Diskussionen, Lob, Kritik und Verbesserungsvorschläge betreffs der Quotenmeter-Hauptseite und des Forums.
von Jan
#773666
Eine kurz Anmerkung von mir mal dazu: Wir sind natürlich für Kritik offen, dass dies letztes Mal nicht unsere beste Ausgabe war, das ist auch klar. Aber es muss auch bedacht werden, dass eben ein Gast ausgefallen ist. Ich weiß, dass die Ausgabe nicht gut war, aber wir können ja nicht einfach nur eine Sendung ausfallen lassen, nur weil ein Gast verhindert war. Ich habe jedenfalls versucht, das beste daraus zu machen, aber werde mir mal Gedanken machen, um so etwas nochmal zu vermeiden ;-)

Sich aufgrund einer Sendung die Meinung zu bilden, ist allerdings auch beschränkt und gefährlich - das gilt bei allem, nicht nur bei einem kleinen Podcast. Grundsätzlich muss man sich aber auch damit abfinden, dass wir und meine Art der Moderation einigen nicht gefallen - auch das gilt nicht nur hier, sondern z.B. bei Fernsehsendungen genauso, um mal im Thema zu bleiben.

Bedenken sollte man auch bei solcher Kritik hier im Forum, dass die nicht unbedingt repräsentativ ist. Das sehe ich z.b. an unseren Hörerzahlen, die konstant gut sind und in den letzten Wochen und Monaten besonders bei iTunes zugenommen haben, d.h. es haben uns sogar mehr Leute abonniert. Dieselbe Geschichte gabs ja auch hier im Forum bei Quotenmeter Plus: Da wurde uns allen ein Einbruch der Besucherzahlen prognostiziert und dass die Seite endgültig gestorben wäre, aber das Gegenteil ist geschehen.
von observer
#773675
mooooment! (jetzt schaut der pfleger gerade weg, also tippe ich schnell!)

natürlich ist e.i.n. podcast nicht direkt meinungsbildend, habe ich vielleicht auch etwas "provokant" formuliert und "gefährlich"... lassen wir mal die vergangenheit außen vor!
warum habe ich es möglicherweise etwas "drastisch" formuliert?

weil ich bereits viele podcasts z.b. von medien -und filmkongressen gehört habe mit "expertenrunden"!
diese sind in ihrer art der moderation hoch professionell, durchdachte formulierungen, abwechslungsreiche sichtweisen, humorvoll etc.

die art und weise der qm-moderation mag nicht jedem gefallen, dennoch, wenn sie "sachlich" ist ohne viel "füllwörter", eckt man nicht so an! ein guter schreiber ist noch lange kein guter moderator, da sollte man einfach "bei seinen leisten" bleiben!

ich will euch "podcaster" aber auch nicht runter machen oder hiermit beleidigen, wenn ihr die form der moderation soo für ok haltet, macht es auch und einige user mögen es ja auch so!

jedoch finde ich (jetzt mal ganz persönlich und nicht "global"), dass diese form des podcasts ein gewisser qualitätsabfall gegenüber der sonst hoch professionell geführten site ist!

wie fabi ja schon erwähnte, wollt ihr die art und weise ja auch nochmals besprechen. hilfreich wäre vielleicht, dass man sich bei den themen auf "sichtweisen" einigt, dass macht eine diskussion erst interessant!

also kopf hoch und fühlt euch nicht beleidigt, nur weil ein kleiner user meint, er wüsste es besser! war nur ganz ..."subjektiv" von mir gesehen, sagt mein pfleger auch immer! ...oh er kommt jetzt, ich muss schluss macheeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeen!
von Stefan
#773803
also mir ging es bei meinen Kritiken eigentlich immer nur im falsche Fakten oder verzerrte Informationen, die im Podcast entweder mit absicht oder einfach aus unwissen so verbreitet wurden und ich denke mal, so eine Kritik ist sehr wohl berechtigt und darüber sollte man sich auch mal gedanken machen.

Die restliche Kritik hier über die qualität der Soundaufnahmen usw .. ist mir eigentlich relativ gleich, weil ich ja eigentlich ein großer Fan des Podcasts bin und mich jede Woche drauf freue, wieder von euch zu hören.

Wie gesagt, ihr seid echt auf nen guten Weg, lasst euch von der Kritik nicht abschrecken sondern seht sie einfach als Hilfe, den Podcast noch zu verbessern :wink:
von Kuscheltiger
#781980
Sinngemäß: "Die Teilnehmer bei DSDS sind dumm und kommen aus dummen Schichten."

