zieht (das ist bei mir der Fall), wird es schwer die Serie interessant zu halten und in Episode 4 war das genau mein Problem. Das Leben in der Einheit und die Einheit ist interessant und nicht der Einzelne.
Übrigens gebe ich da BoB einen Pluspunkt, weil zwar oft kritisiert wurde, dass es zu viele Charaktere gab, es für mich aber leichter war über die uninteressanten Figuren hinwegzusehen und mich auf die Story zu konzentrieren.
von zvenn
#804263
cassiuskev hat geschrieben:Hi zusammen, mich würden die Quoten zu den einzelnen Pacific Episoden interessieren.
Considering its $250 million price tag, HBO's high-profile mini-series isn't getting the numbers it hoped. The opening episode screened to 3.1 million viewers, though that number effectively tripled to 9.1 million viewers overall factoring in repeats, PVR and On Demand viewing. Episodes #2 & 3 fell to 2.8 million viewers live, Episode #4 around 2.5 million.
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von Friccs
#804410
Bei BoB lag der Fokus auf einer Kompanie, bei The Pacific liegt der Fokus auf den 3 Marines die auch noch in unterschiedlichen Einheiten dienen. Natürlich kann man am Anfang die Charaktere kaum differenzieren, dafür wird die Serie nach jedem mal schauen besser weil einem die Personen viel besser bekannt sind und man viel mehr Details aufschnappt. So kann insgesamt doch ein gutes Bild der einzelnen Personen gezeichnet werden. Bei 10 Episoden und 40 Darstellern kann eben nicht jeder seine eigene Storyline bekommen.
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von redlock
#804486
Friccs hat geschrieben: Bei 10 Episoden und 40 Darstellern kann eben nicht jeder seine eigene Storyline bekommen.
Warum führen sie dann soll viele überhaupt ein :?:
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von Friccs
#804730
Liegt in der Natur der Sache dass eine Kompanie aus mehr als 2 Mann besteht. :wink:
von The Rock
#804900
redlock hat geschrieben:
Friccs hat geschrieben: Bei 10 Episoden und 40 Darstellern kann eben nicht jeder seine eigene Storyline bekommen.
Warum führen sie dann soll viele überhaupt ein :?:
Weil es scheinbar erfolgreicher ist? Immerhin ist euch schon klar, dass die Serie mit den 40 Darstellern erfolgreicher ist, als die mit den 3en, oder? :) Bei den 3 Posts hatte ich gerade das Gefühl, dass es der umgekehrte Fall wäre.

Zudem sieht man an der aktuellen Serie doch ganz deutlich was passiert, wenn ein Charakter zu viel Zeit hat. Man sieht und erfährt Dinge, die einen gar nicht so recht interessieren.