Ein anderes Beispiel: Wenn ich meinen iPod am Macbook synchronisiere und dann woanders anschließe, wird er meines Wissens nicht erkannt bzw. ist es nicht ohne weiteres möglich die Musik rüberzuziehen. Wenn ich ihn an einem fremden Windowsrechner anschließe, muss dort ebenfalls iTunes installiert sein, um Musik zu tauschen.
Musik lässt sich auch dann nicht ohne Weiteres über iTunes tauschen. Das scheitert meines Wissen schon daran, dass ein Mac-formatierter iPod von der Windows-Version von iTunes nicht gelesen werden kann. Um Musik vom iPod wieder herunterholen zu können, gibt es Drittanbietersoftware wie iPodMusicLiberator.
In dem Fall ist Apple aber in der Minderheit und sollte sich wenn möglichst anpassen. Immerhin muss es bestehende Windowsnutzer für sich gewinnen, wenn es weitere Marktanteile will. Ich finde, dass Apple hier nur ziemlich arrogant und bockig wirkt.
Andere Windows-Dateisysteme (Fat/Fat32) lassen sich ja lesen und beschreiben. Und NTFS kann immerhin gemountet und gelesen werden. Windows kann nicht einmal das bei einem HFS-Dateisystem. Und wie bereits gesagt, mit Macfuse ist selbst der Schreibzugriff möglich, wobei sowas im Alltag dann doch eher keine Rolle spielt. Warum solltest du bspw. deine eigene externe Festplatte in NTFS formatieren wollen, wenn du einen Mac hättest?
Schließlich glaube ich ehrlich gesagt nicht, dass Apple unbedingt zu einer Massenmarke werden möchte. Daher auch der Preis. Die Marke soll für etwas Besonderes stehen, etwas Exklusives, das eben nicht jeder hat.
In erster Linie hat mich wie gesagt diese Bockigkeit mit Drag & Drop gestört
Drag und Drop beim iPod stellt für dich eine essentielle Systemfunktion dar?
und dass ich praktisch dazu gezwungen werde Apple-Programme zu nutzen
Das mit dem Zwang sei mal dahin gestellt, aber welches Unternehmen wurde von der EU-Kommission vor kurzem dazu verdonnert, künftig eine Browserauswahl zur Verfügung zu stellen?
Darüber hinaus funktionieren bekannte Programme wie PaintNET, Winamp oder Pidgin nicht, das Apple-Pendant Adium hinkt in der Entwicklung ebenfalls etwas hinterher.
Also PaintNET ist jetzt nicht gerade der Branchenstandard

Adobes Creative Suite läuft unter OS X besser als unter Windows - von nichts nutzen nicht die meisten Medienagenturen Macs

Und Adium ist klasse und bietet einen Haufen Xtras und zig Skins - absolut personalisierbar!
Generell ist das Programmangebot bei Macs deutlich geringer. Das Software-Design ist vllt. nicht essentiell, auf eine gewisse Individualisierung lege ich dennoch großen Wert.
Ich behaupte mal, dass das Angebot an guter Software für Windows nicht größer ist. Wie gesagt, ich finde die Aqua-Oberfläche von OS X zeitlos schön und elegant. Kein Vergleich zu Windows.
Auf Seiten wie deviantart.com habe ich noch nie hübsche Mac-Designs gesehen und auch bei Kumpels, die ein Macbook besitzen, sieht alles extrem einheitlich und weißgrau aus. Das iPhone kann ebenfalls kein Drag & Drop und ist softwaretechnisch vllt. sehr gut, was die Hardware betrifft entspricht es aber längst nicht dem aktuellen Stand der Technik. Für beide gilt, dass die Preise total überhöht sind. Auch das sind keine Funktionen, spricht aber eindeutig gegen Apple. 
Das iPhone ist auch nichts für mich, es ist mir schlicht zu teuer. Apple hat seit jeher Apothekenpreise, das ist so und wird sich vermutlich auf absehbare Zeit nicht ändern. Man bezahlt halt die Marke Apple mit, ganz klar. Natürlich bekommt man für dasselbe Geld einen leistungsstärkeren PC, allerdings bezweifle ich, dass man die Power im Alltag tatsächlich braucht.