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich zum letzten mal etwas von DSDS gesehen habe, aber mir scheint da macht sich jemand sein Weltbild doch etwas sehr einfach. :wink:
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von mario_mendel34
#782393
Als Stammhörer eures Podcasts mache ich mal eine klitzekleine Anmerkung zum Thema HDTV.

Bei 720p und 1080i handelt es sich nicht um verschiedene Ausstrahlungstechniken (das wären nämlich MPEG-2, H.264/AVC und VC-1), sondern schlichtweg um verschiedene Auflösungen. Die Zahl ergibt sich aus der vertikalen Auflösung, p und i stehen für progressive und interlaced. Demzufolge handelt es sich bei 720p um progessives Material mit einer Auflösung von 1280x720, bei 1080i um Material im Zeilensprungverfahren mit einer Auflösung von 1920x1080. Das wirkt auf den ersten Blick zwar mehr, aber der Schein trügt. Beim Zeilensprungverfahren sind 2 Felder in einem Frame, weshalb bei einem simplen Bob-Deinterlacing die vertikale Auflösung halbiert wird. Dann ist man also nur noch bei 540. Die adaptiven Deinterlacing-Algorithmen in Fernsehern oder Receivern sind zwar etwas besser, wenn das Bild ruhig ist, aber bei schnellen Bewegungen bobben die auch einfach nur. Daher ist die Entscheidung der Öffis, auf 720p zu gehen, gar nicht so verkehrt. Die bekommen zwar alles, was keine Eigenproduktion ist, auch nur in 1080i angeliefert, die Deinterlacing-Hardware ist bei denen aber um Welten besser als beim Zuschauer.

Ganz nebenbei gibt es natürlich auch noch 1080p, welches derzeit nur bei Blu-Rays zum Einsatz kommt. Ist fürs Fernsehen im Moment nicht denkbar, da die Bandbreite dafür nicht ausreicht. Bis das machbar ist, halte ich 720p für die bessere Lösung.

Das Zeilensprungverfahren macht sich nur für den Gerätetyp gut, für den es auch entwickelt wurde: Röhrenfernseher. Im HDTV, welches sich aber immer auf vollbildbasierten Displays abspielt, hat das m.E. nichts verloren.

Just my 2 cents. :lol:
von LilyValley
#799243
Ihr habt Rudi Carrell, Alfred Biolek und Roger Willemsen vergessen :(
Ansonsten war es ok, wobei ich jemanden wie Opdenhövel nicht so in den Himmel gelobt hätte (schon gar nicht nach der Echo-Verleihung, die ja schon fast so genial war, wie das Jahr zuvor mit Schöneberger&Pocher).
von Sid
#799256
LilyValley hat geschrieben:Ihr habt Rudi Carrell, Alfred Biolek und Roger Willemsen vergessen :(
Ansonsten war es ok, wobei ich jemanden wie Opdenhövel nicht so in den Himmel gelobt hätte (schon gar nicht nach der Echo-Verleihung, die ja schon fast so genial war, wie das Jahr zuvor mit Schöneberger&Pocher).
Carrell hatte ich noch mit auf meinem Zettel, nur hat der Podcast nunmal leider eine Zeitbegrenzung. :|

Vielleicht bietet sich Mal eine Gelegenheit für ein anderes Podcast-Special. :D
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von AliAs
#800800
So, muss mich jetzt auch mal zum podcast äußern. Zunächst muss ich ein großes Lob aussprechen, denn inzwischen gehört der quotenmeter podcast zu meiner Lieblings-Ablenkung beim Autofahren! Es ist wirklich wie quotenmeter für unterwegs. Also generell weiter so!

Insgesamt hat man im Laufe der verschiedenen podcast so seine "lieblinge", die man gern hört, weil ihre Kommentare interessant sind, gut formuliert sind und Spass machen. Auf der anderen Seite frag ich mich allerdings bei jemanden dann auch, ob er überhaupt die Fernsehlandschaft verfolgt, denn das hört man bei einigen Aussagen oder Fragen nicht wirklich heraus - aber seis drum ... (könnt ja jetzt tippen, wen ich meine :wink: )

Haben mir die podcasts der letzten Wochen richtig gut gefallen, muss ich sagen, dass ich den über die Moderatoren im deutschen Fernsehen sehr schwach fand. Kam mir persönlich wie ein Kaffeeklasch vor, bei dem man wild durcheinander über Moderatoren getratscht hat. Die Folge hatte irgendwie wenig Konzept und dann wurden doch sehr viele subjektive und populistische Aussagen getätigt.

