freestyler999 hat geschrieben:Bei dem Wirtschaftsaufschwung rede ich von dem der nach dem Zusammenbruch der Dot-Com-Blase und dem 11. September 2001 bis zum November 2007 angehalten hat.
Ich auch.
Dieser Fake-Blasenaufschwung der durch Onkel Grünspans billiges Geld und die anderen Wallstreet-Finanzbetrüger unter tatkräftiger Hilfe von Clinton & Co ausgelöst wurde.
Durch eine fiskal konservative Politik ging es den USA besser als unter den Demokraten...
Meinst du damit den Militär-Keynesianismus von Bush und die Günstlings-Misswirtschaft westerwelleschen Ausmaß im Irak?
Vergleiche mich nicht mit einem Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut. Das ist echt eine Beleidigung.
Als ich dich mit Ayn Rand verglich, DAS war echt eine Beleidigung.
Und ist ein gutes Gedächtnis nicht eigentlich eine gute Sache.
Jep.
Noch besser wäre es wenn man sein gutes Gedächtnis noch mit seinem Verstand kombinieren könnte, man über Sachverhalte nachdenken könnte.
Manche Menschen auf der linken Seite des politischen Spektrums wollen am besten vergessen machen, was sie für Greultaten an der Menschheit verrichtet haben, aber es gibt auch einige die dem "Spin" der Medien nicht trauen, und trotzdem dem konservativen Flügel, der durch Linksaktivismus unterhöhlt wird, treu zu bleiben.
Wir sollten vielleicht anders differenzieren, statt rechts-links in reaktionär und progressiv.
Aber egal.
Viele von dir genannte "Linke" sind oder waren übelste reaktionäre Machtopportunisten, bzw. Verbrecher die nur deshalb "links" sind oder waren, weil sie als "rechte" niemals an die Macht gekommen wären (Iossif Fischer, die SPD z.B.).
Es gibt durchaus auch (idR gemäßigt-) Konservative die politisch zu gebrauchen sind.
Die Masse derer die sich als "konservativ" (oder auch als "links")bezeichnen haben jedoch letztlich eine beliebige Weltanschauung, opportunistische Heuchler, denen gerade der Konservativismus allerdings die einfachste Legitimation ihrer Macht bietet und weltanschaulich simple geprägte aber quantitativ große Wählerschichten als Stimmvieh anvisiert.
Insbesondere bei der Bush-Kamarilla würde ich jedoch sagen, das der Begriff Neokonservativ treffender wäre, da hier so völlig offensichtlich auf so Sachen wie Moral, Ethik und Werte geknödelt wurde, das man die wenigen wirklichen echten Konservativen damit nur unnötig beleidigt.
Das gleiche würde ich für die vermeintlich linke Ecke auch vorschlagen, denn, das müsstest selbst du festgestellt haben, das ein Gerhard Schröder (oder Blair, viele andere) keine "linke" Politik betrieben hat, sondern lediglich das getan hat, was u.a. die Konservativen lange forderten, für die politische Umsetzung jedoch zu feige waren.
Konservativ zu sein, ist eine schwere Herausforderung in der heutigen Welt, die von linken Lügen wie Finanzkrise, Klimaerwärmung und anderen Dingen geleitet wird. Wissen und Gedächtnis sollte jeder Mensch haben und das sollte auch die Diskussion leiten und nicht Vermutungen und neue Denkansätze die im Vornherein durch historische Fakten zum Scheitern verdammt sind.
Konservativ zu sein, vorallem das was du darunter verstehst, ist in der Tat eine schwere Heraussforderung, vor allen Dingen eine Intellektuelle, was wohl dem verbohrten Weltbild zulasten geht.
Nun ist es auch interessant zu wissen, wie "Fakten" heutzutage in einer links-dominierten Welt zu stande kommen. Nehmen wir mal das Beispiel Climategate von der Climate Research Unit der University of East Anglia: Es gibt einige Professoren und Wissenschaftler, aufgrund eines hohen Bildungsgrades, und niedrigen Bekanntheitsgrades, an einer Art Paranoia zur Umwelt leiden, eine Art Minderwertigkeitskomplex. Solche sind ein gefundenes Fressen für linke Aktivisten. Diese Wissenschaftler wurden in eine linke Welt eingeführt, wo sie auf einmal zu großen Stars ihrer Branche proklamiert wurden.
Hast du dir nie mal die Frage gestellt, warum die Mullahs der politischen Ökonomie wie Sinn, Hüther oder Heinsohn vorwiegend in KONSERVATIVEN Medien auftreten, von Unternehmern finanziert werden die konservative Parteien wählen und den meisten Beifall von Menschen bekommen die ein konservatives Weltbild haben?
Oder die Wissenschaftsscharlatane die z.B. ab 1915 die Ansicht vertraten, Deutschland brauche Lebensraum im Osten, da sonst Hungersnöte das germanische Volk auslöschen würden.
Oder die Eugeniker die wissenschaftlich "beweisen" konnten das Juden minderwertige Menschen sind.
Immer hab ich da die Sympathisanten vorwiegend im konservativen Umfeld.
Kannst du mir das erklären?
Saul Alinsky's Regel: The ends justify the means! Wenn am Ende das rauskommt was man will, ist es egal was man zwischendurch macht.
Etwas sinngemäßes wirst du auch bei Machiavelli finden, zu dessen Zeit es übrigens noch keine "Linken" in Regierungsverantwortung gab.