Trotzdem freue ich mich auf die nächste Folge ... weiter so ...
von LilyValley
#802345
TV-Fan hat geschrieben:Komisch. Hatte heute ein Podcast-Special zu den Daytime-Gameshows erwartet.
Gibt es dann morgen.
btw: Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du seine Sig. mal etwas kleiner machen könntest. Thx.

edit: Oder auch doch nicht. :?
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von Holzklotz
#810848
TV-Fan hat geschrieben:Toller Podcast mit Gregor!
Ich ertrag die Stimme bzw. die Art des Sprechens leider nicht wirklich... Das ist jetzt aber in keinster Weise böse gemeint oder so... :wink: Denn sonst durchaus ein interessanter Gast, besonders bzgl. der Hintergrundinfos!
von Stefan
#831392
also die Audioqualität vom "Song Contest Spezial" nach dem Sieg .. war ja echt das letzte .. was war da denn los? Ich hab Manuel kaum verstanden?

Ach ja und nochwas - ich mein das echt nicht böse, aber könnte jemand von euch Gregor mal erklären, wie man Show ausspricht? Jedes mal wenn ich da "Schau" höre, muss ich mich zwingen, den Podcast nicht auszumachen..
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von Twipsy
#831756
also die Audioqualität vom "Song Contest Spezial" nach dem Sieg .. war ja echt das letzte .. was war da denn los? Ich hab Manuel kaum verstanden?
Ach komm...Ich find es sehr lobenswert, gleichzeitig in 1600 m Tiefe das Bohrloch im Golf von Mexiko zu verschließen und von da noch einen Podcast einzusprechen. :mrgreen:
Inhalt war ok, aber Ton... :roll:
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von Twipsy
#837983
Bin nun mal dazu gekommen, mir den Podcast zur GEZ anzuhören. Ich bin ja fast vom Glauben abgefallen!
Die GEZ-Mitarbeiter kontrollieren, ob neben dem Fernseher noch 5 Laptops stehen...Nehmen wir mal den Querschnitt, dann sind in einem Haushalt 4 Personen, also Vater Mutter 2 Kinder...das bedeutet 4 Fernseher, 3 Radios, 4 Computer und 2 internetfähige Handys, macht 71 Euro...Gut, dass man von der geräte- zur personenabhängigen Gebühr will
Bitte, was? :shock: Sitzen da echt 4 Leute von euch, die nicht wissen, wie die GEZ erhoben wird? Jeder Haushalt muss genau EINMAL 17,98 pro Monat zahlen, egal, ob da 5 Laptops stehen! Kinder OHNE eigenes Einkommen müssen auch nichts mehr zahlen, Ehepartner auch nicht! Vorher informieren wäre zuviel verlangt, was? Wenigstens die GEZ-FAQs.
Dass die Gebühr bei 18 euro bleibt, ist auch noch nicht sicher. Kann sogar weniger sein.
Und dass der typische deutsche Haushalt aus Vater Mutter und 2 Kindern besteht, glaub ich auch nicht, aber das ist Nebensache.
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von revo
#837991
Dass man nicht pro Gerät zahlen muss, wusste ich aber auch nicht. Dann ist das neue System deutlich ungerechter.
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von Twipsy
#838035
Ich fasse es mal kurz zusammen.

Alt: Jeder Haushalt, der mindestens einen Fernseher hat, zahlt 17,98 €. Jeder Haushalt mit nur Radio oder Laptop 5,76 €. Da gibts aber, vor allem für Unternehmen, einige erstinstanzliche Urteile, die dagegen sprechen. Wer weder Fernseher noch Radio/Laptop hat oder befreit ist (warum auch immer), zahlt nicht.
Neu: Jeder Haushalt zahlt, egal, ob man Fernseher oder Toaster mit Radio oder was auch immer hat oder gar kein Empfangsgerät, es sei denn, man ist befreit (wohl die selbe Personengruppe wie oben).

Weitergehende Überlegungen wären:
-ob man sich aus dem Kirchhof-Gutachten einfach so das raussuchen kann, was einem passt (und z.B. Werbefreiheit der ÖR weglässt)
-ob die EU-Kommission damit einverstanden ist (interessanter Link hierzu)
-ob die Gebühr denn nun sinkt (wird Sache der KEF sein)
-was eigentlich Grundversorgung ist etc. pp.
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von AlphaOrange
#838170
Twipsy hat geschrieben:Ich fasse es mal kurz zusammen.

Alt: Jeder Haushalt, der mindestens einen Fernseher hat, zahlt 17,98 €. Jeder Haushalt mit nur Radio oder Laptop 5,76 €. Da gibts aber, vor allem für Unternehmen, einige erstinstanzliche Urteile, die dagegen sprechen. Wer weder Fernseher noch Radio/Laptop hat oder befreit ist (warum auch immer), zahlt nicht.
Neu: Jeder Haushalt zahlt, egal, ob man Fernseher oder Toaster mit Radio oder was auch immer hat oder gar kein Empfangsgerät, es sei denn, man ist befreit (wohl die selbe Personengruppe wie oben).
Das ist keine Zusammenfassung, das ist manipulativer Blödsinn.
Die aktuelle Rundfunkgebühr ist eben nicht haushalts- sondern personen- bzw. gerätebezogen (s. RGebStV §2(2)). Befreiung gibt es für den Ehepartner (§5), ansonsten grundsätzlich erst einmal für gar keinen Mitbewohner im selben Haushalt. Diesen kleinen Unterschied musst du irgendwie übersehen haben .. obwohl weiter oben selbst gepostet.
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von Twipsy
#838182
Die GEZ ist nicht gerätebezogen, sondern eher -abhängig. Du beziehst Dich sicher auf
(2) Jeder Rundfunkteilnehmer hat vorbehaltlich der Regelungen
der §§ 5 und 6
für jedes von ihm zum Empfang bereitgehaltene
Rundfunkempfangsgerät eine Grundgebühr und für das Bereithalten
jedes Fernsehgerätes jeweils zusätzlich eine Fernsehgebühr
zu entrichten.
Dabei musst Du §5 bedenken:
(1) Eine Rundfunkgebühr ist nicht zu leisten für weitere Rundfunkempfangsgeräte
(Zweitgeräte), die von einer natürlichen
Person oder ihrem Ehegatten
1. in ihrer Wohnung oder ihrem Kraftfahrzeug zum Empfang
bereitgehalten werden,wobei für Rundfunkempfangsgeräte
in mehreren Wohnungen für jede Wohnung eine Rundfunkgebühr
zu entrichten ist;
2. als der allgemeinen Zweckbestimmung nach tragbare Rundfunkempfangsgeräte
vorübergehend außerhalb ihrer Wohnung
oder vorübergehend außerhalb ihres Kraftfahrzeuges
zum Empfang bereitgehalten werden.
Eine Rundfunkgebührenpflicht im Rahmen des Satzes 1 besteht
auch nicht für weitere Rundfunkempfangsgeräte, die von Personen
zum Empfang bereitgehalten werden, welche mit dem
Rundfunkteilnehmer in häuslicher Gemeinschaft leben und deren
Einkommen den einfachen Sozialhilferegelsatz nicht übersteigt.
Eine Familie mit 2 Kindern, die nichts verdienen, zahlt also für Zweitgeräte nichts. Oder willst Du mir sagen, dass Fabian sich auf die "normale" Familie mit 2 Kindern bezog, die BEIDE mehr als Sozialhilferegelsatz dazuverdienen, aber noch bei den Eltern wohnen? :roll: Selbst da müsste ein Ehepartner nichts zahlen.
(3) Für neuartige Rundfunkempfangsgeräte (insbesondere
Rechner, die Rundfunkprogramme ausschließlich über Angebote
aus dem Internet wiedergeben können) im nicht ausschließlich
privaten Bereich ist keine Rundfunkgebühr zu entrichten,
wenn
1. die Geräte ein und demselben Grundstück oder zusammenhängenden
Grundstücken zuzuordnen sind und
2. andere Rundfunkempfangsgeräte dort zum Empfang bereitgehalten
werden. Werden ausschließlich neuartige Rundfunkempfangsgeräte,
die ein und demselben Grundstück
oder zusammenhängenden Grundstücken zuzuordnen sind,
zum Empfang bereitgehalten, ist für die Gesamtheit dieser
Geräte eine Rundfunkgebühr zu entrichten.
Wie gesagt: Die 5 Laptops, die "auch noch da stehen", kosten nichts mehr.
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von AlphaOrange
#838188
Twipsy hat geschrieben:Dabei musst Du §5 bedenken:
Den §5 hab ich doch selber erwähnt.
Davon wird die Gebühr trotzdem nicht haushaltsbezogen wie es deine Zusammenfassung vorgaukelt. Die Aussage "Jeder Haushalt, der mindestens einen Fernseher hat, zahlt 17,98 €." bleibt falsch.
Twipsy hat geschrieben:Eine Familie mit 2 Kindern, die nichts verdienen, zahlt also für Zweitgeräte nichts. Oder willst Du mir sagen, dass Fabian sich auf die "normale" Familie mit 2 Kindern bezog, die BEIDE mehr als Sozialhilferegelsatz dazuverdienen, aber noch bei den Eltern wohnen? :roll: Selbst da müsste ein Ehepartner nichts zahlen.
Ich hab mich gar nicht auf Fabian bezogen. Das war eine allgemeine Feststellung. So wie du die beiden Modelle verglichen hast, stellt sich das neue als pure Abzocke da, weil der einzige Unterschied darin besteht, dass man auch ohne Rundfunkgerät zahlen muss. Dass auf der anderen Seite die haushaltsbezogene Abgabe sich in zahlreichen "Befreiungen" der aktuellen Doppel- und Dreifachbelastungen von Haushalten relativiert, lässt du völlig durch's Raster fallen. Das sind ja nun wahrlich keine vernachlässigbare Einzelfälle.
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von Twipsy
#838208
Ich habe genauso vereinfacht wie in dem Podcast vereinfacht wurde. Da ging es zum einen um die Darstellung, dass, wenn jemand neben seinem Fernseher noch 5 Laptops stehen habe, er für die zusätzlich was zahlen müsse. Das muss er aber nicht, wenn er schon für den Fernseher zahlt. Wenn jemand (ich spreche von PRIVAThaushalten) 5 Laptops hat und keinen Fernseher, muss er genau einmal die Grundgebühr von 5,67 € zahlen. Willst Du mir da widersprechen?
Das andere war der typische 4-Personenhaushalt, der von Fabian angesprochen wurde. 71 € kommen nur zustande, wenn jede Person in dem Haushalt 17,98 zahlt. Das ist aber nicht der Fall. Ich sage ja auch: Wenn eines der Kinder mehr als Sozialhilferegelsatz verdient, muss es auch GEZ zahlen. "Eigenes Einkommen" eben. Das hat aber mit Fabians Beispiel nichts zu tun. In einem Haushalt mit zwei Kindern, die nichts dazuverdienen, werden genau 17,98 € fällig. Widerspruch?
Was meinst Du nun mit Doppelbelastungen? Ferienwohnungen? Das ändert sich vermutlich, das stimmt. Also: Hier Doppelbelastung, im obigen Beispiel NICHT.
Oder wie Kirchhof es schreibt:
Die bisherige Rundfunkgebühr beruht auf der Vorstellung, dass ein Radio
und ein Fernsehgerät den Informationsmittelpunkt eines Haushalts bilden,
die Haushaltsmitglieder diese Informationsquelle nutzen und sich
daraus alle allgemein verfügbaren Rundfunk- und Fernsehprogramme
erschließen. Weitere Zusatzgeräte in diesen Haushalten fallen nicht ins
Gewicht. Dementsprechend werden bei Haushalten für das Bereithalten
eines Radios eine „Grundgebühr“ in Höhe von 5,76 EUR erhoben, bei Besitz
eines Fernsehers eine „Fernsehgebühr“ von 17,98 EUR. Zweitgeräte
sind abgabenfrei. Diese Abgaben begründen 91 Prozent des gesamten
Rundfunkabgabenaufkommens.
Ich halte das neue System nicht für Abzocke, vorausgesetzt, die Gebührensumme bleibt insgesamt gleich. Das bedeutet, dass der Beitrag des Einzelnen sinken müsste, da nun auch die zahlen, die keinen Fernseher haben. Und damit meine ich keine Schwarzseher, sondern Leute, die keine Rundfunkgeräte besitzen. Dass die sich nun aufregen, kann ich nachvollziehen. Was wir brauchen, ist eine Qualitätsdebatte wie in Großbritannien.
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von Twipsy
#842124
Eine Frage zur neuen Ausgabe, es geht um die geplante Senioren-Band-Casting-Was-auch-immer-Sendung. Ist euch die Band The Zimmers bekannt? War doch ne ziemliche Erfolgsgeschichte, insofern finde ich die Aussage, dass sich wohl kaum jemand dafür interessieren dürfte, recht gewagt.
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